mehrere pedale bestellen und dann alle außer eins wieder zurückschicken?!

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hallo..
wollte mal fragen was ihr dazu meint wenn man sich einfach mehrere effekte bestellt , ausprobiert und dann wieder alle außer das was einem am besten gefällt zurückschickt??!!
ich weiß nicht ob ich da ein schlechtes gewissen haben muss wenn ich dass zum bsp bei thomann mache und wieviel pedale würdet ihr wenn dann maximal zum ausprobieren bestellen?!

danke im vorraus

grüße simon
 
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2-3 pedale, mehr net. am besten vorher anrufen und dein vorhaben schildern,
sollte bei thomann kein problem sein!
musst nur aufpassen das die dinger neu bleiben!;)

mfg
S.
 
Ich hätte damit keine Probleme... Genau dafür ist diese Regelung im Fernabsatzgesetz vorgesehen.
Damit soll dem Käufer die Möglichkeit gegeben werden die Produkte genau wie im Laden auszuprobieren. Ein Kumpel von mir hat sich auch erst mal zwei Gitarren bestellt und eine zurückgesendet. Ich halte das für die normalste Sache der Welt.

Gruß Chris
 
gibts noch weitere meinungen?!
 
Wenn du die Absicht hast eins (oder zwei) wirklich zu kaufen seh ich kein Problem. Ruf halt vorhin an und sag denen bescheid. Bestellen würd ich mir 3 bis maximal 5 Pedale zum ausprobieren. Naja und erkundig dich vorher was die können etc. Und letztlich: kauf eines ;) :D
 
Nur zur Info:

Die Rückbuchung des Geldes bei Widerruf muss der Händler nicht sofort durchführen, er kann sich dazu einige Wochen Zeit lassen, auch wenn das nicht die Regel ist.
Ich erwähne das nur, damit keiner meint, er hätte Anspruch darauf, dass das Geld für die zurückgeschickten Pedale sofort wieder auf dem Konto ist.

Das Widerrufsrecht ist ja durchaus kundenfreundlich, dafür steht dem Händler aber auch etwas Reaktionszeit zu.
 
Auf alle fälle vorher sich genau informieren, AGBs etc. durchlesen...
Bei meinem direkten Händler/Laden sage ich es einfach vorher gerade raus und es ist kein Problem. -Gruß
 
ich finde das ist keine art, dafür ist das rückgaberecht nicht gedacht und in gewissem maße missbraucht. es ist dafür gedacht dass wenn ein produkt nicht die versprochenen leistungen erbringen kann, dass man es zurückgeben kann, und nicht zum lustigen ausprobieren da. wenn dus testen willst, fahr hin.

dem unternehmen entstehen kosten, nicht nur durchs verschicken und logistik, die pedale sind danach gebraucht etc.

wenn du anfrägst und es wird dir gesagt, dass sie kein problem damit haben, dann ist das natürlich was anderes.
 
ist ja schön das Du es so "Ritterlich" siehst Zuzuk, aber in manchen AGBs steht ganz klar bei "Nichtgefallen..." ich gebe Dir aber voll und ganz Recht! Wie ich und viele andere hier schon sagten würde ich sowas vorher mit dem jeweiligen Händler abklären. -Gruß
 
ich finde das ist keine art, dafür ist das rückgaberecht nicht gedacht und in gewissem maße missbraucht. es ist dafür gedacht dass wenn ein produkt nicht die versprochenen leistungen erbringen kann, dass man es zurückgeben kann, und nicht zum lustigen ausprobieren da. wenn dus testen willst, fahr hin.

dem unternehmen entstehen kosten, nicht nur durchs verschicken und logistik, die pedale sind danach gebraucht etc.

wenn du anfrägst und es wird dir gesagt, dass sie kein problem damit haben, dann ist das natürlich was anderes.

Nein, GENAU dafür ist das Rückgaberecht gedacht! Wie schon einmal gesagt, soll es die Nachteile, die du beim Onlinekauf im Vergleich zum Ladenkauf machst, kompensieren. Stell dir mal vor, du gehst in ein Musikgeschäft und darfst dir alles nur ansehen und nicht anspielen...
Und die großen Onlineversandhäuser werden auch bestimmt kein Problem damit haben, weil sie kein Problem damit haben dürfen. Ich hab vielleicht auch ein Problem damit Steuern zu zahlen, aber Gesetz ist Gesetz.
Und im Endeffekt ist diese Vorgehensweise auch ein Vorteil für die Unternehmen. Denkst du Musik-Service, Thomann usw. würden kein Rückgaberecht einräumen, wenn es das Gesetz nicht vorschreiben würde? Natürlich würden sie das! Wer würde denn schon noch bestellen, wenn man die sprichwörtliche Katze im Sack kaufen müsste?

