Gibson Les Paul V.O.S. ???

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Hallo zusammen.
habe gerade bei Ebay viele Gibson Paulas gesehen die sehr teuer sind obwohl ja die Gibsons momentan sehr günstig geworden sind.
Ich werde einfach nicht daraus schlau und konnte im Netz bisheute nicht finden.
Was zum Teufel heißt V.O.S.???
Was ist an diesen Modellen so besonders?



Danke
 
Eigenschaft
 
Das heißt Vintage original Specs

Das heißt das diese Gitarren nach den exakten Vorgaben alter Gitarre gebaut werden.
 
Vintage Original Spec

sagt glaub ich alles

EDIT: da war einer schneller ;)
 
Ja danke. ich dachte dass alle Giobson gleich gebaut werden oder was ist denn genau anders an einer normalen Paula die Man heute im laden kriegt als bei einer VOS bzw. alten (Origibal wenn's dort steht) Paula.
Komisch ich dachte alle Paulas wären Original. ich bin nur etwas wegen dem Wor ORIGINAL verwirrt.
Sorry
Und was hat denn dieser Mist mit ''Reissue'' zu tun? Ist eine Reissue Paula Standard schon wieder anders als die übliche Paula Standard und wiederrum anders als die VOS Paula?

Danke sehr
 
Habe diese Erklärungen gefunden:

Die Les Paul Standard entspricht weitgehend dem Modell des Jahres 1958. Dies bedeutet: Massiver Mahagoni-Korpus mit Ahorndecke, Mahagonihals mit Griffbrett aus Palisander, zwei Humbucker-Tonabnehmer mit Chromkappen, einfache cremefarbene Einfassung (Binding) der Korpusoberseite und Griffbrett, Perlmutt-Griffbretteinlagen in Trapezdesign und verchromte Metallteile.


Die Custom entspricht weitgehend der „Standard“, ist jedoch vor allem optisch aufgewertet: Mehrfach beige/schwarz gestreifte Einfassung von Korpusober- und Unterseite sowie der Kopfplatte mit Stechpalmenintarsien, goldfarbene Metallteile, Griffbrett meist aus Ebenholz, Griffbretteinlagen aus blockförmigen Perloid.


Die Studio entspricht weitgehend der „Standard“, ist jedoch vor allem optisch schlichter gehalten. Im Gegensatz zu den anderen Modellen fehlt die cremefarbene Einfassung von Korpus und Griffbrett, das „Gibson“-Logo auf der Kopfplatte ist nur aufgedruckt und die verwendeten Hölzer besitzen meist eine unspektakuläre Maserung. Bei einigen Modellen der „Studio“ besaßen die Griffbretter lediglich Punkteinlagen



Custom Shop – Das Gegenteil zu den „Specials“ stellen die Modelle des „Custom Shop“ dar: Hochwertige handgearbeitete Sonderanfertigungen und Kleinserien aus Gibsons traditionell arbeitender Werkstatt. „Custom Shop“ ist keine durchgehende Modellserie, sondern ein Sammelbegiff der verschiedenen Sondermodelle. Dazu gehören u. a. die Reissue-Modelle (Nachbauten verschiedener Gitarren aus Gibsons Historie) sowie Gitarren der „Signature“-Reihe (Gitarren, die für einen bestimmten Künstler maßgeschneidert werden und in kleiner Auflage in den Handel gelangen).


Special bzw. Junior – Um auch im unteren Preissegment vertreten zu sein, erscheinen seit 1954 verschiedene Instrumente mit den Namen Special und Junior auf dem Markt. Diese sind meist sehr viel einfacher ausgestattet als die regulären Modelle und verzichteten teilweise sogar auf die typische Korpusform. Diese Gitarren besitzen meist einen dünnen Mahagonikorpus ohne Ahorndecke, ein oder zwei Single-Coil-Tonabnehmer und einfache Griffbretter mit Punkteinlagen. Weiter fehlt den meisten Modellen das Binding um Korpus und Griffbrett.
 
