Mechaniken an der Gitarre ölen?

Gika
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Hallo,

irgendwie geht die Mechanik meiner Klassikgitarre nicht mehr richtig. Überall kratzt und quietscht es beim drehen und sie gehen sehr streng. Sonst ist aber alles in Ordnung. Kann man solche Mechanikn ölen? Wenn ja, mit was und was bringt es? Oder liegt das Problem woanders? Kann die GItarre kaum mehr stimmen, geschweige denn neue Saiten draufmachen (ist schon seit nem Jahr fällig:( ) War ja auch eher eine billige Gitarre (so 150 Euro vielleicht).

Bitte helft mir!
 
Eigenschaft
 
Jupp- Klassikgitarren haben offene Mechaniken, die in regelmäßigen Abständen geölt werden müssen. Am besten mit handelsülichem Waffenöl. Gibts überall im Baumarkt.
Hier hilft ein Tropfen wirklich sehr!

Gehen die Mechaniken danach trotzdem noch extrem schwer, dann kannst du LEICHT die Schraube an dem Rädchen lösen. Aber nur ganz wenig. Viel Erfolg!

mfG René
 
Hey,
erstmal: Suchfunktion benutzt, ist aber leider nur rausgekommen was man für Öl benutzen sollte, nicht wofür und bei welchen Mechaniken überhaupt.

Also ich habe Kluson Deluxe Tuner an meiner Diego Tele und bin mit den tiefen 4 Saiten auch sehr zufrieden, arbeiten präzise und halten die Stimmung lange. Die hohe e- und h-Saite halten die Stimmung zwar, sind beim nachstimmen allerdings ziemlich unpräzise und man muss erstmal drehen, es tut sich nichts, als nächstes macht es dann direkt einen kleinen Sprung, der von einem kurzen "pling" begleitet wird.

Sollte man die Mechaniken bei diesem Problem ölen, ist das normal, oder sind vielleicht sogar die Tuner defekt? Falls zb. mit Ballistol geölt werden soll, soll das Öl in diese Öffnung zwischen den beiden horizontalen Schriftzüge?

0492g.jpg


Ich gehe irgendwie davon aus, dass sie dort geölt werden sollen, will nur sicher gehen und nichts kaputt machen. :)

Danke für eure Beiträge jedenfalls schonmal,
mfg, price

edit: die Saiten sind übrigens richtig aufgezogen, es liegen bei allen Saiten min. 3 zusätzliche Umdrehungen auf der Mechanik, das Problem tritt schon seit mehreren Saitenwechseln gleich auf.
 
Hey das klingt nicht nach einem Mechanik-Problem, sondern danach, dass die Rillen im Sattel zu eng sind für die Saiten. Sie werden also nicht mehr sauber durchgezogen, sondern verkeilen sich und der Ton verändert sich während des Stimmens nicht. Erst wenn genug Zug auf der Saite ist, rutscht sie mit einem "pling" nach.
 
Das hat wahrscheinlich mit den Mechaniken gar nichts zu tun, sondern es sind unsauber gefeilte Sattelkerben. Also Sattelkerben nachfeilen, dazu solltest Du aber über SuFu was finden.
 
Hallo price of gas,

ich würde das Problem auch zuerst am Sattel suchen!
Die Methode mit dem Bleistift (Graphit) kennst Du? Rein in die Kerbe, damit es besser rutscht.

Abgesehen davon:
Mechaniken werden nicht geölt, sondern wenn überhaupt, dann gefettet.

Dazu nimmt man ein spezielles Teflonfett (könnte auch etwas Silikonöl drin sein).
https://www.thomann.de/de/gewa_micro_teflon.htm
Im Maschinenbau wird das auch eingesetzt - kommt man nur als Normalbürger schwer dran.
Daher sollte man dieses Teflonfett im Musikalienhandel kaufen. Die Menge reicht viele viele Jahre!

Wenn die Saiten ab sind: Etwas in Loch drücken, Mechaniken ein paar mal drehen, nochmal kurz was rein, fertig. Es muss nicht sehr viel rein.

Gruß
Andreas
 
Danke Leute, der Bleistifttrick hat sehr geholfen.

Ich hatte echt gedacht man ölt die Dinger da in das Loch, man findet aber irgendwie auch im Internet kaum was dazu.

Jetzt ist meine Gitarre bis auf den Hals-PU, der ein bisschen schräg ist absolut perfekt!
mfg, price
 
Hallo price,

schön, dass es geklappt hat!

Schnell laufende Triebe (z.B. Motoren) werden geölt; (sehr) langsam laufende Triebe werden meist gefettet.

Gruß
Andreas
 

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