Yamaha PSR S910 oder Kawai MP6

kiron
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Hallo!
Ich habe mir in den Kopf gesetzt das ich ein zweites Instrument zusätzlich zur Gitarre
lernen will. Das soll jetzt definitiv ein Tasteninstrument werden und hier habe ich mich
jetzt auf zwei Instrumente eingeschossen zwischen denen ich mich nicht Entscheiden werde.

Einaml das Yamaha PSR S910
Einmal das Kawai MP 6

Habe beide auch schon in einem Musikgeschäft etwas begutachten können. Angespielt kann
ich ja nicht sagen da ich noch nicht spielen kann.
Was will ich jetzt eigendlich? Darauf zu Antworten ist gar nicht so leicht.
Ich würde eigentlich gerne das Kawai MP 6 nehmen da hier dieses eine Gewichtete 88 Tastatur
hat die mir beim probieren im Geschäft viel besser gefiel als die des Yamahas PSR S910.
Auch auf Grund das ich ab nächster Woche bei einem Klavielehrer der auch ein Digitales Piano mit
Gewichteter Tastatur hat die erste Unterrichtsstunde habe denke ich mir das ich mit dem Kawai besser
fahre.
Anderseits hätte ich gerne beim Kawai die Sounds, Styles und Begleitmöglichkeiten also die Spielereien die
das Yamaha so mitbringt.
Jetzt zu meinen Fragen und wenn diese etwas naiv oder unwissend klinken dann bitte ich jetzt schon
um Nachsicht da dies für mich komplettes Neuland ist.
1.) Das Kawai kann wenn ich richtig recherchiert habe ja eigentlich auch als Masterkeybord benutzt werden.
Könnte man dann über den PC nicht alles was das Yamaha so mitbring, über Virtuelle Instrumente
realisieren.
2.) Da das Kawai ja keine integrierten Lautsprecher hat müsste ich mir welche dazukaufen.
Dabei dachte ich an die Adam A5X Monitore. Diese kann ich ja direkt an das Kawai Anschliesen.
Ist das richtig.
Bin allerding auch für empfehlungen zu anderen Lautsprechern offen die sollten sich aber
im Preisrahmen derAdams(max 600€) befinden.
3.) Da ich ja zurzeit gar nicht weiss in welche richtung ich zukünftig gehen will würde ich gerne
wissen ob es ein grosser Nachteil ist, wenn ich mit einem Keyboard mit 61er Tastatur wie dem Yamaha PSR S910
anfange. Es könnte ja sein das ich in einem Jahr sage ich will mich eigentlich mehr in richtung Klavier
entwickeln dann müsste ich ja eher auf eine Gewichtete 88er Tastatur umsteigen.

Ich bedanke mich schon im voraus für jede Hilfe.

gruss
Kiron
 
Eigenschaft
 
Naja, du sagst es im Prinzip ja selbst: Es sind zwei völlig unterschiedliche Instrumente, die man für völlig unterschiedliche Dinge einsetzt. Wenn du nicht weißt, was du willst, können wir dir da leider nicht wirklich helfen :nix:

Ich mein', klar, Töne kommen da überall raus, aber das war's dann auch schon. Du solltest also schon eine Vorstellung haben, wo du mal hinwillst. Im Prinzip gibts ja gar nicht so übermäßig viele Anwendungsbereiche für Tasteninstrumente bzw. Tasteninstrumentler:
1) Pianist: Völlig egal, ob du klassisch, Jazz oder sonstwas spielst, alleine oder in einer Band... Du spielst jedenfalls Klavier, und sonst (so gut wie) nichts. Hier braucht man logischerweise ein Klavier, oder notfalls ein Digitalpiano.
2) Band-Keyboarder: Erklärt sich von selbst, wobei man da nochmal differenzieren kann ob man nur typische Keyboardsounds (Pianos, E-Pianos, Orgel, Synthi usw.) oder das volle Programm (auch Streicher, Bläser, Drumloops, Samples usw.) liefert. Hier braucht man entweder einen Spezialisten (kann wenig, aber das gut, Fall 1) oder eine Synthesizer-Workstation (kann viel, aber im Einzelnen weniger gut als ein Spezialist, Fall 2).
3) Alleinunterhalter: Du spielst primär mit Begleitautomatik und in den meisten Fällen allein oder in sehr kleiner Besetzung. Hier kommen natürlich die Alleinunterhalterkeyboards zum Einsatz.
4) Studio-Einsatz: Hier kann man nochmal unterscheiden zwischen dem Studiobetrieb mit einer "normalen" Band und dem reinen Keyboard-Studio, bei dem alle Sounds (also auch Drums, Gitarren usw.) aus dem Keyboard oder Computer kommen. Gerät der Wahl ist hier meist ein Computer, der je nach Geschmack auch die Sounds liefern kann oder aber die Sounds von zusätzlichen Synthesizern bekommt und nur aufnimmt.

