Wo liegt die bremse in meinem rechner?

  • Ersteller echopark
  • Erstellt am
echopark
echopark
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
24.04.24
Registriert
24.08.03
Beiträge
219
Kekse
56
Ort
wien
ich habe letztens festgestellt wenn ich in cubase wirklich viele plugins verwende geht mein rechner total in die knie. wie kann ich das möglichst billig ändern?
ich vermute einmal das es an meinem bescheiden ramspeicher liegt aber ich würde gerne mal eure meinung höhren.
ok hier mein system im kurzüberblick:

CPU: AMD athlon XP 1800+
RAM: 256MB DDR
HD : 40GB
MB : Epox 8kha+
SK : M-audio Delta 1010lt
BS : WINxp prof.
 
Eigenschaft
 
definitiv...

du brauchst mehr power...hau noch ´n riegel rein... :D


der jute alte homer
 
256MB ist wirklich recht mau. Allerdings weiß ich nicht, wie Cubase selbst bzw. die Plugins programmiert sind, also ob sich dass wirklich stark bemerkbar macht. Der Prozessor ist nämlich nicht mehr der schnellste; für den Alltag bestimmt ausreichend, aber so macnher VST-Effekt ist schon extrem Rrssourcenschluckend. Und wenn Du selbst von "wirklich vielen Plugins" sprichst, ist das nicht evrwunderlich, dass der Prozessor schlappmacht.
 
Das mit dem RAM stimmt auf jeden Fall, da der Rechner d.h. der rozi und die Northbridge ständig die Daten auf den systemcache rumschieben müssen. Mehr RAM hilft da schon mal weiter. Ich würde zusätzlich noch eine Platte reinhängen, möglichst an einen eigenen Controller (der wahrscheinlich nicht mehr frei ist). Dann die Systemdaten (OS) auf eine HDD, die Applikationen auf eine Part. den Cache auf der zweiten HDD und zwar fixieren (nicht dynamisch verwalten lassen) auf den doppelten RAM - Wert. Dann das ganze System mal defragmentieren, als Filesystem NTFS aufsetzen (falls nicht schon vorhanden). Dann bist Du schon ganz schnell am Ende mit gerigen Investitionen.

Als nächste Stufe käme dann halt der Prozi und das Board dran....
 
Schau dir doch einfach erstmal mit dem "Performance-Monitor" (oder Systemmonitor?) von Cubase an, wo der Flaschenhals sitzt. Da kannst du dir die CPU-, Speicher- und Plattenauslastung ansehen.

Wenn das reine Abspielen der Spuren keine Probleme macht, ist es schonmal nicht die Platte, und nur sehr unwahrscheinlich der Speicher.

Viele Plugins gehen immer auf die CPU. Mit mehr Speicher wirst du vielleicht noch 10% mehr rausholen können, aber wenn wirklich die CPU-Power die Grenze ist, dann hilft nur ein Upgrade...

Jens
 
.Jens schrieb:
Wenn das reine Abspielen der Spuren keine Probleme macht, ist es schonmal nicht die Platte, und nur sehr unwahrscheinlich der Speicher.
Das bezweifle ich sehr stark, da bei kleinem RAM auch der Cache (sofern automatisch verwaltet) entsprechend klein ist, das gibt der CPU natütlich viel mehr arbeit (Load/Store) als notwendig wäre, deshalb geht der Rechner dann schneller in die Knie. Die Platte hat insofern sehr wohl einen Einfluss, natürlich nicht die Drehzahl, aber das verwendete Filesystem (NTFS ist dem FAT in allen Belangen deutlich überlegen Bsp. Clustergrösse, Art er Datenzuordnung etc.). Auch das hat indirekt Einfluss über die Northbridge zur CPU. Da auch keine GK angegeben ist geh mal von einer Chpsatzlösung aus. D.h. auch wieder abzwacken des schon knappen RAM`s, blockieren der CPU zwcks GK Beschleunigung, Buszugriffe etc.
Viele Plugins gehen immer auf die CPU. Mit mehr Speicher wirst du vielleicht noch 10% mehr rausholen können...
Das mit den ca. 10% ist mir doch sehr schleierhaft.... Da das RAM einen direkten Einfluss auf das caching des OS hat.
aber wenn wirklich die CPU-Power die Grenze ist, dann hilft nur ein Upgrade...
Oder das einfrieren von Spuren und nicht alles in Echtzeit rechnen lassen....
 
lemursh schrieb:
Das bezweifle ich sehr stark, da bei kleinem RAM auch der Cache (sofern automatisch verwaltet) entsprechend klein ist, das gibt der CPU natütlich viel mehr arbeit (Load/Store) als notwendig wäre, deshalb geht der Rechner dann schneller in die Knie.

