Woher diese Kondensatoren...?

putl
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Ich habe Interesse an dieser Kombination, habe aber noch nicht gefunden,
wo ich diese Kondensatoren bekomme.
In der "Bucht" habe ich sie schon im amerikanischen Bereich zu recht
hohen Preisen gesehen, weiß aber nicht, ob die dann auch vertrauenswert sind.

Vielleicht weiß jemand eine Quelle oder evtl. qualitäts-gleiche Alternativen?

p2698055430-3.jpg
 
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Moin!

Ich finde es immer spannend zu sehen, dass einige Hersteller unbedingt Centartikel zu solchen Preisen verkaufen müssen. Und der unwissende Kunde wird da gehörig verarscht.

Wenn Label, Farbe und Geometrie egal sind für das eigene Gewissen, würde ich immer zu günstigeren Folienkondensatoren von einschlägigen Elektrohökern (Reichelt, Conrad, ELV, Voelkner, Mouser, Farnell, RS, usw...) kaufen. Dann kann man gleich verschiedene Typen einpacken und ein bisschen am Sound herumspielen, wenn man das mag. Ansonsten kauf die passenden Werte und gut.

Schicken Gruß,
Etna
 
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Das stimmt...hier lässt man sich die Optik fürstlich bezahlen.
Nur doof, dass man das Teil dann nicht sieht.
 
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Ich danke Euch für die Info!!:great:

Warum baut Fender diese dicken und teuren Kondensatoren in ihre Gitarre ein
wenn es den gleichen klanglichen Effekt auch mit den Pfennigartikeln gibt?
Man sieht sie ja eh nicht von außen, also ist da auch kein Angeben damit.
Da es aber bei solchen Bauteilen teilweise erhebliche Streuungen gibt, machen
manche Hersteller handverlesene Auswahl, die dann eben teurer ist.
Das sage ich mir - zu meiner Beruhigung... :D
 
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Ich finde es immer spannend zu sehen, dass einige Hersteller unbedingt Centartikel zu solchen Preisen verkaufen müssen.
Zumindest sind es echte Wachspapierkondensatoren und keine Fakes/Blender wie die Gibson Bumblebees die noch deutlich teurer sind.
Klar, immer noch überteuert und soundtechnisch unsinnig. Brauchen wir gar nicht drüber reden.
 
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Warum baut Fender diese dicken und teuren Kondensatoren in ihre Gitarre ein
wenn es den gleichen klanglichen Effekt auch mit den Pfennigartikeln gibt?

Auch diese Folienkondensatoren sind Centartikel bei entsprechender Anzahl, z. Bsp.von Illinois Capacitor, da kann man auch eine Beschriftung mit Logo noch anbringen.
 
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Warum baut Fender diese dicken und teuren Kondensatoren in ihre Gitarre ein
wenn es den gleichen klanglichen Effekt auch mit den Pfennigartikeln gibt?
Man sieht sie ja eh nicht von außen, also ist da auch kein Angeben damit.
Warum steht bei deinem Auto auch auf den Bauteilen im Motorraum die Marke drauf, sieht auch keiner. Fender kauft die natürlich en gros ein und damit sind das für sie nur Centartikel. Und das Logo dann draufdrucken lassen kostet sie auch nicht viel zusätzlich.
Aber sie wissen ja haargenau, dass genug Leute ihre Gitarren modifizieren oder bestimmte Schaltungen einbauen wollen. Und dann sind da die gebrandeten Kondensatoren - damit hast du den Namen schon wieder vor der Nase. Und darum geht es beim Branding.
 
Das stimmt...hier lässt man sich die Optik fürstlich bezahlen.
Nur doof, dass man das Teil dann nicht sieht.

Lasst doch ein Pickguard aus Plexiglas machen. Dann kann man es sehen. Und dann noch alles mit blauen LEDs ganz stylisch beleuchten... sehr cool.
Nur schade, dass man keinen Unterschied zu billigeren Folien-Kondensatoren hört.
 
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...aber das Gefühl...!
 
Verarscht zu werden?
 
