Vintage Tremolo Vs. 2-Point Tremolo

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Hi,

ich bin dabei mir meine "Wunsch-Caster" zusammenzustellen.
Jetzt hänge ich allerdings bei der Wahl des Vibrato etwas...

Die Strat soll einigermaßen klassisch wirken aber durchaus modern ausgelegt sein, d.h. ich möchte das Vibrato nutzen können ohne Sorge tragen zu müssen, dass sich alles verstimmt. Ich bin zwar kein notorischer Divebomber, aber mal exzessiv am Haken jammern, wär schon schön

Jetzt stellt sich mir die Frage welches System, welche Vor- und Nachteile mit sich bringt!? - Was habt ihr da für Erfahrungen?

Grüße,
Schinkn

PS: Lockingtuner sind schon vorgesehen!
 
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Hi,

ich bin dabei mir meine "Wunsch-Caster" zusammenzustellen.
Jetzt hänge ich allerdings bei der Wahl des Vibrato etwas...

Die Strat soll einigermaßen klassisch wirken aber durchaus modern ausgelegt sein, d.h. ich möchte das Vibrato nutzen können ohne Sorge tragen zu müssen, dass sich alles verstimmt. Ich bin zwar kein notorischer Divebomber, aber mal exzessiv am Haken jammern, wär schon schön

Jetzt stellt sich mir die Frage welches System, welche Vor- und Nachteile mit sich bringt!? - Was habt ihr da für Erfahrungen?

Grüße,
Schinkn

PS: Lockingtuner sind schon vorgesehen!

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Hallo, Bierschinken....

beide Systeme unterscheiden sich nur in Art der Lagerung und dem String-spacing(Breite eines Saitenreiters messen und dann mal 5 nehmen=stringspacing..).und deshalb ist die Einstellung etwas unterschiedlich...aber nicht schwierig, wenn man weiss, wie die Funktionsweise des Vibratos ist.

Ich benutze beide Versionen...Vintage mit 6 Schrauben und 2-Punkt( bei mir "Twin Pivot-Tremolo" genannt...korrekt eingestellt, funzen beide super...ich hab sie freischwebend eingestellt, da ist das "vibrieren" weicher...auch natürlich durch Einsatz von nur 2 Federn...ist halt Geschmackssache...:)

Für stressfreieres "Vibrieren" empfehle ich zusätzlich noch die Fender LSR-Roller-NUT(Sattel)...da hier die Saiten auf gehärtete Stahlkugeln gelagert werden...wird schön fest montiert durch aufschrauben...funzt bei meiner Strat super.

Hier noch der link...

https://www.musiker-board.de/vb/gitarren-anf-nger/302166-wie-tremolo-benutzen-anschrauben.html#post3451549

Hoffe, es hilft dir ein wenig...


lg, Thomas
 
Hi,

der Frage schließe ich mich gleich mal an.

Ich habe aktuell eine Fender Strat American Series mit 2-Punkt-Tremolo/Vibrato (ohne Rollensattel oder Klemm-Mechaniken). Für meinen Einsatz für eher leichtes Shimmern ist das ganze absolut stimmstabil.

Da ich gerne noch eine Strat eher in Richtung Vintage hätte, stellt sich mir die Frage mit der Sechsfachverschraubung auch. Diese Lösung erscheint mir als Maschinenbauer mechanisch "überbestimmt" zu sein. Ich könnte mir daher vorstellen, dass diese eher zu Verstimmungen führen kann, auch weil das System vielleicht nicht so genau in die Rughelage zurückkehrt? Vielleicht kann mir jemand diese Bedenken zerstreuen? Wirklich intensiv ausprobiert habe ich es noch nicht.

Gruß,
Michael
 
Mir persönlich liegt eher die Vintage 6-Schrauben Variante. Gut geölt mit dünnflüssigem Öl - Waffenöl z.B. - ist auch das Vintage Trem selbt bei exessiverer Benutzung auch freischwebend - jo das ist tatsächlich möglich ;) - sehr stimmstabil ;)
 
Hi,

der Frage schließe ich mich gleich mal an.

Ich habe aktuell eine Fender Strat American Series mit 2-Punkt-Tremolo/Vibrato (ohne Rollensattel oder Klemm-Mechaniken). Für meinen Einsatz für eher leichtes Shimmern ist das ganze absolut stimmstabil.

