Yamaha P95 Upgrade

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Hi,
ich habe ein P95 und möchte gern meine Tastatur zu Weihnachten aufwerten..

Vor 5 Jahren fand ich den Sound vom Korg 270 besser, das Yamaha war aber billiger und für den Einstige fand ich es okay.. Anschlag besser als nen Keyboard..
Stehe auf Kawai, mag den Sound und die Haptik der Tasten.
Spiele 95% über NI Samples, Sitz aber auch immer mal so dran mit eingebautem Sound. Also nur masterkey würde auch nicht passen..
Stage ist flexibler als Home Piano, mag aber schon lang was richtiges stehen haben.. So ein unentschlossener Punkt..


Alles weitere über den Fragebogen

(1) Welches Budget steht dir zur Verfügung? (Bitte unbedingt angeben!)
bis 1000 bis max 1600 EUR;
[ x] Gebrauchtkauf möglich

(2) Ist bereits Equipment vorhanden, das weiterbenutzt werden soll?
[X ] ja: Yamaha P95, meist mit Native Instrument New York Grand (Steinway)
[ ] nein

(3) Wie schätzt du deine spieltechnische Erfahrung mit Tasteninstrumenten ein?
[X ] Anfänger
[ ] Fortgeschrittener
[ ] ambitionierter Fortgeschrittener
[ ] Profi (Berufsmusiker)

(4a) Wo wirst du das Instrument bevorzugt einsetzen?
[X ] Zuhause
[ ] auf der Bühne
[ ] im Proberaum
[ ] im Studio

(4b) Wie oft wirst du es bewegen?
Jedes Jahr zu Weihnachten, es sei dafür behalte ich das Yamaha

(4c) Welches Gewicht willst du maximal schleppen?
bis zu 35 kg als Stäbe, home noch so, dass ich es in den dritten stock Krieg einmal

(5) Zu welchem Zweck benötigst du das Instrument (als Klavierersatz, in der Live-Band, als Soundlieferant im Studio, als Alleinunterhalter-Board, ...)
Klassisches Klavier, Sample von NI Kontakt Player

(6) Welche Musik-Stile spielst du und in welchen Besetzungen?
Pop, Balladen, Jazz

(7) Welche Gerätetypen kommen für dich in Frage?
[X ] Klangerzeugung und Tastatur im selben Gerät (Standalone-Geräte)
[ ] Computer + Soundkarte + MIDI-Masterkeyboard (Computer-Software plus separate Tastatur)
[ ] Expander + MIDI-Masterkeyboard (Einzelgeräte jeweils für Klangerzeugung und Tastatur)
[ ] Wie oben, aber Expander 19-Zoll-Rack geeignet

(8) Welche Tastaturgrößen kommen für dich infrage?
[ ] 25
[ ] 37
[ ] 49
[ ] 61 (Standardgröße Keyboards/Orgeln)
[ ] 73/76
[X ] 88 (Standardgröße Klavier)

(9) Welche Tastaturtypen kommen für dich infrage?
[ ] leicht- bzw. ungewichtet (Standard Keyboards/Orgeln/Synthesizer)
[ x] Hammermechanik (wie beim Klavier)
Ganz wichtig

(10) Soll dein Instrument "Spezialist" auf einem bestimmten Soundgebiet sein?
[ ] ja: ___________________________________ _______________
[ ] nein, lieber ein Allrounder


(11) Welche Funktionen sind dir besonders wichtig?
[ x] Standard-Sounds (Piano, E-Piano, Orgeln, Streicher, Bläser etc.)
[ ] Synthese (Sounds mit subtraktiver Synthese, FM, DSP u.ä. erstellen)
[ ] Sampling (Sounds und Geräusche aufnehmen und triggern)
[ ] Sequenzer/Midi-Recorder (Songs/Performances/Backings aufnehmen und abspielen)
[ ] Audio-Recorder (Audio aufnehmen/laden und abspielen)
[ ] Begleitautomatik / Rhythmusgerät
[ ] Masterkeyboardeigenschaften (zum Ansteuern anderer Geräte)
[ ] Eingebaute Lautsprecher
[ ] Eingebaute Effekte (falls gewünscht, konkret: __________)
[ ] sonstiges
Nutze Nur Flügel, Upright und e piano

(12) Hast du bestimmte Ansprüche an die Optik? (klavierähnliches Aussehen, wohnzimmertauglich etc.)
Wär schön.. Halt immer die Frage des Kompromisses, dass ich es noch mitnehmen kann. Ansonsten soll es schon schön aussehen. Schlicht und edel.

