Yamaha Motif Rack Routing der Outputs

Helmut
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Hallo zusammen,

habe gestern versucht in meinem Motif Rack (alte Version) ein Ausgangsignal auf einen anderen Ausgang als L+R zu "routen". Ich habe eine Performance erstellt, in der u.a. ein Part als Piano verwendet werden soll. Da ich das ganze Live nutze wäre es praktisch, wenn ich das Piano von den anderen Parts (Bläser) ausgangseitig trennen könnte. Das kann der Motif auch, ich habe im Handbuch allerdings keine eindeutge Beschreibung dafür gefunden.

Weiss jemand gerade Bescheid und kann mir helfen ?

Gruss Helmut
 
Eigenschaft
 
Hallo Helmut,

Schau mal ins Handbuch, Funktionsliste, Seite 67, Referenz-Nr. 96, Output Select (OutSel).

Das Output-Routing kann für jeden einzelnen Part, max. sechs Parts, im Multi-Edit-Modus (Handbuch, ab Seite 45, rechte Spalte) festgelegt werden. :)

Gutes Gelingen!
 
Hi,

danke, ich habe es gefunden :great:
Die Yamaha Geräte, so gut sie auch klingen, sind was die Bedienung angeht gewöhnungsbedürftig. Und so oft schraube ich an dem Teil nicht herum, ich nutze das Teil normal als Piano mit dem PLG150 AP im Voice-Mode und habe was die Konfigurationen angeht kaum noch Routine. Wie auch immer, zunächst ist mein Problem gelöst.

Danke nochmals

Gruss Helmut
 
Die Yamaha Geräte, so gut sie auch klingen, sind was die Bedienung angeht gewöhnungsbedürftig.
"Gewöhnungsbedürftig" ist für meine Begriffe äußerst charmant formuliert :great:

Und so oft schraube ich an dem Teil nicht herum, ich nutze das Teil normal als Piano mit dem PLG150 AP im Voice-Mode und habe was die Konfigurationen angeht kaum noch Routine. Wie auch immer, zunächst ist mein Problem gelöst.
Da geht es Dir genauso wie mir. Ich benutze das Motif-Rack als reine Preset-Schleuder. Allenfalls wird ein wenig an den Effekten gedreht - das wars dann auch schon.

Eigentlich schade, wenn man bedenkt, was die Kiste tatsächlich kann.
 
Warum sich dann nicht einfach mal mit der Kiste einwenig intensiver beschäftigen und die Bedienung richtig kennenlernen?
Wenn man die Kiste richtig bedienen kann, hat man doch wesentlich mehr davon, als wenn man nur halbherzig an die Sache geht.

Gewöhnungsbedürftig, bzw. undurchschaubar ist ein Bedienkonzept nur so lange, wie man sich damit nicht richtig auskennt.
 
Warum sich dann nicht einfach mal mit der Kiste einwenig intensiver beschäftigen und die Bedienung richtig kennenlernen?
Du unterschätzt offensichtlich meine Anzahl an bereits verbrachten Lebensjahren (s.u.). :D. Vielen Dank dafür!
Wenn man die Kiste richtig bedienen kann, hat man doch wesentlich mehr davon, als wenn man nur halbherzig an die Sache geht.
Keine Frage. Du hast recht. Aber ich sitze lieber mt meinen Jungs zusammen und spiel ein bißchen II-V-I. Das was das Rack an Sounds bietet, ist so enorm, daß ich es ohnehin nie ausschöpfen würde. Und die Sounds sind m.E. wirklich nicht schlecht - bis auf die Pianos/Grands. Wenn ich was einstellen muß, frage ich eines meiner Kinder :redface:

Gewöhnungsbedürftig, bzw. undurchschaubar ist ein Bedienkonzept nur so lange, wie man sich damit nicht richtig auskennt.
Auch das wird man mit vernünftigen Argumenten nicht widerlegen können. Aber Display-Größe und anfängliche Altersweitsichtigkeit stellen eine beginnende Inkompatibilität dar. ;) Ich bin heilfroh, das mein Multitracker (Korg D 1200 II) da deutlich bedienungsfreundlicher gestaltet wurde.
 
