Wiederbelebung eines 1965 Gibson T-Top Humbuckers

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Ich dachte, dass der ein oder andere mein neustes Projekt vielleicht interessant findet, weshalb ich mal wieder einen neuen Thread aufmachen wollte.

Mir ist vor kurzem eine Pickup-Leiche ins Haus gekommen. Und zwar ein alter - sozusagen vintage - Gibson Humbucker. Leider kein originaler Patent Applied For oder PAF (1956-1961) oder frueher Patent Number (Pat. No.; 62-65), sondern das am wenigsten begehrte vintage Gibson Humbucker Modell - ein Gibson Pat. No. T-Top (1965 - 1975).

Erst mal einen kleinen Exkurs in die Welt der vintage Gibson Humbucker Modelle. Worin unterscheiden sich T-Tops von den sagenumwobenen PAFs?

Nun, der augenscheinlichste Unterschied ist sicherlich das grosse T auf dem Spulenkoerper, unterschiedliche Markierungen/Sichtfenster im Spulenkoerper und - natuerlich - die Verwendung von Plastik anstelle von Butyrat. Befestigt werden die Spulen dann auch mit Schlitzschrauben anstelle der von 1957 bis 1965 verwendeten Kreuzschlitzschrauben. Ein weiterer Unterschied ist der Draht, der bei dem T-Top orangefarben aussieht, waehrend der Draht in PAFs durch die unterschiedliche Isolierung dunkel lila und in fruehen Pat. No. Humbuckern roetlich aussieht. Des weiteren sind die Anschlusskabel (+/-) der Spulen bei T-Tops und Pat. No. Pickups weiss & schwarz, waehrend bei PAFs beide Anschluesse schwarz sind.
Ein weiteres "Give-away" ist die (wenn vorhandene) Kappe, die bei T-Tops (und Pat. No. von 1965 ohne T-Top Bobbin) verchromt ist, waerend sie bei alteren Modellen entweder vernickelt oder aus gebuerstetem rostfreiem Stahl ist (ganz fruehe PAFs). Der Magnet eines T-Tops gleicht dem der spaeten PAF Pickups (1961-1962) und ist mit 2.37 Inches kuerzer als der Magnet in den ersten PAFs mit 2.5 Inches. Desweiteren gibt noch weitere Unterschiede, die allerdings weniger offensichtlich sind.

So - und woher weiss ich jetzt, dass mein hilfsbeduerftiger Gibson Humbucker aus dem Jahr 1965 stammt? Ganz einfach. Wenn man ganz genau hinschaut, kann man die L-foermigen Tooling Markierungen auf der Unterseite der Beinchen sehen, und fuer die war 1965 das letzte Jahr. Also, ein T-Top mit Pat. No. Decal und L-Tooling Markierungen muss dementsprechend von 1965 sein.

Jetzt aber zu dem Grund dieses Threads - dem eigentlichen Pickup. Bei einem gelangweilten Browsing auf diversen online Verkaufsseiten bin ich ueber ein interessantes Angebot gestolpert - "Vintage Gibson Humucker" - zum guten Preis. Gerade erst eingestellt. Sieht uebel aus, aber machbar. Mal ein Angebot schicken. Abgelehnt. Neues Angebot schicken. Abgelehnt. Hmm ... okay, hat nicht sollen sein. Trotzdem habe ich das Teil in die "Watch List" gelegt. Man weiss ja nie.
Und als der Tonabnehmer nach 3-4 Wochen immer noch zum Verkauf stand, habe ich noch mal ein Angebot gemacht. Dieses mal wurde es angenommen.

Ausgewiesen als 60s-70s Gibson Humbucker war mir eigentlich nur wichtig, dass die Spulen und Teile original waren. Doch schon die Bilder liessen vermuten, dass da einiges an Arbeit auf mich zukommen wuerde. Doch dazu spaeter mehr. Hier erst mal ein paar Bilder ...