Ja danke. ich dachte dass alle Giobson gleich gebaut werden oder was ist denn genau anders an einer normalen Paula die Man heute im laden kriegt als bei einer VOS bzw. alten (Origibal wenn's dort steht) Paula.
Komisch ich dachte alle Paulas wären Original. ich bin nur etwas wegen dem Wor ORIGINAL verwirrt.
Sorry
Und was hat denn dieser Mist mit ''Reissue'' zu tun? Ist eine Reissue Paula Standard schon wieder anders als die übliche Paula Standard und wiederrum anders als die VOS Paula?

Danke sehr

Und um das nochmal kurz zu verdeutlichen: Das ist kein "Mist", sondern man will verschiedene Käuferkreise ansprechen. Klar sind alle Gibsons original, wenn es sich nicht grade um ein Plagiat aus China handelt. ;) Eine V.O.S. ist nun mal nichts für verpickelte Schüler, sondern für Profis, die das nötige Geld haben und den Unterschied zur Standard zu nutzen wissen.

Gibson ist nicht gleich Gibson. Das Holz und die Sorgfalt, unter der ein Instrument entsteht macht den Unterschied zwischen den günstigen Modellen und denen aus dem Custom Shop. Weil eine Epiphone optisch bis auf die hässliche Kopfplatte einer Gibson gleicht, ist sie doch auch nicht gleichwertig. Wie bei einem Auto ist entscheidend, was unter der Haube, bzw. unter dem Lack ist...
 
Um nochmal aufs V.O.S. zurück zukommen . . . das bedeutet unter anderen auch, dass die Mechaniken und Pickups und so künstlich gealtert wurden (z.B. durch oxidation) dadurch wir halt ein relativ reeler Vintage Look erziehlt !
 
Komisch ich dachte alle Paulas wären Original. ich bin nur etwas wegen dem Wor ORIGINAL verwirrt.

Also, um es mal objektiv richtig auf dem Punkt zu bringen!

Nur, und ausschließlich nur die Les Paul E-Gitarren, die 1952-1960 von Gibson gebaut wurden, sind die "Original" Les Paul E-Gitarren! Das sind die echten Originale!

Von 1961-1967 wurden keine Les Pauls gebaut. Das SG-Modell von Gibson sollte die Nachfolge antreten. Die allerersten SG's hießen auch noch Les Paul, womit aber Les Paul selber nicht einverstanden war und Gibson sie dann auf SG umbenannte!

1968 legte Gibson aufgrund der plötzlich großen Nachfrage die Les Paul wieder auf! Grund war wohl der Sound, den man mit dieser Gitarre über damals voll aufgedrehte Verstärker rausholte!

D.h., die seit 1968 gebauten Les Pauls sind nichts anderes als Kopien bzw. Wiederauflagen der echten Originale aus den Fünfzigern!

Es ist so, als wenn Du eine Original Schallplatte hast, die z.B. von Elvis Presley aus dem Jahre 1957 ist, und diese Schallplatte heute von der Schallplattenfirma wieder in einer bestimmten Auflage gepresst wird. Sie wird wieder gepresst, hat aber nicht den "Wert" der Originalen von 1957, weil, die will ja wohl ein Sammler tausendmal lieber haben, als die neue "Wiederauflage", oder?
Oder stell Dir vor, Daimler würde heute wieder den SL Flügeltürer aus den Fünfzigern neu bauen. Die würden mit Sicherheit keine Viertel Millionen Euro kosten, sehen aber gleich aus.

Eine Wiederauflage ist eben eine Wiederauflage und nicht das Original!

Les Paul Gitarren, die von anderen Herstellern gebaut werden, sind KEINE Wiederauflagen, sondern Kopien oder Nachbauten. Diese dürfen sie dann auch nicht Les Paul nennen, weil die Rechte auf den Namen natürlich nur der Originalhersteller hat!