@Sticks: Ich muss dir da zu 100 % beipflichten. Ab einem bestimmten Auslastungsgrad durch Job, Familie und Freundeskreis macht man sich lieber Gedanken über das Spielen als über die Soundprogrammierung. Jacky hat zwar recht mit jedem Wort das er spricht - trotzdem ist man in unserer Lage dann auch mal schneller mit einem Preset-Sound zufrieden - Hauptsache man muss sich nicht lange vorher mit der Soundprogrammierung beschäftigen, auch wenn es besser ginge wenn man sich mal ein wenig damit auseinandersetzen würde.

Deshalb spiel ich in letzter Zeit hauptsächlich Klavier und Orgel, da stellt man die Sounds live ein...

Viel Spass beim mucken

Micha
 
Hi Jungs,
ja ich weiß...., es ist immer schwer, sich in neue Bedienkonzepte einzuarbeiten, aber...., nur weil man vielleicht 74,7 cm in die Höhe springen kann, kann man noch lange keine 747 fliegen.

Wenn man also sein teuer bezahltes Equipment richtig bedienen und somit auch ausreizen möchte..., dann muss man sich (scheiß der Hund drauf) die Zeit eben nehmen und die Bedienung des Gerätes erlernen.
Dann macht sich mit Sicherheit auch die Investition richtig bezahlt.
 
Irgendwie kann ich beide Positionen verstehen...
Komme selbst auch nur vom Piano, und hab mir irgendwann mal den Motif Classic gekauft und anfangs nur die Presets benutzt, weil ich kaum Zeit und Muse hatte mich in die Bedienung einzuarbeiten. Doch mit der Zeit (Jahre) hat sich das Interesse für Sounds und Programmierung dieser immer mehr gesteigert. So hab ich den Motif Schritt für Schritt und manchmal mit der Hilfe des Boards und Jacky kennen gelernt und bis in die tiefsten Tiefen der Bedienung gelangt. Jedes Mal wenn ich etwas neues herausgefunden hatte, war ich immer mehr erstaunt was der so kann, was die "Freundschaft" zu so einem Gerät stärker bindet. Aber dazu muss man erstmal die Zeit und auch die Geduld bekommen. Aber es lohnt sich wirklich, denn der subjektive Wert des Gerätes steigt mit jedem erlernten Schritt im Menü nach oben.
 
das meiste wurde bereits gesagt, auch bei mir gilt, ich bin in erster Linie Musiker und zwar einer der am liebsten Orgel und am zweitlienbsten Klavier spielt. Dafür bin auch gerne bereit ein angemessenes Geld füf einen guten Sound auszugeben.
So jetzt aber an unseren Yamaha Vertreter ein bisschen konstruktive Kritik:
Obwohl ich mich in den 80ern sehr intensiv mit Synthies und Midi beschäftigt habe, ist mir die Menüführung im Motif nicht vertraut und das obwohl ich seit Ende 2002 einen Motif 6 besessen habe. Die Bedienung ist in den Menüs nicht das, was man als intuitiv bezeichnet. Klar habe in den Jahren den Motif 6 einigermassen bedienen können, im Rack sind die Menüs wieder anders. Dass es dafür berechtigte Gründe gibt ist mir klar, nur aus Sicht des Nutzers lasse ich das Argument nicht gelten.
Der zweite Punkt meiner Kritik sind die Handbücher. Irgendwie gelingt es Yamaha diese so zu schreiben, dass ich nicht zielgerichtet das auffinde, was ich suche. Dazu gehört dass erstmal eine Übersicht aller Funktionen in einem Menü gezeigt wird - das vermisse ich am meisten. Immer wieder muss ich mich durch x-Seiten durchhangeln, um am Ende dann mit Try&Error es heraus zufinden.
Zu meinem eigenen Hintergrund, ich habe sowohl Hard- und Software entwickelt, habe technische Dokumentationen geschrieben und habe mit denen auch geschult. Deswegen bitte über meine Kritik nicht verärgert sein, sondern es als evtl. Anregung zu sehen.

Gruss Helmut
 
Nun...., mir hat die Bedienung des Motif-Classic auch niemand beigebracht.
Ich hatte zwar das S80 und A4000, auch einen Sy 55, sowie SY 22 und DX27S, aber die haben mit dem Bedienkonzept des Motif nichts gemein und was soll ich sagen...., ich musste mich auch durch die Bedienungsanleitung fressen.

Wer denkt..., er kann eine Workstation ohne Bedienungsanleitung und intesive Einarbeitung sofort bedienen..., der denkt m.M.n. falsch.
Auch den Punkt "Ich bin Musiker und kein Techniker", oder "Ich will einfach nur Spielen und nicht Programmieren" kann man heute nicht mehr gelten lassen.
Keyboarder sein heißt heute in erster Linie auch:
- Tontechniker
- Soundtüftler
- Arrangeur
und Dirigend sein!