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Ich werde hier mich nicht wieder in die Diskussion um Kondensatoren einmischen, das ist mir inzwischen zu blöd da jedesmal zu versuchen die Auswirkungen von verschiedenen Konstruktionsprinzipien zu erläutern und gegen die Berufsbuhschreier zu verteidigen aber wie oben schon erwähnt sind das eigentlich günstige Bauteile die aber so heutzutage nicht mehr bzw nur in sehr geringen Stückzahlen (und da ist dann viel Handarbeit dabei) hergestellt werden. In einer Gitarre kann man die ohne weiteres durch modernere (und günstigere) Typen ersetzen auch wenn von diesen keiner mehr ein Kraftpapier/Zinnfolie oder Mylar/Zinnfolie und mit Wachs getränkter Type ist. Bei der Verwendung in Gitarrenverstärkern sieht es dann wieder ganz anders aus da hier konstruktionsbedingte Werte wie Eigenimpedanz, Verlustfaktor, Durchschlagsfestigkeit und Orientierung eine Rolle spielen aber das ist hier (bis auf evtl die Orientierung sofern es denn ein gewickelter ist) keinen Einfluss haben...
 
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Von den Eigenschaften eines Kondensators mal abgesehen...die kann und möchte ich nicht werten, da ich davon keine Ahnung habe.
Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass Fender diese Kondensatoren selbst....geschweige denn in den USA herstellt.
Wahrscheinlich waren hier chinesische...Hände am Werke.

Das originale NOS Typen für absurde Summen verkauft werden...kann man ja noch irgendwie argumentieren...da die Vorräte schwinden und die Preise damit steigen.
 
Ooch - gute Kondensatoren werden unter Anderem von der Firma Vishay in Selb/Oberfranken hergestellt. Da hab ich in den 70ern einige Jahre in der Meßgeräteentwicklung verbracht - was ich damit sagen will:
Auch amerikanische Unternehmen fertigen in Europa und Deutschland - das ist nicht unbedingt China. Trotzdem sind die genannten Typen natürlich Pfennigartikel - wer da bei Reichelt oder Mouser einkauft wird nicht enttäuscht werden.
 
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Inzwischen sind die Antworten auf meine Frage oben recht breit und interessant geworden und ich habe da auch gefunden, was ich suchte.
Dafür einen warmen und festen Händedruck!

Ich habe aber auch Informationen gefunden, die solch teure Bestandteile noch toppen.

Wer will, kann ja mal bei folgenden links gucken:

http://www.eddievegas.com/store/det...Strat-Cap-And-Yellow-Insulator-RARE-Find!.php


oder auch: //www.eddievegas.com/store/details/1955-ORIG-BLACK-CLOTH-WIRE-FENDER-STRAT.php

Dort sind noch mehr "feine" Angebote zu finden...:evil:
 
Man darf jetzt nicht originale Vintage Teile mit Repros vertauschen.

Die Gewinnspanne für die Fender Repros ist wahrscheinlich um ein zigfaches höher, als die Marge des Fledderes Eddie.
 
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Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass Fender diese Kondensatoren selbst....geschweige denn in den USA herstellt.

Warum denn nicht? In US of A gibts viele Klein- und Kleinstunternehmen die auch wirklich gute Qualität abliefern können und die nicht die hohe Nase mancher deutscher Unternehmer haben die ihren Arsch erst bei mind 5stelligen Stückzahlen in Bewegung bekommen und da auch nur unter Jammern. Ich weiß zB um den US Hauptsitz der 4ma für die ich hauptberuflich arbeite einige MEtall- und Elektro-WorkShops die schnell, gut und flexibel sind und wo es auch bei Stückzahl von "1" heißt: "Kein Problem, dauert x Tage" und das wird dann auch eingehalten und in guter Qualität wie spezifiziert gefertigt. Kondensatorfertigung ist kein Hexenwerk oder Raketenwissenschaft und vllt hat einer sein Leben lang bei einem US Hersteller gearbeitet und dann bei Abwicklung der Fertigung zugegriffen weil er zB Bedarf sah? Wenn ich dran denke was da an funktionsfähigen Maschinen in den Schrottcontainer geschoben wurden als S*emens die Widerstand und Kondensatorfertigung in meiner Heimatstadt aufgab könnte man damit heutzutage ganz gut ein Auskommen haben und CC Widerstände und gerollte PIO Kondensatoren an die HiFi Fraktion und uns Gitarrenfetischisten verkaufen....und ich denke einige würden (wenn es denn eine Zeitmaschine gäbe) sich ganz gern zurückbeamen und einkaufen als zB Valvo, Telefunken oder RFT die Röhrenfertigung aufgaben und das Equipment dafür verschrotteten...
 
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