Die Gitarren aus dem Gibson Custom Shop/V.O.S. sind praktisch die Wiederauflagen der Originalen von 1952-1960! Deswegen nennt sie Gibson auch "Reissue" (auf Deutsch Wiederauflage) oder V.O.S. (Vintage Original Specs, auf Deutsch: den "alten" Original Spezifikationen entsprechend)!

Eine Standard USA Gibson Les Paul (also die "normalen", bzw. die nicht aus dem Custom Shop) hat mit den Original Spezifikationen nicht mehr ganz so viel am Hut. Deswegen nennt sie ja Gibson auch nicht "Reissue" oder V.O.S.!

Die Unterschiede sind z.B. zweiteilige Bodies gegenüber einteilige beim Original, oder einen "Short Tennon"-Hals gegenüber den "Long Tennon" beim Original oder ein Zink-Tailpiece gegenüber dem Alu-Tailpiece beim Original oder absichtlich gebohrte Löcher in den Korpus zur Gewichtsreduzierung (Holzqualität der USA Modelle nicht so gut wie damals) gegenüber massiven Korpus beim Original!
Die Holzarten für Korpus, Decke und Hals stimmen zwar überein, aber die Bauweise ist bei den Standard-Modellen nicht mehr die Originale.
Das sind eigentlich heutige aktuelle Les Paul Varianten, die es in einer kaum übersehbaren Vielfalt gibt, die aber einer echten Originalen nicht mehr entsprechen, teilweise sogar der Form nicht mehr entsprechen.

Das alles ist das fachlich objektiv richtige, wenn man es eben fachlich objektiv sieht!
Ich glaube, da wird wohl keiner einen objektiven Einspruch hinlegen können!

Subjektiv sagt natürlich so gut wie jeder Gibson Les Paul Spieler, "ich spiele eine echte Les Paul" (was natürlich auch OK ist)! Aber das spielt sich natürlich nur bei einem selber im Kopf und seinem Ego ab!

Fachlich ist es falsch, wenn man nicht zu den glücklichen zählt eben eine Originale von 1952-1960 zu besitzen!
Die können dann wirklich sagen, "ich spiele eine echte originale Les Paul"!

In Sachen Les Paul E-Gitarre spielt sich bei vielen eh eine Menge nur im Kopf ab.

Schau, ich habe z.B. keine Gibson Les Paul sondern eine Tokai Love Rock (ein Les Paul Nachbau)!
Die Spezifikationen dieses Nachbaus entsprechen fast zu 100% der einer echten Originalen aus den Fünfzigern (siehe mein Avatar und Beschreibung Signatur)! Und die Qualität steht dem des Gibson Custom Shop in nichts nach!
Tja, für viele gibt es hier aber einen Haken, es steht kein Gibson Les Paul dran! Deshalb ist es für sie auch keine Les Paul, und deshalb wird sie von denen dann auch nicht gekauft!

Die Sache mit dem Kopf eben....!
Das muß jeder für sich selber entscheiden!

Hier dreht es sich natürlich um eine "echte Les Paul" und nicht um eine echte Gibson!
Natürlich ist jede Gibson Gitarre eine echte Gibson, so wie meine eine echte Tokai ist...!

Gruß, Matthias
 
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Tja, für viele gibt es hier aber einen Haken, es steht kein Gibson Les Paul dran! Deshalb ist es für sie auch keine Les Paul, und deshalb wird sie von denen dann auch nicht gekauft!

Die Sache mit dem Kopf eben....!

Nein, eine Sache der Vernunft und der vorhandenen Finanzen. Warum soll ich mir eine Kopie kaufen, wenn ich mir eine Gibson leisten kann? Eine Gibson aus dem Custom-Shop ist zudem weitaus wertbeständiger als ein Nachbau, sei dieser noch so hochwertig. Natürlich kann es sein, dass eine Tokai klanglich mit einer guten Gibson mithalten kann. Wenn diese dann auch noch deutlich günstiger als das "Original" verkauft wird, spricht ja nichts gegen einen solchen Kauf; ausser, es steht dann halt nicht Gibson auf der Kopfplatte. Eben die Sache mit dem Kopf. Dieses Problem haben dann aber eher die Käufer von Nachbauten; weil eben nicht Gibson auf ihrer Gitarre steht.

