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YouTube - kein Geld mehr ohne...

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HCA Recording
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Sicher nur, weil jeder Hans und Franz ab dem 12.Lebensjahr Youtuber sein will.
Wie schaffe ich es nur ohne youtube-kanal und Facebook zufrieden zu sein ?
 
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wer weniger Abonnenten hat, würde doch eh nur ne Mark Fuffzich rauskriegen. Von daher finde ich das so ziemlich irrelevant
 
Nun muss man, um an Werbeeinnahmen beteiligt zu werden, mindestens 1000 Abonnenten und/oder (wobei "und/oder" mir nicht ganz klar ist) 4000 Stunden "watchtime" haben.
Aus dem link von Dir zitiere ich:
"Starting today we’re changing the eligibility requirement for monetization to 4,000 hours of watchtime within the past 12 months and 1,000 subscribers."

Das ist aus meiner Sicht eindeutig und heißt:
Von heute an haben wir die Anspruchsvoraussetzungen geändert, um überhaupt Geld zu verdienen, auf 4.000 Stunden "watchtime" (vermutlich von anderen usern angeschaute Zeit) innerhalb der letzten 12 Monate und 1.000 Abonennten.

Das bedeutet in meinen Augen eindeutig, dass beide Bedingungen erfüllt sein müssen.

Kann sein, dass später eine widersprüchliche Formulierung auftaucht - diese erste, die ich fand, finde ich nicht offen oder unscharf.

x-Riff
 
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Interessant...

Ja, ich dachte ja ehrlich auch daran, vielleicht den ein oder anderen Euro noch mitnehmen zu können. Doch die Konkurrenz wird hier auch, wie sollte es anders sein, immer größer. Und die sind jung und sehen super aus, haben die tollste Technik zu Hause stehen... Oder es stecken professionelle (Klein-)Unternehmen dahinter, wo man denkt, da ist so ein Youtuber, der alleine Musikvideos da reinstellt (Covers singend vorm Studiomikrofon)... Wer weiß, welche Labels da vielleicht dahinterstecken. Das soll ja so persönlich und authentisch wirken. Und du fragst dich: wie schaff' ich das alleine, neben dem Beruf, der die Brötchen bringen soll...

Naja, die haben unheimlich viele Zuschauer. Da geht das Geld hin. Die Kleinen (wie überall) kriegen erst noch ein paar Krümel, dann irgendwann nichts mehr.

Die Abonnenten muss man sich über Jahre aufbauen und ich persönlich hätte dann bei der Produktion neuer Videos jedesmal Angst, dass die bereits erreichten Abonnenten abwinken und sich wieder abmelden.

4.000 Stunden Watchtime in 12 Monaten wären dann so 11 Stunden am Tag. Mit mehr als 1.000 Abonnenten wäre das vielleicht dann auch recht einfach zu schaffen?!

Und wenn du dann denkst: Juchu, es klingelt in der Kasse - dann ändern sie wieder die Bedingungen :redface:(
 
Ich halte das auch für sehr schwierig hier die Bedingungen zu erfüllen um überhaupt am Kuchen mitnaschen zu können. Von wirklich verdienen rede ich da noch gar nicht.
 
YT ist hallt auch nur Turbokapitalismus gekreuzt mit dem Internet. Als Geldgeber zu unzuverlässig, als Plattform zum bekannt werden zu algorithmentreu.
 
Und wenn du dann denkst: Juchu, es klingelt in der Kasse - dann ändern sie wieder die Bedingungen :redface:(
Na ja, sehe ich ein wenig anders. Da gibt es womöglich einen Riesenbereich (nach Pareto vermutlich ca. 80 %) der nur Aufwand bedeutet für ein paar Cent fünfzig. Da liegt es doch nahe, diesen Bereich herauszufiltern. Tut ja im Endeffekt garnicht weh da die Betroffenen auf die paar Cent im Jahr verzichten können und ich damit als Betreiber meine Verwaltungskosten beträchtlich senken könnte. Würde ich auch so machen und ich finde es auch voll OK da die Chancen dennoch für alle gleich bleiben.

Schlimmer finde ich es, wenn sie versuchen nur den Gut-Zahlenden das Internet in vollem Umfang zur Verfügung zu stellen. Noch ist es doch so, dass jeder Hinterhofheini eine Website im Netz stellen kann und dennoch z.B. bei den Suchmaschinen ganz oben landen kann. D.h. jedem ist es ermöglicht die Welt zu erreichen und dies finde ich richtig gut. Aber einige Konzerne scheinen sich ja daran bereits zu stören und werden versuchen daran zu schrauben. Spätestens dann, kann man das Net vergessen, es verkommt dann zum TV-Erlebnis...
 
Naja, was ja doch recht positiv ist... Früher musste man für Hörproben auf der Webseite selber GEMA-Gebühren zahlen. Das fällt jetzt weg.

Youtube ist mittlerweile natürlich total überlaufen und daher wird's natürlich schwierig sich gegen die Konkurrenz zu behaupten.

TV-Erlebnis gibt es ja jetzt sowieso schon. Die (meisten) Youtuber, die ganz groß sind/werden, die haben doch ein ganzes Team dabei, die mit daran arbeiten, dass vor allem täglich oder wenigstens 2x wöchentlich hochwertige Videos zu sehen sind. Und wenn's nur Freunde und Familie sind. Bei "Sally's Welt" (Kochvideos) gibt es mittlerweile 24 Teamköpfe, die mit am Erfolg arbeiten.

Wie das bei den Musikern ist, weiß man nicht. Wenn die Frequenz der Videos geringer ist... Aber die Leute warten ja regelrecht auf immer neue Videos.

Tja, das heißt, man müsste eigentlich nur wissen, wie man das so weit schafft, dass man etwas mitverdienen kann... Ganz alleine wird das wohl schwer möglich sein?!? Und dann: wie hält man sich oben, das ist sicherlich dann noch viel schwieriger...

Ich verstehe auch, dass es sich für ein paar Cents nicht lohnt, großen Aufwand zu betreiben, klar. Aber dass eben mittlerweile schon viele "Unternehmen" mitmischen und immens hohe Clickzahlen erreichen, hat hier der Otto-Normal-Musiker relativ wenige Chancen mitzuhalten. Trotzdem ist es wohl wirklich an jedem einzelnen das Beste aus den gegebenen Möglichkeiten zu machen...
 
>> Es wird immer schwerer mit Musik etwas Geld einzunehmen. <<

Falsch. Die Aussage stimmt nur für Downloads/Streaming aus dem Internet. Und auch da nicht wirklich, weil dort noch nie wirklich Geld verdient wurde (oder macht Spotify etwa doch schon Gewinne? Und warum soll iTunes eingestellt werden, wenn Online-Musik doch so profitabel ist?).

Mit Auftritten und Merchandising verdienen Musiker Geld (wenn überhaupt), und mit den Tantiemen aus den Auftritten verdienen auch die Urheber mit (und gar nicht so schlecht). Macht man beides, sprich man führt die eigene Musik auf, verdient man doppelt.

Internet dient dem Marketing: bekannt werden, Fans auf dem Laufenden (und bei der Stange) halten, Kontakte schmieden...
 

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