Das ist richtig. Aber wie gesagt: WENN das Abspielen ohne Plugins locker läuft, dann ist die CPU der Flaschenhals. Natürlich kann man die CPU mit mehr Speicher entlasten, da hast du Recht.

Die Platte hat insofern sehr wohl einen Einfluss, natürlich nicht die Drehzahl, aber das verwendete Filesystem (NTFS ist dem FAT in allen Belangen deutlich überlegen Bsp. Clustergrösse, Art er Datenzuordnung etc.). Auch das hat indirekt Einfluss über die Northbridge zur CPU.
Da gilt das gleiche wie oben. Der reine Plattendurchsatz scheint zu reichen, wenn die Spuren ohne Plugins sauber laufen. Plugins erhöhen nicht die Plattenlast.
Auch hier wieder: hoher Plattendurchsatz belastet u.U. die CPU, aber nicht umgekehrt. Es liesse sich also auch mit dem richtigen Dateisystem und einer schnellen Platte wieder etwas sparen.

Das mit den ca. 10% ist mir doch sehr schleierhaft.... Da das RAM einen direkten Einfluss auf das caching des OS hat.
Lass es je nach System ein paar mehr sein. Das ist ein Erfahrungswert von mir: seinerzeit mal den Rechner von 256 auf 768MB RAM aufgestockt, und die Gesamtperformance hat sich locker verdoppelt. Nur bei streaming-Aufgaben wie eben HD-Recording war es nur eine Leistungssteigerung von geschätzt 10% (zwei, drei EQs mehr von gesamt vorher ca. 10 plus zweimal Dynamics und Hall).
Jedenfalls erreicht man so vielleicht eine Verdopplung der möglichen Spuren, aber sicher keine Verdopplung der effektiv nutzbaren CPU-Power.

Vielleicht sollte der OP mal schreiben, bei wievielen und vor allem welchen Pluggies der Rechner in die Knie geht. Wenn da mehr als zwei, dreimal das Wort "Waves" im Namen auftaucht, wäre es kein Wunder... ;)

Oder das einfrieren von Spuren und nicht alles in Echtzeit rechnen lassen....
Oder so...

Jens
 
hab jetzt die letzten Beiträge ni gelesen.
Aber hatte das Problem auch schon.
Und kann aus eigener Erfahrung sagen dass eine Erweiterung des RAMs auf jeden Fall Abhilfe schaffen kann! Denn mein CPU ist auch nicht größer!

Franz
 
Ich sag ja: mehr RAM entlastet die CPU durchaus. Aber man darf keine Wunder erwarten im Sinne von "doppelter RAM = doppelt so viele Plugins".
Irgendwann ist halt Schluß mit lustig...

Jens
 
Die Cubase- Plugins fressen RAM, weil das eigentlich Audios sind. Habe 1024 DDR und die Electric Edition von VG gibt immer nur eine Oktave frei, obwohl das Klangspektrum
(denkeich) da ist.
 
ich habe jetzt die funktion gefunden wo man die CPU-auslastung(F12) sehen kann. bei den cubaseplugins wie reverb, surround, usw...., ist die auslastung nicht wirklich schlimm. wenn ich jedoch so sachen wie das "guitar rig" verwende merkt man schon einen deutlichen anstieg (ca +10% CPU-auslastung).
obwohl ich wenig ram habe denke ich das meine (haupt-)bremse doch in der CPU und nicht im ram liegt.

jedensfalls danke an alle für eure tips und bemühungen :)
 
echopark schrieb:
..obwohl ich wenig ram habe denke ich das meine (haupt-)bremse doch in der CPU und nicht im ram liegt.
Eben genau nicht. Sonst würde die CPU ja auf Vollast arbeiten... Du scheinst IMHO ein Problem mit dem Caching der Daten zu haben. Siehe dazu meine posting #4 & 6.

Korrigiert mich bitte falls ich das Posting von echopark falsch intepretiere.
 
Also, bitte nochmal Fakten auf den Tisch: Welche Plugins und wieviele brauchst du, um die Wiedergabe zum Stocken zu bringen (also den Rechner zu überfordern)?

Und wieviel % CPU-Auslastung werden dann angezeigt? Wenn es stockt und noch keine 100% sind, dann ist Speicher (Cache) zu knapp. Wenn der Rechner bei 100% CPU-Last steht und es dann erst stockt, dann ist die CPU "zu klein". Dann wäre entlasten angesagt -> mehr Speicher bringt was, aber v.a. auch ein frisches System hilft da manchmal Wunder.
Insbesondere sollte man sich für Recording am besten ein eigenes System einrichten, und in diesem Virenscanner und Firewall während des Arbeitens abschalten. Das bringt eine ganze Ecke Performance - heutige Virenscanner belasten die CPU u.U. ganz ordentlich. Insbesondere, wenn sie "auf Zugriff" scannen, was dann bei Audioanwendungen permanent passiert...

Jens
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben