Zwei Fragen zum Transponieren mit oder ohne Kapodaster

  • Ersteller ci-siamo
  • Erstellt am
Hi, @Volkri

aus Wikipedia:

"Der Kapodaster, im Musikerjargon auch kurz Capo (italienisch capotasto, „Hauptbund“, auch capo dastro) genannt, ist eine bewegliche Vorrichtung, um die schwingende Länge der Saiten einer Gitarre oder eines verwandten Saiteninstruments (etwa Laute, Mandoline oder Banjo) zu verkürzen."

:)

Es stellt aber IMO keine „Kernkompetenz“ dar!
(y), ich benutze es gelegentlich auf der Akustischen, weil es mal Abwechslung in den Klang bringt:giggle:. Sänger, da oft nicht so geübt im Gitarrenspiel,
nutzen es gerne, um die "einfachen" Akkorde weiterspielen zu können und gleichzeitig zu ihrer Tonlage passen. Auf der E-Gitarre finde ich das auch ein bißchen merkwürdig:rolleyes:.
 
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ut isn't that Ironic?
ich denke nicht. Ehrlich gesagt hab ich eigentlich kaum E-Gitarristen auf der Bühne mit "Capo" gesehen. Letztlich schränkt es auch das Spiel ein,
weniger Bünde und damit auch weniger Töne.
 
Den kannte ich schon, ich nehme es einfach mal so hin, aber danke.

But isn't that Ironic
Genau das spiele ich mit Capo, weil es in der Originaltonart einfach geil klingende Fingersätze sind.
Genauso wie "Dear Mr. President".

„An other Cup of Coffee“
Da ist es dann tatsächlich wumpe, weil simple Akkord-Begleitung.

Das Intro von "Hotel California" habe ich mir mangels Doppelhalsgitarre allerdings ohne Capo draufgeschafft.

den Einsatz vom Capo pragmatisch sehen.
So. Beim "Logical Song" hau ich den für die Originaltonart in der ersten Bund und fertig.
Für den "Who I am"-Lauf.

Den Rest unseres Programms spiele ich capolos.

wer das Gitarrespielen beherrscht, braucht keinen Cappo!
Würde ich so pauschal nicht unterschreiben.
 
Zweifelst du das an?
Der Artikel beantwortet meine Frage nicht.
Wenn schon ein deutsches Wort für einen Italienischen Begriff erfunden/entwickelt wurde, würde ich gefühlsmäßig auch das deutsche Wort abkürzen (Kapo) und nicht den italienischen Kurzbegriff übernehmen.
Würde hier aber noch weiter vom Thema wegführen.
Trotzdem sollten wir alle viel mehr zweifeln😁
 
Den G-Dur-Akkord mit Barre davor…das ist dann schon eher Sport, als Musizieren! 😜
Oder?

Ich denke, es gibt einfach verschiedene Meinungen und Anwendungsbereiche!

Auf der E-Gitarre spielen wir doch oft vereinfachte und auf wenige Saiten reduzierte Akkordmuster, die das Spielen ohne Capo enorm erleichtern.

Auf der A-Gitarre umfassen unsere Akkorde oft 4-6 Saiten, da ist das Problem nicht so leicht zu lösen, wenn man bestimmte Akkordmuster zum Spielen braucht, damit es „original“ klingt (oder einfach passend).

Auf der klassischen Gitarre oder auch auf dem Bass denken wir als Instrumentalisten oft von einem anderen Ansatz her und benötigen daher in der Regel auch keinen Kapodaster.

Der Faktor „Einfachheit“ gerade für die eigene Begleitung bei Sänger*innen ist ein gutes Beispiel für die sinnvolle Verwendung des Capos.

Ich selbst habe in jedem Gitarrenkoffer einen Kapodaster liegen…ebenso wie einen Satz Saiten, einen Gurt und eine Handvoll Plektren.
Ich bin Überzeugungstäter 😁
 
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Den G-Dur-Akkord mit Barre davor…das ist dann schon eher Sport, als Musizieren!
Gutes Beispiel, dasselbe gilt für C-Dur.
Die Griffmuster mit offenen Saiten und somit die Klänge, die ich bei diesen Akkorden erreiche, kriegt man weder durch Barregriffe noch Transponieren ohne Capo hin.
Das heisst nicht, dass ich den Capo immer zum Transponieren nutze. Bei vielen Stücken spiele ich einfach die neue Tonart und fertig. Ganz ohne Einbussen.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

aber wer das Gitarrespielen beherrscht, braucht keinen Cappo! Der kann sämtliche Akkord-Shapes auch als Barree sauber spielen.
Steile These, klares Nein. Dürfte dir schwer fallen, das zu beweisen.
 
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Nun gut. Chips sind ja in diesem Thread schon bereitgestellt und fast leergefuttert...
Jeder mag mit oder ohne Cappo spielen, wie er es mag
...das hört sich ja doch ganz lieb, nett, tolerant an...
aber wer das Gitarrespielen beherrscht, braucht keinen Cappo! Der kann sämtliche Akkord-Shapes auch als Barree sauber spielen.
...und hier zeigt sich dann wieder, wie man heutzutage schnellstens auf die andere Seite wechselt, ohne dass das wirklich alle mitbekommen.. ;-)

Es ist doch immer wieder wunderbar, wenn eine(r) (meistens ist's ja ohne r....) genauestens weiß, was gut, richtig, erlaubt, regulär, das Non-plus-ultra oder was auch immer ist...
...schön, dass ich mein Kapo (oh - entschuldige, ein "cappo" besitze ich nicht...) ohne dass die Kapo-Polizei mich dessen bezichtigt auf meine Saiten klemmen kann! :cool:
 

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