Pu´s können nicht zaubern!

  • Ersteller Bierschinken
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Der Hauptgründ für mich wären die Soundunterschiede. Wenn man (z.b.) schon einen DiMarzio hat, klingt ein anderer nicht besser, sondern anders. und so klein sind die unterschiede ja auch nicht, ein Steve's Special z.b. klingt sicher genug anders als ein ''the fred''.

Oft sind es einfach Nuancen, die darüber entscheiden ob man den Klang ''nur'' gut oder sehr gut findet.
 
kleinershredder schrieb:
Es gibt aber schon Unterschiede bei PUs.
Wenn man z.B. einen PU hat, der total leise ist, dann bringt ein neuer schon was.

Natürlich gibt es Unterschiede. Das hat hier ja niemand bestritten. Und ein lauterer PU ist eben lauter. Das sagt über die Klangqualität jedoch herzlich wenig aus. Lauter machen kann ich auch am Verzerrer oder am Amp.

Wenn Du mir beweisen kannst, dass Du bei einem Konzert oder auf einer CD hörst, ob der Gitarrist einen etwas lauteren oder einen etwas weniger lauteren PU drin hat, bekommst Du von mir 100 Euro. :D
 
Hans_3 schrieb:
Natürlich gibt es Unterschiede. Das hat hier ja niemand bestritten. Und ein lauterer PU ist eben lauter. Das sagt über die Klangqualität jedoch herzlich wenig aus. Lauter machen kann ich auch am Verzerrer oder am Amp.

Wenn Du mir beweisen kannst, dass Du bei einem Konzert oder auf einer CD hörst, ob der Gitarrist einen etwas lauteren oder einen etwas weniger lauteren PU drin hat, bekommst Du von mir 100 Euro. :D

Na ja das ist ja so, bei meiner Epiphone Explorer sind die Pus sehr leise.
D.H. sie ist allgemein leiser als andere Gitarren, und ihre Töne verschwinden auch ganz schnell wieder. Da ist nix mit lange Ton halten. Bei meiner Dean Ventetta ist das ganz anders, da spielt man nen Ton und der ist dann halt da.
Wenn du die beiden Gitarren mal im Vergleich hören würdest, dann wärest du deine 100 Euro jetzt los.
 
Leisere Pu's sind ja noch nicht so schlimm, aber oftmals übertägt ein billig PU den Sound total Matschig oder übertönt das Signal mit Feedback.
Dennoch kann keiner erwarten das an einer Billigen Gitte nur die PU's mist sind und sonst alles geil. Oft kommt ein Matschen grade vom schrottigen Holz oder sogar von den billigen Saiten (hatte ich bei ner Billig-Strat bemerkt)

so far
 
Baltazar schrieb:
Mal Frage: Wo kann ich PU's anspielen? Die Hörproben im netz reichen mir irgenwie nicht...

Ich konnte in meinem Gutarrenladen alle PUs die ich wollte in meiner Paula testen. Die einzige Bedingung, der Gitarrenbauer wollte die PUs selber einbauen. So hatte ich den direkten Vergleich.

Ich habe mich damal auch für EMG entschieden, aber erstens hatte ich die Gitarre damals schon recht lange (also nix mit Soforttausch) und zweites habe ich mir nach langem Suchen die für meinen Geschmack beste PU-Kombination ausgesucht.
 
Ist das nicht generell eine Eigenart dieses Forums, dass erstmal an Details geknobelt wird (PUs, Bodentreter, Kabel usw.) als a.) die grobe Equipment-Kelle auszupacken oder b.) auf Spieltechnik zu setzen? Es erscheint mir so.
 
Es ist halt einfacher etwas zu Kaufen, oder sein Unvermögen auf schlechtest Equipment zu schieben als sich stundenlang hinzusetzten und zu üben. :D
 
ich denke ein pu-tausch ist sinnvoll,aber nur wenn man mit dem klang der gitarre noch nicht 100% zufrieden ist bzw die abnehmer-kombi auf sein amp-setup anpasst!
ich habe meine esp z.b. von einem die-hard dream theater-fan,der baute natürlich dimarzio blaze pus rein!das mag mit einem mittigem triaxis ja einigermaßen klingen (ich weiss es nicht),für meinen fireball war es definitiv nix!also hab ich nen jb7 reingeklopft!extreme verbesserung!!


EMG 81 reißt mich ehrlich gesagt nicht vom hocker und druck hat der keinen...nur viel kratz dahinter!
 
kleinershredder schrieb:
Na ja das ist ja so, bei meiner Epiphone Explorer sind die Pus sehr leise.
D.H. sie ist allgemein leiser als andere Gitarren, und ihre Töne verschwinden auch ganz schnell wieder.

Wenn der Ton sich zu schnell verabschiedet, liegt das in erster Linie an den Hölzern von Korpus, Hals und Griffbrett. Oder zusätzlich an Dead-Spots. Ich habe hier eine Billiggitarre (NP 400 Euro, ebay 90 EUR) rumfliegen, bei der der Ton ebenfalls relativ schnell stirbt. Da habe ich spaßeshalber mal Fender und EMG reingesetzt. Ergebnis war vorauszusehen: Was nicht mehr schwingt, kann eben kein Tonabnehmer der Welt mehr übertragen.
 
jaja...emgs haben sehr langes sustain oder wie war das :D

*achtung ironie!*
 
edeltoaster schrieb:
jaja...emgs haben sehr langes sustain oder wie war das :D

*achtung ironie!*

Das habe ich im (so glaube ich) MetalHammer gelesen, wo ein Gitarrist einer bekannten, deutschen Band die EMGs in seiner Klampfe lobt, weil sie trotz niedrigem Gain, das er spielt, ein langes Sustain hätten... :screwy:
 
Öhm nur mal so aus reinem Interesse...welche Band war das??
 