(13) Sonst noch was? Extrawünsche, Hinweise oder Anmerkungen?
Hab die Möglichkeit ein Kawai CA 63 zu erwerben.. Ist das noch verwertbar und was ist ein realistischer Preis?
 
Eigenschaft
 
Ich war bei meiner Suche im Einsgteiger Bereich noch nicht erfolgreich, habe aber die Yamaha GHS Tastatur im Test schon dabei gehabt. Ich kann verstehen, warum Du lieber upgraden möchtest. Ich muss die CA Serie noch anspielen, aber das ist bei Kawai die Oberklasse und mit dem besten ausgestattet was der Hersteller aufbieten kann. Auch wenn das das Vorgängermodell ist und aktuell eine vermutlich noch (ein bisschen) bessere Tastatur verbaut ist.

Ich habe aber schnell festgestellt dass man sowieso selbst testen muss. Katalog Angaben taugen überhaupt nichts.

Wenn ich ein wenig im Internet unter den gebraucht Geräten suche, dann stehen die CA 63 etwas unter 2000€ zum Verkauf. Das ist wahrscheinlich schon ein sehr guter Preis, denn der Unterschied zum aktuellen CA 65 ist vermutlich weniger als der Hersteller vermitteln will.
 
Ich denke nicht, dass ein Kawai CA 63 eine Steigerung ist. Es ist gewissermaßen Geschmacksache.

Eine Steigerung wäre evtl ein Aftertouch. Die Klangerzeugung kommt sicher nicht an das dran was du mit dem PC erreichst. Das was du an "mehr" rausholen kannst mit der Tastatur steht im keinen Verhältnis zum preis.

Geht es dir allerdings um sounds im Gerät und magst eine schwerere Tastatur, ist ein Kawai eine gute Wahl. Ich kann dir aber prophezeihen, dass dir die hände weh tun werden.
Yamaha tastaturen sind ein gut ausgewogener kompromis.
Für das geld würd ich mir lieber ein Rack holen. Motiv XF zb. Damit hast du portablen sound und möglichkeiten, die du jahre lang erforschen kannst.
 
Eine Steigerung wäre evtl ein Aftertouch. Die Klangerzeugung kommt sicher nicht an das dran was du mit dem PC erreichst. Das was du an "mehr" rausholen kannst mit der Tastatur steht im keinen Verhältnis zum preis
...
Für das geld würd ich mir lieber ein Rack holen. Motiv XF zb.

Das passt aber nicht zu den ursprünglichen Vorgaben:

(8) Welche Tastaturgrößen kommen für dich infrage?
[X ] 88 (Standardgröße Klavier)

(11) Welche Funktionen sind dir besonders wichtig?
[ x] Standard-Sounds (Piano, E-Piano, Orgeln, Streicher, Bläser etc.)
Nutze Nur Flügel, Upright und e piano
Ein Bühnen Synthi mit leicht gewichteter und kurzer Tastatur ist da nicht wirklich die richtige Empfehlung.

Für mich klingt das schon eher nach "so nah am Klavier wie möglich". In dem Zusammenhang kann das Upgrade auf die schwerere Kawai Tastatur, die Dir nicht so zusagt, jeden Aufpreis rechtfertigen, wohingegen die "Sounds die man jahrelang erforschen kann" nur unnützer Ballast sind, den man ggf. mit einem angesteckten PC bequem nachrüsten kann. Steht ja ohnehin "festgemauert in der Erde".

Beim Klavier ist die Tastatur das Entscheidungskriterium Nummer Eins. Danach kommen Tastatur, Tastatur, Klang, Klang und Optik. Selbst bei Yamaha steht bei diesem Keyboard das "Keyboard" erst unter Punkt 5 der erwähnenswerten Vorzüge.

Für einen Bühnen Keyboarder scheint mir das Motif aber eine prima Empfehlung zu sein.
 
Stehe auf Kawai, mag den Sound und die Haptik der Tasten.
Spiele 95% über NI Samples, Sitz aber auch immer mal so dran mit eingebautem Sound. Also nur masterkey würde auch nicht passen..
Stage ist flexibler als Home Piano, mag aber schon lang was richtiges stehen haben.. So ein unentschlossener Punkt..

[ x] Gebrauchtkauf möglich

Das schreit geradezu nach der Empfehlung von @hairmetal81 … ES-7 oder ES-8 erfüllen die Anforderungen zu 100% und passen ins Budget.

Geht es dir allerdings um sounds im Gerät und magst eine schwerere Tastatur, ist ein Kawai eine gute Wahl. Ich kann dir aber prophezeihen, dass dir die hände weh tun werden.
Yamaha tastaturen sind ein gut ausgewogener kompromis.

