Wieviel Theorie

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slayerhuba
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haltet ihr für notwendig um Metal zu schreiben?
Oder wie gut kennt ihr euch darin aus?
Wendet ihr sie an?
Habt ihr bestimmte Muster/Grundregeln an die ihr euch haltet?(Tonleitern/Akkordfolgen usw...)

Ich habe in letzter Zeit manchmal das Gefühl, ich schreib meine Sachen zu verkopft.

Aber die Frage ist auch wieviel Dissonanz/Harmonie ist notwendig damitder Song nicht zu chaotisch klingt:gruebel:

Bin gespannt auf eure Antworten;)
 
Eigenschaft
 
Hier mal eine Antwort von jemanden, der von Musik Theorie gar nichts versteht:


Ich denke es geht auch ohne. Try and error. Was gut klingt, ist auch gut.

Nur geht das MIT Theorie garantiert effizienter. Und man ahnt wahrscheinlich eher, was alles möglich ist.
Damit meine ich: Ich -als nicht Theoretiker- kann wahrscheinlich manche Sachen gar nicht schreiben, weil sie mir
gar nicht erst in den Sinn kommen.

Du denkst, du bist zu verkopft? Dann mach dich locker! Fidel ein bischen rum! Und trink ein Bier vorher.
 
Natürlich kannst du so ziemlich alles ohne Theoriewissen spielen, ist dann aber Glückssache was du da veransaltest, das ist wohl hoffentlich klar.

In Sachen Tonleitern wird bei Metal gern "exotisches" verwendet wie zB die Spanische Tonleiter.

Ich empfehle dir, deinen Kopf mit so vielen Tonleitern wie möglich vollzustopfen. Breitbandig zu fahren und improvisieren zu können hilft dir bei allen Genres und was dann letzten Endes davon dein Stil ist wird sich zeigen. ;)
 
Natürlich kannst du so ziemlich alles ohne Theoriewissen spielen, ist dann aber Glückssache was du da veransaltest, das ist wohl hoffentlich klar.

In Sachen Tonleitern wird bei Metal gern "exotisches" verwendet wie zB die Spanische Tonleiter.

Ich empfehle dir, deinen Kopf mit so vielen Tonleitern wie möglich vollzustopfen. Breitbandig zu fahren und improvisieren zu können hilft dir bei allen Genres und was dann letzten Endes davon dein Stil ist wird sich zeigen. ;)

Danke dir,

aber über die Phase bin ich hinweg
ich weiß ganz genau welche Tonleitern wie verwendet werden, und hab sie auch in den Fingern
Breitbandig fahr ich sowieso

Ich wollte eigentlich mehr wissen wie ihr die Sache so angeht

Dazu gibt es Bands die ich nachwievor theoretisch nicht ganz begreife
Aber irgendwie muss es ja zustande kommen:rolleyes: dass es noch homogen klingt
 
Natürlich kannst du so ziemlich alles ohne Theoriewissen spielen, ist dann aber Glückssache was du da veransaltest, das ist wohl hoffentlich klar.

Glücksache oder musikalisches Gehör!
Wer nicht hört, ob ein Ton richtig oder falsch ist, muss natürlich seinen Kopf mit so vielen Tonleitern wie möglich vollstopfen. Je mehr "Talent", desto weniger ist das notwendig.
Es ist durchaus möglich, ohne Theoriekenntnisse gute Lieder zu schreiben. Ist natürlich schwieriger und man wird in die Monotonie verleitet.

Grüße
 
Also bei mir ist es so das ich meistens nur die Moll Tonart verwende in der meine Gitarre gestimmt ist. :)

Der Rest geht dann meistens so von statten das ich eine Idee oder Vorstellung habe was es ungefähr sein soll.
Danach versuche ich dann das was in meinem Kopf ist umzusetzten.
Viel wichtiger als eine die Melodie find ich bei Metal-Gitarren das das ganze grooved, also wenn es sich um Ryhtmus parts handelt versteht sich.