Gruss Peter
 
Pütz;3085768 schrieb:
Nein, eine Sache der Vernunft und der vorhandenen Finanzen. Warum soll ich mir eine Kopie kaufen, wenn ich mir eine Gibson leisten kann?

Ah ja!
Dann bist Du also jemand, der, wenn es denn eine Les Paul Bauweise sein soll, sich immer eine Gibson zulegen würde, also aufgrund des Namens!?

Nun ja, ich habe ja geschrieben, das muß jeder mit sich selber abmachen!

Nur, ob es eine Sache der Vernunft ist, wenn man verschiedene Les Paul's verschiedener Hersteller anspielt und die klanglich beste (nach den eigenen Geschmack) eben keine Gibson wäre und ist, sich aber trotzdem eine Gibson zulegt und dafür noch mehrere Hundert Euro bis sogar gut in den vierstelligen Bereich rein mehr bezahlen muß als die "Nicht-Gibson", wage ich doch mal heftig zu bezweifeln...!

Das ist ungefähr so, was ich mal bei Norma (Lebensmitteldiscounter) erlebt habe!
Ein älteres Ehepaar kam rein, gut gekleidet, und wollte Wein kaufen. Als die Frau die Preise gesehen hat sagte sie zu ihrem Mann "Ne Du, die sind viel zu billig, hier kaufen wir keinen Wein..." und sind wieder rausgegangen! Bei denen kam es also nur auf die Preise und wohl Namen an...!

Solche Leute bilden sich dann auch ein, wenn sie was teures und namenhaftes haben, daß es mit das Beste ist...!
Ob das vernünftig ist? Ich belächle sowas!
(Nebenbei hat Norma übrigens teilweise hervorragende Weine, die auch teilweise von Wein-Fachzeitschriften mit hervorragend bewertet wurden! Das mal noch am Rande, falls jetzt ein "Weinfachmann" loslegen will...)

Pütz;3085768 schrieb:
Eine Gibson aus dem Custom-Shop ist zudem weitaus wertbeständiger als ein Nachbau, sei dieser noch so hochwertig.
Wenn es für Dich ein Kaufargument wäre, bitte!
Für mich ist sowas kein Kaufargument!

Ich kaufe mir allgemein keine E-Gitarre mit dem Gedanken, daß ich die irgendwann mal wieder verkaufen will und muß! Sondern ich kaufe mir eine E-Gitarre, weil sie mir gefällt und hervorragend klingt und gehe davon aus, daß ich sie behalte! (Bei Anfängern ist es natürlich meistens anders)

Im übrigen ist Deine Aussage falsch!
Natürlich kann man eine Gibson eigentlich immer gut verkaufen, natürlich meistens mit Verlust, von bestimmten limitierten Dingen vielleicht in späteren Jahren mal abgesehen!
Von den echten "Originalen" sprechen wir jetzt nicht...!

Auch bestimmte Nachbauten können immer wieder gut verkauft werden, teilweise auch mit Gewinn, und hier das Beispiel Tokai gehört dazu. Meine würde ich hier in Deutschland wahrscheinlich sogar noch mit Gewinn ohne Probleme verkaufen können. Die meisten Gibson LP Studios oder auch manche gebrauchte Standard würden diesen Preis nicht erreichen (Beobachtungen bei ebay, das ist ja irgendwie ein Maßstab)!

Pütz;3085768 schrieb:
Natürlich kann es sein, dass eine Tokai klanglich mit einer guten Gibson mithalten kann.
Das ist eigentlich wieder typisch geschrieben!
"Es kann sein, daß sie mithalten kann"...!

So ist es nicht! Ich sag Dir wie es wirklich ist!

Meine Tokai klingt besser als sehr sehr viele Gibson Les Paul's

und....

