tabs vs. noten?!

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nähe ulm
viele sagen ja dass man irgendwann mit tabs nichtmehr weiterkommt und dann mit noten spielen soll :screwy: ??!!
 
Eigenschaft
 
ähm wurde sicher hier schon tausendmal diskutiert.

Ich kann mittlerweile sehr gut Noten lesen und das finde ich viel besser als Tabs. Eine Sache ist zum Beispiel, dass ich oft andere Fingersätze verwende als in den Tabs stehen, und da ist das mit dem Umdenken immer etwas schwierig, da gehts viel schneller mit den Noten, wo halt der Ton festgelegt ist und man selbst wissen muss wo man ihn spielt.

Anderer Vorteil für Noten: Rhythmen können auch sehr gut dargestellt werden. Zwar gibts das auch manchmal bei Tabs, aber längst nicht so gut wie bei Noten. Wenn man mal in Situationen kommt bei denen man vom Blatt spielen muss kann man das mit Tabs vergessen... da gehts nur mit Noten.

Also grundsätzlich kommt es halt darauf an was man machen möchte / was DU machen möchtest. Wenn du in einer Punk-Coverband spielen möchtest und mehr nicht, dann reichen dir sicher Tabs.

Also erklär mal genauer dein Problem, und benutze die SUFU, wie gesagt ich glaube dieses Thema wurde schon oft diskutiert.

Voronwe
 
ähm wurde sicher hier schon tausendmal diskutiert.

Ich kann mittlerweile sehr gut Noten lesen und das finde ich viel besser als Tabs. Eine Sache ist zum Beispiel, dass ich oft andere Fingersätze verwende als in den Tabs stehen, und da ist das mit dem Umdenken immer etwas schwierig, da gehts viel schneller mit den Noten, wo halt der Ton festgelegt ist und man selbst wissen muss wo man ihn spielt.

Anderer Vorteil für Noten: Rhythmen können auch sehr gut dargestellt werden. Zwar gibts das auch manchmal bei Tabs, aber längst nicht so gut wie bei Noten. Wenn man mal in Situationen kommt bei denen man vom Blatt spielen muss kann man das mit Tabs vergessen... da gehts nur mit Noten.

Also grundsätzlich kommt es halt darauf an was man machen möchte / was DU machen möchtest. Wenn du in einer Punk-Coverband spielen möchtest und mehr nicht, dann reichen dir sicher Tabs.

Also erklär mal genauer dein Problem, und benutze die SUFU, wie gesagt ich glaube dieses Thema wurde schon oft diskutiert.

Voronwe

hab warscheinlich nicht richtig gesucht ^^
aber danke schonmal...
also ich spiel zwar in ner punk band aber spiele zuhause auch anspruchsvollere sachen... und ich bin bisjetzt eigentlich mit tabs, raushören und rumprobieren ganz gut zurechtgekommen abr wenn der großteil sagt dass noten besser sind muss ich mich da eben mal dahinter setzten... l
 
Noten - ist auf Dauer übersichtlicher ;D!
 
Noten - ist auf Dauer übersichtlicher ;D!

meine Rede...

kommt halt wie gesagt drauf an. Was verstehst du unter "anspruchsvolle Sachen"?

Manches gibt es auch nur auf Noten.

Ich wäre ohne Notenkenntnisse oft ganz schön aufgeschmissen. Gerade wenn man irgendwo mal spontan einspringt, ist es gut, wenn man Noten kann, am Besten man kann sogar nicht allzu schwierige Sachen direkt vom Blatt spielen. Aber auch hier kommt es auf den Bereich an, in dem man aktiv ist. Eine Punk-Band wird wohl nicht ihr Material auf Noten festhalten.