Zu den Akkorden die ich benutze.
Dort hängt es auch immer ganz davon ab was ich machen will, wenn ich zum Beispiel etwas Mathcoremäßiges machen will nehme ich sehr viele kleine Sekunden und Tritonusse/Große Quarten.
Dann versuch ich dem allen nen ordentlichen groove zu geben und fertig ist. :)

Und letztendlich kommt manchmal halt nur Müll raus und manchmal halt tolle Sachen.
Mit mehr Erfahrung in dem Gebiet wird natürlich vermehrt gutes rauskommen. ;)
 
Der Spagat zwischen Dissonanz und Harmonie immer nach gefühl,
und Theorie-Wissen kann nicht wirklich schaden, es erweitert den Horizont,
solang man nicht immer nur drin feststeckt:great:

Beim Songwriting nehm ich meistens mal einen Groove oder einen Rhythmus,
dann kommt eine Melodie dran, dass der Song mal ein Grundgerüst hat.
Und dann für die Übergänge, wenn mir da grad nix einfällt,
denk ich mal ein bisschen nach welche Tonleiter drüberpasst, oder so.:D

mfg Georg
 
Man braucht nur Talent!
 
Man braucht m.M.n. überhaupt keine Theorie!
Ich kenn mich damit n bisschen aus, aber wenn ich versuche Songs zu schreiben oder mir Riffs auszudenken, überlege ich nicht, in welcher Tonart das ist und welche anderen Akkorde dazupassen könnten.
Also: Theorie ist gut, aber nicht notwendig!;)

Natürlich kann man mit viel Theoriewissen(also wirklich vieeeel)noch deutlich komplexere und vllt. auch interessantere Songs schreiben, aber nötig ists nicht.
 
Weiß eigentlich jemand wieviel Wissen sogenannte Szenengrößen haben?
Wenn man sich Studiovideos anschaut wird einem oft klar dass viel Ahnung dahintersteckt.
Andererseits gibt es auch Gegenbeispiele wie Mastodon die zumindest behaupten nichts zu wissen:D
 
Egal ob du Metal oder Funk spielst, Theorie ist nicht alles. Gute Licks,Riffs und Solos entstehen nicht durch Theorie sonder Kreativität.
Wenn ich dich wär einfach mind. das du grundsätzliches weist zum beispiel: Wie ein Dur-Akkord aufgebaut ist. Oder welche Tonabstände (Interrvalle) es gibt. Aber gerade Metal entsteht durch Emotion, gutes Gehör, Erfahrung, Technik und sseeeehr viel Kreativität. Wegen dem Wissen bei Szenengrössen, das Wissen ist eigentlich zimlich hoch würd ich sagen. Ich weiss es einfach von Trivium, Alexi Laiho und Michael Paget. Ich könnt im mom bücher schreiben über das thema, hab ich das gefühl :D hab aber keine Zeit.
Also schönen tag noch
 
es kommt eigentlich drauf an das mindestens einer in der band arangieren kann weil was bringen dir die besten riffs,tonleitern und sonstige technische tricks wenn es nicht zusammen gut klingt
 
Weiß eigentlich jemand wieviel Wissen sogenannte Szenengrößen haben?
Wenn man sich Studiovideos anschaut wird einem oft klar dass viel Ahnung dahintersteckt.
Andererseits gibt es auch Gegenbeispiele wie Mastodon die zumindest behaupten nichts zu wissen:D

Also bei einem Interview hat Jeff Loomis mal gemeint das er sich einfach alles nur anhört und was was abgeht. :D
Und ich hab auch neulich gelesen das der Gitarrist der deutschen Trash-Metal-Band Grantig gerade in einem Jazz Studium ist. :)

Also würde ich sagen das das von mal zu mal unterschiedlich ist. :)
 
Das schöne an Musik (oder Kunst im allgemeinen) ist für mich, dass es eigentliche keine Regeln geben sollte...

