Womit kann ich im Hotel Klavier üben ?

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Autolykos
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Hallo,
ich bin beruflich viel außer Haus und übernachte ca. 3 mal die Woche in Hotels.
Jetzt fällt mir Abends immer die Decke auf den Kopf und zum Zeit tot schlagen gucke ich stundenlang TV....:rolleyes:

In ein paar Tagen habe ich meine erste Klavierstunde und mir ist schon gesagt worden das Tägliches üben das beste ist.

Gibt es ein kleines Keyboard oder "Reise-E-Piano" mit Hammermechanik welches für den Einstieg brauchbar ist oder ist das alles Käse und so eine Aktion bringt nix und ich werfe nur Geld aus dem Fenster ?

Ich brauche keine Lautsprecher sondern nur die Möglichkeit über Kopfhöre zu spielen.

Die Suche habe ich bereits gequält, leider ohne Erfolg.

Gruß Autolykos
 
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Mir fällt als bester Kompromiß nur das Yamaha NP-30 ein, allerdings hat das auch keine echte Hammermechanik. Ich glaube das kleinste sind die 76/73er? NordStages, glaube kaum daß man eine 61er oder 49er Hammermechanik finden wird. Wär aber witzig :D
 
Es gibt ein 61er Masterkeyboard mit Hammermechanik von Fatar. VMK161 oder so ähnlich, glaube ich :gruebel:
Allerdings bräuchte man dafür natürlich dann noch einen Expander, sprich Verkabelungsaufwand. Ganz zu schweigen von der Transportgröße, auch bei einem 61er...
 
Hallo Autolykos,

das ist eine ebenso naheliegende wie schwierige Frage. Auch ich bin oft in Hotels und ärgere mich vor allem darüber, daß ich dort nicht spielen kann. Ich habe teilweise irgendeines meiner Instrumente mitgenommen, das gerade greifbar und halbwegs transportabel war.

Deine Schwierigkeit besteht darin, daß Du nicht nur "irgendwie" mal zum Ausprobieren etwas vor Dich hin spielen willst, sondern auch ernsthaft Üben und Deine Klaviertechnik verbessern. Da scheint mir eine Hammermechanik schon vorteilhaft und nicht nur der leichtere Transport, sondern auch oft nicht gerade üppigen Platzverhältnisse in Hotelzimmern legen eine 61er-Tastatur nahe.
Eine 61er Hammermechanik gibt es aber bisher nur im VMK-161plus von Fatar (ein reines Masterkeyboard ohne Sounderzeugung). Trotzdem ziemlich schwer und Du brauchst noch einen Tonerzeuger (MIDI-Expander wie den GEM-RPX oder vielleicht auch was Virtuelles für Dein Notebook, das Du wahrscheinlich sowieso dabeihast).
Ansonsten wäre wohl tatsächlich das von Leef vorgeschlagene Yamaha NP-30 recht naheliegend, denn es ist relativ kompakt und bietet viel Klavier für's Geld (jedenfalls mehr als ein ähnlich teures "Keyboard").
Perfekt muß alles nicht sein, eher preiswert und eine gute Notlösung, um nicht ganz "weg vom Fenster" zu sein - zuhause hast Du ja wieder was Anständiges zu Üben.

Als letzte Möglichkeit bliebe noch, sich Hotels zu suchen, die irgendwo ein Klavier oder einen Flügel herumstehen haben. Eventuell gibt das aber (vor allem, wenn Du arbeiten willst und nicht unterhalten; Anfängertum kommt erschwerend hinzu ;)) Probleme mit den Mitbewohnern... :)

Viele Grüße
Torsten

Edith meint: Distance war schneller. Man läßt sich auch zu leicht ablenken ;)
 
Hallo & Danke für eure Hilfe :)
Hmm, ich habe mir schon gedacht das es nicht ganz so einfach wird die "ideal" Lösung zu finden.
Das Np-30 gefällt mir schon recht gut, muss Morgen mal messen wieviel Platz ich auf der Rückbank von einem Passat habe ;)
Ich habe auch noch das FATAR SL-990 PRO gefunden, welches ebenfalls 88 Tasten mit Hammermechanik besitzt.
Aber 20kg :eek:, das schon nen Brocken....

@Torsten
Ich glaube die Geschichte mit dem Klavier im Hotel wär schon was feines aber ich glaue damit werde ich mir keine Freunde machen ;)

Ich werde mir mal das NP-30 im Geschäft anschauen.
Bin am Donnerstag in Frankfurt und werde dort mal ein großes Musikgeschäft besuchen und das Yamaha mal testen.

Gruß Autolykos
 
Hab gerade das Yamaha P85 (mit Hammermechanik) entdeckt, das nur 11,6kg wiegt. Vielleicht findest du ja noch andere Leichtgewichte in dem großen Musikgeschäft.
 
Mein erster Gedanke ging auch erst mal in die Richtung Yamaha.
Ist halt keine wirliche Hammermechanik, aber um "drin zu bleiben" OK.

Bei einer anderen Lösung (Soundmodul) ,geb ich dir den Tip,
dein Augenmerk mal in Richtung KAWAI zu richten.
Habe ich sehr gute Erfahrung mit, was Natur-Piano Sounds angeht.

Ich selber habe hier noch den alten KAWAI GMega LX. (Halbes 19" Format)
gmegalx.jpg


Auf der Seite Sind ubrigens auch paar Sound-Samples dabei, von denen ich allerdigs
auch ein bischen enttäuscht bin, denn ich weiss, er klingt eigentlich besser.
(OK, dir Files sind mp3, kann daran liegen)


Der hat zusätzlich zu seinen Cinch-Anschlüssen sogar noch nen kleinen Kopfhörerausgang.
Sehr Praktisch für dich jetzt.