Natürlich kann man auch im Nachhinein wechseln. Die Tatsache, dass du Klavierunterricht nehmen willst ist schonmal gut, denn eine Klavierausbildung bringt meist eine deutlich bessere Spieltechnik und auch bessere Kenntnisse der Musiktheorie, zumindest im Vergleich mit dem üblichen (Alleinunterhalter-)Keyboardunterricht. Ich würde daher auf jeden Fall zu einem Gerät mit Hammermechanik raten, weil das viel mehr Möglichkeiten zur Nutzung der Dynamik bietet und du den Umgang damit sonst einfach nicht lernst. Wichtig dabei ist aber gar nicht so sehr die Anzahl der Tasten, sondern die Hammermechanik. Allerdings gibts kaum Hammermechanik-Tastaturen mit weniger als 88 Tasten, sodass sich die Frage meist nicht stellt.

Und insgesamt... naja. Du hast natürlich auch wieder eine klassische "pick any two"-Situation: Hohe Qualität, großer Funktionsumfang, niedriger Preis - wähle zwei.
 
Hallo!

Vielen dank erstmal für deine Ausführliche Antwort.
Ich weiss es ist nicht leicht mit mir.

Und insgesamt... naja. Du hast natürlich auch wieder eine klassische "pick any two"-Situation: Hohe Qualität, großer Funktionsumfang, niedriger Preis - wähle zwei.

Wer will das nicht?:)

Grundsätzlich will ich ja nichts umsonst. Ich bin ja bereit einiges zu bezahlen.
Beim Kawai muss ich ja auch Lautsprecher dazu kaufen und dann wirds ja nicht gerade billig.

Grundsätzlich will ich ja nur wissen ob ich alles was das Yamaha so kann auch mit dem
Kawai realisieren kann. Dann halt mit umwegen über den PC.

Das würde mir die Entscheidung eigendlich schon sehr erleichtern.
Dann hätte ich ja alles was ich will.

Jetzt noch kurz zu den Monitoren. Sind die von mir Vorgeschlagenen o.K?

gruss
Kiron
 
Hallo.

Die beiden Geräte sind in ihrer Ausrichtung so grundverschieden wie ein Sportwagen zu einem Familienvan.
Selbst mit dem PC ist es kaum möglich eine Begleitautomatik zu basteln wie das PSR sie hat, und die Klavierklänge des Kawai sind doch etwas hochwertiger.
Eine Begleitautomatikerweiterung für das Kawai könnte das Roland Arrangermodul BK-7m sein, damit wäre evtl. alles unter einen Hut gebracht.

Gruß
 
Hallo,

du könntest das Ganze auch andersherum aufziehen und damit beides haben. Mein Vorschlag dazu wäre das PSR-S910 zu kaufen und daran, wenn Du eine vollwertige Tastatur haben möchtest, kannst Du dann eine reine Midi-Tastatur anschließen, die als Masterkeyboard fungiert. Somit hättest Du auf der einen Seite alle Funktionen des Entertainerkeyboards und eine bessere Tastatur für Deine Fortschritte im Klavierunterricht. Zum Verständnis: Über die Miditastatur spielst Du ebenfalls die Klänge aus dem PSR. Auf diesem Wege würdest Du Dir auch die geplanten Lautsprecher sparen können (die sind ja im S910 eingebaut). Für das hierfür geplante Geld würdest Du schon eine sehr anständige Tastatur bekommen mit Hammermechanik usw.

Einziger Nachteil: Dir fehlen so die Klavierklänge des Kawai, die bestimmt etwas besser sind als die aus dem PSR-Keyboard. Aber glaube mir, die sind auch nicht so schlecht und für den Anfang bestimmt mehr als ausreichend.

Verstanden wie ich es meine?

Viele Grüße,

Matzman
 
Hallo!

Vielen dank esrtmal für eure Hilfe.

@Matzman
Das ist ein ganz interessanter Vorschlag. Das wusste ich nicht das das auch geht.
Mit der Miditastatur könnte ich ja auch virtuelle Instrumente auf dem PC spielen.
Sehe ich das richtig?
Kann man Virtuelle Instrumente auf dem PC auch mit dem Yamaha PSR S910 spielen?
Müsste ja eigentlich gehen da das Keyboard einen Midiausgang hat.

gruss
Kiron
 
Hallo Kiron,

genau so ist es. Du kannst das PSR S910 sowie das Masterkeyboard zum Spielen der virtuellen Instrumente auf dem PC nutzen.

