Holz, evt. Auswirkungen auf den Sound und ggfls. Empfehlungen

  • Ersteller Philipp_Montague
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Für weitere Antworten geschlossen.
Aber wichtig ist mMn auch, dass dem TE schonmal eine grobe, aber wie ich meine gute Richtung vorgegeben wurde.

Dass er sich weniger um das Holz Gedanken machen braucht, als z. Bsp. ums Gitarrenspiel..., da er ja wie erwähnt auch eine ordentliche Gitarre besitzt.

:hat:
 
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Für mich hat sich die Frage geklärt, und zwar mit Ergebnis = Es gibt Unterschiede - die sind allerdings so minimal, dass sie mir persönlich -als Hobby Gitarrist - am arsch vorbei gehen.
als Hobby Gitarrist können dir die Unterschiede tatsächlich egal sein - aber auch viele Profis sehen das, glaub ich, nicht so eng. Natürlich gibt es Unterschiede, aber das System Klangentstehung bei einer E-Gitarre ist letztlich irrsinnig komplex, da spielen eine Menge Faktoren eine Rolle, manche eine größere und manche eine kleinere. Holz würde ich eher einen kleineren Einfluss zuordnen. Wenn du verstärkt spielst. Wenn du eine E-Gitarre trocken anspielst - dann können da Welten dazwischen liegen, die du aber am Amp schon nicht mehr hören wirst.
 
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als Hobby Gitarrist können dir die Unterschiede tatsächlich egal sein - aber auch viele Profis sehen das, glaub ich, nicht so eng.
Ich finde es wichtig, über welche Unterschiede wir hier reden. Klar gibt es Unterschiede, die einem selbst auffallen. Aber bekommen das die anderen Bandmitglieder überhaupt mit, wenn man sie nicht drauf hinweist und hört es auch das Publikum?
Da sind kleine Nuancen für mich einfach egal, es fällt nicht auf. Dazu müssen die Unterschiede schon ziemlich groß sein.
Anders ist nicht immer besser oder schlechter, oft ist es einfach nur anders.
 
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Da sind kleine Nuancen für mich einfach egal, es fällt nicht auf. Dazu müssen die Unterschiede schon ziemlich groß sein.
darum würd ich mir auch eine Gitarre nicht primär nach dem Holz aussuchen, sondern nach dem Klang. Welchen Anteil am Gesamtklang das Holz hat ist dann letztlich irrelevant, wenn das Instrument in seiner Gesamtheit gut klingt.
 
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Da wäre ich vorsichtig, denn die Schwarmintelligenz hat im laufe der geschichte schon oft genug ins Klo gegriffen.
Nur weil im Mittelalter alle glaubten dass die Erde der Mittelpunkt des Universums ist und dass man die Pest mit dem Verräuchern von wohlriechenden harzen und Kräutern heilen kann, muss das sicht stimmen.
Die Mehrheitsmeinung ist kein indikator für die richtigkeit, wie sich schon mehrfach gezeigt hat.

Mit deinem letzten Satz hast du sicherlich Recht, aber deine Beispiele passen da nicht ganz.
Also wissenschaftliche Lösungen zu Problemen wie man die Pest heilen könnte, kann man
einfach nicht mit subjektiven Geschmackseindrücken in der Musik/Kunst vergleichen.

Bei den letzteren kann es immer nur relative Antworten a la "funktioniert für mich,
funktioniert für mich nicht, funktioniert oft ....." geben. Und die sind insofern hilfreich, um davon
ausgehend selber kreativ zu sein. Diese eben weiter zu entwickeln oder auch zu ignorieren.
Um gerade eben nicht als Musiklemming zu enden .......

Welchen Anteil am Gesamtklang das Holz hat ist dann letztlich irrelevant, wenn das Instrument in seiner Gesamtheit gut klingt.
:great:
 
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kann man
einfach nicht mit subjektiven Geschmackseindrücken in der Musik/Kunst vergleichen.

Bei den letzteren kann es immer nur relative Antworten a la "funktioniert für mich,
funktioniert für mich nicht, funktioniert oft ....." geben. Und die sind insofern hilfreich, um davon
ausgehend selber kreativ zu sein. Diese eben weiter zu entwickeln oder auch zu ignorieren.
Um gerade eben nicht als Musiklemming zu enden .......

