2 zeitschriften = 1 zeitschrift

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ist jemand mal aufgefallen, dass in den zeitschriften "gitarre & bass" und "guitar" in den jeweiligen monatsausgaben vom prinzip her immer dasselbe drin steht.

ziemlich oft werden ein dieselben intrumente und equipments getestet und die interwiews mit irgendwelchen musikern sind auch immer dieselben.

das mit den instrumenten kommt denk ich mal daher, das die firmen immer zur selben zeit irhe neuen schätze an die fachmagazine schicken.

abgesehen finde ich die reviews immer total unnütz, weil unterm strich dort alles positiv bewertet wird. ich würde dort liebend gerne mal lesen: "der letzte müll, kauft euch das ja nicht".
nurmal so'ne überlegung...
 
Eigenschaft
 
Die würden probleme mit den herstellern bekommen wenn sie schreiben dass das und das totaler schrunz is ... aber würd ich auch gern ma :(
 
das die themen oft deckungsgleich sind, liegt daran, dass wenn die musiker in deutschland auf tour sind, sich dann eben jeder n interview mit z.b. slash krallen möchte. usw. genauso ists mit den instrumenten, die nunmal eben rauskommen. das bei ner neuen strat jeder n review drin hat ist klar. und was bringen dem leser negative tests? dann werden einige sachen gar nicht erst angetestet vom endverbraucher, obwohl dieser die eben doch gut finden könnte. oder sporingst du von der klippe, nur weil ich's sage? man muss sich bei interesse halt ne eigene meinung bilden.

dennoch finde ich die beiden magazine sher unterschiedlich.
 
jens2901 schrieb:
das die themen oft deckungsgleich sind, liegt daran, dass wenn die musiker in deutschland auf tour sind, sich dann eben jeder n interview mit z.b. slash krallen möchte. usw. genauso ists mit den instrumenten, die nunmal eben rauskommen. das bei ner neuen strat jeder n review drin hat ist klar. und was bringen dem leser negative tests? dann werden einige sachen gar nicht erst angetestet vom endverbraucher, obwohl dieser die eben doch gut finden könnte. oder sporingst du von der klippe, nur weil ich's sage? man muss sich bei interesse halt ne eigene meinung bilden.

dennoch finde ich die beiden magazine sher unterschiedlich.

stimmt!

die guitar ist eher so die Bravo, aber richtig nützlich sind beide nicht. Da sind Foren und diverse websites als informationsquelle schon besser...
 
AgentOrange schrieb:
Die würden probleme mit den herstellern bekommen wenn sie schreiben dass das und das totaler schrunz is ... aber würd ich auch gern ma :(

was heißt probleme mit herstellern...

bei stiftung warentest gibts auch absacker. das war natürlich etwas übertrieben, aber man das ja konstruktiv aussdrücken. Es stößt mir bloß auf, dass für jede unregelmäßigkeit bzw. fehler in der Vearbeitung immer entschuldigung heran gezogen werden (preisgünstig, für anfänger geeignet etc.) wenn ein instrument mangelhaft vearbeitet ist, dafür aber nur 150 € kostet dann ist das trotzdem ne schweinerei, weil 150 € ne menge kohle ist, egal für was. wenn ich mir als anfänger eine günstige Gitarre kaufe, dann muss man auf der spielen können, ganz einfach.
 
äh...also die guitar jetzt mit der bravo zu vergleichen, zeigt mir, dass du dich anscheinend mit keinem magazin näher beschäftigt hast.

und ich lerne ganz gut mit dem heft. wenigstens besser als im internet mit irgendwelchen schlecht transkribierten ascii tabs oder beispielen. außerdem ist ne cd dabei...ich freu mich jeden monat drauf.
 
jens2901 schrieb:
äh...also die guitar jetzt mit der bravo zu vergleichen, zeigt mir, dass du dich anscheinend mit keinem magazin näher beschäftigt hast.

und ich lerne ganz gut mit dem heft. wenigstens besser als im internet mit irgendwelchen schlecht transkribierten ascii tabs oder beispielen. außerdem ist ne cd dabei...ich freu mich jeden monat drauf.

hey, ich habe mir ne zeitlang (2 jahr) relativ oft gekauft. Dieses Magazin ist bei dem hohen heftpreis äußerst "unergiebig" wie ich finde. die Transkriptionen sind zum teil falsch. ich denke nur an die ausgabe, als rain in blood drin war... :eek:

und wie gesagt, die test sind nur wenig aussage kräftig, weil irgendwann nur noch dasselbe drin steht... Es sei denn es sind super teure edelgitarren. wer sich die leisten kann, bzw. leisten will (professionelle Musiker) müßte über weit mehr kompetenz verfügen als alle erschienenen Hefte zusammen.
 
also an den transkriptionen hatte ich noch nie was auszusetzen. orlando ist ein super-gitarrist - wie hätte er sonst eruption transkribieren sollen?

was war denn an "reign in blood" falsch?

im test-teil sollst du das lesen, was dich interessiert und es dann selbst anspielen. was soll da drin stehen? "in meinen ohren klingt die gitarre XY grottenschlecht"? später findet die n anderer leser supergut und beschwert sich drüber, dass alles schlecht gemacht wird.
 
