Technische Daten von Fender Pickups???

Szczur
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Hallo,

kurze Frage ich suche die Technischen Daten von Fender Pickups, d.h. für die Modelle ´57 , ´62 und für die aktuellen US Standard , wie man im Sig erkennen kann für die Strat alles.
 
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cOoL DaNkE.............aber jetzt fehlen mir noch die Daten von den aktuellen US Standard PU´s.....
 
cOoL DaNkE.............aber jetzt fehlen mir noch die Daten von den aktuellen US Standard PU´s.....

Ne, dir fehlen noch alle. ;)

Die obigen PU-Werte gelten nur für echte Vintage-PUs. Durchschnittswerte des jeweiligen Jahrgangs. Diese Werte kannst du allenfalls für die exakten Repliken aus der Time Machine-Serie hernehmen. So ungefähr.

Die ReIssues aus dem Customshop auf den 57er und 62er Modellen entsprechen dem aber nicht ganz. Alleine schon die Tatsache, dass für beide Modelle der gleiche PU (57/62er) benutzt wird, spricht Bände.

Teil-Angaben zu Fender PUs findet man in alten Fender-Katalogen (im 2004er z.B.)

Der 57/62er hat 5,6 K und 3 Henry Induktivität. Letzteres ist überraschend hoch, fällt mir grade auf, die anderen 50er-PUs krebsen so zwischen 2,2 und 2,5 rum. Der Widerstand ist dafür deutlich niedriger als bei den originalen von 1957 und 1962.


Und Angaben zu Standards wirst du nur schwer finden...wenn du sie findest, sag's mir :)


Unterm Strich sinds aber eh nur Nuancen.
 
will mit Kondensatoren den sound ne ausgewogenere Note geben
 
will mit Kondensatoren den sound ne ausgewogenere Note geben

Dann lass die Theorie lieber beiseite und geh einfach nach deinem Ohr.

Das sind eh alles Winzigkeiten. Sämtliche Fender-SCs zwischen 50s Vintage und Texas Special Overwound befinden sich in einem ganz engen Rahmen mit minimalen Unterschieden in der Übertragungscharakteristik. Da spielt die Gitarre selber eine mindestens genauso große Rolle.

Ich hab ja hier eine Strat, die mit Texas Specials dünner klingt als die andere Strat mit USA Standards. Nachdem ich mir dann die Mühe gemacht habe, die kompletten Pickguards testweise auszutauschen, zeigte sich, dass es wirklich an der Grundsubstanz der Gitarre lag. Und das, obwohl die fast gleich aufgebaut waren (Strat, Ahornhals, gleiches Gewicht). Fazit: die Overwound PUs konnten das nicht ausgleichen.

Noch extremer ist das natürlich im Bereich der reinen Vintage-SCs, also z.B. 50s versus 57/62. Die liegen ja noch enger beieinander.

Bei Vintage-SC versus Highgain-Humbucker wärs was anderes, aber die Fender-SCs sind sich einfach alle zu ähnlich. Insofern wirst du mit theoretischen Werten im Nuancenbereich nicht weit kommen. Ob nun 7500 oder 7800 Wicklungen, 2,5 oder 2,7 Henry, 5,8 oder 6,1 Ohm........

Kauf dir für paar Cent ne Reihe Kondensatoren, v.a. im oberen Picofarad-Bereich, und dann einfach ausprobieren, was deinem Ohr gefällt. Am besten man lötet testweise ein langes kabel in die Schaltung, führt das unterm Pickguard nach draussen, und kann dann genüsslich einfach die Kondensatoren aussen dranklemmen und somit schnell austauschen.


PS: die Werte in den Tabellen der alten PUs sind übrigens auch nur Durchschnitte. De facto weicht das (aufgrund der damaligen Handwicklung) zum Teil gewaltig ab. Du kannst ne 57er Strat haben, die viel fetter gewickelte PUs hat als ne Mitt-60er. Auch wenn das im Schnitt anders ist.


Durchschnittswerte sind immer mit Vorsicht zu geniessen, v.a. wenn man nicht weiss, wie sie zustandegekommen sind.

Wenn du aus 10 Stichproben einen Schnittwert von 10 hast, könnten das je fünf Einzelwerte von 9 und 11 sein. Und damit wäre der Schnittwert von 10 recht aussagekräftig.

Es könnten aber auch je fünf Einzelwerte von 0 und 20 sein, und damit ist der Durchschnittswert von 10 nichts wert.

Insofern: bei solchen Feinheiten wie Fender-Vintage-SCs....lieber nach dem Ohr gehen, wie es auf der jeweiligen Gitarre klingt.
 
yep und was für Kondensatoren sollte ich da kaufen , ich mein was für werte sollten die haben?Beeinträchtig ein langes kabel nicht die Werte auch?
 
yep und was für Kondensatoren sollte ich da kaufen , ich mein was für werte sollten die haben?Beeinträchtig ein langes kabel nicht die Werte auch?

Jau. Deshalb kann man da auch keine Angaben machen. Je nach deinem Gesamtsetup (incl. aller Kabel und Effektgeräte) ist das unterschiedlich.

Ich würde mir die ganze Palette zwischen 100 Picofarad bis 1 Nanofarad kaufen. Alles drüber wird deinen Sound auf alle Fälle erheblich weicher machen und schon eher ih Richtung moderner Humbucker gehen.

Für sanfte Veränderungen, also um einen drahtigen schneidenden Fender Standard-SC ganz bissel sanfter zu machen und ihm die Schärfe zu nehmen, müsste ein Kondensator im Bereich 100-500 pf völlig ausreichen.

Ich würde da einfach alle nehmen, in den kleinstmöglichen Abständen. Klassiker wären 100, 270, 470, 680, aber man bekommt auch noch Zwischenwerte. Im zweifelsfall kann man auch kombinieren.

Kosten tut das fast nix. Ich hab mir für die Feinheiten damals bei Conrad alles bis 680 pf gekauft.

Wer in Richtung PAF gehen will, kann dann auch noch den Bereich 1 nf - 5 nf ausprobieren. Da wirds dann aber schon sehr anders.


Sehr praktisch ist ein Mehrfachschalter, wie der C-switch von Lemme. 5-10 zuschaltbare Kondensatoren...
 
Und bitte Folienkondensatoren verwenden, keine Keramikkondensatoren.
 
:D .LOL mit dem Switch Teil bin ich dann Brian MAy ;)

Nö ich brauch einfach 3 Stück für jeden SC einen. Wo wird der eingelötet? D.h. vor dem Switcher oder zwischen Pickup und Tone/Volume Poti???
 

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