Zu alt um Keyboard bzw. Klavier zu lernen?

  • Ersteller Polyphony
  • Erstellt am
Polyphony
Polyphony
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
23.04.10
Registriert
28.03.09
Beiträge
19
Kekse
0
Hallo ihr,

wie man dem Topic entnehmen kann, würde ich gerne lernen Keyboard bzw. Klavier zu spielen. Nun habe ich beim lesen einiger Threads schon herraus gefunden das es dort einige Unterschiede gibt.

Fakt ist, ich bin 27 Jahre alt und habe durch meine musik die ich für mich als Hobby betreibe auch ein Keyboard und die Schwarz- Weißen Tasten sind mir nicht ganz unbekannt ;) Und die ein oder andere Tastenkombination die Harmonisch klingt kenn ich dann auch, das wars aber auch schon. :D

Gerne würde ich es lernen, Theorie sowie Spieltechnik..

Mein Ziel ist es nicht ein Konzert Pianist zu werden oder in einer Band Liveauftritte zu machen. Zu mal meine Musik eher elektronischer Natur ist ;)

Es soll mir lediglich den umgang mit Noten, Harmonien und das Einspielen von Melodien erleichtern.

Bin ich dafür zu alt? Könnt ihr mir einen weg empfehlen den ich einschlagen soll?

Ein guter Freund der Familie spielt seit 40 Jahren Klavier und hat angeboten mir umsonst Unterricht zu geben. Ob er mich wie ein richtiger Klavierlehrer unterichten kann ist natürlich fraglich. Aber vieleicht reicht das ja fürmeine Ansprüche.

Gruß

Poly
 
Eigenschaft
 
Zu alt ist doch absolut relativ.
Ich hab zwar mit 6 mal Klavierunterricht bekommen, muss aber dazu sagen, dass dieser mehr oder weniger qualifiziert war. Zum Notenlernen hatt es gereicht, und den Pianist II hab ich am Ende durchgehabt, da war ich dann aber auch schon 12 Jahre :D
Richtig "spielen" gelernt hab ich dann erst viel später, als ich mir mit 24Jahren ein Entertainer-Keyboard geholt hab. Hierbei wurde aber die linke Hand zum Akkordedrücken (meist ein-drei-Fingerautomatik) degradiert, nur die rechte mehr oder weniger gefordert. Weitere 12 Jahre später bin ich dann zum Bandkeyboarder mutiert, was bedeutet, dass nun tatsächlich wieder beidhändiges Spielen gefordert war, nicht unbedingt zu vergleichen mit zwei-händigem Klavierspiel - was natürlich auch dazugehört -, sondern hauptsächlich linke Hand Akkorde mit Orgelsound drücken, rechte Hand Streichermelodien, oder linke Hand funkiges Clavinet und rechte Hand Bläsersätze usw.
Learning by doing heißt die Devise - Grundkenntnisse und -fähigkeiten sind sinnvolle und hilfreiche Voraussetzungen :great:
 
Könnt ihr Software bzw Lektüre empfehlen die mich auf einen guten Weg bringen?
 
Hallo Poly,

versuch es mal hiermit: 1000 Tipps für Keyboards ISBN-13: 978-3802401589.
Das Buch ist echt klasse und mit der beiliegenden CD eine große Hilfe für alle.

Gruß

Dirk
 
Sogar mit ISBN Nummer!

Super Schnicki, vielen Dank :D

Klingt echt Super!

Produktbeschreibungen
Pressestimmen
Neben den verschiedenen Spieltechniken werden selbst komplizierte musiktheoretische Sachverhalte einfach und verständlich vermittelt. (beat)

Ein absolutes Muß für jeden Keyboarder. (Tastenwelt)

Lehrbuch-Klassiker für Keyboard-Einsteiger und Musiker, die zwar schon einiges draufhaben, aber ums Notenlesen und graue Musiktheorie bisher einen Bogen gemacht haben. (beat)

Klappentext
Lehrbuch und Nachschlagewerk zugleich. Mit Riffs, Licks, Intros, Endings, Rhythmen, Voicings, Stilistiken, Improvisationen und Arrangements, MIDI- und Profi-Tricks, magischen Keyboard-Tafeln und Keyboard-Lexikon.
 
Ich habe noch die Erstausgabe dieses Buches. Ganz brauchbar, aber wirklich nur, wenn man sich als Bandkeyboarder versuchen will, da eine Menge Akkorde, Riffs, Stile etc. enthalten sind. Aber meiner Meinung nach fürs Klavier lernen eher weniger geeignet.
 
Wie gesagt, es geht mir rein darum, dass ich meinem Masterkeyboard zu hause ein wenig vertrauter gegenüber sitze. Habe keine Lust mehr vor meinem Sequenzer zu sitzen und mir meine melodyn zu malen :) Ich möchte keine klassischen Meisterwerke komponieren, sondern nur guten Gewissens in die Tasten greifen können ;)

Meine linke Hand kann sich ja nicht mal am Kopf kratzen während ich mit der rechten die Tonleiter hoch und runter spiele. :screwy:
 
Hallo Poly

Moog (Minimoog) war auch mein Ding und hatte einen (zwei)! :great:
Der Sound ist einmalig.

zur Sache:

lass dir von deinem Klavierspieler helfen, die Grundlagen wie Harmonielehre, Rhythmik usw. zeigen.