Da ich gerne noch eine Strat eher in Richtung Vintage hätte, stellt sich mir die Frage mit der Sechsfachverschraubung auch. Diese Lösung erscheint mir als Maschinenbauer mechanisch "überbestimmt" zu sein. Ich könnte mir daher vorstellen, dass diese eher zu Verstimmungen führen kann, auch weil das System vielleicht nicht so genau in die Rughelage zurückkehrt? Vielleicht kann mir jemand diese Bedenken zerstreuen? Wirklich intensiv ausprobiert habe ich es noch nicht.

Gruß,
Michael

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Hallo Michael,

Ich habe das 6-Punkt System auf ner Squier Cylone werksseitig drauf...es unterscheidet sich von den american made-Dingern durch schmalere Saitenreiter(10,5mmx5=52,5mm string-spacing)...von der mechanischen Funktionsweise isses das Gleiche...
Es gilt halt nur, die Reibung zwischen Schrauben und der Grundplatte zu minimieren...und auch natürlich in der rückseitigen Ausfräsung durch eventuell schabende Federn an den Fräs-Aussenkanten...(hab ich im link oben beschrieben...)
Ich hab die Strat-style-Dinger bei meinen Klampfen freischwebend eingestellt...benutzt wird ein 010-046er Saitensatz.
Auch bei heftigerer Benutzung des Vibrato-Hebels nach unten...hab ich keine nennenswerte Probleme mit Verstimmung...:)


lg, Thomas
 
Mir persönlich liegt eher die Vintage 6-Schrauben Variante. Gut geölt mit dünnflüssigem Öl - Waffenöl z.B. - ist auch das Vintage Trem selbt bei exessiverer Benutzung auch freischwebend - jo das ist tatsächlich möglich ;) - sehr stimmstabil ;)

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Deinem Beitrag kann ich nur beipflichten.:great:

lg, Thomas
 
Hallo,

der prinzipielle Aufbau der Systeme ist mir klar, mir geht es eher um Vor- und Nachteile in der praktischen Nutzung.

Die Sache mit dem String Spacing ist interessant, hast du da konkrete Zahlen von den Fender-Trems?
Ich komme mit FR-Systemen z.b. nicht so gut zurecht wegen dem recht großen String Spacing und der großen Sattelbreite der Locking Nut.

Grüße,
Schinkn
 
Hallo,

der prinzipielle Aufbau der Systeme ist mir klar, mir geht es eher um Vor- und Nachteile in der praktischen Nutzung.

Die Sache mit dem String Spacing ist interessant, hast du da konkrete Zahlen von den Fender-Trems?
Ich komme mit FR-Systemen z.b. nicht so gut zurecht wegen dem recht großen String Spacing und der großen Sattelbreite der Locking Nut.

Grüße,
Schinkn

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Hier hab ich noch nen thread von mir bezüglich des string-spacings...

https://www.musiker-board.de/vb/technik-modifikationen-diy/299982-strat-tremolo-einbauen-2.html#post3401245

Bei den Fender Vibratos müsste das string spacing mit angegeben sein...das stringspacing ist jedenfalls grösser als 52mm...es gibt Austausch-Vibratos(nicht unbedingt von Fender) angefangen von 50-56mm oder mehr...
Bei den Squier-Teilen sieht man es auf Photos ganz gut an den enger aneinanderliegenden Polepieces vom Pickup-Rand ausgesehen, gegenüber den üblich bekannten Singlecoils...

Vorteile oder Nachteile bei beiden Systemen kann ich dir persönlich aus der Praxis keine nennen...da ich mit beiden keine habe...es ist für mich keins besser oder schlechter....höchstens das das Twin Pivot-Vibrato, welches auf meiner Squier Strat verbaut ist, weiter "runterkommt", also konstruktionsbedingt direkter reagiert....liegt aber auch an der Anzahl der eingesetzter Federn und deren Zugstärke.

lg, Thomas
 
Da hab ich auch ne Frage.