Fein gesagt Kollege!:great:

Musiklemming, hmm, muß ich mir merken...

Selber kreativ werden ist das Stichwort, um nicht irgendwo hängen zu bleiben und das Wesentliche=Musik machen aus den Augen, äh Ohren zu verlieren.

:hat:
 
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Bei den letzteren kann es immer nur relative Antworten a la "funktioniert für mich,
funktioniert für mich nicht, funktioniert oft ....." geben.
Da finde ich das "für mich" wichtig und richtig. Es kennzeichnet die Aussage als persönliche Meinung, damit sie nicht mit einer Tatsachenbehauptung verwechselt wird.
 
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Für mich hat sich die Frage geklärt, und zwar mit Ergebnis = Es gibt Unterschiede - die sind allerdings so minimal, dass sie mir persönlich -als Hobby Gitarrist - am arsch vorbei gehen.
Im Grunde kann der Thread geschlossen werden :)
Ich bin mir in letzter Zeit zunehmend unsicherer, ab wann in derartigen Threads von ALLEN ALLES gesagt wurde :confused:. Zumindest aber scheint offensichtlich für den TS gem. Zitat das für ihn hier im Einsteigerbereich erst einmal ausreichend Wichtige abgearbeitet zu sein. Sollte aber tatsächlich auch nach der Beurteilung ALLER ALLES von ALLEN gesagt oder per Linkverweis zur Vertiefung (z.B. in #27) empfohlen worden sein, müsste ja jeder weitere Beitrag eher woanders platziert werden - wie wäre es dann mit einem der unzähligen Threads in den Fach-SuFos oder sogar im Biergarten für das, was vielleicht doch der eine oder andere noch unbedingt -wenn auch nicht zu diesem Threadthema- sagen möchte ;)?

LG Lenny
 
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Im Grunde kann der Thread geschlossen werden

Noch ein kleiner Hinweis auf einen Blindtest, der endete wie das Hornberger Schießen, durchgeführt von einem, der auch alles Mögliche und Unmögliche zu hören meint. Zwar ein anderes, aber doch sehr verwandtes Thema.
Fazit: Es ist oft besser, wenn man nicht zu viel (auf andere Leute/Internetgerüchte) hört und sich weniger Gedanken macht! ;)
 
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Ich finde, zusätzlich mit den Linkverweisen von @Azriel ist alles gesagt worden was zumindest für mich wichtig wäre und könnte verschoben werden.

Weiß nicht, wie es den Anderen damit geht...

:hat:
 
Ich hab auch alles Wesentliche geschrieben.
-Die Unterschiede sind nicht gewaltig
-Es gibt wichtigeres
-Erfahrungen sind trügerisch

Gibts sonst noch was?
 
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Man könnte jetzt noch auf ein-, zwei- bis siebenteilige Bodies eingehen, womöglich mit gemischten Holzsorten.
Durchgehende Hälse, auch gegebenenfalls mehrteilig, bei einteiligen dann der Unterschied zwischen liegenden und stehenden Jahresringen, ob die Kopfplatte mit dem Hals gewachsen ist oder angeschäftet ... das kann man doch sicher hören ?
 
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Das gibt sicher Unterschiede, aber ich würde nicht drauf wetten dass man die hört, wenn man es nicht weiß.
 
Hi,
ein Segen, dass es zu den Zeiten, als ich meine erste E-Gitarre bekam noch kein Internet gab.
Da musste ich mich nicht mit Nebensächlichkeiten befassen, sondern konnte ganz unbefangen spielen :rolleyes:
 
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das kann man doch sicher hören ?

Es wäre schön, wenn du Sarkasmus mit Smileys bitte auch kennzeichnest. Wir sind hier im Einsteigerbereich und es könnte Leute geben, die das durchaus für bare Münze nehmen. Auch wenn es bisweilen anders erscheint, aber das MB ist immer noch ein Fachforum.
 
Da hast du recht, sorry !
 
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Es wäre schön, wenn du Sarkasmus mit Smileys bitte auch kennzeichnest. Wir sind hier im Einsteigerbereich und es könnte Leute geben, die das durchaus für bare Münze nehmen. Auch wenn es bisweilen anders erscheint, aber das MB ist immer noch ein Fachforum.