1000 Tipps ist eine gute Hilfe zur Grundlage.
weiter helfen auch einige Youtube Filme. Gib mal "easy to play piano" ein. Dann kommst du auf einige brauchbare Sachen.
Mit 27 ist nichts verloren, du bist noch genug jung zum lernen. Wichtig für dich ist, mindestens täglich 2-3Std. oder mehr zu üben, damit du gut vorwärts kommst.

viel Spass dabei!

mit freundlichen Grüssen Emanuel

PS: Nachtrag, sehr wichtig, viel anhören und auch dein Gehör weiterbilden.
 
Hallo Poly,

versuch es mal hiermit: 1000 Tipps für Keyboards ISBN-13: 978-3802401589.
Das Buch ist echt klasse und mit der beiliegenden CD eine große Hilfe für alle.

Gruß

Dirk

Hallo,

in den Kundenrezensionen bei Amazon.de kann man lesen, daß das Ding voller Fehler sein soll, dass Abbildungen z.B. überhaupt nicht zum Text passen etc..

Ist das mittlerweile behoben in der aktuellen Ausgabe?

Ich suche nämlich so etwas für meine Freundin.

Stefan
 
Joa, mit 27 bist du zu alt. Keine Chance.

So.

Und, jetzt zufrieden? ;)

Liebe Grüße

Dana
 
Auch wenn ich mich wiederhole - Ich würde vorschlagen, Du meldest Dich umgehend im Altenheim an :))

Spass beiseite - auch mit 27 bist Du in der Lage in 3-4 Jahren so gut zu spielen, dass Du durchaus mit einer Band auftreten kannst.
Kenn da einen, der das gepackt hat und das war kein Superbegabter.
Allerdings mit "richtigem" Klavierlehrer.
 
So leute, ihr könnt aufhören mir motivierende Worte zu schreiben.

Dana hats kaputt gemacht, ich lern nun Blockflöte! :D

Joa, mit 27 bist du zu alt. Keine Chance.

So.

Und, jetzt zufrieden? ;)

Liebe Grüße

Dana

Spaß bei Seite...


Danke für den Link, hoffe nicht das du der Autor bist. Ich habe ein wenig Kritik zu äussern ;)

Es ist sehr Paradox, dass jemand versucht durch spezielle Methoden effektives und effizientes Lernen zuvermitteln, das Ganze aber so wirr und klompliziert nieder geschrieben hat, dass es alleine durch das lesen dieses Buches wieder um 50% schwerer wird Klavierspielen zu lernen. :screwy:

Kurz gesagt: Das Buch ist seeeehr interessant und ich lese mit Begeisterung, allerdings fällt es mir verdammt schwer.

Moog (Minimoog) war auch mein Ding und hatte einen (zwei)!
Der Sound ist einmalig.

emanuel: Ein Königreich für MOOG! :D
 
Hallo Polyphony, deine Zeilen brachten mich gerade drauf: Wer Englisch gut versteht, dem würde ich immer US-amerikanische Piano- und Keyboardbücher empfehlen. Sie sind meines Erachtens (1) sprachlich und musikalisch anfangs angenehm einfach verständlich und (2) sehr motivierend aufgebaut, die Autoren (3) denken mehr ans Publikum als an sich selbst, und (4) zumindest ich komme immer viel weiter mit denen, einfach weil es viel mehr Spaß (und weniger Frust) macht, dauerhaft dran zu bleiben. Davon abgesehen wird dort auch gelegentlich ein etwas anderer didaktischer/musikalischer Ansatz verfolgt, aber das ist ein anderes Thema...

Die Geschmäcker sind zum Glück verschieden; für meine 30+ Lenze ist das jedenfalls das Richtige, habe ich nach (fast zu) langer Zeit bemerkt. Amazon ist voll von guten Büchern, einfach mal die Rankings anschauen. Ich habe natürlich auch deutsche Werke zuhause, die z. T. superbrilliant sind, aber sorry – die Lektoren (sofern vorhanden) sollten den Autoren öfter raten, gelegentlich weniger an sich und mehr ans Publikum zu denken ... und dann auch für das zu schreiben...
 
hallo polyphony,

man ist nie zu alt um irgendetwas zu lernen solange man es ernsthaft versucht. talent oder alter hin oder her. das wollte ich hier nur mal gesagt haben!!! ich habe auch erst relativ spät damit angefangen drums zu spielen und heute kann ich es schon zimlich gut. dann dauert es halt eben etwas länger wenn man keine 10 mehr ist, na und?
 
Also bei deutscher Literatur habe ich im Moment eine Schule getestet (bin noch dabei zu lernen) und das ist Modern Keyboard von Günter Loy. Da werden die Akkorde ausgeschrieben, wurde mir erklärt, und du kannst dann auch Klaviernoten spielen. Der einzige Nachteil ist, dass es mehrere Bände sind, es kostet also mehr als manche andere.
Apropos ich habe auch erst später angefangen zu lernen und es macht Freude zu spielen, auch wenn ich weiß, dass ich nie wie ein Profi spielen werde.
 
Sorry, hatte wenig Zeit die letzten Tage und kann erst jetzt Antworten. Vielen Dank für die zahlreichen Antworten! Habe mir nun das Buch 1000 Tips für Keyboards bestellt und werde damit mal anfangen.

Ich halte euch auf dem laufenden ob ich es geschafft habe der nächste Lang Lang zu werden ;)
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben