Wieviel Röhrenwatt um 30 Transistorwatt zu ersetzen ?

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derrcwolf
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Hallo,

Ich frage mich gerade wieviel Watt ein Vollröhrenverstärker haben sollte, damit er die Leistung meines Roland Cube 30 hat. ( sowohl clean als verzerrt)???
Reicht da eine Orange AD5, oder ein Laney cub10, oder doch 15 bzw. 30 Watt ala Vox Ac15/30

Vielen Dank, WOLF
 
Eigenschaft
 
Leistung alleine sagt Null über die Lautstärke aus, so viel dazu :)
 
Hi!

Ich würde weniger danach gehn, sondern eher mal überlegen für was du den Amp brauchst. Das ist die entscheidende Frage, wenn um die Leistung des neuen Amps geht. Bandproben? Konzerte? Eher Jugendzentren oder kleinere Hallen? Nur für Zuhause?

gruß
Philippe
 
Hey

soweit ich weiß kommt es nicht auf die Leistung an, da Watt eine genormte Einheit ist.
Worauf es ankommt sind vielmehr Wirkungsgrade von Speakern usw.
Vielleicht mal die SuFu bemühen, das Thema gabs schon das ein oder andere Mal da gibts dann auch detaillierte Erklärungen. (=

Freundlichste Grüße
 
Um das ganze mal AD Absurdum zu führen:
@Mogadischu
Du meinst also dass der Cube 30 genauso laut ist wie ein Vox AC 30? Naja....
Vielleicht war deine Antwort ja gut gemeint, aber wenig zielführend.
Der Threadersteller war nun scho so schlau, seinen Amp zu nennen, und die Frage ein wenig zu spezifizieren, mehr als hier sonst zu erwarten gewesen wäre. Also warum nicht einfach helfen, anstatt schlaue Sprüche zu skandieren?


Zum Thema:
1000 Mal gesagt, Röhrenverstärker gehen an ihrer Leistungsgrenze nicht abrupt in hartes Clipping über, sondern steigern mehr oder weniger langsam die harmonischen Verzerrungen, währendessen ein Transistoramp übelst kratzig zerrt, und zwar üblicherweise direkt nach überschreiten der nominalen Leistungsgrenze. Aber auch da gibt es Unterschiede.
Das größte Problem dürfte wohl sein, dass die Leistungsangaben sowohl bei Röhren- wie auch Transistoramps nicht stimmen, respektive nicht vergleichbar sind, weil nach unterschiedlichen Methoden ermittelt.
Der Ansatz von lePhillipe ist daher auf jeden Fall besser.

SoLong
T-Rex
 
1000 Mal gesagt, Röhrenverstärker gehen an ihrer Leistungsgrenze nicht abrupt in hartes Clipping über, sondern steigern mehr oder weniger langsam die harmonischen Verzerrungen, währendessen ein Transistoramp übelst kratzig zerrt, und zwar üblicherweise direkt nach überschreiten der nominalen Leistungsgrenze.

Höhöhö.. Meine Stunde ist gekommen :ugly:

Dir ist schon bewusst, dass eine Gegentaktendstufe die geradzahligen Harmonischen (k2, k4, k6..) aufhebt (die sie selbst herstellt)? Harmonische haben nix mit der psychischen Harmonie zu tun, es gibt ja auch ungeradzahlige Harmonische (k3, k5, k7..).

Lg Stefan :)
 
Hey,

also ich habe bissher die Erfahrung gemacht das Röhrenamps immer lauter sind als Transistorverstärker.
Liegt aber einzig und alleine daran das ich den Röhrenamp weiter ausfahren kann ohne das er direkt matscht.
Wie gesagt wurde gibt es bei Transistoramps eine gewisse Grenze, nach der sie nicht mehr unbedingt besser klingen und man sollte dann die Lautstärke etwas runterfahren.
Es hilft jedoch nur antesten um deine Frage zu beantworten da die Amps auch wenn sie alle 5 Watt hätten unterschiedlich laut sind.
Da kann man keine genaue Antwort drauf geben wenn man die Amps nicht kennt.

lg lars
 
Hi,
erstmal danke für die angeregte Diskusion. Der Einsatzwzeck ( Band im Keller, Probe,...) orientiert sich halt am Cube 30 der von der leistung genau passt!!!
Nur will ich halt einen Röhrenverstärker der die selbe Leistung bringt.
Hat jemand konkrete Erfahrungen und nicht pauschale Einschätzungen z.B. mit einem der 5W Röhren ( Blackbeat, Orange, Marshall,...) oder dem Laney 10 oder einem Blackheart HSD, ...
 
