Wieso sind manche Endstufen brückbar und manche nicht?

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juergen2
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Hallo,

ich bin nach wie vor auf der Suche nach einer 1 HE Mono Röhrenendstufe für meinen Umbau von Passiv auf Aktiv. Nix gefunden ausser dieser 9,5'' H&K Endstufe die seit Ewigkeiten nicht mehr gebaut wird.
Wenn es keine reine Mono-Röhrenendstufe gibt, könnte ich ja zB auch eine Mesa 20/20 o.ä. brücken. Geht aber nicht. Ich weiss aber nicht warum, habe da keinen technischen Hintergrund.

Was macht eine Endstufe brückbar oder nicht? Was muss man tun damit sie es wird? Was passiert da technisch?

Vielen Dank für etwas Aufklärung!

Gruss

Juergen2
 
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Guten Tag,
viele Röhrenendstufen arbeiten bereits im Gegentakt, und das birgt bei Röhrenamps alleine
schon genügend Probleme in sich.
1. Endröhren müssen in jedem Arbeitspunkt, ob positiv oder negativ arbeitend, absolut gleich sein.
2. gleiches gilt für Übertrager, beide Wicklungen hiervon müssen in gleich sein.

Bei sogenannten "single-ended" Endstufen, kann man praktisch auch zwei hernehmen und
diese wiederum im Gegentakt ansteuern und dann auf einen Übertrager mit
Mittelanzapfung auf der Primärseite.

Bei Transistor- endstufen sieht die Sache ganz anders aus, und ist auch viel einfacher, da man auf einen Ausgangsübertrager verzichten kann.
Ansonsten muß natürlich auch beiner Halbleiterendstufe auf vielerlei Parameter achten.
Dies hier jetzt zu erörtern würde den Rahmen sprengen.

Bevor Du Dir aber eine 20 Watt Röhrenendstufe kaufen willst , die oft so richtig Asche kosten, warum ,keine Ahnung, kuck mal nach einer ganz normalen PA- Endstufe.
Die sind meist brückbar, haben richtig dick Leistung und klingen auch besser.
 

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