Überstrapazieren sollte man die Sache natürlich trotzdem nicht, denn irgendwann kommt das schon einer Ausnutzung gleich. Aber ich hätte kein Problem damit mir 3-4 Zerrer nach Hause schicken zu lassen. Bei 4x12er sieht die Sache schon wieder anders aus, aber das wäre mir irgendwie auch ein zu großer Aufwand :D

Gruß Chris
 
Überstrapazieren sollte man die Sache natürlich trotzdem nicht, denn irgendwann kommt das schon einer Ausnutzung gleich.
Das Problem ist schlicht, dass das Geld letztlich vom Händler wieder umgelegt werden muss.
Wenn jemend alles zurückschickt entsteht sogar Verlust und die zurückgeschickten Waren können ja meist auch nicht mehr als Neuware verkauft werden.
Einen Rückläufer wollen die Kunden ja auch nicht zum Neupreis, obwohl der vielleicht in besserem Zustand ist als eine Ware im Laden.

Es gibt Produkte wie Klamotten, bei dem der Versandhandel schon immer so funktioniert, dass die Kunden sich die Sachen mehr oder weniger zur Ansicht bestellen - wer weiß schon vorher, wie die Konfektionsgröße bei dem Produkt genau ausfällt.
Solche Läden machen aber auch ganz, ganz schnell wieder dicht, wenn es nur noch Rückläufer gibt.

Also ich versuch mich auch immer vorher zu informieren.
Bei großen Produkten wäre es eh lästig, die Waren wieder zu verpacken und zurück zu schicken.
Beim Beipiel Zerre wäre der Versuch eher da, ja, auch wenn ich es glaub nicht machen würde.
Das ist übrigens ein Vorteil zu früheren Zeiten, denn nicht alle haben ein Musikhaus in der Nähe, dass ausgerechnet die 5 gewünschten der 300 möglichen Zerren im Laden hat.
 
richtig das mit dem Onlinekauf und ganz ehrlich wenn ich mir ein Pedal für 100EUR bis 450EUR kaufe sehe ich es als mein gutes Recht es zu testen. In dem Laden in dem ich direkt kaufe gibt es die wenigsten sachen zum antesten und müssen dann auch erstmal bestellt werden -ob ich es dann nehmme oder nicht. Klar ist ärgerlich für den Händler, aber ich lasse da im Jahr ca. 2500EUR, manchmal sogar mehr... -Sprich auch wenn ich es ganz selten mache etwas nur zum test zu bestellen sehe ich es als Service und als mein gutes Recht :)

Trotzdem, genauso wie der Händler will das ich in Zukunft mein Geld zu ihm trage, genauso will ich eine gute Beratung und kläre deshalb solche aktionen vorher ab...
 
[...]wenn dus testen willst, fahr hin.

dem unternehmen entstehen kosten[...]

Nicht jeder Musiker wohnt auch in einer Stadt, die solche monströsen Musikhäuser wie Thomann beherbergt. Bei mir um die Ecke gibt es einen Laden, der fast ausschließlich Boss Pedale führt. Das bringt mir nur solange etwas, bis ich Pedale des gleichen Effekttyps von verschiedenen Herstellern testen will, was meiner Meinung nach bei jedem Kauf eine Rolle spielen sollte.
Jedesmal ne Bahnkarte bis Hamburg bezahlen, nur weil ich mir ein Pedal kaufen will und noch nicht sicher bin, welches genau es sein soll, möchte ich auch nicht (sind immerhin fast 15€ wenn man alleine fährt). Um ihre Kunden zu halten/werben finde ich es sehr sinnig, das Fernabsatzgesetz so auszulegen.
Wie wäre es denn, wenn Just Music in Hamburg das Pedal nicht hat, Thomann in Bayern aber schon (was ehrlich gesagt sehr oft vorkommt) Soll ich da zum Anspielen nach Bayern fahren? :D
Ist natürlich etwas überspitzt dargestellt, aber ich glaube das beleuchtet die Denkweise relativ gut verständlich ;)

Liebe Grüße
Alex
 
@Chaos-Black
Ja, diese Wahl/Auswahl-Möglichkeit für Leute fernab von größeren Musikgeschäften ist auch etwas, das dem Online-Handel wieder zugute kommt, allerdings in gewissem Maße auch nur denen, die ein großes Sortiment haben.
Vor gar nicht allzu langer Zeit hatten die meisten Leute gar nicht die Möglichkeit aus mehreren Pedalen (im Paralleltest) zu wählen.

Selber versuche ich - wie schon gesagt - Doppel/Testbestellungen durch eine gute Vorauswahl zu vermeiden. Vielleicht ist da meine Zurückhaltung auch etwas zu übertreiben.
Wenn mir allerdings das gewählte Pedal nicht gefällt geht das Ding zurück, da habe ich die Skrupel abgelegt.
 
Ich glaube, dass die Kosten, die den Versandhäusern durch die Rücksendungen entstehen locker von den Mehreinnahmen durch die dadurch gewonnenen Bestellungen gedeckt werden. Wie oft hab ich mir schon gedacht "Naja, bestell ich mir das Ding halt einfach mal... falls es mir nicht gefällt, schick ichs halt zurück"
Ich hab noch kein einziges Teil zurückgeschickt, das ich aus diesem Beweggrund gekauft habe. Ich habe Equipment en masse zuhause, das ich ohne die 30-Tage-Geld-zurück-Regelung NIEMALS gekauft hätte.