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Auf den ersten Blick ist zu sehen, dass das originale Anschlusskabel durch vier Kabel ersetzt wurde, vermutlich um Split-Coil Schaltungen verwirklichen zu koennen. Dann war der Vorbesitzer ganz klar ein Fan sogenannter Zebra Humbucker (also einem creme & einem schwarzen Bobbin), so dass er einfach ein Bobbin mit ein Lackfarbe weiss angepinselt hat. Darauf muss man auch erst mal kommen. Dann wurden die Poleschrauben gekuerzt und die Loecher fuer die Hoehenverstellschrauben vergroessert. Ich vermute mal, dass dieser Pickup in einer Powerstrat gelandet ist, in der der Pickup direkt in das Holz geschraubt wurde. Das wuerde auch die seltsame Verkabelung erklaeren.
Wichtig fuer mich war nur, dass die originalen Anschlusskabel der Spulen noch vorhanden waren.

Hier ein "entlackter" und auseinandergenommener T-Top ...

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Als ich den Pickup auseinandergenommen habe, ist mir aufgefallen, dass eine der Poleschrauben nur lose in der Fassung hing. Bei genauerem Hinsehen wurde auch klar, warum - das Gewinde fuer die entsprechende Schraube ist nicht nur im Spulenkoerper zu gross, sondern auch im Metall-Spacer und der Bodenplatte. Ich habe keine Ahnung, was da passiert ist. Vielleicht hat der Vorbesitzer die D-Saite mehr hervorheben wollen und dementsprechend eine fettere Schraube verwendet? Die Operation war mit Sicherheit kein Unfall, da der Metallspacer und die Bodenplatte tatsaechlich aufgebohrt wurden. Hier noch mal eine genauere Aufsicht auf die Rueckseite des Bobbin.

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Die vergroesserte Bohrung ist ganz deutlich zu erkennen. Der Plan ist, dieses Loch mit Epoxy zu verschliessen und dann neu zu bohren. Das wird spannend. Und davon berichte ich, wenn ich soweit bin.
 
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Und weiter geht's. Zuerst einmal habe ich das ausgeweitete Polescrew-Loch mit speziellem Plastik-bindendem Epoxy gefuellt.

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Das lasse ich jetzt ueber Nacht trocknen/aushaerten, bevor ich morgen die Bohrung neu setze. Dabei benutze ich diesen Aufbau, um so genau wie moeglich zu arbeiten ...

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Ein einfacher Plastik-Bobbin mit 49.2 mm Pole-Spacing dient als Schablone und Bohrerfuehrung.

Als naechstes waren die aufgebohrten Fuesschen der Bodenplatte dran. Ich habe eine neue Bodenplatte geopfert und die Fuesse amputiert - Organ- oder Extremitaetsspender. Aber es ist ja fuer einen guten Zweck :engel:

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Um die L-Tooling marks zu erhalten (die den Pickup ja als 1965er auszeichnen), habe ich mich entschlossen, die neuen Gewinde auf die alten Fuesse zu loeten. Dafuer habe ich mir eine denkbar einfache Vorrichtung gebastelt ...

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Zwei (halbe) Zahnstocher im Abstand der Gewinde einer regulaeren Baseplate dienten als Fuehrung fuer die neuen Gewinde und hielten zur gleichen Zeit auch die alte Baseplate an Ort und Stelle.

Nach dem Loeten sah das ganze dann so aus ...

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Eine vollkommen funktionsfaehige Bodenplatte. Jetzt nur noch das Anschlusskabel (vintage authentisch mit doppelstrangiger Drahtumflechtung) ...

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Fuer die Erdung konnte ich sogar noch das originale Lot verwenden :cool:

Morgen wird der Bobbin fertig repariert und der Pickup final zusammengebaut. Ich ueberlege, ihn in meine alte Telecaster zu setzen. Mal schauen.
 
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Schönes und fisseliges Projekt :D. Du hast ihn aber vor der Demontage nicht hören könne, oder?
 
Nee, leider nicht. Aber ich habe schon genuegend T-Tops gehoert und die Schwankungen waren ab 62 (besonders aber nach 65, als noch einmal bessere und neuere Wickelmaschinen gekauft wurden) relativ minimal.
Ist halt kein PAF Sound, das muss man wissen. Aber ich denke, dass das in der Tele am Hals ganz gut kommen koennte.
Ich habe da naemlich jetzt einen Bridge-Pickup eingebaut, der pre-CBS Magnete + 42 AWG plain enamel Kupferdraht verbaut hat. Das wuerde dann ja ganz gut passen :cool: Also jetzt alterstechnisch ...
 
Tadaaa ... und da toent er wieder!

Zuerst mal die Schraube neu installieren ...

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Ich wuerde mal sagen, dass das Problem (fast) unsichtbar und unfuehlbar geloest wurde :great:

Und jetzt zusammengebaut so wie's sich gehoert.