Ich weiß es leider nicht mehr, vielleicht find ichs wieder.
 
Das mit dem Sustain wird eh viel zu viel gehyped: Wer lässt schon ständig einen Ton 4 Takte lang stehen (was verzerrt eh kein Problem ist)? Viel wichtiger ist, dass der Ton nach dem Anschlag nicht sofort matt abfällt sondern für kurze Zeit erstmal richtig blüht und strahlt - und das möglichst auch im 20. Bund. Für dieses Verhalten ist zunächst mal die Holzabteilung zuständig in Verbindung mit der Spiel- und Ausdruckstechnik des Spielers. Ein PU kann diese Basis jedenfalls nicht ersetzen.

Mag sein, das aktive PUs da noch eine Art Komprimierungseffekt haben. Aber was nützt die Verlängerung eines Tons, der in der Substanz (Attack, erste Klangwahrnehmung, Formung durch des Gitarristen Hand :D ) schon nicht berauschend ist.
 
BestOfTheBeast schrieb:
Leisere Pu's sind ja noch nicht so schlimm, aber oftmals übertägt ein billig PU den Sound total Matschig oder übertönt das Signal mit Feedback.
Ich mag mittlerweile sogar Pickups mit mittlerem/niedrigen Output lieber als die richtig heissen. Erstens mal klingen die nicht so schön komplex und ausgewogen wie ich das mag, und zweitens wird meistens die Anschlagsdynamik nicht so gut wiedergegeben finde ich. Der SH-6 hat in meinen Gitarren super funktioniert, als ich noch einen 2204 gespielt habe. Mit meinen jetzigen Amps bin ich aber zum Glück nicht mehr auf Output angwiesen, um einen "fetten" Sound zu bekommen.
 
kleinershredder schrieb:
Na ja das ist ja so, bei meiner Epiphone Explorer sind die Pus sehr leise.
D.H. sie ist allgemein leiser als andere Gitarren, und ihre Töne verschwinden auch ganz schnell wieder. Da ist nix mit lange Ton halten. Bei meiner Dean Ventetta ist das ganz anders, da spielt man nen Ton und der ist dann halt da.
Wenn du die beiden Gitarren mal im Vergleich hören würdest, dann wärest du deine 100 Euro jetzt los.

Nur, wenn du die PUs aus der Vendetta mal rausmachst, in die Epi reintust, und DANN die Epi wirklich besser wäre.

Ansonsten gibts noch 99 andere von 100 Aspekten, die diese Gitarren womöglich unterscheiden. Und die für die Unterschiede ausschlaggebend sein können.
 
Bierschinken schrieb:
Hallo?, Ich mein Pu´s können ja schonmal ein quentchen Sound machen aber sie können nicht Zaubern!:screwy:
Worher stammt nur dieser Irrglaube?

naja, so gering ist der Unterschied aber doch nicht!

Alleine schon der Unterschied SC zum HB.

Dann noch die verschiedenen output's und Klangeigenschaften.

Diese Eigenschaften beeinflussen somut auch indirekt das Gitarrenspiel.

Mit einem Humbucker "rockt" man halt doch etwas anders als mit einem Singlecoil...


Das Gehör eines Musiker bildet sich ja auch nach JAhren immer weiter fort. Dann wird halt auch mehr auf die kleinen und feinen Unterschiede geachtet.

RAGMAN
 
RAGMAN schrieb:
Mit einem Humbucker "rockt" man halt doch etwas anders als mit einem Singlecoil...

Blackmore und die Hives rocken aber viel mehr als Weezer und Silbermond ;)
 
Herr.......sperre diesen Thread....bitte..... :D
 
Also ich hatte in meiner 100€ Billig Gitarre halt vorher die Standard PUs drin.
Die Bespielbarkeit von der Gitarre is ganz ok, aber die SCs haben gerauscht wie blöd, es gab üble Rückkopplung und man hat kaum Hammer-Ons hingekriegt (hab die schon so weit nach oben geschraubt wie ging).
Dachte aber irgendwie immer, is normal, ich mach das nur falsch^^

Dann hab ich bei meinem Gitarrenlehrer mal eine mit EMGs gespielt und war echt überrascht, dass da doch deutlich mehr bei rumkam.

Wollte aber kein neues PickGuard haben oder das alte umbauen, deswegen hab ich mir bei Ebay einen Seymour Duncan Hot Rails besorgt.

Und meiner Meinung nach is der Unterschied zu den alten PUs gigantisch (wenn ich die mal durchschalte...). Bin damit jetzt sehr zufrieden und der Sound hat auch viel mehr Druck (und das is keine Einbildung, hab die mir mal alles mit der Pandora direkt angehört, die verschiedenen PUs und die Unterschiede sind mit Sicherheit da und hörbar ;) )

Also meiner Meinung nach, kann man mit neuen PUs eine billig Gitarre, duchaus zu einer brauchbaren Mittelklasse Gitarre machen (bin jetzt eigentlich sehr zufrieden, bis aufs Tremolo vieleicht, aber das nutz ich eh kaum).
 

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