Ich steh zwar sehr auf das sogenannte "vintage zeuch" (kluson mechaniken, 6 punkt vibrato usw.), hab aber selber ne USA Standard. Hatte mir letztens Callaham Vintage Reiterchen für das Tremolo zugelegt, bin nun aber doch nicht sooo glücklich. Da dacht ich mir probierst es mal mit was neuem und hab da folgendes vibrato entdeckt https://www.thomann.de/de/schaller_5375_nonfinetuning_tremolo_2000.htm. Das müsste doch ohne Probleme auf die Standard passen oder? Hätte denk ich nämlich schon Stil und könnte nen Soundgewinn geben.

gruß
 
... der prinzipielle Aufbau der Systeme ist mir klar, mir geht es eher um Vor- und Nachteile in der praktischen Nutzung...

hi!

ich habe beide systeme in - freischwebendem - gebrauch und kann auch keine großen unterschiede feststellen.
das 2-punkt system reagiert etwas schneller/leichter - was jeweils eine kurze umgewöhnung beim gitarrenwechsel nötig macht. wenn ich auf dem 2-punkt system so spiele wie auf dem 6-punkt system bin ich immer gleich viel weiter oben oder unten ;)

beide systeme sind bei mir mit 3 federn aufgehängt...

cheers - 68.
 
Da hab ich auch ne Frage.

Ich steh zwar sehr auf das sogenannte "vintage zeuch" (kluson mechaniken, 6 punkt vibrato usw.), hab aber selber ne USA Standard. Hatte mir letztens Callaham Vintage Reiterchen für das Tremolo zugelegt, bin nun aber doch nicht sooo glücklich. Da dacht ich mir probierst es mal mit was neuem und hab da folgendes vibrato entdeckt https://www.thomann.de/de/schaller_5375_nonfinetuning_tremolo_2000.htm. Das müsste doch ohne Probleme auf die Standard passen oder? Hätte denk ich nämlich schon Stil und könnte nen Soundgewinn geben.

gruß

Das läuft unter dem Namen "Tremolo 2000", die Artikelnummer ist 5375:
http://schaller-guitarparts.de/hp135041/Non-finetuning-Tremolo-2000.htm

Ob es passen wird, oder nicht kann ich nicht beurteilen, aber hier wären die technischen Zeichnungen mit allen Maßen:
http://schaller-guitarparts.de/uplo...TZ_TremoloSystem_NonfinetuningTremolo2000.pdf
 
Hola!
ich habe beide systeme in - freischwebendem - gebrauch und kann auch keine großen unterschiede feststellen.

Na klasse! Da hatt ich mich fast entschieden und dann kommst du und sagst, dass die sich nix tun :D

Noch eine Sache;
Bei nem Vintage-6-Schrauben-System, müsste das Vibrato doch naturgemäß aufliegen oder? Das System wird ja von den Schrauben gehalten und damit müsste die Bodenplatte doch dann auf dem Korpus aufliegen? - ich wette, ich irre mich :D

Grüße,
Schinkn
 
Das System wird ja von den Schrauben gehalten und damit müsste die Bodenplatte doch dann auf dem Korpus aufliegen?
Wenn man es niederschraubt, dann kann es nicht anders, als aufliegen. Aber normalerweise lässt man die Schrauben so locker als möglich und stellt das Vibratosystem so ein, dass die Grundplatte leicht ansteigt, damit ein sinusförmiges Modulieren möglich wird.

Wenn ich mir's aussuchen könnte würde ich jedenfalls ein moderneres Messerkanten-Vibrato dem altmodischen vorziehen, weil's ganz einfach auf der Hand liegt, dass dieses systembedingt besser funktioniert und das tut es auch.

Ich habe 4 Gitarren mit Vibratosystemen. Eine hat ein veraltertes, zwei haben Messerkanten und eines ist nach dem "Floyd Rose"-Patent.

Mit dem Floyd Rose kann man am meisten anstellen und das eine Messerkantensytem (G&L Dual-Fulcrum) funktioniert sowieso auch gut, hat aber vor allem den besten Hebel, weil er gesteckt ist, kein Spiel hat und die Gängigkeit über eine Madenschraube (Inbus) sehr genau einstellbar ist. Deshalb und auch weil es auf der besten Strat montiert ist, die ich habe, ist es bei mir auch das beste Vibratosystem.
 
Diese Lösung erscheint mir als Maschinenbauer mechanisch "überbestimmt" zu sein. Ich könnte mir daher vorstellen, dass diese eher zu Verstimmungen führen kann, auch weil das System vielleicht nicht so genau in die Rughelage zurückkehrt? Vielleicht kann mir jemand diese Bedenken zerstreuen?

Bei den 6 Schrauben macht mans so, dass man nur die äußeren beiden Schrauben anzieht. Die übrigen 4 in der Mitte bleiben da, werden aber nicht festgezogen.
Im Grunde ruht das Vibrato dann trotz 6 Schrauben nur auf den äußeren beiden bzw. wird durch diese fixiert, die mittleren 4 sorgen nur dafür dass aus den äußersten Löchern nicht mit der Zeit langöcher werden. Wär ja bleed ^^

Vielleicht schränkt das die Bedenken etwas ein.