(ich habe übrigens nichts gegen Punk-Bands!!) :D
 
Der unschlagbare Vorteil der Noten liegt in ihrer Lesbarkeit über die Grenzen eines Instrumentes hinaus. Zwar gibt es auch transponierte Instrumente, die z.B. mit Noten im C oder F-Schlüssel nicht direkt etwas anfangen können, aber da ist Umtransponieren einer C-Partitur in Eb oder Bb immer noch einfacher, als eine Bass-Tabulatur auf Klavier oder Tuba zu übertragen.
 
Allerdings finde ich man sollte (und das machen leider manche Leute) Musik nicht auf Noten reduzieren! Musik ist einfach viel mehr als festgeschriebene Tonabfolgen, und sowohl in Noten als auch in Tabs kann man niemals das "Gefühl" der Musik nachvollziehen.

Ich selber benutze fast nur Tabs (Noten sind meine musikalische Achillesverse :redface:) aber nur um Anhaltspunkte zu finden. Gerade da ich bei Tabs eben von der Rythmik und der Notenlänge nichts weiß, kann ich mich auch nicht an diese 'klammern' (sicherlich kann ich das als Notenprofi auch vermeiden, als Anfänger halte ich mich aber tendenziell stark an die Vorgaben).
Bei Tabs ist es mir halt oft passiert, dass ich Sachen einfach 'falsch' gespielt habe und damit eine nette Rythmische Variante erzeugt hatte!

Ich sage hier nicht, dass eins besser ist, als das andere ich will nur sagen, dass man sich ganz gerne von sowas von der eigentlichen Sache - Musik machen - ablenken lassen kann

So Long,
Schmuddel ;)
 
also ich finde, dass das sehr stark auf die Darstellung der Tabs kommt.
Einfach also Ascii haben sie sicher die bereits genannten Nachteile, aber wenn man das richtig professionell in zb. Guitar Pro (5.2) angeht, hats sicher auch sehr viele Vorteile und ist vorallem für Anfänger Spitze.

Wobei man in GP auch sehr viel Schei55e machen kann!! und die vorallem in den bekannten Tab-Datenbanken findet.
 
Ich denke (wie in allen Fällen) haben sowohl Tabs als auch Noten ihre Vorteile.
Beim Song-Writing ist es meiner Meinung nach einfacher erstmal alles in Tabs zu fassen, damit man eine Grundidee hat (Noten sind in diesem Fall einfach zu umständlich).
Und auch wenn man Lieder covert finde ich Tabs angenehmer, als Noten, da man ja ohnehin das Originallied als Vorgabe hat.
Es ist aber auf jeden Fall notwendig Noten lesen zu können, da es, wie schon von anderen Usern erwähnt, einfach Dinge gibt, die man mit Tabs nicht darstellen kann.

Pulvertoast-Mann
 
Also ich bin da ganz klarer Meinung:

Für Gitarre sind Tabulaturen die eigentlichen Noten!!!

Man kann auf Tabs grundsätzlich alles darstellen was man bei Noten auch kann!

Noten haben auf der Gitarre einen ganz klaren Nachteil, man hat sehr viele Möglichkeiten einen Ton zu spielen und alle bis auf eine ist die richtige!

Also wer Steve Vai dinger nach Noten nachspielen will hat meiner Ansicht nach keine Chance es jemals so zu spielen wie Vai es original eben tut! Und gerade bei solchen Sachen wie von Vai ist es eben extrem wichtig den Ton genau dort zu spielen wo er gespielt wird sonst bekommt man diesses extreme Konstrukt eben nicht hin!

Ich habe schon oft gehört das man Noten lernen soll, Tabulaturen ist nur was für Nichtskönner. Und das stimmt einfach nicht!

Und übrigens, ich kann einfache Sachen auch direkt von der Tabulatur spielen. Wenn man Tab lesen richtig lernt geht das, und gerade dann, wenn ich etwas vom Blatt spielen muss, bin ich mit den Tabs auf der Sicheren Seite. Aber nicht mit den Noten! Eben aus den oben genannten Gründen...

viele sagen ja dass man irgendwann mit tabs nichtmehr weiterkommt und dann mit noten spielen soll :screwy: ??!!
Das ganze Gegenteil ist der Fall.
Wer mit Noten anfängt, kommt irgendwann nicht weiter wenn er nicht auch Tabulaturen richtig lernt!!!
 