Viele Dinge einer Workstation basieren genau auf den Kenntnisse aus solchen Bereichen.
Wenn man sich hier einwenig Fachwissen aneignet, fallen einem auch viele Dinge einfacher.


Ach und übrigens...., ich bin kein Yamaha-Vertreter und habe absolut keinen Einfluss auf deine Kritik-Punkte.
Wenn du da Kritik los werden willst...., dann musst du sie schon den Produktspezialisten in Rellingen zukommen lassen.
 
Hallo Jacky,

Ach und übrigens...., ich bin kein Yamaha-Vertreter und habe absolut keinen Einfluss auf deine Kritik-Punkte.
das wusste ich nicht, ich wollte Dich damit auch nicht belästigen.

Du hast ja mit fast allem Recht, nur Sticks hat es ja bereits geschrieben, wie das mit dem zunehmenden Lebensalter, den Displays und den Augen halt ist.
Nun...., mir hat die Bedienung des Motif-Classic auch niemand beigebracht.
Ich hatte zwar das S80 und A4000, auch einen Sy 55, sowie SY 22 und DX27S, aber die haben mit dem Bedienkonzept des Motif nichts gemein und was soll ich sagen...., ich musste mich auch durch die Bedienungsanleitung fressen.

Wer denkt..., er kann eine Workstation ohne Bedienungsanleitung und intensive Einarbeitung sofort bedienen..., der denkt m.M.n. falsch.
es ging nicht um sofort, ich habe seit 2002 bis vor wenige Wochen einen Motif 6 gehabt und diesen die ersten Jahre sehr oft eingesetzt und auch konfiguriert. Die Bedienung war zu Beginn m.E. genauso kompliziert und an einigen Stellen wieder anders als das Rack. Letztlich ist es eine Frage wie oft man solche Instrumente konfigurieren muss.
Auch den Punkt "Ich bin Musiker und kein Techniker", oder "Ich will einfach nur Spielen und nicht Programmieren" kann man heute nicht mehr gelten lassen.
mag es daran liegen, dass ich mich heute nicht mehr als moderner Keyboarder verstehe, sondern einer der alten Prägung, aber genau das ist mein Anspruch auch an moderne Instrumente. Es gibt doch genügend Musiker, die die Top40 Musik hinter sich gelassen haben und die einfach Instrumente haben wollen, die klanglich allererste Sahne sind und trotzdem einfach zu bedienen sind. Mag sein, dass Workstations dann nicht das richtige sind, nur bei mir geht es ja nur ein Rackmodul, das eigentlich nur ein Soundlieferant ist.
Keyboarder sein heißt heute in erster Linie auch:
- Tontechniker
- Soundtüftler
- Arrangeur
und Dirigend sein!
Viele Dinge einer Workstation basieren genau auf den Kenntnisse aus solchen Bereichen.
Wenn man sich hier ein wenig Fachwissen aneignet, fallen einem auch viele Dinge einfacher.
genau, aber das war doch eigentlich noch nie anders. Früher hattest Du als Keyboarder eine Hammond mit theoretisch ca. 230.000 verschiedenen Zugriegeleinstellungen und ein Leslie, das dann hoffentlich zur Musik oder auch Band gepasst hat. Manche hatten noch ein Rhodes und weitere Instrumente, wie Wurlitzer oder Clavinet, später kamen noch Streicher und die ersten Synths dazu. Auch in dieser Zeit musste der Keyboarder sehr genau wissen wie die Instrumente einzustellen waren (Beispiel Orgel) und wie sie optimal verstärkt wurden. Wenn Du im Nachbarforum die Beiträge zu den alten Instrumenten liest, dann ist den richtigen Sound finden auch eine kleine Wissenschaft für sich.

Was sich m. E. gravierend geändert hat, ist das Medium, waren die alten Instrumente oft spezielle elektromechanische Konstruktionen, so sind moderne Instrumente, wie auch Workstations und Synths nichts anderes als Rechner mit besonderer Hardware wie Signalprozessoren und bestimmter Software. Doch gerade bei rechnergestützten Systemen, kann man mittels Software bedienerfreundliche und intuitive Oberflächen realisieren (ich habe hier bewusst mal die Workstationfunktionen weggelassen).

Gruss Helmut
 

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