Esche ist schon ein gutes Holz, Sumpfesche wird zum Beispiel als Korpusholz in Framus Diablo´s verwendet.
Kann man natürlich nicht direkt vergleichen.
Die Maserung des Holzes sagt auch schon einiges über die Qualität aus.
Du musst halt davon ausgehen, Qualität für einen Schreiner wird in erster Linie sowas sein:
"Das Stück Holz kann ein toller Tisch werden".
Ein Gitarrenbauer wiederum würde wohl andere Anforderungen an das Holz stellen.
In den Diablos besteht der Korpus z.B. aus 3 Teilen also wenn das leimen schon professionell gemacht wird sollte es keine Probleme mit der späteren Verarbeitung geben.
Wie ich dir schon per PM gesagt habe würde ich aber nicht unbedingt an allem sparen wollen.
Zwar gibt es Menschen die aus Scheisse Gold und Platin machen (siehe Dieter Bohlen) aber beim Gitarrenbau kann das leider nicht genauso zutreffen.

Dass eine Johnson mit einem EMG 81 wie eine LTD klingt kann sein.... Nur mal als Beispiel, auf dem Spider 212 unseres Ex-Gitarristen hat sich alles in irgendeiner Weise gleich gut angehört.
Das heißt nicht dass jetzt nicht stimmt was du sagst.
Vieles hat Einfluß auf das Ergebnis... das Holz, die Verarbeitung, die Tonabnehmer, die Saiten, der Verstärker, die Kabel (auch die kabel in der Gitarre also die Elektronik).... Und wohl der größte Faktor... das eigene Ohr.
Ist schließlich immer alles sehr subjektiv, die Hauptsache ist das Ergebnis stimmt.
Edit:
@Hoss
Ahorn und Mahagonie sind preislich mittlerweile auf dem gleichen Level.
@Newsted
Ich stecke keinen Korpus in eine Mikrowelle und habe auch keine Mikrowelle die groß genug wäre.
Bei getrocknetem Holz ob Buche oder Eiche ist es kaum festzustellen ob und was sich da noch verzogen hat.
Erst recht bei so einem vergleichsweise kleinem starren Korpus. Tonholz wird ja nicht umsonst Jahrelang zum trocknen gelagert.
Dass das Holz noch "arbeitet" ist klar, aber inwiefern da noch die Rede von "verziehen" sein kann blieb mir bisher zumindest erspart.