grommi
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Eins vorneweg: Ich bin Autodidakt auf sehr bescheidenem Level. Kann also nur besser werden.
Licht und Schatten gibt es beim PPS-A50 für unter 100 €. Fangen wir mal mit den positiven Dingen an:
- die Tastatur mit 37 Mini-Tasten ist wirklich gut. Kein Wunder, soll es sich doch um die gleiche handeln wie bei den Reface-Modellen. Selbst die Anschlagsdynamik ist zumindest für mich gut nutzbar.
- der Lautsprecher ist ein guter Notbehelf, nicht mehr und nicht weniger. Mehr Spaß macht es definitiv mit einem kleinen externen LS, z.B. den von mir genutzten Sony XB-12. Das ist immer noch Sofa-tauglich und klingt schon recht erwachsen.
- lange Spieldauer mit 4 AA-Akkus. Warum man zwar den Batterietyp eingeben kann ("Achten Sie darauf, den Batterietyp richtig anzugeben"), aber keine Ladeanzeige hat, und wozu das gut sein soll, wissen wohl nicht einmal die Konstukteure.
Nun zu den Kritikpunkten:
-die Sounds sind allesamt nicht wirklich gut, die meisten richtig mies. Eine Handvoll ist so lala OK: Piano (mit leicht klirrenden Höhen und massiv mit Störgeräuschen versauten Bässen), E-Piano, Orgel, ein guter vintage Streicher Sound. Ich habe auf youtube den Eindruck, dass das billigere PSS-30 nicht nur mehr, sondern auch bessere Sounds mitbringt. Dafür ohne Velocity, Arp etc.
- apropo Arpeggiator: Bedienkonzept und (Un)logik sind wirklich "a pain in the ass", gilt auch für die Soundauswahl und die "rec"-Funktion. Bitte erspart mir Details. Keine Holdfunktion oder Sustain-Pedal Anschluss.
- blassgraue Beschriftung auf dunklem Grund: was soll dieser Trend, den man auch bei anderen Herstellern beobachten kann? Dazu kommt die spiegelnde Oberfläche des Bedienfeldes. Ohne Lesebrille mit der Nase über dem Teil geht nix.
Soweit, so schlecht. Ich habe mehrere Tage mit mir gerungen, ob ich das Teil nicht zurückgeben soll. Letzlich hat die gute Tastatur den Ausschlag gegeben. Sowas sucht man in dem Preisbereich sonst vergeblich. Als "Master"keyboard an einem kleinen GM-Expander (Pianobox Mini) und mit dem ext. LS macht es richtig Spaß und ist immer noch sehr transportabel und netzstromunabhängig. Man hätte es ohne Änderung der Technik 5 cm kürzer machen können, dann würde es auch in deutlich mehr Rucksäcke passen. Mannomann. Von den Yamaha-Leuten bin ich einfach besseres/durchdachteres/bedienfreundlicheres gewohnt.
Um überhaupt Spaß mit der Kiste zu haben, musste eine neue Beschriftung her. Also das Teil auf den Scanner gelegt (wegen der genauen Maße), per Bildbearbeitung die Schrift weiß auf schwarzem Hintergrund gemacht, in Originalgröße auf dickerem Papier ausgedruckt, passend ausgeschnitten und aufgeklebt - voila - was für eine "Erleuchtung". Die Beschriftung über den Tasten mach ich auch noch neu, ist ja kein großer Aufwand. Natürlich ist die Gewährleistung futsch. Vielleicht ist das ja die Absicht hinter dem Design.
Fazit: hätte auf dem Preisschild vorne eine 1 gestanden, ich hätte das Teil nicht behalten. So ist es eine nette Klimperkiste, gut zum Üben auf dem Sofa und zum Jammen auf der Neckarwiese.
Zum Nachmachen den Scan des Bedienfeldes in Originalgröße ausdrucken. "In echt" ist die Originalschrift (über den Tasten) viel schlechter zu lesen als auf dem 2. Foto.