.... sehr sehr viele Gibson Les Paul's klingen mit Sicherheit besser als meine Tokai

und...

.... es gibt widerum Tokais, die besser klingen als einige Gibson Les Paul's, die besser klingen als meine Tokai

und...

.... es gibt widerum Gibson Les Paul's, die besser klingen als die Tokais, die besser klingen als die Gibson Les Paul's, die besser klingen als meine Tokai!

Jetzt höre ich aber auf...!

Ich denke mal da kann keiner was dagegen einwenden, denn so ist es nunmal. Man sollte natürlich gleichwertige Hersteller von der Qualität her vergleichen. Hersteller a'la J&D oder Johnson oder Nonames sollte man jetzt nicht mit Firmen wie Gibson vergleichen (aber selbst da gibt es wirklich gut klingende Gitarren). Und wieder als Beispiel Tokai mit Preisen neu von ca. 800,- bis ca. 3500,- Euro für Made in Japan Love Rocks kann man wohl ohne die geringsten Probleme mit Gibson vergleichen.

Ich hoffe doch, Du bist nicht einer von denen, die meinen, eine Gibson Les Paul ist immer das Beste!

Wie sagte Mark Tremonti doch in einem Interview von Gitarre und Bass Ausgabe 4/2008.

"Ich war jung und naiv, als ich mir eine Gibson Les Paul 59er Reissue für 4000,- Dollar kaufte weil ich dachte, so eine Gibson Les Paul muß die beste Gitarre der Welt sein...,
es war ein Reinfall"....!

Wenn eine Gibson Les Paul aber laut Erfahrungen für jemanden die "beste" Gitarre ist, dann passt alles, und so soll es auch sein.

Pütz;3085768 schrieb:
Wenn diese dann auch noch deutlich günstiger als das "Original" verkauft wird, spricht ja nichts gegen einen solchen Kauf;

Würde denn was gegen sprechen, wenn sie teurer wäre (besseren Klang natürlich vorausgesetzt)? Viele Nachbauten sind teurer als z.B. die Gibson Standard Modelle!

Ich denke mal nicht...!

Pütz;3085768 schrieb:
ausser, es steht dann halt nicht Gibson auf der Kopfplatte. Eben die Sache mit dem Kopf. Dieses Problem haben dann aber eher die Käufer von Nachbauten; weil eben nicht Gibson auf ihrer Gitarre steht.

Aha, Du meinst also die Meisten, die Nachbauten kaufen, hätten lieber Gibson auf der Kopfplatte und haben ein persönliches Problem, wenn es denn doch nicht so ist!

Nun, ich schätze Dich jetzt mal so ein (Widerspruch einlegen wenn es nicht so ist)!

Aber mit der Aussage hast Du auch recht.

Natürlich gibt es die, das ist doch mein Reden!
Viele wollen und müssen auch Gibson draufstehen haben, aufgrund des Namens und dem persönlich befriedigenden im Kopf sich abspielenden "Ereignis" "ich spiele eine Original Gibson Les Paul"!

Es gibt auch welche, die Gibson nicht draufstehen haben wollen, weil was weiß ich die Instrumente laut diejenigen nichts taugen oder die Politik unter aller Sau ist oder die Klampfen zu teuer sind oder was weiß ich da für Argumente kommen!

Und dann gibt es die, denen es egal ist, ob bei einer Les Paul Gibson oder nicht Gibson draufsteht.
Und zu denjenigen gehöre ich, mittlerweile!
Habe aber nicht immer dazu gehört. Am Anfang (vor 30 Jahren) war eine Gibson Les Paul mein Traum. Warum? Aufgrund des Namens! Und das war noch jahrelang so!

Gibt es irgendeinen Anfänger, der eine Les Paul seinen Traum nennt, der nicht auf eine Gibson scharf ist?
Man muß darauf scharf sein!
Und erst, wenn man im Laufe der Jahre Erfahrungen sammeln kann und auch andere gleichwertige Hersteller mal spielt wird man merken, daß es andere Hersteller genauso, besser oder auch schlechter können!

