Zwei Röhrenamps an einem Lautsprecher

sohar
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Hey !

Ich weiß, dass es ähnliche Threads gibt, doch so richtig eindeutig ist mir die Beantwortung dieser Frage nicht gewesen, oder ich habe es nicht verstanden.
Zur Frage: Ich habe ein 100W Röhrentopteil. Und ein 14 W Röhrencombo. Der Plan:
Das Topteil am Greenback des Combo anhängen, sodass ich den Speaker des Combo als Speaker für beide Amps nutzen kann.
Das ist ja leicht möglich über die vier Kontaktfahnen am Speaker.
Klar ist mir: Es darf jeweils nur ein Amp angeschaltet sein. Beide Amps sollen für den relativ unaufwändigen Betrieb immer am Speaker hängen. Geht das ? Ändert sich die Impedanz ?
Schnapsidee ?
Es ist mir zu heikel, da irgendwelche Experimente zu machen ... Deshalb hier die Frage an die Fachschaft ...


LG
 
Nimm mal eine Batterie und eine Taschenlampen-Glühbirne. Mit den 1,4V wirst Du keinen Transistor oder Chip abkochen, aber kannst schauen, ob die jeweiligen Anschlüsse Strom durchlassen. Wenn ja, keine gute Idee, es sei denn, Du baust dazwischen einen Umschalter.
 
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Nimm mal eine Batterie und eine Taschenlampen-Glühbirne. Mit den 1,4V wirst Du keinen Transistor oder Chip abkochen, aber kannst schauen, ob die jeweiligen Anschlüsse Strom durchlassen. Wenn ja, keine gute Idee, es sei denn, Du baust dazwischen einen Umschalter.
Entschuldigung, aber dieser Vorschlag ist aus mehreren Gründen sehr gefährlich für das Equipment. Bitte ignorieren. Und bitte nicht ohne jede Kenntnis der Materie so etwas posten 😔
 
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Entschuldigung, aber dieser Vorschlag ist aus mehreren Gründen sehr gefährlich für das Equipment. Bitte ignorieren. Und bitte nicht ohne jede Kenntnis der Materie so etwas posten 😔
Ich würde das Vorgehen bei einem normalen Verstärker so wählen, wenn ich meine Lautsprecher für zwei Stereoanlagen verwenden wollte. Die oben erwähnten Verstärker dürften in Bezug auf die Lautsprecheranschlüsse kaum anders aufgebaut sein - oder irre ich mich?
Was aber sicher ist: Wenn dann aus Versehen beide Verstärker laufen und etwas auf das Kabel schicken, raucht einer der beiden ab.
 
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Wenn ich mich richtig erinnere, (korrigiert mich gern):
Der Ausgang eines Transistorveratärkers ist eine Spannungsquelle. Der Röhrenverstärker ist eine Stromquelle.
Was bedeutet das ?
Ein offener Ausgang hat praktisch einen unendlichen Widerstand. Wenn da eine Spannung anliegt, fließt kein Strom. Kein Problem.
Der Röhrenvestärker versucht nun Strom durchzuschicken. Das führt dazu, dass die Verstärkung erhöht wird, also theoretisch unendlich, um Strom durch einen unendlichen Widerstand zu drücken. Das führt dann zum Abrauchen.

Wenn das Unsinn ist, bitte gern löschen
 
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Zur Frage: Ich habe ein 100W Röhrentopteil. Und ein 14 W Röhrencombo. Der Plan:
Das Topteil am Greenback des Combo anhängen, sodass ich den Speaker des Combo als Speaker für beide Amps nutzen kann.

Du hast vor, einen 100 Watt Röhrenamp an einen Speaker eines 14 Watt Röhrenkombo zu hängen ?
Die Impedanz mal außen vor gelassen. Mit wieviel Watt kann/darf denn der Speaker überhaupt belastet werden ? 25 oder 65 Watt ?
Wäre mir persönlich zu unsicher, 100 Watt an einen "schwachen" Speaker zu hängen.
Sollte Dir das egal sein, dann entweder den Palmer TINO holen, oder, und das würde ich machen, eine Box kaufen, die den Belastungen des 100 Watt Amps stand hält.
Somit wäre dann auch die Impedanzfrage geklärt.
Oder aber einen A/B-Umschalter, ein Eingang für die Gitarre, 2 Ausgänge für den jeweiligen Amp mit eigenem Speaker. So kann man zwischen den Amps schalten wie man es braucht.
Alles klar ?
 
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Diese Idee kam letztens erst auf und wurde auch da schon als "schlechte Idee" erläutert:

Beitrag automatisch zusammengefügt:

Nimm mal eine Batterie und eine Taschenlampen-Glühbirne. Mit den 1,4V wirst Du keinen Transistor oder Chip abkochen, aber kannst schauen, ob die jeweiligen Anschlüsse Strom durchlassen. Wenn ja, keine gute Idee, es sei denn, Du baust dazwischen einen Umschalter.
Alter... 🙄
Ich würde das Vorgehen bei einem normalen Verstärker so wählen, wenn ich meine Lautsprecher für zwei Stereoanlagen verwenden wollte. Die oben erwähnten Verstärker dürften in Bezug auf die Lautsprecheranschlüsse kaum anders aufgebaut sein - oder irre ich mich?
Was aber sicher ist: Wenn dann aus Versehen beide Verstärker laufen und etwas auf das Kabel schicken, raucht einer der beiden ab.
...und Du bist Dir da sicher...? Du irrst nämlich gewaltig!
 
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Goldene Regeln der Amp-Verkabelung:
Röhrenamps und nicht eisenlose Transistorverstärker nie im Leerlauf betreiben
Nie 2 Endstufen parallel laufen lassen

In deinem Fall bitte einen speziellen Speaker-Umschalter verwenden. Dadurch wird sicher gestellt, dass an den Endstufen zu jeder Zeit eine Last angeschlossen ist.
 
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Der Innenwiderstand eines Ausgangsübertragers (Sekundärspule/Spannungsquelle) beträgt etwa 0,1 Ohm. Die Angaben am Röhrenamp (4, 8, 16 Ohm) dienen der Orientierung zur Anpassung der Lautsprecherimpedanz an den Übertrager.
Ein zweiter (nicht eingeschalteter) Röhrenamp parallel zum Lautsprecher sorgt Quasi für einen Kurzschluss zzgl. der Schäden durch wechselstrommäßige rückwirkende Induktionsspannungen.
Also: Niemals zwei Röhrenamps auf einen Lautsprecher.
Der Röhrenverstärker ist eine Stromquelle.
Der Röhrenverstärker ist auch eine Spannungsquelle.
"nicht eisenlose Transistorverstärker"
Was soll das sein? :unsure:

BDX.
(Ich werde das Gefühl nicht los, dass der Frage ein Versuch vorausging)
 
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