Fuzz vs. Overdrive

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Einen wunderschönen guten Abend!

Ich hab mal (endlich wieder) 'ne Frage.
Die da wäre: was ist eigentlich Soundtechnisch so DER Unterschied zwischen Fuzz und Overdrive-Effekten.
Das kann man auch gleich wieder auf meine kommende Kaufentscheidung beziehen:
Ich war seit längerem am überlegen, mir den ODB3 ( http://www.musik-produktiv.de/boss-odb-3-bass-overdrive-3440058.aspx ) von Boss zu besorgen. Hab im direkten Vergleich dazu dann mal den Bass Big Muff ( http://www.musik-produktiv.de/electro-harmonix-bass-big-muff.aspx ) angetestet.
Mir gefiel da spontan der Muff irgendwie besser, da er miener Meinung nach nicht sofort so "hardcore" anzerrt. Ich hab allerdings erst nach dem Verlassen des Musikladens herausgefunden, dass es sich dabei um einen Fuzz handelte und nicht um einen Overdrive.

Also, was sind nun die Unterschiede?
Und was sind eure Erfahrungen mit dem Muff, emfpehlenswert und meinen Ersteindruck bestätigend (gut)? Oder doch eher nää.
(Soundvorstellungen: Für die Band hauptsächlich eher für Richtung sowas http://www.youtube.com/watch?v=HKhhlUdskwc in etwa. Zerre wird von mir nocht so häufig benutzt.
Ansonsten aber auch gern ma angedacht für ein bisschen Grunge oder Stoner Rock a la kyuss oder Qotsa)

Schonma recht herzlichen Dank im voraus!

Gruß, Alex
 
Eigenschaft
 
Ich selber spiele Gitarre und liebe mein im Sommer 2009 gekauftes Big Muff.

Der wesentliche Unterschied ist meiner Meinung nach das ein Fuzz eine größere Übersteuerung hat und der Sound wird rauer (wobei man ihn auch in einen singenden Lead Ton stellen kann in dem man Bass etwas zurück dreht).

Das ist jedenfalls das was ich rausgehört habe.
 
Warum willste denn den Unterschied unbedingt wissen?
 
der reihe nach von wenig bis stark verzerrt:

overdrive (wikipedia)

distortion

fuzz (wikipedia, gut erklärt)

für die stoner und grunge geschichten würde ich den big muff vorziehen.
 
ich find es eher genau das gegneteil wie du es sagst. Alles einstellungssache.
Ich hab beide ODB und Muff. Den ODB nutz ich für nen schöne Zerre und den Muff um richtig anzusägen.
Für dein Soundbeispiel würd ich aber eher zu nem gemütlichen Overdrive raten der schön nach Röhre klingt.
 
Für obiges Soundbeispiel würde auch ich eher ein Overdrive einsetzen. Fuzz und Distortion wären zu hart und kratzig.
Den Sound könnte man erreichen mit:
Behringer V-Tone (ganz nett; für den kleinen Geldbeutel...)
Sansamp Bassdriver (ist etwas teurer...)
EBS Valvedrive (wirklich gut, aber recht teuer...)
EBS MultiDrive
Ashdown JLO Hyperdrive (sehr variabel, rel. günstig, beherrscht auch die "härteren" Gangarten...)

"Zerre" für den Bass ist ein heikles Thema. Hier hilft nur eins: Testen, testen, testen... Den Muff fand ich immer etwas zu "kratzig", gemischt mit dem cleanen Basssignal aber ganz brauchbar.

(Ist John Calabrese nicht EBS-Endorser?)
 
Über die Sachen von EBS hab ich bisher auch nur gutes gehört (weiß allerdings nicht, ob Calabrese Endorser ist), jedoch übersteigen die derzeit ein kleines bisschen mein Schüler-Budget.
Beim Antesten am Montag haben mich auch ein klein wenig die Störgeräusche des ODB irritiert, der Muff gab keinen Ton von sich, es sei denn, er sollte es auch wirklich.
Ich hatte biem Muff Tone und Sustain jeweils so auf 10 Uhr, sodass er leicht angezerrt hat, hatte dabei auch ordentlich wumms und nichts von den Bässen oder sonst wo weggenommen.
Irgendwie komisch, wieso hatte ich da nicht so das Gefühl, dass der mehr "ansägt" als der ODB, wie ihr sagt. verrückt...
Wollte schon versuchen mit einem Overdrive dann sowohl sonen klassischen rock-kram spielen zu können (a la the who - my generation zb. auch)
als auch aus Spaß anner Freude in der Lage zu sein, Stoner-Gedöhns hinzukriegen (was halt durchaus in C und angezerrt ist usw.).

Ich werd so oder so, bevor ich mich entscheide nochmal in aller Ruhe rumtesten, wobei ich das jetzt schonma (zT. auch aus kostengründen) auf die beiden beschränken würde.
Vielleicht kommen ja noch weitere Einschätzungen, Erfahrungen, Meinungen.


PS:
http://www.youtube.com/watch?v=98muCPgevF4&feature=related
siehe ab ca. 3:25
mit diesen einstellungen hab ichs hauptsächlich angetestet und wäre auch mehr oder weniger das, was ich für den bandkontext nutzen würde (etwas mehr sustain). ein leicht angezerrtes signal
 
Zuletzt bearbeitet:
So, Thema hat sich vorerst erledigt.
Heute bei der eBucht n ODB ersteigert für 61euronen!
Wer noch 'nen Stimmomaten a la Korg Pitchblack oder Boss TU-2(3) abzugeben hat,
kann sich gerne bei mir melden! ;)
 
Ich wollt jetzt keinen eigenen Thread dazu aufmachen, deswegen klinke ich mich einfach mal hier mit ein. ;) Wenns nicht gewünscht ist, dann möge ein Mod bitte meinen Post verschieben...

Also:

Ich wollt eigentlich nur mal nachfragen, was so eure Empfehlungen für ein Fuzz sind.
Der Bass Big Muff ist mir derzeit noch ein bisschen suspekt... kA, gefällt mir vom Sound nicht soooo super.
Ich würde ganz gerne alles von leichtem Fuzz á la Wolfmother (bspw. Woman), über Eagles of Death Metal (bspw. I wanna be in L.A.) bis hin zu Muse (bspw. Time is running out) oder Mastodon umsetzen können, am liebsten mit einem einzigen variablen Fuzz.
Cool wäre auch noch, wenn man die Verzerrung so beeinflussen kann, dass es ein bisschen Synthie mäßig klingt...
Das wäre so das was mich interessiert.
Low End ist erstmal egal, zur Not kann ich immernoch über meinen LS-2 das saubere Basssignal dazumischen...
Gebrauchtkauf? Sehr gerne, sollte halt am Ende des Tages bezahlbar sein...

Derzeit löse ich meine Fuzz Problematik indem ich nen ODB-3 total cranke und mit dem sauberen Signal mische. Dadurch bekomme ich ohne große Probleme den Time is Running Out - Sound hin...
Aber die anderen Sachen kann ich damit nicht umsetzen :(
Helft mir! :D
 
@Hellb00m
Meine Empfehlung: Ashdown JLO Hyperdrive. Durch den Mix-Regler ist von Overdrive bis Fuzz alles drinne...
Hier bekommst du das Teil für ca. 88 Euro...
 
Hmmm hab ich auch schonmal drüber nachgedacht, aber die Samples haben mich nicht sooo vom Hocker gehauen... :/
 
Man muss schon vorsichtig mit dem "Drive" Regler umgehen, dann erzielt man ganz gute Resultate.
 
Für mich wäre diese Frequenzmischung allerdings auch derzeit kein Kaufgrund mehr, ich würde auch ne Gitarrenzerre in meinem LS-2 zum bassig klingen bringen ;)
 
Ich hab den Hyperdrive auch mal getestet, auch nix für mich. Das Big Muff ist für Muse sachen genau das was ich immer gesucht habe. Teste es wirklich mal an. Volume auf 11 Uhr, Sustain und Tone voll aufgedreht und den Minischalter nach unten. Du wirst nicht enttäuscht werden.
Du mussst mal auf nen Tag zu mir nach Bremerhaven kommen Dennis =D Dann setzen wir uns mal auf nen Bierchen hin und wir zocken ein Muse Lied nach dem anderen ^^
 
Das LS-2 Pedal ist ´ne feine Sache. Ich habe es selber eine ganze Zeit genutzt. Irgendwann war mein "Köfferchen" aber voll. So fand ich die Möglichkeit, Zerre und Mixer in einem Gehäuse unterzubringen ganz nett. Habe vorher ein TC Electronic Vintage Bass Distortion (siehe auch T-Rex Bass Juice) ausprobiert, fand das Teil aber immer zu "sägig".
Zudem hat das Ashdown-Teil True-Bypass und kostet gerade mal so viel wie ein LS-2... ;)
 
Den LS-2 hab ich aber schon hier und muss ihn nicht mehr kaufen ;)

@Chris,

das mit dem Muse und Bierchen können wir gerne mal machen, alternativ erscheinst du einfach das nächste Mal zum Nordlichtertreff ;) Da können wir dann auch gepflegt jammen ;) So wie es aussieht haben wir diesmal auch einen Drummer dabei :D
 
OK, wenn es so ist... ;)

Dann probiere mal den Ibanez Tube King. Der klingt schon recht "fuzzig", beschneidet dabei aber kräftig die Bässe, die du ja wieder hinzufügen kannst. Mir gefiel am TubeKing, dass er trotz Fuzz irgendwie "geschmeidig" klang... "Blöde Umschreibung, ich weiß...)
 
beschneidet dabei aber kräftig die Bässe, die du ja wieder hinzufügen kannst.

nicht dass du meinst, ich will dich anpinkeln. will ich natürlich nicht,
aber:
wie meinst du dass mit dem wieder hinzufügen?
 

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