Leute der song heißt "Raining Blood"...nur mal nebenbei...
 
hey, comrade, danke, stimmt... :redface:
 
hoppla. ist aber echt fies, wer soll sich das merken.

back to topic.

Die Strophe (wenn man das so nenen will) von eben genannten song ist definitv falsch. aber egal, ich gebe dir recht wenn du mich jetzt der Korinthenkackerei anklagst.

ok, lassen wir das.

Ich fände es trotzdem wümschenswert wenn solche Zeitungen irgendwie kritischer Bewerten würden, bzw. Mängel auch als solche stehen lassen und nicht im "unterm strich"-teil entweder garnicht erwähnen, den günstigen preis dafür herhalten lassen oder etwas anderes so hochloben, dass Testgerät immer für gut befunden wird.

Diese Hefte sind eh meist mit Werbung vollgestopft, da will ich wenigsten auf den Seiten mit Schrift lesen was Sache ist...
 
ok, ich denke, man kann es dabei belassen, du hast deine meinung, ich hab meine - und weder du kannst mich umstimmen noch ich dich. peace.
 
:great:

würde ich auch sagen. streitthreads gibts genug
 
ich bin auch der meinung dass solche zeitschriften wesentlich kritischer sein sollten. und warum sollten sie dann probleme mit den herstellern bekommen? jedes automagazin beanstandet mängel usw an den getesteten autos, jede computerzeitschrift kritisiert hard- wie software, und musik-zeitschriften sollten ihr getestetes equipment genauso hinterfragen. wozu soll ich das lesen wenn ich von vorneherein weiß, dass sie eh alles mit samthandschuhen anfassen...
 
bobs schrieb:
ich bin auch der meinung dass solche zeitschriften wesentlich kritischer sein sollten. und warum sollten sie dann probleme mit den herstellern bekommen?


Man bedenke:

1. es werden Gitarren ab einer bestimmten Preisklasse getestet. Die ganz billigen fallen schon mal weg. Es fängt meist so bei 400 Euro rum an, die meisten Modelle liegen eher schon so um die 1000, und es gibt einen extrem hohen Anteil an Edelgitarren. Kaum ne G&B, wo nicht ne teure Gibson drin ist.

2. Wenn diese Modelle alle gut wegkommen, heisst das net, dass die alle gleich gut sind. Das Ergebnis steht in Relation zum Preis.

3. Zwischen den Zeilen lesen! Die Floyd Rose Gitarre und die Gibson Smartwood kamen z.B. grottenschlecht weg...nur schreiben die nicht "scheisse" (dann bekommen sie keine Testgitarren mehr), sondern sie sagen "jeder muss selber wissen, ob er soviel Geld ausgibt" oder "wer unbedingt ein Speedloader will, soll sich halt ne FR Gitarre kaufen" oder "ob der hohe Preis wirklich angebracht ist, muss jeder selber entscheiden.."

4. Das sind keine ultimativen Tests, das sind Kaufanregungen. In erster Linie geht es um BESCHREIBUNG des Modells. Was ist dran, woraus bestehts, isses in irgendeiner Form aussergewöhnlich, klingt es so, wie man anhand des Katalogs erwarten würde....etc.pp. Die Beurteilung steht doch nur im letzten Satz...who cares...


PS: die Transkriptionen in der guitar sind eigentlich 1 A. Sie kommen allerdings wohl höchst selten von guitar, sondern schlichtweg ausm songbook. steht ja auch drunter "mit freunlicher Genehmigung....")

Eingespielt sind sie hervorragend, die langsamen Parts sind ne gute Idee, aber auch die kleinen "workshops" mit den Interview-Partneren offenbaren einem ne Menge. Einerseits typische Spielweisen der entsprechenden Gitarristen, anderseits aber auch mal ne ganz andere Seite......ich sag nur der Blues-Lick von Tom Morello. Klasse.

Die beiden derzeitigen Ausgaben von guitar und G&B sind übrigens beste Schlagsahne.
 
Ray schrieb:
3. Zwischen den Zeilen lesen! Die Floyd Rose Gitarre und die Gibson Smartwood kamen z.B. grottenschlecht weg...nur schreiben die nicht "scheisse" (dann bekommen sie keine Testgitarren mehr), sondern sie sagen "jeder muss selber wissen, ob er soviel Geld ausgibt" oder "wer unbedingt ein Speedloader will, soll sich halt ne FR Gitarre kaufen" oder "ob der hohe Preis wirklich angebracht ist, muss jeder selber entscheiden.."

Ichhabe ein Déja vu!!!! Hatten wir nicht so einen Thread gerade erst????? :)
 
lennynero schrieb:
Ichhabe ein Déja vu!!!! Hatten wir nicht so einen Thread gerade erst????? :)

In so einem Forum hat man immer viele Deschawüs :)
 
Ray schrieb:
Man bedenke:

1. es werden Gitarren ab einer bestimmten Preisklasse getestet. Die ganz billigen fallen schon mal weg. Es fängt meist so bei 400 Euro rum an, die meisten Modelle liegen eher schon so um die 1000, und es gibt einen extrem hohen Anteil an Edelgitarren. Kaum ne G&B, wo nicht ne teure Gibson drin ist.