So, mal wieder viel geschrieben!

Ich möchte hier aber nicht wieder einen Streit über Vorzüge und Nachteile und was ist besser und nicht besser heraufschwören!

Jeder soll mit seiner E-Gitarre seine Musik machen.
Und jeder denkt wie er denkt!

Und der letzte Satz:
Wenn ich eine Gibson Les Paul anspiele, die meine Tokai dermaßen in den Schatten stellt, werde ich selbstverständlich, wenn es möglich ist, versuchen sie zu besitzen...

In diesem Sinne!

Gruß
 
Wow Re-Paul,

da fühlst du dich aber betroffen. Nein, ich denke nicht, dass nur eine Gibson gut klingen kann. Ich habe jede Menge anderer Gitarren bei mir Zuhause und spiele auch sehr gerne mit diesen. Sogar eine Squir Mexiko ist darunter, und die klingt wirklich amtlich. Und ziemlich sicher, könnte ich mich sogar mit deiner Tokai anfreunden; weshalb nicht?

Aber wenn ich eine Gibson Les Paul will, kaufe ich nun mal keine Tokai oder andere Kopie. Ja, es gibt Leute, die wollen einfach eine Gibson; dass solltest du einfach akzeptieren. Du hast da irgendwie den ständigen Drang, diesen Personen ein "etwas naives Verhalten" unterstellen zu wollen. Nur soviel: Der Name Gibson alleine ist auch für mich nicht ausreichend, um etliche tausend Euro auszugeben. Da muss schon noch etwas mehr dazu kommen.

Wenn ich eine Gibson Les Paul anspiele, die meine Tokai dermaßen in den Schatten stellt, werde ich selbstverständlich, wenn es möglich ist, versuchen sie zu besitzen...

den kann ich aber auch umdrehen: (und meine es auch so)

Wenn ich eine Tokai anspiele, die meine VOS Slash dermassen in den Schatten stellt, werde ich selbstverständlich, wenn es möglich ist, versuchen sie zu kaufen....

Gruss Peter
 
Und um das nochmal kurz zu verdeutlichen: Das ist kein "Mist", sondern man will verschiedene Käuferkreise ansprechen. Klar sind alle Gibsons original, wenn es sich nicht grade um ein Plagiat aus China handelt. ;) Eine V.O.S. ist nun mal nichts für verpickelte Schüler, sondern für Profis, die das nötige Geld haben und den Unterschied zur Standard zu nutzen wissen.
Sorry, aber das ist :rolleyes:

Zwar auch verallgemeinend, aber ich denke dass Sammler und eingefleischte Les Paul-Liebhaber eher bereit sind den Aufpreis für VOS zu bezahlen als "Profis", für die eine Gitarre ein Werkzeug ist und nicht irgendwelche kosmetische Korrekturen braucht. Bei Profis altert die Gitarre soundso entsprechend schnell durch die viele Nutzung, da noch extra Geld dafür hinzublättern wäre unklug :)

"Und um das nochmal kurz zu verdeutlichen: Das ist kein "Mist", sondern man will verschiedene Käuferkreise ansprechen."

Das stimmt auf jeden Fall :great:
 
Fakt ist aber, dass die V.O.S. Serie aus dem Custom Shop kommt und die besseren Hölzer spendiert bekommt. Das Gesamtpaket ist ein anderes, als das einer Standard und das sind sicher mehr als nur optische Merkmale. Die Hölzer sind länger abgelagert und ausgewählt.

Der vorige Post von mir war vielleicht etwas harsch formuliert, aber ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass die o.g. Baureihe auch seine Daseinsberechtigung hat. :)
 
Doppelpost, delete please.
 
Pütz;3086377 schrieb:
Ja, es gibt Leute, die wollen einfach eine Gibson; dass solltest du einfach akzeptieren.