Licht und Schatten gibt es beim PPS-A50 für unter 100 €. Fangen wir mal mit den positiven Dingen an:
- die Tastatur mit 37 Mini-Tasten ist wirklich gut. Kein Wunder, soll es sich doch um die gleiche handeln wie bei den Reface-Modellen. Selbst die Anschlagsdynamik ist zumindest für mich gut nutzbar.
- der Lautsprecher ist ein guter Notbehelf, nicht mehr und nicht weniger. Mehr Spaß macht es definitiv mit einem kleinen externen LS, z.B. den von mir genutzten Sony XB-12. Das ist immer noch Sofa-tauglich und klingt schon recht erwachsen.
- lange Spieldauer mit 4 AA-Akkus. Warum man zwar den Batterietyp eingeben kann ("Achten Sie darauf, den Batterietyp richtig anzugeben"), aber keine Ladeanzeige hat, und wozu das gut sein soll, wissen wohl nicht einmal die Konstukteure.
Nun zu den Kritikpunkten:
-die Sounds sind allesamt nicht wirklich gut, die meisten richtig mies. Eine Handvoll ist so lala OK: Piano (mit leicht klirrenden Höhen und massiv mit Störgeräuschen versauten Bässen), E-Piano, Orgel, ein guter vintage Streicher Sound. Ich habe auf youtube den Eindruck, dass das billigere PSS-30 nicht nur mehr, sondern auch bessere Sounds mitbringt. Dafür ohne Velocity, Arp etc.
- apropo Arpeggiator: Bedienkonzept und (Un)logik sind wirklich "a pain in the ass", gilt auch für die Soundauswahl und die "rec"-Funktion. Bitte erspart mir Details. Keine Holdfunktion oder Sustain-Pedal Anschluss.
- blassgraue Beschriftung auf dunklem Grund: was soll dieser Trend, den man auch bei anderen Herstellern beobachten kann? Dazu kommt die spiegelnde Oberfläche des Bedienfeldes. Ohne Lesebrille mit der Nase über dem Teil geht nix.
Soweit, so schlecht. Ich habe mehrere Tage mit mir gerungen, ob ich das Teil nicht zurückgeben soll. Letzlich hat die gute Tastatur den Ausschlag gegeben. Sowas sucht man in dem Preisbereich sonst vergeblich. Als "Master"keyboard an einem kleinen GM-Expander (Pianobox Mini) und mit dem ext. LS macht es richtig Spaß und ist immer noch sehr transportabel und netzstromunabhängig. Man hätte es ohne Änderung der Technik 5 cm kürzer machen können, dann würde es auch in deutlich mehr Rucksäcke passen. Mannomann. Von den Yamaha-Leuten bin ich einfach besseres/durchdachteres/bedienfreundlicheres gewohnt.
Um überhaupt Spaß mit der Kiste zu haben, musste eine neue Beschriftung her. Also das Teil auf den Scanner gelegt (wegen der genauen Maße), per Bildbearbeitung die Schrift weiß auf schwarzem Hintergrund gemacht, in Originalgröße auf dickerem Papier ausgedruckt, passend ausgeschnitten und aufgeklebt - voila - was für eine "Erleuchtung". Die Beschriftung über den Tasten mach ich auch noch neu, ist ja kein großer Aufwand. Natürlich ist die Gewährleistung futsch. Vielleicht ist das ja die Absicht hinter dem Design.
Fazit: hätte auf dem Preisschild vorne eine 1 gestanden, ich hätte das Teil nicht behalten. So ist es eine nette Klimperkiste, gut zum Üben auf dem Sofa und zum Jammen auf der Neckarwiese.
Zum Nachmachen den Scan des Bedienfeldes in Originalgröße ausdrucken. "In echt" ist die Originalschrift (über den Tasten) viel schlechter zu lesen als auf dem 2. Foto.
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