Also ich bin da ganz klarer Meinung:

Für Gitarre sind Tabulaturen die eigentlichen Noten!!!

Man kann auf Tabs grundsätzlich alles darstellen was man bei Noten auch kann!

Noten haben auf der Gitarre einen ganz klaren Nachteil, man hat sehr viele Möglichkeiten einen Ton zu spielen und alle bis auf eine ist die richtige!

Also wer Steve Vai dinger nach Noten nachspielen will hat meiner Ansicht nach keine Chance es jemals so zu spielen wie Vai es original eben tut! Und gerade bei solchen Sachen wie von Vai ist es eben extrem wichtig den Ton genau dort zu spielen wo er gespielt wird sonst bekommt man diesses extreme Konstrukt eben nicht hin!

Ich habe schon oft gehört das man Noten lernen soll, Tabulaturen ist nur was für Nichtskönner. Und das stimmt einfach nicht!

Und übrigens, ich kann einfache Sachen auch direkt von der Tabulatur spielen. Wenn man Tab lesen richtig lernt geht das, und gerade dann, wenn ich etwas vom Blatt spielen muss, bin ich mit den Tabs auf der Sicheren Seite. Aber nicht mit den Noten! Eben aus den oben genannten Gründen...

Das ganze Gegenteil ist der Fall.
Wer mit Noten anfängt, kommt irgendwann nicht weiter wenn er nicht auch Tabulaturen richtig lernt!!!

Meiner Meinung nach ist das genau die falsche Einstellung.
Tabulaturen sind imho ein ungenauer Notenersatz für Leute, die zu faul sind, die Noten aufs Griffbrett zu übertragen und dann zu spielen.
Das Problem bei Tabs ist, dass man das ganze zwar spielen kann, aber es einfach nicht versteht und damit Probleme hat z.B. beim Transponieren oder anderweitiges Umdenken.

Und übrigens, ich kann einfache Sachen auch direkt von der Tabulatur spielen. Wenn man Tab lesen richtig lernt geht das, und gerade dann, wenn ich etwas vom Blatt spielen muss, bin ich mit den Tabs auf der Sicheren Seite. Aber nicht mit den Noten!

Was daran liegt, dass Tabs wirklich einfach leichter zu lesen sind. Würdest du dich ein bisschen mehr mit Noten beschäftigen, hättest du einen großen Vorteil gegenüber allen anderen, die nur nach Tabs spielen können, weil du auch mit einem Notenblatt etwas anfangen kannst - wenn dir jemand sagt: "Hey, wir spielen das ganze Stück 3 Ganztöne tiefer." hast du bei den Noten kein Problem, weil du ja weißt, welche Tonarten bzw. Töne es sind und nicht nur die Bünde kennst, die du greifen musst.

Desweiteren verlernt man durch stures Tabs-Auswendig lernen irgendwann die Töne ansich. Und ich finde es meganervig, wenn ich Bandkollegen sage "Spiel mal G7." und ich als Gegenfrage kriege "Welcher Bund ist das?" oder "Bleib mir weg mit Noten."

Noten haben sich aber nunmal bewährt und das seit Jahrhunderten. Sie sind nunmal das sinnvollste und aussagekräftigste Medium um Musik zu übertragen.


Pulvertoast Mann schrieb:
Beim Song-Writing ist es meiner Meinung nach einfacher erstmal alles in Tabs zu fassen, damit man eine Grundidee hat (Noten sind in diesem Fall einfach zu umständlich).

