Instrumental-CD für Auftritt-->was muss ich beachten?

  • Ersteller Wolf-107
  • Erstellt am
Wolf-107
Wolf-107
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
08.10.19
Registriert
26.12.05
Beiträge
1.351
Kekse
3.280
Ort
Seevetal
Hallo Leute,

vorweg: Bitte diskutiert hier nicht über Grundsätze von Playback oder Halbplayback.


Für einen Auftritt muss ich eine Instrumental-CD vorbereiten und wollt mal fragen, ob ich da etwas besonderes beachten muss. Wichtig wäre z.B. ob ich die Pausen zwischen den liedern gleich mit auf die CD brenne oder ob der Mensch an dem CD-Player nach jedem Lied stoppt und auf mein zeichen wartet.
Es handelt sich um elektronische Musik die vom Band laufen soll, der Gesang wird natürlich live sein und ab und zu spiele ich auch mal ein Drumpad live (aber nur als Fill). Anders lässt sich das für mich als 1-Mann-Projekt auch nicht bewerkstelligen.
Sollte ich einen speziellen Rohling nehmen (habt ihr da vorschläge von guten, robusten) Rohlingen?
Naja, sowas halt.

Für Vorschläge und Tipps (evtl. auch Erfahrungsberichte) wäre ich sehr dankbar.
 
Eigenschaft
 
Hi Wolf,

zu einigen Dingen kann ich eine Einschätzung abgeben, zu anderen eher nicht.

Wenn es vor Publikum ist, würde ich die Pausen zwischen den Stücken flexibel halten. Also dem Menschen am Mischpult Zeichen geben (aber Dich vorher mit ihm absprechen - Sichtkontakt, eindeutiges Zeichen und so). Dann kannst Du auf das Publikum eingehen, den Applaus abwarten oder schneller weitermachen, wenn (noch) keiner kommt und so.

Einen besonderen Tipp für einen Rohling habe ich nicht.
Aber ich würde zur Sicherheit mehrere Kopien machen, vorher austesten/abspielen und die dann auch mitnehmen. Bei anderen Gelegenheiten (Vorträge) hat sich gezeigt, dass Du generell mit allem rechnen solltest, was schief gehen kann (Murpheys Gesetz). Wenn Du kannst, gib dem Menschen am Mischer auch vorher eine CD, die er schon mal antesten kann.

x-Riff
 
Einen Tip von 1-Mann Band zu 1-Mann Band ;)

Versuch es mal mit Loopern live.
So "hast du auch ein bischen was zu tun", kannst etwas flexibler als mit einer festen Abfolge von CD arbeiten und kannst ja noch was dazuspielen.

Ich habe das meist bei meinen spärlichen Auftritten mit Guitar Rig und dem eingebautem Looper gemacht, hat wunderbar geklappt .

Das is aber wie gesagt nur eine Empfehlung ;)
 
Hm, CD als Medium und dann auch noch fremdgesteuert find ich net so gut. Nimm doch ein eigenes Abspielgerät mit, das nicht auf Echtzeit-Ablesen basiert.
Ansonsten unterstütze ich die Aussage, es doch etwas live-mäßiger zu versuchen. Das kommt auch beim Publikum besser an.
 
Wenn es vor Publikum ist, würde ich die Pausen zwischen den Stücken flexibel halten. Also dem Menschen am Mischpult Zeichen geben (aber Dich vorher mit ihm absprechen - Sichtkontakt, eindeutiges Zeichen und so). Dann kannst Du auf das Publikum eingehen, den Applaus abwarten oder schneller weitermachen, wenn (noch) keiner kommt und so.

Aber ich würde zur Sicherheit mehrere Kopien machen, vorher austesten/abspielen und die dann auch mitnehmen.

Ja haste recht, ich werde mich wohl mit dem "DJ" absprechen müssen und auf handzeichen o.Ä. ausweichen müssen. Kann ja wirklich sein dass irgendetwas unvorhersehbares passiert und wenn dann mitten im Jubel das nächste Lied anfängt...wär nicht so schön.
Und den Tipp mit den 2 oder 3 Kopien der CD mitbringhen werde ich wohl auch beherzigen.

@Vulmen:
Da ich noch nicht so viel Erfahrungen mit Live-Auftritten hab, werde ich mich wohl erstmal aufs singen konzentrieren. Der Rest kommt dann mit der Zeit, aber erstmal den Auftritt gelungen über die Bühnen bringen.

