Wieso müssen wir Tastenmenschen immer so ein §$%&/-Geld ausgeben!?!

  • Ersteller lucjesuistonpere
  • Erstellt am
Also,

WAS regt ihr euch eigentlich so auf??? Ich spiele seit 3 jahren mit nem Yamaha PSR 1000 in mehreren Bands und hatte mehr als genug Spaß, obwohl mir einige öfter gesagt haben"kauf dir n synthie etc." Es ist doch echt egal, was man hat, hauptsache du hast spaß!
Des Weiteren spiele ich seit ich Klavier unterricht habe(also ca 3 1/2 Jahren)auf nem kawai e piano und habe leider kein Klavier, weil es platztechnisch nicht möglich ist.. Na und? ich kann trotzdem spielen!
Ok, klavier,keyboard spielen etc. ist nunmal ein etwas teureres hobby, aber ich denke, das sollte jedem vorher klar gewesen sein oder? Außerdem was würde es einem beispielweise bringen ein MP 8 oder sonstwas zu haben und spieltechnisch ne Null zu sein? Seid doch lieber zufrieden mit dem, was ihr habt. Natürlich wäre es schön sich immer alles kaufen zu können, aber ich finde, es ist doch immer ein Erfolgserlebnis, wenn man sich nach langer Zeit des Sparens endlich ein neues Gerät kaufen kann!
so, ich habe gesprochen^^

LG
die Lena(die endlich genug Geld für ihr P 80 gespart hat:) )

@ luc: Wenn dir andere Leute sagen spring von nem Hochhaus, machste das auch?? Also einfach mal auf die anderen leute sch***** ...

@ Toeti Wollten wir nichtmal ne Alleinunterhalter Crew gründen *g*?
 
@andi85:
Also, was ich zugeben muß - ich glaube, das ist noch nie wirklich rübergekommen - rhodesmäßig ist das P120 richtig gut. Mit Soft-Pedal-Depth auf 5 hat man ein recht realistisches Herbie-Rhodes. Zwar etwas dynamikarm, aber für die Band extrem brauchbar. Das Clavi ist auch sehr funkig. Das Wurli... naja, wenn man n Auge zudrückt, kann mans gebrauchen. Vintage-mäßig also ein ziemlich guter Fang. :)
Aber: Die Tastatur ist fürs Akustik-Piano ausgelegt und für dieses sogar richtig gut. Für Vintage-Sounds ist sie recht schwer, besonders für schnelle Soli oder perkussives Chick Corea-like Spiel. Und da's halt nur digital ist, ist es für zuhause weniger zu gebrauchen, weil da eben tatsächlich schnell langweilig wird (im Gegensatz zu nem echten Rhodes).
Und: Klavier verwende ich darauf live kaum noch, weil's mit nem akustischen, besonders für Jazz, absolut nicht zu vergleichen ist.
Alles in allem: 1200 € für zugegeben sehr coole Vintage-Sounds und noch ein paar spaßige Dreingaben (Kirchenorgel, Cembalo) und zum Nachts Klavier üben, wenn auch letzteres in weniger befriedigender Qualität. Aber sind 1200 € dafür angemessen? Da ich das Instrument nämlich nur für eine einzige Band brauche und die Bandmusik nicht mein Hauptgebiet ist? Ich zweifle sehr oft daran, ob sich das für mich überhaupt gelohnt hat. Andererseits ist es für einen Pianisten immer ganz praktisch, ein Stagepiano unterm Bett zu haben, man weiß ja nie...

Btw: Das 300 €-DGX habe ich auch (war mein Key vor dem P120) und finde es für seinen Preis richtig gut. Insbesondere Klavierklang, Flächen-, Lead- und DX7-Sounds sind recht brauchbar. Die Tastatur finde ich im Gegensatz zu anderen Synth-Tasturen auch ganz ordentlich, weil die Federn hinter den Tasten nicht so schwer sind und daher eine ordentliche Dynamik möglich ist. Leider hat es keinen einzigen Rhodes- und Wurli-Sound und das Clav is für die Tonne...

@toeti:
Es geht doch in der Band nicht unbedingt darum den original Klavier Sound zu haben, oder?!
Das kommt eben auf das Genre und die persönlichen Präferenzen an. Im Jazz braucht man auf jeden Fall den original Klaviersound, es sei denn man verwendet aus Gag-Gründen veraltete Sounds. Ich möchte z.B. mit meiner Funk-Band auch nicht mit schlechten Synthetik-Rhodes-Sound auf die Bühne, das klingt bei dieser Art von Musik einfach billig. Da nehme ich dann lieber "abstrakte", also Synth-Sounds, die gar nichts simulieren. In einer Rock- oder Pop-Band sind die Ansprüche sicherlich etwas variabler.
 
puuuh,

hier gehts ja heiß her. Ich muss sagen, ich hab mir bei den Instrumenten noch keine Meinung gebildet.
Aber für dich: wie wärs mit nem midi-kabel und dann stöpselst du ne leichte Tastatur an dein P120 an für die Vintage sounds?

Ich bin im Moment Orgelmässig ziemlich unzufrieden, werde mir aber kein Electro kaufen, nicht weil ichs mir nicht leisten kann, sondern weil ich es mir ned verdient hab... Mein Spielspass ist gerade eher im Keller, weil ich keine Ahnung habe, wie ich spielen soll - nicht mit welchem sound.
Da nehm ich lieber nen schlechten Sound und kann dann mein Ego draustützen, warum alles etwas billig klingt :p
Denke, ich werd mal downgraden von PSR740 auf 530... steht noch irgendwo rum ^^

und CX3 Probehören - danke für den Tip. Wo bekomm ich weitere Infos?


das Monitoring Problem hab ich nicht - unsere Band-PA beinhaltet einen Monitor, auf dem steht "Keyboarder" und einen Misch-Mensch, auf dem steht "ehemaliger Keyboarder der Band" ^^.

Die teuerste Gitarre kann mit nem Multieffekt billig klingen. Deswegen bin ich auch der Meinung, dass es sehr darauf ankommt, was man mit seinen Möglichkeiten macht. Die 80er hatten auch keine Rhodes Simulationen oder Saxophon Solos vom Keyboarder, sondern Synthie-Synth-Zeugs-Kram. Da war nunmal das einzige, was mit den Geräten möglich war. Und in 15 Jahren kannst für n paar Euros orgeln und rhoden - dann wird es etwas anderes geben, worüber du unzufrieden bist, was du verbessern willst und dann Geld dafür bezahlen müsstest.

Und: vergleicht euch mal mit nem gitarristen, der hat auch Probleme: muss sein Instrument stimmen, neue Saiten aufziehen, sich überlegenen wie er die ganzen effekte verkabelt und verstaut.

So mehr fällt mir im Moment ned ein, musste ja die Lenü unterstützen - keine Ahnung, ob das gut so war :p ... ich gebs ja zu: etwas zusammenhangslos, aber, ich hab auch grad zwei schlechte Wochen: Sehr nur Leute, die mit schlechterem Equipment besser spielen als ich und vor allem richtig coole Ideen haben... .. .. ...
*deprisei* :(
 
wie wärs mit nem midi-kabel und dann stöpselst du ne leichte Tastatur an dein P120 an für die Vintage sounds?
Kost ja noch mehr Geld. ;) Ne wirklich, bei P120 + leiche 73er hätte ich schon dieselbe Summe zusammen, die ein Nord Electro Rack + ne 73er kosten würde. Da könnte ich dann genausogut gleich letzteres nehmen. Da ich aber das P120 natürlich nicht mehr zum Originalpreis loswerde...

Btw: Und wieviel blecht man heute für ne alte CX3?
 
nimm doch vorerst dein 300€DGX als Tastatur :p
dann kannst du dir sogar raussuchen mit welcher Tastatur du spielst - anders als bei deinem Nord Electro Rack vorschlag ^^

btw glaube ich, dass das Stagepiano nicht so schnell an Wert verlieren wird, wie andere Keyboards. Bei eBay gibts z.B. kaum gebrauchte Stage Pianos.... sollte also Nachfrage da sein...
 
Eigentlich möchte ich es ja gar nicht verkaufen. Es leistet mir schließlich überwiegend gute Dienste. Nur bin ich immer wieder am zweifeln, ob sich die 1250 € für den seltenen Einsatz tatsächlich gelohnt haben.

Bei einem Verkauf könnte ich höchstens 800 € locker machen. Sind 450 € Verlust. Die Yamaha-Gigbag und den Bespeco-Tisch mal außen vorgelassen. Will ich das?

Die Ansteuerung per DGX-300 hab ich schon versucht, dieses hat leider kaum Masterkey-Fähigkeiten. Da ich den Bank Change nicht selber wählen kann, hab ich z.B. gar keine Möglichkeit, das Wurli zu spielen.
 
nich gleichzeitig jo - aber müsste doch gehen, dass du es am p120 umschalten kannst, oder? ich mein ist keine giga-lösung, aber vielleicht eine kostenlose Verbesserung deines Systems. Danach suchst du doch im Moment, oder?
 
lucjesuistonpere schrieb:
Die Yamaha-Gigbag und den Bespeco-Tisch mal außen vorgelassen. Will ich das?