Nein, da komme ich einfach nicht mit zurecht...! :D;)

Im Ernst, natürlich akzeptiere ich das!
Pütz;3086377 schrieb:
Du hast da irgendwie den ständigen Drang, diesen Personen ein "etwas naives Verhalten" unterstellen zu wollen.

Mmmmh..., es ist nicht richtig! Ich unterstelle eigentlich niemanden was! Es ist aber an Deiner Aussage auch ein bißchen Wahrheit dran!

Es ist richtig, daß ich manchmal einfach auch aus Grund von Erfahrungen, und natürlich auch einer Meinung, einigen Gitarrenspielern irgendwie doch mal die Möglichkeit begreifend machen möchte, daß es vielleicht doch andere Hersteller gibt, als große Namen und man dort vielleicht doch eine bessere und dann vorallem auch günstigere Gitarre finden könnte als bei seinem vermeintlichen Favoriten!
Oder sie natürlich auch eben nicht finden kann...!

Ich denke mal, das ist eine Art von Meinung und auch Erfahrung, die man irgendwie auch rüberkommen lassen möchte!
Möchte doch irgendwie jeder, wenn derjenige von etwas "überzeugt" ist!

Wer ja auch schlecht, wenn man das nicht machen würde! Dann hätte ja kein Forum irgendeinen Sinn!

edit: nebenbei sei noch gesagt, daß sogar Weltstars zugeben, daß sie naiv waren (siehe Mark Tremonti voriger Post von mir)

Pütz;3086377 schrieb:
Wenn ich eine Tokai anspiele, die meine VOS Slash dermassen in den Schatten stellt, werde ich selbstverständlich, wenn es möglich ist, versuchen sie zu kaufen....

Pütz, Dein Beitrag hat mir sehr gut gefallen, und ich bin froh, daß ich nicht von Gibson-Usern bombardiert worden bin, weil vielleicht doch welche meinen könnten, es sind wieder versteckte Kritiken und Haßorgien auf Gibson daraus zu lesen!
Das ist bei mir mitnichten so...
...obwohl, manchmal könnte ich die schon in den Hintern treten...:D
was für Gründe auch immer mich dazu "inspirieren" würden...

Dieser Satz (Zitat) kommt mir doch irgendwie bekannt vor....;)

... ich glaube, wir haben doch relativ die selben "Linien"...!

Gruß, Matthias
 
@Re-Paul,

Code:
ich glaube, wir haben doch relativ die selben "Linien"...!

ja, denke ich auch. Schade, man(n) müsste einmal bei einem Bierchen zusammen sitzen können. Dann käme auch die Musik nicht zu kurz..........

Gruss Peter
 
Merkwürdig, ich versuche wirklich, diese Diskussionen zu verstehen - es gelingt mir nur nicht:confused:
Wenn nun jemand eine Gitarre der Marke XY will, über das notwendige Budget verfügt und sich schon allein an der Tatsache erfreuen kann, diese Gitarre zu besitze (völlig unabhängig von den spielerischen Fähigkeiten) - was kann falsch daran sein, wenn er sich diese Gitarre kauft? Mir erscheint dieser missionarische Drang mancher Leute, anderen unbedingt ihre Entscheidung ausreden zu wollen, ziemlich daneben (Re-Paul, das ist nicht explizit an Dich gerichtet, nur um Missverständnissen vorzubeugen!).
Natürlich ist der Preis einer Gitarre nicht in jedem Fall ein Indikator für die Qualität und eine teure Gitarre zu haben, bedeutet (leider) nicht, deswegen gut zu spielen. Ich habe auch (u.a. :redface:) eine Gibson LP Standard, obwohl ich erst gut ein Jahr Gitarre spiele und finde die Gewichtsverteilung der LP gar nicht mal so gelungen....

Aber wenn nun jemand unbedingt (z.B.) eine Gibson und einen Marshall Amp will....ja, dann lasst ihn doch! Warum muss da immer ein "warum kaufst Du nicht lieber was anderes?" kommen?
 
Die Diskussion hat sich von der ursprünglichen Frage entfernt, daher geschlossen.
 
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