Aber auch wer über keine Theorie-Kenntnisse verfügt, befolgt beim Songwriting oder Solo doch "Regeln", die uns die Hörgewohnheiten und unsere Musiksozialisation vorgeben. Er tut es nur unbewusst, bzw. unreflektiert. Aber gerade ein gewisses Unwissen kann meiner Meinung nach zu besonders kreativen, unvorhersehbaren Momenten führen, von der die Musik ja lebt.

Aus meiner Sicht muss man auch trennen: Geht es Dir um Songwriting oder um das Solospiel? Für's Solospiel haben ordentliche Kenntnisse sicher viele Vorteile: Man kann mal eben so ein paar Lead-Lines aus dem Ärmel schütteln, wenn man versteht, über welchen Akkorden der Rhythmus gerade abläuft. Aber ausschließlich bekannte Skalen und Pattern rauf- und runterzunudeln ist auch nicht sehr kreativ... Für's Songwriting gilt ähnliches.

Ich denke, fein raus ist, wer bei Bedarf Theorie-Background abrufen, sich aber auch davon freimachen und einfach "aus dem Bauch losrocken" kann. "Kenne die Regeln, um sie zu brechen", oder so ähnlich.

PS: Ich kann gar nix, ich kann nicht mal die Grundtöne aller 6 Saiten aufsagen. Ich weiß nur, dass bei mir die tiefste und die höchste Saite auf D gestimmt sind. Meinste, ich könnte mir merken, was der Tuner da immer anzeigt, haha? Ich mache aber auch nur Thrash-Metal (mit "h" nach dem "T"...) und habe mir Ende der 80er alles (also: das Wenige...), was ich kann, dadurch beigebracht, dass ich zu Platten (LPs!) gespielt habe. Und ich habe bis heute nicht einmal Geduld, mich mit Tabulatur oder Guitar Pro oder so zu beschäftigen. Wofür man ja nicht mal Noten lesen können muss, haha...
 
PS: Ich kann gar nix, ich kann nicht mal die Grundtöne aller 6 Saiten aufsagen. Ich weiß nur, dass bei mir die tiefste und die höchste Saite auf D gestimmt sind. Meinste, ich könnte mir merken, was der Tuner da immer anzeigt, haha? Ich mache aber auch nur Thrash-Metal (mit "h" nach dem "T"...) und habe mir Ende der 80er alles (also: das Wenige...), was ich kann, dadurch beigebracht, dass ich zu Platten (LPs!) gespielt habe. Und ich habe bis heute nicht einmal Geduld, mich mit Tabulatur oder Guitar Pro oder so zu beschäftigen. Wofür man ja nicht mal Noten lesen können muss, haha...

Wie ich schon gesagt habe, ein gutes Gehör ist Gold wert. :D
 
"Kenne die Regeln, um sie zu brechen"

Der Ansatz ist sehr interessant

Ein Ansatz den auch die modernen Klassik Komponisten(20Jhdt.) verfolgen.
Zumindest meine Meinung nach:cool:
 
PS: Ich kann gar nix, ich kann nicht mal die Grundtöne aller 6 Saiten aufsagen. Ich weiß nur, dass bei mir die tiefste und die höchste Saite auf D gestimmt sind. Meinste, ich könnte mir merken, was der Tuner da immer anzeigt, haha? Ich mache aber auch nur Thrash-Metal (mit "h" nach dem "T"...) und habe mir Ende der 80er alles (also: das Wenige...), was ich kann, dadurch beigebracht, dass ich zu Platten (LPs!) gespielt habe. Und ich habe bis heute nicht einmal Geduld, mich mit Tabulatur oder Guitar Pro oder so zu beschäftigen. Wofür man ja nicht mal Noten lesen können muss, haha...

Schön zu hören, dass ich da nicht der Einzige bin. Ich kenne die Saiten auch nicht.

Ich hatte mal vor, mir Skalen beizubringen, aber das hat einfach keinen Spaß gemacht. Da hab ich es
wieder sein gelassen (nach einer halben Stunde - ja ich habe Durchhaltevermögen). Ich hab mir einfach
gesagt: "Solange spaßiger Metal aus der Box ballert, ist doch alles in Ordnung".
Klingt vielleicht nach musikalischer Lobotomie, aber ich bin glücklich damit.