Hm also, wenn der Yamaha GIgbag für das P 80 auch passt nehm ich das Ding gerne*g*

sry fürs OT

Greetz lena
 
OK, ich merk dich vor. Aber aller Wahrscheinlichkeit nach werde ich das P120 wohl erst dann verkaufen, wenn das New Rhodes draußen ist... ;)
 
Hm mich kannst du dann auch mal Vormerken für das 120 und den Gigbag :p

Ne aber mal im Ernst ich stimme denen zu die der Meinung sind das jeder der ERNSTHAFT Musik macht ein heiden Geld ausgeben muss. Allerdings sind wir Pianisten/Tastenquäler irgendwie beschissen dran. Wir bekommen ja nicht mal ne hübsche Frau nach nem Auftritt, die reissen sich ja sofort die Gitarristen unter den Nagel.....


In diesem Sinne
sers
Bran
 
Hi

Vielleicht kann ich mich mal als Nicht-Tastendrücker zu Wort melden.


Eventuell wollt ihr einfach zu viel? Damit meine ich nicht die Qualität der Klänge, sondern die Quantität.



Was braucht ein Keyboarder in einer Rockband a´la Deep Purple oder Led Zep? Eine Orgel. Mehr eingentlich nicht. Mit allem anderen geht er dem Mitmusikern eh auf den Sack.:rolleyes:
Also, eine brauchbare E-Orgel kaufen, Monitor dazu, glücklich sein.:great:


Oder eine andere Sache:
Ich hab mal den Minimoog ausprobiert. Der Klang auch toll, jedenfalls in meinen Ohren. Und der war ziemlich günstig, für den Preis bekomme ich keine gute Gitarre. In einer normalen Band sollte die Kiste doch für Leads und für Bässe ausreichen. Der Zuschauer hört den Unterschied zu was wirklich teurem in der normalen Konzertsituation absolut nicht.
Und wenn es ums Aufnehmen geht, die Studios haben oft massig teures Equipment rumstehen, was man benutzen darf.


Und wenn es immer HiEnd und "ganz viel" sein soll, warum nicht einfach Masterkeyboard, Laptop und Software?
Das kommt im Allgemeinen nicht so teuer, Ein Laptop kann man auch anderweitig nutzen und Software lässt sich recht günstig abdaten.
Nebenbei gibt es auch noch Progs wie Buzz umsonst, welche gut konfiguriert durchaus mit den ganz teuren Keyboards mithalten können.



Für mich ist es einfach GAS, wenn Keyboarder sich mit Instrumenten einbauen. Ist ja auch in Ordnung, aber dann soll keiner jammern, dass er 20K ausgegeben hat.

Grob geschätzt würden auch 1 bis 1.5 K reichen, was man für eine Gitarre + Amp + ein paar Bodeneffekte auch ausgiebt.


Gruß
Matthias
 
MatthiasT schrieb:
Ich hab mal den Minimoog ausprobiert. [...] Und der war ziemlich günstig, für den Preis bekomme ich keine gute Gitarre.
[...]
Grob geschätzt würden auch 1 bis 1.5 K reichen, was man für eine Gitarre + Amp + ein paar Bodeneffekte auch ausgiebt.
hm, also normalerweise kostet nen mini im guten zustand ab 2k aufwärts... nur mal so ;)
 
Und wenn es immer HiEnd und "ganz viel" sein soll, warum nicht einfach Masterkeyboard, Laptop und Software?
Probiere ich momentan aus. Allerdings komm ich mit der verf***ten Terratec Phase 26 USB voll nicht klar. Und ich hab vergessen, beim Umzug MDI-Kabel und Treiber-CD mitzunehmen, weswegen ich damit bis nächste Woche warten muß... :rolleyes:
 
Was braucht ihr mehr als eine Orgel ???

ICH brauche in meiner Band viele viele Sounds, die ich nicht mit der Orgel alleine abdecken kann. Muss natürlich dazu sagen, dass wir nicht nur Rock, sonder auch Pop, Country, Beat, Blues spielen.

Bei der Soundauswahl ist da von Orgel, über Rhodes, Piano, Clavinet, Streicher, Flächen, BLÄSER;) , alles dabei. Und das kann ich halt nicht mir nur einer Orgel abdecken.
Sicherlich ist manches in diesem Thread geäußertes nur "Erbsenzählerei" und es würde mit einem nicht 100 % Authentisch klingenden Stage-Piano auch funktionieren, aber sowohl die Keyboarder als auch Band-Kollegen und Publikum haben da einen gewissen Anspruch.
Man hat auch die Situation z.B. mit einer Hand Fläche und mit der anderen Lead-Synth zu spielen, auch das ist eben mit 2 Geräten wesentlich leichter als mit einem möglich.