Man muss da schon ein bisschen genauer hingucken und kann nicht nur die Marken betrachten. Sowohl Kawai als auch Yamaha bauen m.E. z.T. ganz hervorragende Tastaturen und z.T. auch welche, die mir überhaupt nicht zusagen.


Aftertouch gibt es meines Wissens in keinem Digitalpiano. Aftertouch und 88er Hammermechanik würde die Auswahl weiter auf die Mittelklasse/Flagship Workstations von Korg, Kurzweil, Nord, Roland, Yamaha einschränken. Wenn man aber zu 95% Softwareinstrumente zu Hause spielt ist eine Workstation wohl kaum das richtige. War hier aber glaube ich gar nicht das Thema …

Gruß,
taste89
 
Grund: Zitatfehler
Zuletzt bearbeitet:
@bebob99
ich stand nach einigen Jahren ebenfalls vor der entscheidung ob ich mein Yamaha p80 ugraden könnte....
Die Kawai Tastaturen sind schwer und der ton lässt sich damit nur minimalst besser formen, wenn man bereit ist immer auf super schweren Tasten zu spielen. Was zB. bei einer chopin etude op 10 no 1 eher in fluchen ausartet. Ich zumindest fand es unnatürlich darauf "Forte" zu spielen.

Um die aussage etwas zu entschärfen, kann ich sagen, dass die neuen Tastaturen von Kawai teilweise leichter sind und das ES8 zB. mag durchaus einen versuch wert sein.
Interessant ist, was ich zuletzt mitbekommen habe, die stufenweise gewichtung, so dass bei Forte Anschlag die tasten leichter nachgeben. Die erfahrung hab ich zumindest beim ES100 gemacht.

Da er schreibt "NI Kontakt Player", erblasst jede klangerzeugung im Gerät.

Für mich wäre bei einer aufwertung etwas das inspiriert relevant. Also zB klavierlack, elfenbein tasten usw. in sofern ist natürlich ein MP 11 zB. ganz klar eine Steigerung! oder Yamaha Gran touch.

aber ... braucht man das wirklich?

Ich denke, Augen zu machen spielen und hören entscheidet. dabei kann ein p90+ NI Alicias keys alles andere erblassen lassen.

Wenn klavier lack inspiriert, sind wir von den Stage pianos weg. Da wüsste ich auf anhieb nicht welches ich nehmen sollte
 
Sorgen wir mal für etwas Entwirrung: :)


Für das geld würd ich mir lieber ein Rack holen. (...) Damit hast du portablen sound und möglichkeiten, die du jahre lang erforschen kannst.

Wenn sowieso ein Laptop und NI Libraries vorhanden sind, ist ein Rack-Modul nicht sinnvoll.
Das mit den jahrelang-erforschbaren Möglichkeiten mag stimmen, aber gerade da hat ein Laptop die Nase deutlich(!) vorne.



Motif Rack XF gibt es nicht und gab es nie! ;)


Interessant ist, was ich zuletzt mitbekommen habe, die stufenweise gewichtung, so dass bei Forte Anschlag die tasten leichter nachgeben.

'Graded Action' bzw. graduierte Gewichtung hat eher mit hohen und tiefen Registern zu tun, anstatt mit "Forte".



Illegal - das sollte heute doch klar sein...

Das MP-11 hat eigentlich ganz "normale" Holztasten! :)





:hat:
 
Elfenbeinimitat ist gemeint.
Zitat Homer Simpson: “Lisa, jemand, der mit Elfenbein handelt wird Stampfi weniger antun als jemand, dessen Elfenbeinvorräte gering sind.“
 
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Spiel' das neue Kawai ES8 doch mal an - es könnte dir gefallen.

Ich bin zwar nicht der TE, aber ich glaub, ich möchte das gerne mal bei nächster Gelegenheit anspielen ...
Allerdings bin ich mit dem Anschlag meines P80 zufrieden, der ähnelt auch stark dem Anschlag auf dem Yamaha-Flügel, auf dem ich früher Unterricht hatte. Ein schwererer Anschlag wäre nichts für mich!
Allerdings Stage-Piano und Möbelstück in einem mit dem Drumherum, das find ich klasse!
Dann kann wenigstens das Pedal nicht mehr wegrutschen. Drei Pedale brauch ich zwar nicht, aber wenn's nicht anders geht ...
Und auch eingebauter Sound, das find ich klasse! Na ja, meine zwei EMES-Boxen tun es auch, ist halt nur Kabelsalat, und wenn die Kabel nicht gut liegen, gibt es Rückkopplungen, warum auch immer.

Jetzt muß ich nur noch rauskriegen, wo ich mit das Kawai ES8 mal live anschauen kann ...
 