Vor allem gibt es Leute, die solche Behauptungen auch wirklich ernst meinen. Wenn es Leute gibt, die behaupten die Korpuslackierung hat einen hörbaren Einfluss auf den Klang einer egitarre, dann ist der Sprung zu liegenden und stehenden Jahresringen auch nicht mehr weit.
 
Na ja, das schönt man sich in der Erinnerung aber auch immer etwas...

Ich erinnere mich sehr gut, dass ich damals oft unzufrieden war mit meinem Sound, aber im Dunkeln tappte, wie ich das ändern kann. Das das, was aus meiner Gitarre kam, irgendwie nach verzerrter Rockgitarre klang, war schon klar, aber ich hatte keinen Dunst, warum denn die SCs auf meiner Strat nicht annähernd so klingen wollten, wie ich das bei Blackmore, Clapton oder in meinem Kopf hörte. Tja, es lag wohl doch am Floyd Rose und dem Lindenbody... Denn die Rockinger, die ich mir daraufhin baute (mit Erlenbody und Vintage-Trem), klang dann auch wirklich nach Strat.

Irgendwann wollte ich was, was irgendwo zwischen LP und Strat klingt. Der HB alleine hats nicht gebracht, daraufhin baute ich meine Warmoth HH-Strat mit Mahagonibody. Und ja, genau damit habe ich dann auch den Sound erreicht, den ich mir vorgestellt hatte.

Von daher: klar, gerade am Anfang steht die Tonbildung beim Spielen eine große Rolle dafür, "wie es klingt". Manchem bleiben Nuancen wie die zwischen Eschen- und einer Erlenbodies bei einer Strat ein Leben lang wurscht. Oft legen genau die dann großes Augenmerk auf die Suche nach dem idealen Amp. Für andere (wie mich zB) ist dagegen die Verstärkung ein jahrzehntelang kaum geänderter Fixpunkt, ein anderes Holz aber genau der Weg zum Traumsound und Spielgefühl. Meine Lieblingsgitarren haben für mich mach etlichen Anpassungen inzwischen eine klare Identität, weitgehend unabhängig vom Amp (soweit der nicht ein totaler Gleichmacher ist). Der ist für mich natürlich auch wichtig, aber für meine Ohren unterscheiden sich Verstärker meist eher in der Geschmacksrichtung als in der fundamentalen Qualität. Jede Gitarre klingt über einen Recto anders als über einen Deluxe Reverb, aber eine gute (oder für Dich passende) wird über beide jeweils besser klingen als eine schlechte. Die Suche nach der richtigen Einstellung an Amp und Effekten half mir bei der Strat zB gar nicht, weil ich nicht wusste, dass es für meine Bedürfnisse schon am richtigen Holz fehlte.

Threads wie dieser hier zeigen mMn nur, dass die Wahrnehmung eben individuell sehr verschieden ist. Ganz wichtig ist es auch, zwischen Hören und Fühlen zu differenzieren. Ich bin überzeugt, dass ich den Unterschied zwischen meinen eigenen Gitarren beim Blindhören oft selber kaum wahrnehmen würde. Die Wechselwirkung zwischen Hören und Spielen, die ganze Ansprache der Gitarre ist für mich dagegen sehr deutlich vom Holz bestimmt. Ich will daher auch niemanden missionieren, denn offensichtlich passiert da etwas, was für andere Gitarristen so einerlei ist wie für mich der Unterschied zwischen zwei Sätzen halbwegs guter EL34-Röhren.

Die persönliche Präferenz Amp/Gitarre/Effekte (solls auch geben) entwickelt man meistens, wenn man spielerisch aus dem Gröbsten raus ist, vielleicht ist das aber auch genetisch vorgegeben... Ich bedauere allerdings die armen Teufel, die gleichzeitig an allen Variablen schrauben müssen, um glücklich zu werden ;).

Gruß, bagotrix
 
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Durch falsche Lagerung der E-Gitarre können sich Veränderungen im Holz ergeben:

- Zu hohe, oder zu niedrige Luftfeuchtigkeit
- zu große Hitze, oder Kälte
- Falscher, oder gar kein Saitenzug auf dem Hals
- Offen, weder im verschlossenen Koffer, oder Gigbag ohne Silikat-Kissen
- Stöße, oder andere grobe Einwirkungen etc.

können teils dramatische Auswirkungen auf den Klang und auf die Bespielbarkeit des Instrumentes haben.

Das könnte man natürlich auch noch näher ausführen...

:hat:
 
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