Lange Rede, kurzer Sinn:

Man braucht für bestimmte Jobs bestimmte Instrumente fertich,
Und das kostet dann auch entsprechend Geld - so is das halt.
Aber ich jammer auch nicht darüber.
Ein Handwerker kauft sich auch eine Hilti und keine Aldi-Schlagbohrmaschine.
Meine Meinung: Professionelles Werkzeug in fähiger Hand = Top-Ergebnis

Micha
 
Hi


m, also normalerweise kostet nen mini im guten zustand ab 2k aufwärts... nur mal so ;)


Argh! Da waren die Finger wieder schneller als das Gehirn. Ich meinte doch den Microkorg. Der kostet einiges weniger.



Gruß
Matthias
 
Mir würde eine gute Stageorgel völlig reichen. Nur kriegt man da meines Wissens nach wenig unter 1500 €. Und sicher würde ich die Rhodes-Sounds vermissen.

Ein Microkorg eignet sich mE nicht als Hauptinstrument. Als Nebeninstrument aber durchaus, ich überlege auch die Anschaffung.
 
MatthiasT schrieb:
Eventuell wollt ihr einfach zu viel? Damit meine ich nicht die Qualität der Klänge, sondern die Quantität.
Kann ich so nicht stehen lassen. Ich brauche genau zwei(!) Sounds, ein gutes Klavier und ein grooviges Rhodes. Um beim Gitarrenäquivalent zu bleiben, da gibts doch auch zwei PUs, oder? ;)
 
lucjesuistonpere schrieb:
In-Ear-Monitoring, das hat er (er ist nebenbei Sänger) sich neulich auch zugelegt und das wär total klasse. Ja, ok, und wie teuer? Antwort: 1000 €.


günstiger gehts, wenn man sich einfach im karstadt oder sonstwo die billigsten oherhörer kauft und die an die kopfhörerbuchse anschließt. man hat zwar keine ahnung, wie der sound für den zuhörer klingt, aber dafür ist man ja auch nicht zuständig.
nach dem gig kann man die kopfhörer wohl vergessen, weil sie wahrscheinlich übersteuert werden, aber bei hoher lautstärke merkt man vielleicht garnicht, dass es in den bässen leicht knistert(was meiner erfahrung nach das erste anzeichen für kaputte ohrhörer ist).

adapter von klinke gr. auf kl. und ohrhörer kosten zusammen vielleicht 5 euro, wobei man den adapter natürlich mehrmals benutzen kann (obwohl die teile unheimlich leicht verloren gehen:().
ich hab es noch nicht wirklich ausprobiert, aber die idee ist eigentlich so naiv, simpel, dass sie wieder funktionieren könnte.;)
 
@SYQ:

klar kann man diese simple Idee umsetzen. Aber:
Am Konzert-Ende reißt du dir die Dinger aus den Ohren und hast vom schlechten Sound und Sitz der Billig-Kopfhörer unglaubliche Ohrenschmerzen. Und spätestens dann sagst du dir: "nie wieder InEar"
InEar muss nicht unbedingt 1000 EUR kosten. Es gibt gute günstige Systeme. und selbst wenn man auf die professionellen System verzichten möchte (Rack-Sender,bodypack usw.) sollte man wenigstens etwas Geld in einen speziellen InEar-Hörer investieren.
Um diese Billig-Hörer würde ich an deiner Stelle ein gaaaanz großen Bogen machen.
 
MatthiasT schrieb:
Hi

...Vielleicht kann ich mich mal als Nicht-Tastendrücker zu Wort melden


Eventuell wollt ihr einfach zu viel? Damit meine ich nicht die Qualität der Klänge, sondern die Quantität....

Hi MatthiasT,

gib mir doch mal 'nen Tipp, mit welchem Equipment ich folgende "Standardinstrumente", welche man - je nach Gig und Funktion (Combo, Bigband, Galaband, Solopianist, ...) - von mir als Keyboarder wiederzugeben verlangt, ohne aufwändiges Equipment in guter Qualität erzeugen kann:

- Flügel
- Rhodes
- Hammond B3
- Vibraphon
- Streicherapparat eines Symphonieorchesters
- Kontrabass
- E-Bass
- E-Gitarre
- schöne Klangflächen
- gruselige Klangflächen
- brilliante Brass-Sounds
....

Schau Dir mein Equipment an, weniger geht für einen Allroundkeyboarder nicht, wetten? ;)

Weiss nicht, was Du für ein Nichttasteninstrument zwischen hast, aber verlangt man von Dir, dass Du gleichzeitig einen Klangteppich, ein wimmerndes Hammondgesäusel natürlich mit anlaufendem Leslie und überzeugende Rhodes-Voicings bewerkstelligst?
 

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