Da kann ich leider auch nicht zustimmen. Was wenn man beim Songwriting ein anderes Tuning verwendet hat? Oder ein Flageolett erwischt hat? Oder ...?
Ein Ton ist immer derselbe Ton, aber ein Bund kann sich verändern.



Grüße, Justin
 
also ich find musik funktioniert ohne noten nich so richtig. also - musik machen vielleicht grenzwertig, wenn die anderen instrumente die stimmung des tabs-nutzenden und richtungsweisenden instrumentalisten im kopf haben, aber zum musik verstehen beschränken tabs den horizont ganz gewaltig.
tabs sind ne schöne art, sich die noten in einer leicht spielbaren variante zu merken - nachdem man den rhythmus kennt. aber sonst... naja.
 
Die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte, wie immer.

In meinem ersten Musikerleben habe ich ganz normal Klavier gelernt (inklusive Akkordeonorchester der anspruchsvollereren Art), da geht natürlich nix ohne Noten, aber einen Riesen-Nachteil habe ich festgestellt und beobachte es in klassischen Orchestern immer wieder. Die spielen zum tausendsten Mal die Zauberflöte und starren ununterbrochen auf die Noten. Klar spielen viele Instrumente das Gleiche und müssen sich daher abstimmen, aber an mir habe ich festgestellt, dass es die Kreativität/Musikalität hemmt. Wenn irgendwo ein Klavier stand und es hieß "spiel mal was" :mad: musste ich immer meine Notenabhängigkeiten zugeben. Hab mir dann mal so ein paar Boogies reingezogen, damit man nicht immer wie der Depp dastand.

Muss man Künstlerbegleitung aus dem Stand machen geht es natürlich auch nur mit Noten. Aber nachdem ich den Bass für mich neu entdeckt habe, versuche ich krampfhaft Noten zu vermeiden. Wenn man z. B. covert, finde ich es (für mich) am Besten, sich eventuell die Texte zu nehmen, Grundakkorde rauszuhören und reinzuschreiben. Erstens lerne ich die Sachen auf einmal leichter auswendig , was mir immer unheimlich schwer fiel, wenn ich die Stücke zuerst nach Noten gespielt habe und ich nehme mir auch die Freiheit, Sachen nach meinem Geschmack zu variieren. Gerade das Raushören schärft meinen beschränkten Musikverstand.

Es schadet natürlich nicht mit Noten. Aber wie üblicherweise unterrichtet wird (Noten lernen und sklavisch die entsprechenden Töne auf dem Instrument auszulösen) halte ich musikalisch für falsch.

Tabs nehme ich manchmal bei Sachen, die ich kompliziert zu hören finde als Anhalt um reinzukommen.

Das sollte am Besten Alles zusammenspielen und jeder so wie er sich wohlfühlt. Es gibt eine Reihe guter Musiker, die keine Noten lesen können (und auch nicht können wollen)
 
Hi Leutz,

ja - die Wahrheit liegt dazwischen... und wenn ihr genau nachdenkt, diskutiert ihr schon nicht mehr für oder gegen das eine oder andere - es gibt auch Tab-Abhängigkeit wenn man halt kein Stück wirklich auswendig kennt. Es ist doch auch gut (neben englisch) auch französisch zu sprechen.. und irgendwann bräuchte man auch mal chinesisch?! Ich meine: Tabs sind wie andere Notationen ein Kommunikationsmitel - nicht mehr und nicht weniger. Und wie´s hier schon geschrieben wurde, lassen sich einige Dinge besser und andere schlechter abbilden. Musikalischer usw. sind weder Noten noch Tabs. Ich schreibe mir teilweise an meine GitarrenNoten auch drann, welchen Bund ich greifen muss - und schon benutze ich doch irgendwie Tabs?! Tabs kommen aus der Renaissancemusik (und teilweise davor) - es gibt einen ganzen Haufen schrebweisen (italiänisch, alt-franz... usw usw.) - Damit über die (-Instrumenten-) Grenzen hinweg musiziert werden konnte, ist ein Kommunikationsmittel gesucht worden, das versucht, die meisten musikaltischen Aspekte zu beinhalten... Klar kann man keinem Keyboarder eine in Tabs notierte Idee geben, die er dann spielen soll.... Der benutzt ein anderes Kommunikationsmittel - was wäre denn die Lösung dafür?
Grüsse euch
Tom
 