Danke für die vielen Anregungen..

Ich war heute kurz in der Mittagspause anklimpern und bin ein wenig schlauer als vorher..

Das Kawai ES 8 gefiel mir von den Tasten nicht so gut wie das 67/97er. Ich mag das weiche an den schweren Anschlägen, müsste es aber mal über Dauer testen..

Auch wenn sehr leicht, aber richtig toll fand ich das Yamaha NU1. Ich steh auf dieses hackelige, wie ein richtiges Klavier was ich vor langer Zeit mal gespielt hab.
Und die offene Optik find ich super, nur das Preis Schild stört und schade, dass kein Upright sondern ein Flügel gesampelt wurde.
Konnte gebraucht nach Weihnachten was werden..

Das Korg Sv1 ist auch noch im Rennen. Einfach geil, der Sound und die vielen Drehregler.. Finde ich faszinierend die Sounds zu tunen, allerdings sehr elektrisch.. Nichts für pop Balladen?!
Preislich zieht das 73er mit reverse Look unter 1400.

Und jetzt?
Ist ein NU1 was für die Ewigkeit? Kann ich die Elektrik irgendwann austauschen?
Bei den Digis habe ich das Gefühl, dass mit jedem Update die Vorgänger ziemlich wertlos werden.. Doch lieber so günstig wie möglich, portabel und weiterhin ni Kontakt über Kopfhörer?
Oder kaufe ich dann in 3 Jahren wieder neu, weil ich mit den Kindern doch ein Resonanzboden bzw. Besseren klang im Stand haben möchte?
 
@hairmetal81
XS Rack dann halt. Yamaha hat ja so tolle sachen wie physical modelling und vst plugins .... in sofern ist ein Rack schon nicht schlecht. Ansonsten gibts natürlich auf dem PC quasi unendlich möglichkeiten.
Synthetischer Elfenbein war im Roland btw.

@sknaut24
irgendwie klingt das eher so als wolltest du ein klavier. Man kriegt gelegentlich schöne gründerzeitklaviere geschenkt! nur wenn man was aufnehmen möchte hakt der plan.
 
@hairmetal81Man kriegt gelegentlich schöne gründerzeitklaviere geschenkt! nur wenn man was aufnehmen möchte hakt der plan.
Nö. Mit all dem High Tech heutzutage wird allerdings gerne auf die naheliegende Lösung vergessen. Man macht einfach das was die Großen Pianisten auch machen, man nimmt ein Mikrophon.

Soweit mir bekannt, wurde bisher noch kein namhaftes Klavierkonzert über USB oder MIDI eingespielt, schon weil die billigen Konzert Flügel so einen Luxus gar nicht bieten ;-)

Bei all der Diskussion um Klänge und Emulationen darf man nicht vergessen, dass es da meist darum geht, ein PHYSISCHES Instrument elektronisch möglichst authentisch nachzubilden. Es ist also nie das Keyboard oder der neue "X-Super 3000 Wave tripple Layer" maßgeblich, sondern ein "ganz normales" Klavier, eine "ganz normale" Violine, ein "ganz normales" Saxophon, ...

Das muss natürlich zwangsläufig scheitern und es bleibt immer nur die zweit- oder drittbeste Lösung, aber eben oft die einzige.

ALso: Mikro aufstellen ist eine Lösung. Man kann da zwar auch unendlich viel Aufwand treiben, aber oft kommt man sehr schnell an ein brauchbares Ergebnis. Notfalls kann man sogar mit dem Handy aufnehmen.
 
irgendwie klingt das eher so als wolltest du ein klavier
Wollen wir das nicht alle?

Übezeiten zwischen 21 und 24 Uhr sowie der Friede zu den Nachbarn, die Lage im 3. Stock und der Wunsch zur Unabhängikeit zu Möbelpackern geben mir aber deutliche Kaufsignale für ein elektrisches Instrument.

Obwohl das Kawai ES8 gerade wirklich alle Punkte von meinen Wünschen erfüllt, fehlt mir irgendwie die emotionale Überzeugung..
Die CA 67er Tastatur fand ich echt ganz anders.. Geht das nur mir so?

Hat schon jemand Erfahrung mit dem Casio GP 300?
 
Soweit mir bekannt, wurde bisher noch kein namhaftes Klavierkonzert über USB oder MIDI eingespielt,


...es wurde bisher auch noch kein namhaftes Klavierkonzert über einen
Zoom-100€-Fieldrecorder eingespielt!