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Mr. Beerham, ich persönlich tendiere eher zu 6-Schrauben-Varianten.
Und zwar aus dem einfachen Grund, dass die 2-Punkt-Versionen NIE verschleißfrei arbeiten können. Das stößt mir als Dipl.Ing.cand. (Maschinenbau) schwer auf :D
Ich hab extra wegen dieser Überlegung nochmal n anderes Vibrato für mein aktuelles Bauprojekt gekauft - eins mit 6 Schrauben ;)

Dass die Messerkanten nicht irgendwann das zeitliche segnen, kriegst du einfach nicht hin, die verschleissen eben. Auch wenn man nicht wirklich was macht, "fließt" das Metall aufgrund der ständigen Belastung (sind ja immerhin ca. 600 N die da ständig dran ziehen).
Bei den 6-Schrauben-Systemen haste diese Belastung auch, aber dadurch dass du das Ding per 2 Schrauben festklemmst, ändert sich die ganze Sache wieder n bissl.
Außerdem - wenn da mal was im Oasch is, tauschste die Schrauben aus und guat is - das geht, weil man die Grundplatte viel härter machen kann als die Schrauben, so dass die Platte viel viel langsamer verschleisst als die Schrauben - bei nem 2-Punkt-System müssen beide Teile sehr sehr hart sein, damits überhaupt funktionieren kann - da verschleissts also in etwa gleich schnell.

Meine "Entscheidungshilfe" ginge also definitiv in Richtung 6-Schrauben. Zwar mit einer komplett anderen Begründung als sonst meist, aber man darf Sachen ja auch mal von ner anderen Sache beleuchten ;)

Eine Alternative die ich noch nennen wollen würde - vor allem weil du sagst dass dus gern modern hättest - wäre das ZR-Vibratosystem von Ibanez.
Find ich sehr geil, weil das Ding nicht auf Messerkanten, sondern auf Kugellagern basiert. Also auch Verschleissfrei, weil man Kugellager durchaus "dauerfest" auslegen kann ^^
UND sie sind austauschbar. *klick*

Problem bei dem Ding wäre definitiv der Preis.
Wahrscheinlich kommt man am billigsten weg, wenn man ne S kauft, das System ausbaut und den Rest als Einzelteile wieder verscheuert ;)
 
Hola!



Noch eine Sache;
Bei nem Vintage-6-Schrauben-System, müsste das Vibrato doch naturgemäß aufliegen oder? Das System wird ja von den Schrauben gehalten und damit müsste die Bodenplatte doch dann auf dem Korpus aufliegen? - ich wette, ich irre mich :D

Grüße,
Schinkn

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Hallo Schinkn, :)

Aufliegen wird die Grundplatte des Vintage-Typs sowieso, da hier zwei plane Flächen(Grundplatte auf Korpus) aufeinandertreffen.
Deswegen kannste die Platte auch nicht nach hinten kippen.
"Freischwebend" wirds ja nur durch Positionsänderungen der Federn.(Saitenzug durch verschiedene Stärken und Federanzahl&-Stärke lasse ich mal weg...geht eh nur darum einen Kraftausgleich zwischen Saiten und Federn einzustellen...)

Kippbar wird diese Platte nur duch die Formgebung auf der Unterseite der Grundplatte...(hier gemeint: grosszügig winklig "gefaste" Fläche...)
Wäre diese Fläche nicht so ausgeführt(z.B: grade), könnte man die Platte auch nicht kippen.
Der Winkel bestimmt auch, wie "weit" man die Platte kippen kann...(außer den Schraubenköpfen..., den Vibrato-Block und dessen Ausfräsung auch mal außen vor gelassen...) ...eigentlich soweit, bis sich an der höchsten Position wieder zwei plane Flächen aufeinanderliegen...im gekippten Zustand eben dann die "gefaste" Fläche auf dem Korpus...

