Zoom H4n als Interface brauchbar?

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Hab auch mal eine Frage zum Zoom H4n pro. Das hat ja ein integriertes Audio-Interface. Taugt das was? Ja ich weiß, es ist nicht mit einem richtigen externen, extra angeschafften Audio-Interface zu vergleichen, wenn man Homerecording betreiben möchte. Ich möchte schon zu hause aufnehmen. Aber es braucht nicht weiß Gott was für eine Qualität. Zur Zeit nehme ich Audiospuren mit der Videokamera von meinem handy auf, wandel die in mp3 Dateien um und importiere sie in meine DAW :patpat:. Und das geht Soundtechnisch für meine momentanen zwecke klar. Ist nicht der bringer, aber es soll lediglich dazu dienen, Songideen aufzuzeichnen und arrangement zu erstellen um meinen Bandkollegen auf der Audioebene meine Vorstellungen zu vermitteln. Da das ganze gefummel mit dem Handy schon sehr lästig ist, muss eine neue Möglichkeit her. Da ich mir genrell einen Fieldrecorder anschaffen wollte um Proben mitzuschneiden und anderweitig auch den ein oder anderen Klang aus der Natur einfangen wollte, ist nun die frage welcher. Das Zoom H4n pro macht einen guten Eindruck. Im Orinzip spricht nichts dagegen. Ich frage mich allerdings folgendes: Ich sitze mit meiner an den Amp angeschlossenen Gitarre in meiner Wohnung und möchte ein paar Ideen aufzeichnen. Ich hätte beim Zoom H4n pro ja die Möglichkeit mit der Gitarre direkt in einen der XLR Kombi eingänge zu gehen und so die Ampsimualtionen, Effekte und eben auch das Interface zu nutzen um meine ideen einzufangen und auf den Rechner zu bringen. Ich könnte aber doch auch eigentlich die internen Mikrofone des Fieldrecorders nutzen um meinen Ampssound aufzunehmen. Ihn also so verwende, als würde ich eine Bandprobe aufzeichnen. Mit welchen der beiden Möglichkeiten würde ich denn bessere Ergebnisse erzielen?
Ich frage das, weil ich nämlich auch ein Auge auf den Tascam Dr 40 geworfen habe. Im grunde tun die beiden sich meines Wissens nach in Qualität usw. nichts. Ausser eben, dass das Zoom die Ampsimulationen, Effekte und das Interface mit bringt. Die frage ist, ob es sich für meine Zwecke lohnt, die 50 Euro mehr für das Zoom zu investieren?
 
Eigenschaft
 
Die frage ist, ob es sich für meine Zwecke lohnt, die 50 Euro mehr für das Zoom zu investieren?
Ja, definitiv :great:
Der wichtigste Punkt: Das Tascam DR40 hat kein Metronom.
Drüber hinaus bringen die MicPreamps des DR40 (unter Verwendung externer Mikrofone) relativ schnell Rauschen in die Aufnahme und er ist nicht als Interface verwendbar.
Die Features H4nPro wie Ampsim usw. sind für mich nicht interessant, aber in Deinem Fall könnte das so sein. Das bietet das DR40 auch nicht.
Man/frau merkt dem DR40 einfach an, dass es schon etwas in die Jahre gekommen ist im Vergleich zu den neuen Geräten wie dem Zoom H4nPro, der zum Vorgänger H4n noch mal in Sachen Rauschen verbessert wurde.

Ich könnte aber doch auch eigentlich die internen Mikrofone des Fieldrecorders nutzen um meinen Ampssound aufzunehmen. Ihn also so verwende, als würde ich eine Bandprobe aufzeichnen. Mit welchen der beiden Möglichkeiten würde ich denn bessere Ergebnisse erzielen?
Vermutlich wirst Du mit den internen Mikrofonen besser fahren. Die Ampsims des Zoom werden nicht gerade HiEnd sein (kenne sie aber nicht).
Grüße
 
Danke für deine Antwort.
Das das Zoom grundsätzlich die bessere Wahl wäre, ist mir ansich schon klar. Was ich mich jetzt lediglich noch frage ist, ob Probenmittschnitte und Gitarrenaufnahmen mit dem Tasacma DR 40 oder dem Zoom H4n Pro über die internen Mikrofone bessere Ergebnisse zu erzielen sind.
 
Hallo,
Probenmittschnitte und Gitarrenaufnahmen mit dem Tasacma DR 40 oder dem Zoom H4n Pro über die internen Mikrofone
In der Hinsicht fallen die Unterschiede nicht ins Gewicht. Mit beiden bekommst Du erstaunlich gute Aufnahmen hin. Die Möglichkeit der Positionsänderung der Mikros beim DR40 ist nicht uninteressant, aber nicht so markant, dass es ein wesentliches Kaufkriterium wäre mMn.
 
Hm okay. Da fällt mir die Wahl jetzt wieder schwerer.
Noch mnal eine andere Frage. Ich habe ein Affinität für metallische Klänge. Heißt, ich klopfe draußen auf der Straße, in Parks oder wo auch immer ich etwas finden kann, auf diverse Gegenstände, die unsere Bau- und Insustriekultur so zu bieten hat, herum um ihnen mal mehr mal weniger schöne Klänge zu entlocken. Ist schon verblüffend, was so manch unscheinbarer Gegenstand an Klangpotential bereit hält. Diese möchte ich jedenfalls auch aufnhemen. In erster Linie auch mit den internen Mikrofonen, weil ich zur zeit kein externes besitze. Kann ja noch kommen. Also wenn es bei Probeaufnahmen zu keinen gravierenden Qualitätsunterschieden zwischen Zoom und Tsacam kommt, dann gilt das ganze sicher auch für mein eben geschildertes Vorhaben oder?
 
Nicht ganz ;)
Desto leiser die Geräusche sind, die Du aufnehmen möchtest, desto wichtiger wird die Qualtiät des Gerätes (Stichwort SNR)
Ich habe aber auch schon Atmos mit dem DR40 aufgenommen und das war in Ordnung.
Dennoch: ich würde mir heute mindestens ein H4nPro holen.
In einem Proberaum muss man/frau eher in die andere Richtung denken: welchen max. Schallpegel können die Mikrofone ab?
 
Okay. Aber Zoom H4n pro ist auch für Proberaumpegel geeignet oder?
 
maximaler Schaldruckpegel der internen Mikrofone lt. Datenblatt: 140 dBspl.
Das sollte reichen :D
 
Cool. Danke dir. Dann werde ich es mit dem Zoom mal probieren.
 

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