Gruß Rico
 
Hallo.

Mein Vorschlag dazu wäre das PSR-S910 zu kaufen und daran, wenn Du eine vollwertige Tastatur haben möchtest, kannst Du dann eine reine Midi-Tastatur anschließen, die als Masterkeyboard fungiert.

Klar, so herum geht es natürlich auch!
Als Klavierspieler setzt man die Prioritäten automatisch andersrum, was aber nicht zwangsläufig besser sein muß, je nach Vorliebe.

Gruß
 
Vielleich wäre das Korg PA588 was für dich?
Ich denke es würde recht gut deine Anforderungen (Hammermechanik, interne Lautsprecher, Begleitautomatik, Styles) erfüllen.
Nur als Idee. ich selber habe es nicht angespielt und kann zu Sounds, Styles und Bedienung nichts sagen. Die Tastatur (RH3) find' ich gut.

Gruß,
 
Hallo!

Vielen dank esrtmal für eure Antworten.

Ich hatte jetzt in einem Musikgeschäft die Möglichkeit beide Geräte
anzutesten. Soweit das halt als Anfänger möglich ist.
Das MP6 scheidet für mich aus da es zwar für Klavierspielen sicher gut geeignet ist
aber sonst halt nicht an die Möglichkeiten des Yamahas herranreicht.
Natürlich ist das Yamaha für eine ganz andere Klientel ausgerichtet.
das ist mir schon klar.

Das Yamaha PSR S910 ist schon ein ganz tolles Gerät. Zufällig war auch
ein anderer Kunde im Geschäft der sich auch für das Yamaha interessierte und
der konnte auch ziemlich gut spilen so habe ich das gerät einmal live in Aktion
gesehen.
Also was das bietet ich denke das kann ich niemals auch nur annähernd ausschöpfen.
Es war dann eigendlich schon klar das ich das Yamaha wollte bis ich zufällig noch
zwei andere Geräte endeckt habe die ich vorher gar nicht kannte.
Es handelt sich um die Yamahas MOX6 und MOX8. Die habe ich mir dann noch etwas näher
angesehen und mich dann zu Hause auch im Internet noch etwas informiert.
Das MOX 8 wäre meiner Meinung nach auch noch ein wirklich gute alternative
allerdings ist mir schon klar das es sich hier um eine Workstation handelt und nicht
um ein Entertainer Keyboard. Aber die Möglichkeiten die das Gerät bietet sind meiner Meinung nach
wirklich genial.

Jetzt hat mir der Verkäufer aber von Kauf eher Abgeraten nicht weil die Geräte nicht gut sind
sondern weil er meinte das eine Workstation nichts für absolute Anfänger ist.
Es kätte keine Begleitautomatik (ist die wirklich so wichtig?) keine eingebaute Hilfen wie Notenanzeige
die für Anfänger ziemlich Hilfreich sind. Keine fertigen Styles usw.

Jetzt würde mich interessieren ob man wirklich nicht mit einer Workstation anfangen sollte.
Ich spiele wie schon erwähnt seit zwei Jahren Gitarre. Habe etwas Ahnung von Harmonielehre
kann auch schon etwas Notenlesen.
Bei mir wird das Gerät nie für Auftritte verwendet sondern ich spiele nur zu Hause in meinen Musikzimmer.
Eigerntlich müsste man sich ja wenn man etwas Ahnung hat und sich in das Geräte einarbeitet
auch selbst einfache Backing Track erstellen können. Auch denke ich das man mit so einer Workstation
fast die Möglichkeiten hat wie mit einem Entertainer Keyboard.

Jetzt würde mich halt eure Meinung dazu interessieren.
Würde ihr auch Abraten mit einer Workstation anzufangen?

gruss
Kiron
 
Jetzt hat mir der Verkäufer aber von Kauf eher Abgeraten nicht weil die Geräte nicht gut sind
sondern weil er meinte das eine Workstation nichts für absolute Anfänger ist.
Naja, eine Workstation hat üblicherweise weitreichende Synthesefähigkeiten. Wenn du keine Ahnung hast, wie Synthese im Allgemeinen funktioniert, wirst du die kaum bedienen können. Beim Entertainer-Keyboard kommst du üblicherweise nicht in diese Verlegenheit, weil das einfach keine Synthese kann. In abgeschwächter Weise gilt das auch für Split/Layer-Geschichten und Controllerzuweisungen, denn dabei bietet eine Workstation üblicherweise deutlich mehr Freiheiten als ein Entertainer-Board. Die Freiheiten erkauft man sich natürlich durch erhöhte Komplexität in der Bedienung.
Muss dich das abschrecken? Keine Ahnung. Du musst dir jedenfalls bewusst sein, dass du neben der Spieltechnik auch noch allgemeine Synthesizer-Konzepte und die Bedienung deines konkreten Gerätes lernen und verstehen musst. Ob es sinnvoll ist, das gleichzeitig zu tun, kann ich nicht einschätzen.