2. Wenn diese Modelle alle gut wegkommen, heisst das net, dass die alle gleich gut sind. Das Ergebnis steht in Relation zum Preis.

3. Zwischen den Zeilen lesen! Die Floyd Rose Gitarre und die Gibson Smartwood kamen z.B. grottenschlecht weg...nur schreiben die nicht "scheisse" (dann bekommen sie keine Testgitarren mehr), sondern sie sagen "jeder muss selber wissen, ob er soviel Geld ausgibt" oder "wer unbedingt ein Speedloader will, soll sich halt ne FR Gitarre kaufen" oder "ob der hohe Preis wirklich angebracht ist, muss jeder selber entscheiden.."

4. Das sind keine ultimativen Tests, das sind Kaufanregungen. In erster Linie geht es um BESCHREIBUNG des Modells. Was ist dran, woraus bestehts, isses in irgendeiner Form aussergewöhnlich, klingt es so, wie man anhand des Katalogs erwarten würde....etc.pp. Die Beurteilung steht doch nur im letzten Satz...who cares...

dann wird es zeit für ne kritischere zeitschrift finde ich. die automagazine testen ja auch nicht nur golf-klasse-wagen, sonder auch benzen, bmws, ferraris etc. und können trotzdem makeln wenn was nicht passt. und diese dinger sind nochmal ne gaaaanz andere preisklasse als ne lumperde gitarre für 3000 mücken.
schon klar dass zwischen den zeilen einiges steht, und kritik auch so formuliert werden kann, dass es beim ersten lesen nicht wie kritik aussieht. aber warum ein blatt vor den mund nehmen? naja, egal...
 
bobs schrieb:
schon klar dass zwischen den zeilen einiges steht, und kritik auch so formuliert werden kann, dass es beim ersten lesen nicht wie kritik aussieht. aber warum ein blatt vor den mund nehmen? naja, egal...

Was sollen sie den schreiben? Gitarre scheisse?

Ich hab in meinem leben noch keine scheiss-Gitarre in der Hand gehabt. Selbst die kleine Stagg-Strat war durchaus ok. Keine 62er Fender RI, aber ok. Dem Preis angemessen.

Der Unterschied zwischen solchen Gitarren ist mikrofein. Es sidn winzige Nuancen,die aus einem Standardmodell ein Spitzenmodell machen. 90/10. Für 10 Prozent des Geldes bekommst du 90 Prozent der Qualität, für die restlichen 10 Prozent musst du 90 Prozent Kohle abdrücken. Beide Gitarren können ihren Preis WERT sein (absolut gesehn), auch wenn die billigere (relativ gesehn) mehr bietet.

echten Mist gibts heute kaum noch. Dank moderner Geräte und CNC wirst du selten einen völlig bundunreinen Hals haben.

Und nur, weil ne 90th thinline Fender Tele 4 mal soviel kostete wie die 69er Mexico (G&B Fender Sonderheft), wird die 90th deshalb nicht schlecht. Allenfalls Preis/Leistung stimmt nimmer ganz. Und genau das stand ja auch dabei.
 
bobs schrieb:
dann wird es zeit für ne kritischere zeitschrift finde ich. die automagazine testen ja auch nicht nur golf-klasse-wagen, sonder auch benzen, bmws, ferraris etc. und können trotzdem makeln wenn was nicht passt. und diese dinger sind nochmal ne gaaaanz andere preisklasse als ne lumperde gitarre für 3000 mücken.
schon klar dass zwischen den zeilen einiges steht, und kritik auch so formuliert werden kann, dass es beim ersten lesen nicht wie kritik aussieht. aber warum ein blatt vor den mund nehmen? naja, egal...

Beim Auto hast du aber haeufig messbare Werte (Verbrauch, Bremsweg, Zuladung etc.), und auch dort wird auf die Verarbeitung eingegangen (sowas wird z.B: in dem Test einer teuren Gitarre wohl vermerkt, falls Lacknasen vorhadnen sind, bei einer Gitarre fuer 250 Taler ist das nicht wirklich erwaehnenswert).

Und auch die Auto-Magazine halten sich durchaus mit der (negativen) Kritik zurueck, bzw. auch dort steht es zwischen den Zeilen (denn jede Fachzeitschrift lebt auch von den Anzeigenkunden, und das sind ja fast immer auch die Hersteller der Produkte die man bespricht).

Und letzten Endes ist es in vielen Bereichen (Autos, Musikerequipment, PC-Hardware) durchaus so das (wie Ray schon bemerkt hat) das man doch meistens schon ein relativ vernuenftiges Preis-Leistungsverhaeltnis hat (und auch hier wieder das gleiche bei Autos und Gitarren... ab einem Gewissen Preis bezahlt man Luxus, und keinen technischen Vorteil mehr).
 

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