Und dem findet manauch immer wieder mal im Netz.
Der letzte GMega LX ist in der Bucht weggeangen für £24.99

Aktuell ist grad keiner drin, aber sein "Bruder", der GMega KC20
!Bio9hcwBGk~$(KGrHqMOKisEsln!HpQDBLQG3b)UO!~~_35.JPG


Über den jetzt Exakt kann ich dir allerdings nichts genaueres sagen.
Wird aber wohl generell das selbe sein, nur besser editierbar.

Sonnige Grüsse
O-Tix
 
Zum Üben ist eine Hammermechanik immer die bessere Wahl. - Neben dem Yamaha P85 gibt es noch das Casio PX130. Beide wiegen knapp 12 kg. Vielleicht testest Du beide mal im Handel an. Das dürften die leichtesten Hammermechanik-Pianos sein, die eine 88er-Tastatur haben. Aus technischen Gründen geht es nicht leichter, außer man spart die Hammermechanik ein.

Da Du aber überwiegend beruflich unterwegs bist, würde ich Dir eine Hammermechanik schon ans Herz legen, wenn Du wirklich Klavier lernen willst (und nicht Keyboard oder Orgel).
 
Mit Tasche kommst Du bei 88 Tasten auf eine Breite von ca. 140cm. Ich habe keine Ahnung, ob eine Passat-Rückbank das hergibt?
 
Ich hatte mein Roland im Case mal auf der Rückbank eines B4 Variant. Das sind auch so um die 140cm.
 
Ich hatte mein Roland im Case mal auf der Rückbank eines B4 Variant. Das sind auch so um die 140cm.
Dazu kommen Kabel, Netzteil, Stativ, Klapphocker, Notenpult und Kopfhörer. Das wird noch eine zweite große Tasche. :gruebel: Trotzdem klingt das attraktiv. Ich habe auch schon viel Zeit in Hotels sinnlos verplempert. :( Da schleppt man doch gerne!
 
Durchaus ernstgemeinter Vorschlag: Vllt. kannst du dem einen oder anderen Hotel anbieten, etwas Hintergrundmusik am echten Klavier für die Gäste zu spielen?

Oder in der Nähe des Hotels, wenn sich da vllt. ein Seniorenheim oder Senioren-Café befindet, da freut man sich oft wenn jemand ein wenig spielt, oft stehen da Klaviere, die leider viel zu selten gespielt werden.

Alternative auf dem Hotelzimmer: Ukulele ist klein und lässt sich sehr gut erlernen, oder Gitarre? just brainstorming...
 
Darüber kann er in einigen Jahren vielleicht nachdenken...
Etwas exotischere (und evtl. schwachsinnige) Alternative für Vieltransportierer:
Von Doepfer das PK88 aber mit 76 Tasten (UVP 789€) und eine Software auf dem Laptop (den du eventuell eh dabei hast). Stromversorgung ist da inzwischen über USB möglich...
Dazu ein Pedal und nen Keyboardständer, da biste zwar einiges Geld los, aber dafür ists vermutlich auch besser ;)

> http://www.doepfer.de/pk88.htm

LG
Oli
 
Durchaus ernstgemeinter Vorschlag: Vllt. kannst du dem einen oder anderen Hotel anbieten, etwas Hintergrundmusik am echten Klavier für die Gäste zu spielen?
Gute Idee, aber Autolykos schreibt:
In ein paar Tagen habe ich meine erste Klavierstunde
Unter diesen Umständen erscheint mir das schwierig ;)

Alternative auf dem Hotelzimmer: Ukulele ist klein und lässt sich sehr gut erlernen, oder Gitarre? just brainstorming...
Wenn man Klavier üben will, ist eine Ukulele noch schlechter geeignet als eine Keyboard-Tastatur... :D
In Anbetracht der oft recht hellhörigen Hotelzimmer kann man sich mit spätabendlicher romantischer Ukulenenmusik bestimmt auch bei den Nachbarn einschmeicheln :gruebel:

Klaviere sind einfach nicht die idealen Instrumente für das fahrende Volk ;)

Viele Grüße
Torsten
 
Wenn man Klavier üben will, ist eine Ukulele noch schlechter geeignet als eine Keyboard-Tastatur... :D
In Anbetracht der oft recht hellhörigen Hotelzimmer kann man sich mit spätabendlicher romantischer Ukulenenmusik bestimmt auch bei den Nachbarn einschmeicheln :gruebel:
Man muss die Ukulele natürlich mit Kopfhörer spielen!
:romeo:
 
Dazu kommen Kabel, Netzteil, Stativ, Klapphocker, Notenpult und Kopfhörer. Das wird noch eine zweite große Tasche. :gruebel: Trotzdem klingt das attraktiv. Ich habe auch schon viel Zeit in Hotels sinnlos verplempert. :( Da schleppt man doch gerne!
Schon klar. Es ging ja nur darum, ob so ein Teil quer in einen Passat passt oder nicht.
 
Quer auf einer Passat-Rückbank wird´s für das 88er-Piano natürlich eng. Aber längs mit einem umgeklappten Rücksitz funktioniert die Sache. Setzt natürlich voraus, dass im Kofferraum noch Platz ist und dass nicht vier Personen mitfahren.

Wenn Du ernsthaft Klavierunterricht nimmst, wirst Du die 88 Tasten Hammermechanik brauchen.

An unsere Gitarristen hier: Wie wäre es denn mit einer chromatischen Mundharmonika? Vier Oktaven auf 20 cm! :)
 

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