Es kätte keine Begleitautomatik (ist die wirklich so wichtig?)
Blöde Antwort: Wenn sie dir wichtig ist, ist sie wichtig. Wenn nicht, dann nicht... :nix:

keine eingebaute Hilfen wie Notenanzeige die für Anfänger ziemlich Hilfreich sind.
Ob das wirklich hilfreich ist wage ich mal dezent anzuzweifeln...

Keine fertigen Styles usw.
Das ist ja gleichbedeutend mit "keine Begleitautomatik".

Auch denke ich das man mit so einer Workstation fast die Möglichkeiten hat wie mit einem Entertainer Keyboard.
Natürlich überschneidet sich ein Großteil der Funktionalität, aber in den Details gibt es wie gesagt große Unterschiede. Was ein Entertainer-Keyboard ausmacht IST nunmal gerade die Begleitautomatik, während ein Hauptmerkmal von Workstations die (meist samplebasierte) Synthese ist. Und man wird niemals die eine Eigenschaft auf dem anderen überzeugend nachbilden können.
Bzgl. Backingtrack: Klar, du kannst dir eigene Midi-Backings bauen. Das ist aber relativ viel Arbeit, und insbesondere kann eine Begleitautomatik viel mehr: Sie spielt ja keine vorgefertigte Akkordfolge, sondern richtet sich in Echtzeit nach dem, was du (üblicherweise in der linken Hand) für Akkorde spielst. Das kannst du mit einem Midi-File nie erreichen, sondern höchstens versuchen, mit der bei Yamaha als "Pattern" bekannten Funktion nachzubilden. Dabei hast du dann aber natürlich auch nicht auf Knopfdruck vier Variationen deiner Begleitung, plus Intro und Ending, plus Synchro-Start und diese ganzen Geschichten.

Es ist ungefähr so als würdest du sagen "Mit einem Sportwagen hat man fast die Möglichkeiten wie mit einem Kombi". Klar, das stimmt, solange man nur fahren will. Aber wenn es darum geht, mal größere Gegenstände zu transportieren, wird's schnell eng - im wahrsten Sinne des Wortes. Natürlich ist ein Sportwagen deshalb nicht schlecht, sondern er ist einfach eine andere Art von Fahrzeug, die man für andere Dinge einsetzt. Und auch hier muss man sich vorher im Klaren sein, was man eigentlich will.
 
Jetzt hat mir der Verkäufer aber von Kauf eher Abgeraten nicht weil die Geräte nicht gut sind
sondern weil er meinte das eine Workstation nichts für absolute Anfänger ist.
Es kätte keine Begleitautomatik (ist die wirklich so wichtig?) keine eingebaute Hilfen wie Notenanzeige
die für Anfänger ziemlich Hilfreich sind. Keine fertigen Styles usw.
Wenn der Verkäufer dieser Meinung ist dann hat er wahrscheinlich "keinen Plan" bzw. sich mir Dir und Deinen eventuellen Wünschen in Sachen Key nicht ordentlich auseinander gesetzt.
Eine Workstation hat sicher am Anfang in Sachen Bedienung so ihre Tücken. Aber die hast Du mit einem Arranger Keyboard ebenso denn auch diese, wie eben das PSR 910, sind sehr komplexe Keys mit denen man sich schon erst mal doch recht lange auseinander setzen muss bis man damit zurecht kommt. Und ob man `ne Notenanzeige unbedingt benötigt ist sicher abhängig vom Anwender.
Wenn Du nicht unbedingt Wert auf die fertigen Rhythmen des 910er legst, dann is garantiert der MoX8 für Dich eine sehr gute Alternative in Sachen Preis/Leistung denn damit bekommst Du zum einen eine 88er gewichtete Hammertastatur und Möglichkeiten die Du vergeblich an einem Arranger Key suchst.
Und Dank dem Performance Mode mit dem 4 fach Arpeggiator hat man auch am MoX so etwas ähnliches wie Styles auf denen man durchaus seine eigenen musikalischen Grundideen aufbauen kann.