10 oder 15 Watt wären schon angesagt, 5 sind oft zu wenig.
 
Leistung alleine sagt Null über die Lautstärke aus, so viel dazu :)

Jepp, so isses, zumindest näherungsweise.

Oder anders: am selben Speaker ist eine Transenendstufe mit 30 Watt Sinus unverzerrt genauso laut wie eine unverzerrte Röhrenendstufe mit 30 Watt, bei identischem Klirrfaktor, versteht sich.

Das Problem ist nur: die 30-Watt-Angabe bei der Transenendstufe ist höchstwahrscheinlich weder Sinus noch verzerrungsfrei, daher ist die Angabe weitgehend für den Allerwertesten.

Da ich (und andere) dieses Thema (unnütze Wattangaben) erst vor sehr kurzem hier erörtert haben,
ist eine nochmalige Erklärung völlig unnötig.

...
Nur will ich halt einen Röhrenverstärker der die selbe Leistung bringt.

Ein Ausrufezeichen genügt (drei sind nach Terry Pratchett ein Zeichen für geistige Umnachtung), und wenn ein Amp mehr Leistung bringt, stört das nicht die Bohne, so lange er ein funktionierendes Mastervolumen hat.
Mehr Leistung als benötigt stört selten (nämlich nur dann, wenn er kein Mastervolumen hat oder eines, das nicht sauber funzt), zu wenig Leistung stört hingegen immer.
 
10 oder 15 Watt wären schon angesagt, 5 sind oft zu wenig.

Der Meinung schließ ich mich an. Denke mit 10 oder 15 Watt wirst du gut bedient sein. Bisher waren die Röhrenamps die ich zwischen die finger bekommen hab immer recht laut. Mit nem Vox AC30 kommt ein 100 Watt Transistor einfach nicht mit. Mein kleiner Laney VC15 pustet auch mehr als viele Transistoramps bis 50 Watt die ich gehört hab.

Beachten solltest du allerdings das ein 30 Watt Transistoramp auch relativ laut Clean spielt, was bei vielen Röhrenamps im Bereich von 15 Watt oft nicht der Fall ist, die neigen schon recht früh auch im Clean Kanal zu zerren.

Hoffe ich konnt dir helfen!

Greets, Dominik
 
Beachten solltest du allerdings das ein 30 Watt Transistoramp auch relativ laut Clean spielt, was bei vielen Röhrenamps im Bereich von 15 Watt oft nicht der Fall ist, die neigen schon recht früh auch im Clean Kanal zu zerren.

Genau so ist das.

Aber Du solltest auch bedenken dass der Roland mit seinen 30 Watt einen 10"er antreibt, und wenn der Speaker einen recht hohen Wirkungsgrad hat, was ich annehme, wirst Du von einem 15 Watt Röhrenamp eher enttäuscht sein.
Noch dazu wenn Du damit evtl. einen 12" ansteuern willst der dann "untenrum" schon etwas mehr Leistung benötigt.
Mein Tipp: Kauf mir meinen Kitty-Hawk ab, damit wärest Du bestens bedient:) Link: Kitty

Gruß,
Georg
 
Höhöhö.. Meine Stunde ist gekommen :ugly:

Dir ist schon bewusst, dass eine Gegentaktendstufe die geradzahligen Harmonischen (k2, k4, k6..) aufhebt (die sie selbst herstellt)? Harmonische haben nix mit der psychischen Harmonie zu tun, es gibt ja auch ungeradzahlige Harmonische (k3, k5, k7..).

Lg Stefan :)



Ja nee, is klar;)!Hab befürchtet das so ein Kommentar kommt. Ich wollts nicht ganz so genau, sprich verständlich erklären. Harmonisch bezog sich auf das allgemein übliche Empfinden:D.
Andersrum:
Röhre übersteuert=:great:
Transistor übersteuert=:bad:

Und ich weiß, dass es auch andersrum geht( z.B. die neuen Kustom HV Endstufen), aber in 99% aller Fälle stimmt die Aussage.:)

SoLong
T-Rex
 

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