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Auch ein schoener Ruecken kann entzuecken :D

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Gemessen liegt der T-Top bei ca. 7.6k, was ziemlich genau in den Spezifikationen liegt.

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Und auch wenn manche die-hard PAF Fans einen T-Top eher in einer dunklen Schublade vermodern lassen wuerden, bevor sie ihn in ihre Gitarren bauen, oder wenigstens unter Kappen verstecken, so habe ich mich entschlossen eine offene Kappe zu verwenden.

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Nach 54 Jahren ist dieser Pickup wieder top in Schuss und bereit fuer weitere 50+ Jahre. Im besten Fall in meiner alten Tele :D

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Deren Bruecken Tonabnehmer im uebrigen auch einen besonderen Touch hat - und zwar habe ich fuer den Magneten aus einem hoffnungslos zerstoerten 1966 Fender Mustang Pickup verwendet.
 
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Schöne Idee mit dem Rahmen :great:.
 
Wirklich interessant!

Mal ne Frage.. gibt es - abgesehen vom Spaß am Basteln und Löten - einen Grund einen so alten Humbucker wiederzubeleben? Ich meine, es gibt mittlerweile wirklich gute PAF-Kopien. Ich will sie jetzt nicht alle aufzählen, aber selbst im eigenen Land bekommt man hervorragende PAF-Kopien, die genauso dünn klingen, wie das Original (habe bisher nur ein einziges mal einen PAF aus der 50er spielen dürfen, in einer 68er Custom)

Wo liegt der Unterschied im Sound zwischen einem PAF (ja, da gab es auch verschiedene) und dem T-Top?
 
@Bowhunter Klar gibt es dafuer Gruende. Zum einen bin ich kein Freund des Wegschmeissgedankens - warum wegschmeissen, wenn man es reparieren kann? Zum anderen ist es ja auch so ein bisschen ein musikhistorisches Kleinod von nunmehr schon 54 Jahren. Und dann ist da natuerlich auch der finanzielle Aspekt - fuer fruehe Pat. No. T-Tops wird mittlerweile bis zu $600 pro Pickup bezahlt. Ob das jetzt noch vernuenftig ist oder nicht, ist eine ganz andere Frage.

Generell kann man sagen, dass ein 1965-1969 T-Top sich klanglich deutlich mehr von einem PAF unterscheidet, als z.B. ein Pat. No. von 1962-1964. Das hat zum groessten Teil mit dem verwendeten Draht - oder besser gesagt mit der Isolierung des Drahtes - zu tun, die 1965 geaendert wurde. Ausserdem wurden ab 1965 neue Wickelmaschinen verwendet, die ein anderes Muster + andere Spannung beim Wickeln hatten als die Maschinen, welche die PAFs gewickelt haben.
Die T-Tops klingen mehr oder weniger alle gleich, waehrend PAFs oder fruehe Pat. No. Humbucker tw. deutlich unterschiedlich klingen.
Grundsaetzlich sind T-Tops mehr hoehenbetont, etwas aggressiver, haben weniger hochmitten und sind etwas schlanker und definierter im Bass als aeltere Gibson Humbucker. Wobei auch hier gilt, dass es da Ausnahmen gibt (also PAFs, die extrem hoehenbetont daherkommen).

Was ich allerdings nicht nachvollziehen kann, ist Deine Aussage, dass PAFs duenn klingen wuerden. Das kann ich so gar nicht bestaetigen.
 
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Was ich allerdings nicht nachvollziehen kann, ist Deine Aussage, dass PAFs duenn klingen wuerden. Das kann ich so gar nicht bestaetigen.

Ich hatte mal das Glück echte PAFs aus den 50ern anspielen zu können, bei einem Gitarrenbauer nähe Mainz. Die Pickups waren in einer 68er Les Paul Custom (also Bj. '68). Leider waren die Pickups mit Epoxydharz ausgegossen (nix für Sammler)
Der Gitarrenbauer sagte mir, dass es echte PAFs aus Ende50/Anfang60er Jahre sind - Gibson hat 1968 noch Restbestände verbaut, und Pickups waren anscheinend noch einige da. Im Vergleich zu meinen Lindy Fralin PAF-Kopien klangen die echten PAFs irgendwie dünn, die fetten Mitten waren nicht so da... hat mir aber auch ganz gut gefallen.