Du kannst Dir gern meinen Testbericht HIER mal ansehen und wenn Du dann noch spezielle Fragen haben solltest zum MOX kannst Du mich auch gern mal anrufen denn das geht sicher schneller und da is eine umfangreichere Beratung von meiner Seite her eher möglich, bevor ich mir vielleicht hier den Finger abschreibe. ;)
In meinem Testbericht findest Du unter anderem 2 Download links wo ich mal so ungefähr 80 Performances live eingespielt habe als kurze Jingles. Da kannst Du auf jeden Fall schon mal hören wie denn der MoX so klingt.

Ich denke mal aus meiner Sicht is der MoX durchaus eine Überlegung wert.
 
Auch als Anfänger kann man sich in eine Workstation einarbeiten. Die Frage ist, ob du die typischen Features einer Workstation brauchst.

Da würde ich als erstes das rechnerfreie Erstellen komplexerer Soundsetups nennen, prädestiniert für den Band- und Livebetrieb, oder eben für das Arbeiten ohne Rechner.
Je nach Workstationausstattung mit unterschiedlich komplexen Eingriffsmöglichkeiten in die Sounds. Workstations haben idR Arpeggiatoren und Drumspuren. Dies sind Spielhilfen und erweitern die Möglichkeiten dessen, was man gleichzeitig machen kann, das geht in die Richtung von, ersetzt aber keine fertig arrangierten Styles und Begleitungen, wie sie Arrangerkeyboards bieten. Die Idee einer Workstation ist im Unterschied zu Arrangerkeyboards, dass man im wesentlichen alles selber macht.

Manches von dem was eine Workstation kann, kann auch ein Stagepiano wie das MP6 (einige Zonen Splits und Layer), aber mit weniger Eingriffsmöglichkeiten. Da müsstest du du dann wirklich im Detail das, was das MP6 kann, vergleichen, z.B. mit dem MOX.

Arranger bieten eben fertige Arrangements zum Dazuspielen und haben deutlich weniger Eingriffsmöglichkeiten in den Sound und das Soundsetup. Auch da musst du abwägen, wie wichtig dir fertige Arrangements sind. [Ich nehme mir seit Jahren vor, mir meinen ersten Arranger zuhause hinzustellen für den Spiel- und Spassfaktor, leider kommt immer irgendeine Anschaffung dazwischen].

HTH,
taste89
 
Hallo!

Ich habe keine bedenken das ich mich in eine Workstation einarbeiten kann.
Da ich ja noch nie ein Tasteninstrumentgespielt habe und dieses erst einmal
lernen muss sollte das Gerät das ich mir anschaffe natürlich auch dafür geeignet sein.
Ich meine damit einfach irgendein z.B. Piano Preset einstellen und anfangen Akkorde
und Fingersätze die es ja wahrscheinlich auch bei Tasteninstrumenten gibt zu üben.
Dieser Einstieg müsste ja auch mit einer Workstation möglich sein.

Die ganzen technischen spielereien denke ich werden sowieso erst kommen wenn ich
einmal ein wenig spielen kann.


@Musiker Lanze
Die Demo Songs die du Online zur Verfügung gestellt hast habe ich mir bereits vergangenes Wochenende
angehört. Da gibt es z.B. einen Demo Song der heisst City Scape der ist einfach genial.
Das ist genau meine Musik und so etwas würde ich auch gerne einmal können.

gruss
Kiron
 
klingt vernünftig. Wenn dir auch am Klavier lernen gelegen ist, fährst du mit einer 88er Workstation mit Hammermechanik bestimmt für den Anfang besser als mit dem PSR.
Aufrüsten kann man immer :)

Gruß,
 
Hallo!

Ich habe mir jetzt noch einige Tage bedenkzeit gegönnt .
Genau überlegt was ich will nochmals mit meinen zukünftigen Lehrer
gesprochen und bin zu folgenden Schluss gekommen.

Ich habe mich jetzt endgültig den Yamaha MOX 6 entschieden.
Diesen habe ich gestern auch schon einige Zeit in einem Geschäft Testen
können und ich denke ich mache damit fürs erste sicher nichts falsch.
Ist bereits bestelt und ich kann ihn am Mittwoch abholen gehen.

Der Lehrer unterrichtet auch Keyboard und nicht nur Klavier daher bin ich auch
hier denke ich einmal fürs erste Versorgt.

Möchte mich daher hier nochmals für eure Hilfe bedanken.

gruss
Kiron
 

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