In diesem Sinne: Cheers Kasper666
 
Ihr solltet hier euch auf jeden Fall nicht gegenseitig darin bekräftigen dass Theorie nutzlos ist...
Es ist vielleicht möglich auf der Gitarre ein paar Dinge zu zocken, ohne dass man nur die geringste Ahnung hat was man da tut, aber wer sich als ganzheitlicher Musiker begreifen will und auch vernünftig mit anderen Instrumenten interagieren will, der kommt um ein Mindestmaß an Theorie nicht drumherum.

Mindestens so Dinge wie: Das Griffbrett auswendig können... "normale" Akkorde benennen und spielen können.. (also normal zähl ich jetz auch mal maj7 etc)... Intervalle benennen und hören können, Zählzeiten beherrschen und all so Zeugs eben.
Ohne solche grundlegenden Dinge kann man sich jedenfalls kaum als ganzheitlicher Musiker verstehen.

Ich bin ansich auch ein Gehörmensch und grade strukturloses Arbeiten ermöglicht natürlich auf ausgefallenere Ideen zu kommen... Aber wenn man in einer Sprache einen Wortschatz von 500 Wörtern hat und man möchte ein Buch schreiben... dann wird es eben schwierig komplexe Zusammenhänge auszudrücken :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
So, mal eine provokante These von mir, die ich auch durchaus vertrete:

"Die Leute, die sagen, Noten und Theorie wären sinnlos, sind einfach zu faul, sich damit auseinanderzusetzen."

Kein Mensch würde behaupten, er kann Englisch, wenn er nicht sowohl reden als auch schreiben kann. Meiner Meinung nach gehört zum Musikersein, dass man auch versteht, was man tut und auch verstehen kann, was andere tun. Natürlich erwartet niemand, dass jeder Musiker hochkomplizierte Werke aufdröseln kann, aber wie oben gesagt sollte man sich mindestens mit seinen Mitmusikern verständigen können (Gespräche ausm Bandproberaum wie "Hey cool, was spielst du denn da für nen Akkord?" "Schau her, ich greif da so hier, und dann das da und dann noch das" "Hä, zeig nochma" sind wohl mehr als lästig ...).

Ein Mindestmaß gehört einfach dazu. Theorie hilft beim verstehen, somit auch beim Übertragen, beim Auswendiglernen usw.

Den Vorschlag, einfach möglichst viele Skalen auswendig zu lernen finde ich mehr als seltsam. Was bringen die Skalen, wenn man nicht weiß, in welchem Zusammenhang man sie verwenden kann. Zumal Skalen ja nie alleine vorkommen, sondern immer eine Harmoniefolge zugrunde liegt und sich aus den Harmonien das verwendbare Tonmaterial ergibt. Insofern lieber die Harmonien verstehen und dann die passenden Töne dazu spielen.

In Frank Sikoras "Die neue Jazzharmonielehre" steht sinngemäß irgendwo geschrieben: "Lern Theorie, dass du alles weißt und vergess danach alles wieder". Das triffts glaube ich gut. Theorie alleine macht bei weitem keinen Musiker aus, hilft aber extrem viel. Bei der Anwendung ist's natürlich fein, wenn alles in Fleisch und Blut übergegangen ist und einfach verwendet werden kann, ohne darüber nachzudenken.
 
In Frank Sikoras "Die neue Jazzharmonielehre" steht sinngemäß irgendwo geschrieben: "Lern Theorie, dass du alles weißt und vergess danach alles wieder". Das triffts glaube ich gut. Theorie alleine macht bei weitem keinen Musiker aus, hilft aber extrem viel. Bei der Anwendung ist's natürlich fein, wenn alles in Fleisch und Blut übergegangen ist und einfach verwendet werden kann, ohne darüber nachzudenken.

muahahaha... das Buch hab ich zuhause stehen. Ich krieg Angst wenn ichs nur angucke :D
Aber ich hab dein Beitrag mal bewertet... was du sagst triffts genau.
 

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