Hallo,
was spricht eigentlich dagegen beide Systeme zu erlernen? In der Regel nur die eigene Bequemlichkeit, die allerdings nur eine scheinbare ist. Beide Systeme haben ihre Vor- und Nachteile und damit auch ihre Daseinsberechtigung. Das Erlernen des Notensystems ist viel leichter als das Erlernen einer Fremdsprache, dann allerdings universell einsetzbar und damit eine enorme Erleichterung, für viele Bereiche gar nicht zu ersetzen: Die harmonische Zusammensetzung eines Stückes z.B. erschließt sich durch das Notensystem sofort - bei Tabulaturen wirds da schon schwieriger. Wer allerdings das (die)Tabulatursystem(e) nicht kennt, wird Schwierigkeiten haben, das Kompositionsschema vieler Gitarren- bzw. Lautenstücken z. B. der Renaissance zu begreifen.
Noten haben sich aber nunmal bewährt und das seit Jahrhunderten. Sie sind nunmal das sinnvollste und aussagekräftigste Medium um Musik zu übertragen.
Tabulaturen sind übrigens schon seit dem Mittelalter bis heute gebräuchlich - auch das nicht ohne Grund.;) Die klassische Notation ist perfekt für Tasteninstrumente, für Saiteninstrumente, bei denen jeder Ton mehrfach und in immer anderer Klangfarbe zu spielen ist (ist ja das tolle an der Gitarre), nur bedingt.

BTW: Wer aber inner Punkband spielt, um einfach Spaß am Musikmachen zu haben - und das ist sicher nicht abfällig gemeint - braucht sich um den ganzen Kram eh nich zu kümmern! Viele klassisch ausgebildete Musiker sind in der Tat ohne ihre Noten hilflos, Improvisationstalent nur bei sehr wenigen besonders ausgeprägt und Spielen nach Gehör kaum möglich. Für ne ordentlich Jam-Session brauchste nicht Noten lesen zu können - gutes Grundwissen im Bereich Harmonielehre und allgemeiner Musiktheorie ist da sehr viel hilfreicher, aber das ist schon ein wenig OT.
 
Die klassische Notation ist perfekt für Tasteninstrumente, für Saiteninstrumente, bei denen jeder Ton mehrfach und in immer anderer Klangfarbe zu spielen ist (ist ja das tolle an der Gitarre), nur bedingt.

Es gibt aber - zumindest bei Streichinstrumenten (ich kenne sie vom Cello aus eigener Erfahrung und es sind definitiv auch Saiteninstrumente ;)) - Verabredungen, auf welcher Saite man gewisse Töne spielen soll! So wir d häufig durch Römische Ziffern verdeutlicht, auf welcher Saite gespielt wird (z.B. II entspricht der d-Saite).
Wenn elwoodbues also behauptet, Steve Vai - Nummern könnten nicht mit Hilfe von "klassischer Notation" verschriftlicht werden, so ist dieses schlichtweg falsch! Auch die "klassische Notenschrift" hat die Möglichkeit Bindings, etc. darzustellen, auch wenn dann andere Zeichen als nur die "schwarzen Köpfe auf Notenlinien mit Fähnchen" gebraucht werden.

