XR18 oder M18

[MichlWolle]

Moin,
ich möchte gerne auf ein digitales Mischpult umsatteln.

Momentan spiele ich nur zusammen mit einem Kollegen akustisch (Gitte), jedoch möchte ich schon ein paar Preamps haben um die Möglichkeit offen zu halten ne kleine Rock Combo mit zu bedienen.

Eigentlich gefällt mir von den Features das M18 ganz gut. Es wird aber von schnellem Übersteuern berichtet. Zudem wird das Gehäuse nicht unbedingt gelobt.
Es hat aber so nett Dinge wie nen Ampsim, dafür hat der XR einen Analyser.

Sie es drum.

Wenn es euch nach Haltbarkeit, Vielseitigkeit und Klang (Effekte/Preamps) geht - welches würdet ihr nehmen?

Grüße,
Michael

 

[MichlWolle]

Guten Morgen,
ich habe mir mal das App (Android) vom M18 angesehen. Leider ist das Auflösungsproblem immer noch nicht behoben. Auf meinem Tab 4 (10") ist alles ein wenig pixelig und unscharf.
Schade.
Wird es hier in Zukunft Abhilfen geben?

Zudem gibt es für den Kompressor keine Anzeigen, nur Knöpfe.
Ist hier ein Update geplant?

Grüße,
Michael
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Von der Größe würde mir theoretisch auch ein XR12 ausreichen - bliebe noch Geld für ein Board für die Gitarre...

 

[Mfk0815]

Grundsätzlich ist ja die Idee mit dem Amp im Mixer und die virtuellen Stompboxen nicht schlecht. Und sie klingen auch recht brauchbar. Für mich ist die Steuerung der Stompboxen noch nicht wirklich praxisgerecht beim M18. Aber da RCF derzeit recht aktiv an der Software für das Teil arbeitet kann sich da ja noch etwas tun.
Das X-Air hat zwar auch Insert-Effekte aber nicht so wie es das M18 anbietet. Der Fokus ist beim Behringer, so denke ich, ein anderer.
Will man die Gitarre direkt am Mixer anschließen und kommt mit den Amps und Stomboxen ohne große Manipulationen während des Stücks aus, dann sehe ich das M18 vorne.
Will man einen reinen Mixer und macht sich die Gitarren-Effekte klassisch extern, sehe ich den Vorteil eher beim X-Air.

Die Android-App ist gerade neu herausgekommen. Da sollte man RCF etwas Zeit geben, die sind eh fix bei diesen Dingen.
Das mit der fehlenden Anzeige bei Kompressor und Co habe ich in meiner Review vom M18 auch angemerkt, geht mir als Techniker auch ab. Aber um ehrlich zu sein, sollte man den Sound eh mit den Ohren kontrollieren und nicht mit dem Auge. Aus diesem Blickwinkel ist es eben nicht so wichtig ob die da ist oder nicht.
Vom Sound und auch der Qualität der Teile her sehe ich keinen allzu großen Unterschied. Wenn es mit einem der beiden nicht gut klingt ist sich keines der Teile der Grund dafür.

 

[LoboMix]

Ich habe das X18 (ohne "R", also die Pultvariante mit der Ablagefläche für´s Tablet - ist auch etwas günstiger als das XR18, aber technisch identisch bis auf den fehlenden Anschluss für die externe WLAN-Antenne).
Geniales Teil, kompakt, klanglich einwandfrei, (bisher) absolut zuverlässig, umfangreich konfigurierbar und mehr als ausreichend ausgestattet mit EQ, Effekten etc.
Die PC-Software und die Android-App (die für Apple kenne ich nicht) sind hervorragend in der Gestaltung und der Bedienbarkeit, wobei die PC-Software in einigen Punkten etwas umfangreicher ist (z.B. EQ-Einstellungen).

 

[MichlWolle]

Ohh, das X18 - das hab ich mir ja noch gar nicht angesehen - scheint ja alles identisch zu sein - ausgenommen, dass es ein klassisches Pult ist und die Auxe in Klinke ausgeführt sind.
Sehr verlockend: 511€
Jetzt werde ich glaub schwach - und wenn man kein Tablet da hinstellte, dann ist eine gerade Fläche für ein paar Halbe vorhanden. ;-)


Wobei das XR12 eigentlich ausreicht.
Es hat doch gegenüber dem X/XR18 keine Einschränkung, ausgenommen dem Recording, das nicht nicht benötige. Oder habe ich etwas übersehen?

Ich bin meist zu zweit, maximal zu dritt unterwegs.
Kann ich an die übrigen Klinkeneingänge balanced anschließen? Dann könnte ich ja von XLR auf Klinke (z.B. vorverstärkrt aus meinem VoiceLive oder aus den Keys) (Nicht mit Mikrofonen!)
?

 

[Mfk0815]

Das XR12 hat eben weniger Eingänge und Ausgänge, kein Ultranet und ist kein Audio-Interface für den PC. Dafür kann es von einem USB Stick Wave-Dateien abspielen und auch einen Stereo-Mitschnitt aufnehmen. Das ist es im Wesentlichen.
Die Klinkeneingänge sind für Line-Pegel und nicht für Mikrofone, da hier kein Mic-Preamp existiert. Es gibt lediglich einen sog. digitalen Trim von (soweit ich mich entsinne) +/- 15 dB. Damit sollte man auch Signale mit weniger Pegel (Handy z.B.) auch noch halbwegs drüber kriegen.

 

[MichlWolle]

So,
das XR16 ist es geworden.
Die Kanäle reichen mir und ich muss nicht recorden. Läuft super stabil bin sehr erstaunt.

Ist sehr sehr gut!
Vielen Dank an Alle!