Wieso kommt mancher Menschen Amp nicht gegen Drummer an?

  • Ersteller Der Seerrrräuber
  • Erstellt am
Oder stellen wirklich sehr falsch ein...wobei, wenn ich mir viele junge Bands (ok meine gehört auch dazu aber wir wissens besser:p :D:D ) anhöre live dann ist das nur Matsch weil die Gitarristen scheinbar die Mitten rausdrehen sodass man nur Schlagzeug plus Bass/GItarren-Matsch hört..oÔ
 
Seitdem ich meinen Rage 158 an nem "richtigen" Speaker betreibe, verstehe ich auch nicht mehr ganz, wieso Leute solche in Bands mit 50-Watt Amps haben... Die 15 Watt Transistor-Watt sind schon saulaut, und machen an ner 2x12" oder 4x12" richtig Schub. OK, man muss das Ding mal auf 5 oder 6 aufdrehen, aber naja, ist ja auch kein Ding...

Wobei, gegen Chuck Norris wuerde mein kleiner Peavey wohl auch versagen...
 
Es gibt halt gute Drummer und schlechte Drummer!
Gute Drummer können auch leiser.
Gott sei Dank haben wir so einen!!
 
Hehe, naja unser Drummer spielt in einer BlackMetal-Band, in meiner (Death Metal), und nebenbei noch in etlichen Jazz-Projekten. Damit ist ja ein recht weites Spektrum an "Spiellautstärke" abgedeckt. :D
 
Scheint hier nicht wirklich oft zur Debatte zu stehen, aber ein dicker und durchsetzungsvoller Cleansound erfordert im Bandgegfüge schon auch mal mehr als 20 Watt. Mitten hin oder her...
 
Ich finde, dass Cleansounds oft besser zu hören sind, weil man die verzerrung schon etwas genauer einstellen muss, damit nichts matscht, es gut klingt und man noch laut genug ist.
 
Nichtsdestotrotz ist für einen durchsetzungsfähigen CLEANsound, gerade auch was Leadpassagen angeht oder alles, was nicht geschrammelt ist, die Leistung der Verstärkung relevant. Da hört eben die Kapazität von 20-Watt Combos auf. Die kippen ja schneller in Crunch um.
 
Ich finde, dass Cleansounds oft besser zu hören sind, weil man die verzerrung schon etwas genauer einstellen muss, damit nichts matscht, es gut klingt und man noch laut genug ist.

Wer hat noch Platz in seiner Signatur? :D
 
Der Seerrrräuber;3079877 schrieb:
Diese Frage beschäftigt mich zur Zeit enorm.

Immer wieder lese ich von Leuten, die sich darüber beschweren, dass sie mit ihren 50watt-amps nicht gegen das Schlagzeug ankommen. Lange Zeit dachte ich mir nichts dabei, aber seit einigen Wochen muss der eine Gitarrist meiner Band bei Bandproben mit seinem Roland Cube 20 (ZWANZIG!) spielen... klappt ohne Probs, er kommt damit sehr gut gegen den Drummer an.
Wenn wir jetzt Blues oder sowas machen würden wo das Schlagzeug oftmals auch dezentere Klänge an den Tag legt würds mir ja eingehen, aber wir machen schnellen Death Metal mit viel Double-Bass und Blasbeats.
Unser Drummer ist zwar wirklich gut aber ich kann mir nicht vorstellen dass er so unendlich viel leiser spielt als andere Drummer, die aber anscheinend 50Watt übertönen. :screwy:

Das ist kein Gebashe oder so versteht mich nicht falsch, aber mir geht das dauernd durch den KOpf und ich frage mich wie das sein kann. oÔ

ISt doch recht logisch. Mit 20 Watt und ordentlich Zerre (bei Death Metal unterstell ich die starke Zerre mal..) kommt man deutlich besser gegen ein Schlagzeug an als mit 30 Watt Clean.
 
Es gibt auch genug Schwermetaller mit diesem Problem ;)

Naja wir haben garnicht so starke Zerre, nur mächtig viele Mitten die hauptsächlich für die Verzerrung sorgen.
 
ISt doch recht logisch. Mit 20 Watt und ordentlich Zerre (bei Death Metal unterstell ich die starke Zerre mal..) kommt man deutlich besser gegen ein Schlagzeug an als mit 30 Watt Clean.

Wieso behauptest Du so etwas? Besonders Modelling und Transistoramps haben in meiner Erfahrung immer mehr Probleme, sich durchzusetzen, wenn ordentlich Zerre verwendet wird... Das Blech schluckt dann naemlich einiges.
 
ISt doch recht logisch. Mit 20 Watt und ordentlich Zerre (bei Death Metal unterstell ich die starke Zerre mal..) kommt man deutlich besser gegen ein Schlagzeug an als mit 30 Watt Clean.

Ich stempele den Beitrag einfach mal unter der Kategorie "Ironie" ab.
Oder?
War doch so gemeint? :rolleyes:
 
Das Grundproblem wird, denk' ich, schon ganz deutlich: Jeder holt sich (natürlich!) das Equipment, das ihm persönlich gefällt, oder womit er sich gut fühlt - Thema Full-Stack im Proberaum :D - und stellt den Sound so ein, wie er in seinen Ohren gut klingt. Dass das in 'ner Band, wo alle Instrumente aufeinander abgestimmt sind, nicht funktionieren kann, iss klar und wurde hier ja schon festgestellt ;)

Ich spiele selbst Bass in 'ner Metal-Band mit wirklich LAUTEM Drummer. Allerdings isses so, dass auch die Gitarristen mangels eigenem bandtauglichen Equipment über meine Gitarrenamps spielen - d.h. ich hab' quasi die Hand auf dem kompletten Bandsound :D Beide spielen über 1x12er Boxen, die völlig ausreichen, dabei ein wesentlich präziseres und direkteres Monitoring ermöglichen, weil sie auf Ohrhöhe gestellt gezielt ausgerichtet sind, jeder seinen Gitarrensound direkt auf's Ohr kriegt, der Proberaum aber nicht insgesamt zugedröhnt wird. Auch die Amps sind gut aufeinander abgestimmt - mein Engl-Rack hat 'nen sehr hochmittigen Grundsound, durch getrennte Regelmöglichkeit von Hoch- und Tiefmitten lässt sich das noch mal ganz gut abstimmen. Der zweite Gitarrist spielt über meinen Rath 103, der insgesamt etwas "amerikansicher" klingt und in einem etwas tieferen Mittenbereich drückt, dabei aber auch schneidende Höhen leifern kann, wenn man denn will ... Zusammen klingen beide Amps sehr differenziert und gut ortbar, und vom Pegel kommen sie über die 1x12er noch locker gegen die heftigen Drums an. Meinen Bass-Sound passe ich entsprechend an, so dass den Gitarren in den Mitten genug Luft bleibt, und in den tieferen Bässen die Kick ein bissl Raum hat.

Wenn man also alles gezielt aufeinander abstimmt und bei Aufstellung sinnvoll vorgeht, ist es kein Problem, mit webnig Leistung viel rauszuholen. Der Rath 103 liefert max. ca. 70W, im Rack hab' ich 'ne etwas leistungsstärkere Endstufe - aber bei beiden Amps muss ich die Leistung nicht ausreizen. Gain ging dabei noch nie über die 50%-Marke - mehr ist im Bandkontext absolut kontraproduktiv. Unterm Strich fahren wir damit einen lauten, druckvollen und sehr homogenen Gesamtsound, und Proben macht drei mal so viel Spass :)

Im Übrigen hatte ich früher als zweiten Amp 'nen VOX AD50VT im Proberaum, also 'n 1x12er 50W Digtial-Combo ... Und auch mit dem kamen wir gut klar, hatten nie Probleme, dass der gegen die Drums net angekommen wäre. Klar, den mussten wir shcon ziemlich ausreizen - aber net grenzwertig prügeln, bei gut abgestimmtem Sound kamen wir auch damit gut zurecht!
 
Wer hat noch Platz in seiner Signatur? :D

Stimmt, wenn ich mir den Post nochmal durchlese klingt es komisch :D

Was ich eigentlich sagen wollte: Um einen verzerrtem Sound gut zu hören bedarf es imho etwas mehr Feingefühl als bei einem Clean eingestellten Verstärker. Das Phänomen, welches hier auch schon genug beschrieben wurde (zu Hause klingt es gut, aber im Proberaum überhaupt nicht), tritt bei mir vor allen Dingen im Overdrive Kanal auf.

Und ich formulier mal vorsichtig: Wenn man das zum ersten Mal erlebt und noch nicht so die Erfahrung gemacht hat, dann kann der Verzerrer einem schon ganz schön auf den Sack gehen (wenn man ihn dann noch hört :D )
 

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