Zugegeben, ich habe als langjähriger Cellist, der über eine BigBand (alle Basslinien notiert) zum E-Bass gekommen ist, eine deutliche Vorliebe für "klassische Noten", da ich immer schon Noten / Bassschlüssel lesen konnte und Tabs nie gebraucht habe.
Für mich sind Tabs einfach kompliziert, da ich beim benutzen nie auf den ersten Blick sehe, um welchen Ton es sich handelt und somit "wo ich mich harmonisch bewege". Das kann ich sehr schnell in den Noten erkennen und daraus folgend mir schneller Gedanken über eigene Modifizierungen der Bassline machen, bevor ich die Tabs durchgenudelt habe...

Für Profis sind aber m.E. beide Notationen (Tabs und "klassisch") wichtig, richtig und perfekt zu beherrschen. Bei der "klassischen Notenschrift" muss dann aber neben Bass- und Violinschlüssel auch Tenor- und zumindest in der Theorie auch Altschlüssel gelesen werden können.

Soweit erstmal meine weiter ausgeführte Meinung

Grüße von Cello und Bass.
 
Hallo,
was spricht eigentlich dagegen beide Systeme zu erlernen? In der Regel nur die eigene Bequemlichkeit, die allerdings nur eine scheinbare ist. Beide Systeme haben ihre Vor- und Nachteile und damit auch ihre Daseinsberechtigung. Das Erlernen des Notensystems ist viel leichter als das Erlernen einer Fremdsprache, dann allerdings universell einsetzbar und damit eine enorme Erleichterung, für viele Bereiche gar nicht zu ersetzen: Die harmonische Zusammensetzung eines Stückes z.B. erschließt sich durch das Notensystem sofort - bei Tabulaturen wirds da schon schwieriger. Wer allerdings das (die)Tabulatursystem(e) nicht kennt, wird Schwierigkeiten haben, das Kompositionsschema vieler Gitarren- bzw. Lautenstücken z. B. der Renaissance zu begreifen.
Tabulaturen sind übrigens schon seit dem Mittelalter bis heute gebräuchlich - auch das nicht ohne Grund.;) Die klassische Notation ist perfekt für Tasteninstrumente, für Saiteninstrumente, bei denen jeder Ton mehrfach und in immer anderer Klangfarbe zu spielen ist (ist ja das tolle an der Gitarre), nur bedingt.

BTW: Wer aber inner Punkband spielt, um einfach Spaß am Musikmachen zu haben - und das ist sicher nicht abfällig gemeint - braucht sich um den ganzen Kram eh nich zu kümmern! Viele klassisch ausgebildete Musiker sind in der Tat ohne ihre Noten hilflos, Improvisationstalent nur bei sehr wenigen besonders ausgeprägt und Spielen nach Gehör kaum möglich. Für ne ordentlich Jam-Session brauchste nicht Noten lesen zu können - gutes Grundwissen im Bereich Harmonielehre und allgemeiner Musiktheorie ist da sehr viel hilfreicher, aber das ist schon ein wenig OT.

Schöner Schlichterspruch :great:
 
Mir kommt so beim googel in den Sinn, dass "klassische Notation" ja fast eher schon die Tabs sind :redface:
Mal wieder was gelernt!
Danke Purcell! **bewert**

[mir sind aber ECHTE NOTEN immer noch lieber :p ]
 
Ich spiele lieber nach noten, deren Beherrschung ich meiner klassischen Ausbildung zu verdanken hab. Tabs haben den Nachteil, dass man notenwerte nicht so leicht angeben kann. Ok manchmal steht W, H, Q etc drüber, dann isses ja sogar ganz brauchbar, da man es einfach in einem Textdoc speichern kann, aber das kommt leider viel zu selten vor.:(
 
Ich kann zwar noten lesen und damit umgehen (muss ja wohl, 8 jahre tropete gespielt^^), nur hab ich das problem dass ich bei noten wegen dem bass-schlüssen viel zu kompliziert denke.

für mich ist eine mischung ideal. oben noten, unten tabs (wie in GP). man hat die melodie und rhythmus der noten, und die einfachheit der tabs.

allerdings werden sowieso noch noten gelernt ;) was muss, das muss
 

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