Wie ist das bei euch?
 
@Chaos-Black [...]
Selber versuche ich - wie schon gesagt - Doppel/Testbestellungen durch eine gute Vorauswahl zu vermeiden. Vielleicht ist da meine Zurückhaltung auch etwas zu übertreiben.
Wenn mir allerdings das gewählte Pedal nicht gefällt geht das Ding zurück, da habe ich die Skrupel abgelegt.

Das sehe ich auch so. Natürlich muss man die Wahl vorher ordentlich abgrenzen. Ich persönlich habe bisher auch erst einmal das Fernabsatzgesetz auf diese Art und Weise genutzt. Meistens bekomm ich das ausprobieren irgendwie anders hin und kaufe dann gebraucht. Falls ichs nicht ausprobieren kann gehts dann meistens blind bei mir ;) (ich weiß, nicht die beste Art und Weise ;) ) aber wenns einem nicht gefällt landets dann trotzdem gleich wieder bei ebay

Liebe Grüße
ALex
 
Ich hab noch kein einziges Teil zurückgeschickt, das ich aus diesem Beweggrund gekauft habe. Ich habe Equipment en masse zuhause, das ich ohne die 30-Tage-Geld-zurück-Regelung NIEMALS gekauft hätte.

Wie ist das bei euch?
Berzüglich eines einzelnen Produktes ist das absolut so.
Ich hätte auch so einiges nie bestelle, wenn ich keine Rückgabemöglichkeit in der Hinterhand gehabt hätte.
Auch wenn es einige Händler vielleicht hassen, so hat dieses Gesetz doch den Online-Handel angekurbelt.
Ich denke da sind wir uns auch weitgehend fast alle einig. ;)

Aber was wir hier diskutieren ist ja wie es aussieht, wenn jemand mehrere Produke quasi zur Ansicht bestellt und nur eines gedenkt zu kaufen.
 
Das Problem ist schlicht, dass das Geld letztlich vom Händler wieder umgelegt werden muss.

Das ist nur bedingt richtig.

Im klassischen Laden entstehen Kosten für Ausstellungsfläche und Testräume. Es muss Personal vorhanden sein, das berät.

Dies Kosten werden zumindestens teilweise beim Online-Handel eingespart. Dies trifft auch auf Läden zu, die sowohl Online-Händler als auch Ladengeschäft sind. Schließlcih erreichen die dank Online-Handel eine weitaus gößere Anzahl an Kunden, ohne das man in den enstprechenden Orten eine Filiale unterhalten muss.

Das die Rechnung offenbar aufgeht, ist doch leich zu erkennen. Anstatt in jeder großen Stadt Filialen zu eröffnen ist es offenbar trotz Widerrufsrecht profitabler für die grossen Musikhäuser nur eine grosse Filiale zu unterhalten, und den Rest Deutschlands per Versandgeschäft zu bedienen.

Natürlich bedeutet das nicht, dass es in Ordnung wäre dies auszunutzen und wild Ware zu bestellen, ohne eine Kaufabsicht zu hegen. Aber ich finde es durchaus legitim 2, 3 oder 4 Modelle zu bestellen, und dann davon nur eines auszuwählen.
 
Berzüglich eines einzelnen Produktes ist das absolut so.
Ich hätte auch so einiges nie bestelle, wenn ich keine Rückgabemöglichkeit in der Hinterhand gehabt hätte.
Auch wenn es einige Händler vielleicht hassen, so hat dieses Gesetz doch den Online-Handel angekurbelt.
Ich denke da sind wir uns auch weitgehend fast alle einig. ;)

Aber was wir hier diskutieren ist ja wie es aussieht, wenn jemand mehrere Produke quasi zur Ansicht bestellt und nur eines gedenkt zu kaufen.

Was ich damit sagen will ist, dass die Händler durch diese Gesetzesregelung eigentlich so viel verdienen, dass man sich nicht zu schämen braucht wenn man die Vorteile, die einem dadurch geboten werden auch mal nutzt.
 
Übertreiben sollte man es trotzdem nicht. Zum Beispiel 10 Pedale bestellen und 9 wieder zurückgehen zu lassen. Ich arbeite selbst im Kundendienst. Und in unserer Firma machen das die Kunden ganz gerne mal. Soviel bestellen, dass keine Versandkosten entstehen und dann mehr als die Hälfte wieder zurücksenden, weil is ja auch umsonst.
Das wird bei uns dann aber leider registriert. Macht man das 2 oder 3 mal war es das mit dem Bestellen. Dann wird an die Adresse nie wieder etwas geliefert. Was sogar Nachbarn im gleichen Haus betreffen kann, damit man nicht mehr über den Nachbarn bestellen kann...
Kommt aber letztlich auf die Firma an. Wenn man vorher beim großen T anruft und nachfragt und die sagen "is ok" dann ist es eben ok. :great:
 
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