Habe dann für meine eigene Paula einen Satz Häussel 1959 Pickups bestellt (leicht modifiziert nach Angaben des Gitarrenbauers), die klangen genauso "dünn". Wobei dünn nicht negativ zu verstehen ist!

Ich finde den Sound wirklich gut, das klingt wirklich nach Zep&Co., nur im Bandgefüge, gerade für 80er/90er Rock, Hardrock (mit Effektbeladenen Sounds) gehen sie im Bandgefüge ein bisschen unter. Da klingen die Fralins deutlich aggressiver und rockiger - sind im Bandsound präsenter.
 
Der Gitarrenbauer sagte mir, dass es echte PAFs aus Ende50/Anfang60er Jahre sind - Gibson hat 1968 noch Restbestände verbaut, und Pickups waren anscheinend noch einige da.

Das ist eine Legende. Es wurde zwar immer wieder behauptet, dass fuer 68er Customs und Goldtops Haelse und Bodies aus den Spaet-50ern verwendet wurden, aber richtig nachweisen konnte das bisher noch niemand. Und ehemalige Gibson Angestellte haben das wiederholt verneint.

Wie auch immer - ganz bestimmt hat das nicht auf PAFs zugetroffen! Denn Humbucker wurden ja durchgaenging verbaut. Es kann zwar sein, dass man in manchen Gibson Gitarren bis spaetestens 1965 echte PAFs finden kann - aber das sind ausschliesslich gold bekappte PAFs, die weniger verwendet wurden, als die PAFs oder Pat. No. mit vernickelten Kappen. Alle von Werk verbauten Humbucker ab 1965 sind garantiert T-Tops und definitiv keine PAFs oder pre-T-Top Pat. No.

Deine Beschreibung des Sounds passt auch deutlich besser zu einem T-Top als zu einem PAF. Es kann aber auch sein, dass die Pickups tatsaechlich PAFs waren, die nachtraeglich eingebaut wurden, aber ein Problem hatten - weshalb der urspruengliche Besitzer sie mit Epoxy ausgiessen musste (extreme Mikrophonie, oft bedingt durch lose Wicklungen). :nix: Auch das koennte den duennen Klang erklaeren.

Ich habe ja schon so einige Gitarren mit echten PAFs spielen koennen, besass sogar mal einen Satz echter PAFs und habe mittlerweile mehr als ein dutzend PAFs oder Pat. No. Pickups repariert (neu gewickelt, partiell neu gewickelt, etc.) - und duenn haben die nie geklungen. Transparent, dynamisch, zero Matsch - ja. Aber wenn man die vor einen bruellenden Marshall oder Fender haengt, dann ist ein (normal funktionierender PAF) ein echtes Brett.
 
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Einen T-Top Humbucker habe ich noch nie gespielt, zumindest nicht bewusst. Ein Kumpel von mir hatte mal ein Pärchen Pat.No. Humbucker (mit PAF-Typischen Impendanzwerten, so ziwschen 7 und 8 KiloOHm), die klangen ganz gut, nur mit HiGain kamen sie nicht klar, haben schnell gepfiffen.

Ich habe in meiner Heavy-Strat auch einen alten Pat.No. Humbucker am Steg (die zweite im Gitarrenständer auf dem Bild), allerdings mit ca. 15 KilOhm, deswegen vermute ich mal, das Ding ist ein Dirty Fingers. Habe das Teil in der Bucht geschossen, der Sound war erstaunlich gut, hat aber auch ziemlich schnell gepfiffen. Ich ließ den Tonabnehmer bei einem bekannten Pickupbauer wachsen, und das Pfeifen war weg. Leider ist der Sound auch etwas lebloser - bilde ich mir zumindest ein - aber immernoch besser als die meisten Pickups der Neuzeit.
 
Danke @Dr. PAF für diesen wunderbaren Thread, damit konnte ich endlich meinen Pat.No. T-Top mit L Tooling Marks datieren :great:
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Muss leider neu gewickelt werden
 
@incoming Uiuiui, an dem ist aber schon böse rumgewerkelt worden. Da stimmt ja vom Pat. No. Decal über den Draht bis zu den Schräubchen fast gar nichts mehr 🤔
 
@Dr. PAF ja der hat schon einiges mitgemacht. Was stimmt mit dem Decal nicht?
 

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