Wieso sind Fender Strat´s im schlechten Zustand so teuer?

  • Ersteller cobain15!
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ich wollte nur mal anmerken, dass die "alten kaputten" fender gitarren für ca 1500€ auch ordentich was können (sonst wären sie auch nicht so teuer)! es sind eben keine billig strats;)
Michi
Alle? Das glaube ich nicht, zumindest nicht im Sinne von "gut klingen". Da gibt's ganz sicher auch Nieten, die durch das Alter aber auch nicht besser werden.

Dazu kommen andere Mängel: Bei einer 70er Strat kommt z.B. Verwunderung auf, weil dir beim Neubundieren erklärt wird, dass spezielles Bundmaterial bestellt werden muss, weil das Griffbrett aus Spargründen so dünn ist, dass normales nicht passt, weil die Schlitze so tief gemacht werden müssten, dass das Griffbrett durchgesägt wäre.
Wenn du Pech hast, ist die 3-Punkt-Verbindung zudem so schlampig gemacht, dass du den Hals jedesmal erst einmal gerade richten musst, wenn du die Gitarre aus dem Koffer nimmst.

Außerdem für 1500 € gibt's ja wohl noch nichts besonderes altes, aber stattdessen auch schon sehr gute neue Instrumente, nicht nur von Fender.
 
:D:D
Alleine der Fred-Titel spricht schon Bände:
Wieso sind Fender Strat´s im schlechten Zustand so teuer? Ja wieso eigentlich?
:great:
Du hast es auf den Punkt gebracht! Ich versteh es auch nicht, wieso verschrammte und zerkratzte Strats so teuer sind! Mir scheint je mehr Schrammen, desto teurer. Je verrosteter die Hardware, desto wertvoller... Pickups von irgendeinem Voodoo-Priester handgewickelt und mit Weihwasser besprenkelt (macht gleich mal 1000 € Mehrpreis!), der Rest des Instruments verranzt und verschlissen, und schon kostet das ganze locker 3-4k. Sorry, m.E. nach hat das nicht mit "Vintage" und Seele eines alten, ehrwürdigen Instrumentes zu tun, dass ist Geldmacherei.:screwy:
Wisst ihr, wie ich eine Gitarre "relice"?? Ich binde den Body mit einer langen Schnur ans Kinderrad meiner Tochter lass sie ein paar stunden damit 'rumfahren. Die Pickup-Kappen lege ich ein paar Tage in die pralle Sonne, die Hardware kommt ins Salzwasser.
Sorry für soviel Sarkasmus, aber das musste sein...
 
hmm, hier noch ein zu 48% ernstgemeinter Beitrag:

Evtl. haben diese alten Gitarren mit den starken Gebrauchsspuren nur so starke Gebrauchsspuren, weil sie viele Jahre lang in starkem Gebrauch waren und deshalb stark gebraucht aussehen.
Wobei sowas evtl. auch ein Zeichen dafür sein kann, dass die Gitarre grundsätzlich nicht schlecht ist, weil sonst hätte man die Gitarre nicht so lange stark gebraucht und die starken Gebrauchsspuren wären niemals entstanden... ;)
 
hmm, hier noch ein zu 48% ernstgemeinter Beitrag:

Evtl. haben diese alten Gitarren mit den starken Gebrauchsspuren nur so starke Gebrauchsspuren, weil sie viele Jahre lang in starkem Gebrauch waren und deshalb stark gebraucht aussehen.
Wobei sowas evtl. auch ein Zeichen dafür sein kann, dass die Gitarre grundsätzlich nicht schlecht ist, weil sonst hätte man die Gitarre nicht so lange stark gebraucht und die starken Gebrauchsspuren wären niemals entstanden... ;)
Und die stark gebrauchte (oder so hergerichtete) Gitarre ist außerdem an den spieltypischen Stellen schön eingespielt und liegt daher hervorragend in der Hand, was sie noch schöner zu spielen macht.
 
...hier nochmal ein Statement zu den vorhergehenden Posts:

Klar gibt es auch alte schlechtklingende Strats - vorallem aus den 70ern (superdicke Polyurethan Lacke, schwache Pickups, schwere Bodys,...). Aus den 60ern ist der Ausschuss allerdings wesentlich geringer und man hört so gut wie nie von schlechten Gitarren aus dieser Zeit.

Es stimmt ausserdem nicht, dass alte Strats teurer sind, je mehr spielspuren sie haben - man muss nur mal eine alte Strat in Mint Condition mit einer total abgenudelten mit flachen Bünden, kaum noch Lack usw vergleichen, da liegen meistens viele Tausend Dollar dazwischen...

Grundsätzlich sind neue Strats allerdings nicht grundsätzlich schlechter - habe selbst eine Custom Shop NOS '60er und eine Mexico 60's Strat. Beide sind sehr gute Gitarren und ich würde nicht mal sagen, dass die Mexico schlechter ist als die NOS - sie klingt einfach etwas anders (etwas kräftiger und härter, allerdings auch weniger detailliert und komprimierter).

Es geht aber wohl trotzdem nichts über eine orginal Strat aus den 50er oder 60ern, die technisch gut erhalten ist, egal wie sie aussieht - 50 Jahre altes Holz, die damalige Handwerkskunst ohne Massenfertigung und die verwendeten Materialien sind heutzutage teilweise einfach nicht mehr zu ersetzen...
 
Es stimmt ausserdem nicht, dass alte Strats teurer sind, je mehr spielspuren sie haben - man muss nur mal eine alte Strat in Mint Condition mit einer total abgenudelten mit flachen Bünden, kaum noch Lack usw vergleichen, da liegen meistens viele Tausend Dollar dazwischen...
Ich glaube, der Threadersteller meint heutige Relics.
 
...mmh, das könnte natürlich auch sein - Threatsteller: bitte um Aufklärung:)
 
Alle? Das glaube ich nicht, zumindest nicht im Sinne von "gut klingen". Da gibt's ganz sicher auch Nieten, die durch das Alter aber auch nicht besser werden.

Dazu kommen andere Mängel: Bei einer 70er Strat kommt z.B. Verwunderung auf, weil dir beim Neubundieren erklärt wird, dass spezielles Bundmaterial bestellt werden muss, weil das Griffbrett aus Spargründen so dünn ist, dass normales nicht passt, weil die Schlitze so tief gemacht werden müssten, dass das Griffbrett durchgesägt wäre.
Wenn du Pech hast, ist die 3-Punkt-Verbindung zudem so schlampig gemacht, dass du den Hals jedesmal erst einmal gerade richten musst, wenn du die Gitarre aus dem Koffer nimmst.

Außerdem für 1500 € gibt's ja wohl noch nichts besonderes altes, aber stattdessen auch schon sehr gute neue Instrumente, nicht nur von Fender.

natürlich nicht alle!!
 
Ich habe gestern im "Schickt mal Bilder eurer Gitarre Part II" Thread glaube ich eine 60s Road Worn gesehen.
Bassgitarrist hatte eine Strat, die mir sehr nach einer 60s Road Worn aussieht.
Er war aber seitdem nicht mehr drin.
 
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