Das kann man am besten mal ohne Spannung auf dem System(ohne Saiten und ohne Zug-Federn) selbst testen...dann versteht man es für sich selbst wohl besser und ist kein Aufwand.
Wenn du dann die 6 Schrauben dann noch weiter reindrehst, als das diese ohnehin mit der Schraubenkopf-Unterseite schon die Grundplatte berühren...dann hebt es sich auch...aufgrund der winkligen Fläche...
nur so weit reindrehen, das ein kleiner(!) "Spalt" zwischen Schraubenkopf und Grundplatte entsteht.
Das 2-Punkt System ist deswegen auch nach hinten kippbar, weil hier die Grundplatte zwei "angefaste" spitz-zulaufende Flächen aufweist, sofern die Lagerbolzen weit genug über dem Korpus justiert sind. Durch die Lagerbolzen kannste dann die Höhe des Gesamtsystems einstellen. (oder halt vintage-like ganz runter schrauben bis die Grundplatte mit der gesamten Fläche auf dem Korpus aufliegt...Dann wirst du die Seitenreiter als Ausgleich allerdings höher einstellen müssen und den Verlauf des Griffbrett-Radius dadurch auch....und dann je nach Geschmack gegebenenfalls noch freischwebend einstellen..:)

Lange Rede kurzer Sinn...:D

lg, Thomas
 
Mahlzeit!

Oh well, ihr macht mich Kirre :D

Das SZ-Trem ist ziemlich cool, kommt mir aber nich in die tüte, da das zu modern auf ner Strat wirkt.

Hab mich jetzt nochmal ne Weile mit Vintagsystemen beschäftigt.
Es könnte für mich ein Vorteil sein, dass ich das Trem aufliegen lassen kann und trotzdem noch diven, aber die Reiter könnten unkomfortabel sein.
Ich mag ziemlich ebene Trems, das meiner Petrucci hat ja z.b. nen Metallstreifen über die Reiter, damit man dort die Hand auflegen kann.

Die Sache mit dem Verschleiß find ich interessant, allerdings bin ich mir unsicher wie gravierend das wirklich ist.

Ürr...ich seh schon, ich werd da irgendwann ne Münze werfen :D

Weiss denn jemand, ob es bei den Vintage-Trems unterschiedliche Montagemaße gibt oder sind alle "genormt"?

Kennt zufällig jemand das Warmoth-Vintage-Trem und kann mir sagen ob das gut ist?

Grüße,
Schinkn
 
Wenns dir auf die Reiter ankommt, da gibts von beiden Systemen sehr schöne Dinger von Wilkinson:

2-Point:
WilkinsonGotoh_VS-100N_Tremolo_Detail.jpg


Wilkinson VS 100

6 Schrauben:
WilkinsonGotoh_VSVG_Vintage_Tremolo_Detail.jpg


Wilkinson VSVG

Das untere ist übrigens das, was ich hier oben umananderliegen hab.
Sieht sehr nett aus find ich.

Die Sache mit dem Verschleiß find ich interessant, allerdings bin ich mir unsicher wie gravierend das wirklich ist.

Ne, weiß ich auch net.
Aber mich stört die Tatsache. Is ne Prinzipiensache...
Ich will auch keinen Audi, weil der keinen Heckantrieb hat ;)

Weiss denn jemand, ob es bei den Vintage-Trems unterschiedliche Montagemaße gibt oder sind alle "genormt"?

Du darfst davon ausgehen, dass bei Gitarrenteilen in aller Regel alles, wo Normung sinnvoll wäre, NICHT genormt ist ;)
Warum ist das überhaupt interessant, wenns eh um nen Bau geht?
 
Hola,

das Wilkinso VSVG sieht nich schlecht aus.
Das 2-Point Wilkinson dagegen scheidet aus optischen Gründen aus.
Muss mir die mal in Ruhe anschauen.

LoneLobo schrieb:
{...} NICHT genormt ist. Warum ist das überhaupt interessant, wenns eh um nen Bau geht?
Da ich von Gitarrenbau keinen Peil hab, kauf ich fertige Teile von Warmoth.
Da müsste ich ja dann auch die passenden Bohrungen/Fräsungen für mein Trem machen lassen.

Tüdelü
 
das Wilkinso VSVG sieht nich schlecht aus.

Das VSVG kann ich nur empfehlen:great:

Ich hab es auch auf meiner Strat und es ist einfach super. Auch die Befestigung des Hebels ist perfekt gelöst:)

30962-albums531-picture2689.jpg


Mit den Fender (USA) Maßen stimmt es überein, also müsste es auch bei Warmoth passen.
 
Da ich von Gitarrenbau keinen Peil hab, kauf ich fertige Teile von Warmoth.
Da müsste ich ja dann auch die passenden Bohrungen/Fräsungen für mein Trem machen lassen.

Tüdelü

Lass das doch den dicken Bela machen, der hat die gleiche Oberfräse wie ich.
Kann also nur supertoll werden :D
 

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