;)
danoh_hammering_Smash_zps90fb5931.gif
 
Obwohl das Kawai ES8 gerade wirklich alle Punkte von meinen Wünschen erfüllt, fehlt mir irgendwie die emotionale Überzeugung..
Die CA 67er Tastatur fand ich echt ganz anders.. Geht das nur mir so?

Hallo @sknaut24,

ich habe zu Kawai-Tastaturen/Geräten gestern auch schon in einem anderen Thread (https://www.musiker-board.de/threads/kaufberatung-dp-für-abendübung.621376/page-3#post-7625793) geschrieben. Das ES8 hat im Vergleich zum CA-67/97 eine ganz andere Tastatur (RH3) verbaut: Plastik, im Vergleich kürzer als die anderen Modelle, Hämmer unter den Tasten:

rh-iii-tastatur-jpg.446705


Im CA-67/97 steckt eine GF2 mit Holzkern, die deutlich länger ist, die Hämmer hinten über den Tasten hat und auch noch einige andere Unterschiede mit sich bringt:

GFII_Action.jpg


Der Vorgänger dieser Tastatur (GF1; mit ähnlichen Eigenschaften) steckt z.B. im Stage-Piano Kawai MP11; das "mittlere" Modell (RM3-II; ebenfalls Hämmer hinten über den Tasten und deutlich länger als die RH3) steckt z.B. im Kawai VPC1 (reines Master-Keyboard ohne interne Klangerzeugung); der Vorgänger RM3 im Kawai MP10.

All diese zuletzt genannten Tastaturen unterscheiden sich deutlich von der des ES8. Das schlägt sich -ich empfinde das jedenfalls ebenso wie Du- doch deutlich im Spielgefühl nieder; ich persönlich würde z.B. für einen reinen Piano-Ersatz von der Tastatur her jederzeit ein Kawai MP10/MP11/VPC1 einem ES7/ES8 vorziehen.

Meine Empfehlung - passend zum Budget und bei ein wenig Glück und Geduld auf dem Gebrauchtmarkt: Kawai MP10. Oder aber -falls ein ausreichender Laptop vorhanden ist: Kawai VPC1 + Pianoteq 5 Stage + Audio-Interface (z.B. Steinberg UR22).

Viele Grüße, :)

Jo
 
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...es wurde bisher auch noch kein namhaftes Klavierkonzert über einen Zoom-100€-Fieldrecorder eingespielt!
Da hast Du bestimmt Recht :D, aber ich möchte wetten, dass heute in garantiert JEDEM Konzert wenigstens einer sein Smartphone als Recorder mitlaufen lässt. Und ich wage zu behaupten, dass von denjenigen, denen die Aufnahme mit einem gut plazierten H1 vor einem durchschnittlichen Akustik Piano nicht hochwertig genug ist, nicht einer dann doch lieber auf dem DP spielt, weil "das hat einen USB Port wo man direkt auf den Stick aufnehmen kann".

DAS war doch das Killerargument gegen ein akustisches Piano. Bei solchen Aussagen frage ich mich dann, ob ich einfach schon zu alt bin um die moderne Welt zu verstehen, oder ob der digitale Erfahrungsschatz junger Leute vielleicht nicht mehr genügend Verbindungen zur analogen Welt hat. :gruebel:

Das H1 war natürlich nur als Beispiel gemeint, wenn auch als durchaus ernst gemeintes.
 
Ich fürchte, die problematische Dämpfung typischer "Gründerzeit"-Klaviere wird an der hypothetischen Aufnahme mehr verhunzen als der Einsatz von matched pair Neumanns gegenüber dem Fieldrecorder herausholen kann. :D

Gruß Claus
 
Die CA 67er Tastatur fand ich echt ganz anders.. Geht das nur mir so?


Ich habe ein CA-67 und finde es sehr gelungen. Die neuen Samples, ob verschiedene Kawai-Flügel oder Klavier, die Spielbarkeit der Tatatur, die Tastaturoberfläche (erinnert mich an das Klavier, dass ich vor 40 Jahren als Kind bespielte und welches Tasten mit Elfenbeinbelag und schwarze aus Ebenholz hatte). Natürlich hätte ich gerne einen guten Flügel. Ich konnte in den vergangenen Jahren ab und an mal verschiedene Flügel anspielen. Ich glaube es waren Bechstein, Förster und noch irgend einer, aber keiner der großen Marken. Jedenfalls bin ich der Meinung, dass kein Digitalpiano an den Anschlag eines sehr guten Flügels heranreicht, obwohl ich mit meinem Kawai CA-67 glücklich bin, jeden Tag aufs Neue. Andererseits habe ich auch einige gebrauchte Klaviere getestet, gegen die ich das CA-67 nicht tauschen würde.

Andreas
 

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