@PaddyShadow:
Bitte diskutiert hier nicht über Grundsätze von Playback oder Halbplayback
Ich weiß selbst, dass die Lösung mit dem Halbplayback nicht ideal ist, aber für mich und meine Möglichkeiten erstmal nicht anders zu bewerkstelligen.
 
Mir gings auch nicht um eine Pro oder Kontra Einstellung, sondern um das technsiche Risiko der CD als solches. Plus das Risiko, wenn man Aufgaben aus der Hand gibt.
 
Mir gings auch nicht um eine Pro oder Kontra Einstellung, sondern um das technsiche Risiko der CD als solches. Plus das Risiko, wenn man Aufgaben aus der Hand gibt.

Oh, achso. Dann sorry.
Dann meinst du sowas wie ein HD-Player oder MP3-Player der Wavefiles abspielen kann?
Hhmmm, die Möglichkeiten habe ich z.Z. noch nicht. Mal schauen ob mein Bruder seinen Mac mitnimmt, dann könnt ich (oder er) den dazu benutzen...
Aber selbst ein Laptop birgt das Risiko des Absturzes.:confused:
 
ich wuerde drauf achten, dass der CD-Bediener jemand ist, den du kennst und der die songs kennt und das ganze idealerweise bei ner probe schonmal mit ausprobiert hat - sonst kann es boese ueberraschungen geben. Der lokale sound-mensch weiss z.b. ja nicht, ob ne pause jetzt das ende des Songs ist, oder nur n break und er wird auch nicht die ganze zeit auf den cd-player starren, um den countdown mitzuverfolgen.
Lange Rede, kurzer Sinn: ich wuerd mich da nicht auf nen externen verlassen wollen, falls es ne andere moeglichkeit gibt!
 
ich wuerde drauf achten, dass der CD-Bediener jemand ist, den du kennst und der die songs kennt und das ganze idealerweise bei ner probe schonmal mit ausprobiert hat

Japp, darauf werd ich achten. Mal schauen ob ich da jemanden bekannten hinstellen kann, wenn nicht muss ich das bei Soundcheck genau mit demjenigen durchgehen.

Noch mehr solche guten Tipps?
Ich warte immer noch auf eine Rohling-Empfehlung:confused:
 
ich glaub bei rohlingen wuerd ich versuchen zu streuen - sprich nicht nur rohlinge von 1 sorte, weil manche cd-player moegen ja angelich manche rohlingsorten nicht und so... ausser du hast nen eigenen cd-player bei - dann kannst du das ja vorher testen und damit kein problem :)
Ansonsten wuerd ich nicht die ganz billigen von aldi nehmen, aber die ganz teuren muessens sicher auch nicht sein, irgendwo mittelklasse wuerd ich schauen :)

Edit: das mit dem soundcheck klappt aber nur, wenn der Mischer dir Wohlgesonnen ist. Ansonsten ist sowas natuerlich eigentlich nicht seine aufgabe und wenn er nen schlechten tag oder so hatte, wird er das sicher nicht machen wollen. fuer den Fall wuerd ich noch ne CD mit halbwegs angemessenen Pausen mitnehmen :)
 
wichtig ist es dass du deine rohlinge mindestens 8-fach, besser in 4-facher geschwindigkeit brennst. (auf den rohlingen steht immer die maximale brenngeschwindigkeit, hol dir dann die mit der langsamsten geschw.) damit da keine fehler drin auftauchen....
ich meine verbatim-rohlinge sind sehr gut, allerdings wechseln die firmen öfter mal ihre hersteller, wodurch du nie die 100 %ige gewissheit hast dass der rohling so gut ist wie der gleiche vom letzten kauf. ich selbst benutze wenn ich mit cds als dj arbeite die maxell xl-II 80 audiorohlinge.bin sehr zufrieden mit denen. frag mal (bzw sufu) in der dj-ecke nach, was dort am häufigsten für cds verwendet werden, das sollte helfen....
gruß
 
Ich pflege in solchen Fällen hinter jedem Track noch 1 Minute Stille anzuhängen, damit, wenn der Bediener des CD Players trieft, nicht gleich der nächste Song kommt (nicht jeder CD-Player hat Autocue).
Brenngeschwindigkeit nehme ich die kleinst mögliche (ist inzwischen oft 8 fach)
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben