Bass Puristen

quixn
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Hallihallo,
über Aktiv und Passiv Bässe scheiden sich ja die Geister,
auch was Effekte angeht.
Digital, oder doch lieber Analog?
Gibt ja einige streitereien deswegen.


Die meisten Bassisten die ich so kenne, haben mir alle zu einem Passivbass geraten (aber eher grundlos, wie ich finde).
Ich weis die die 2-Band Klangreglung an meinem Bass wohl zu schätzen.:D

Gebt mal eure (begründete) Meinung dazu.:great:


Ist wahrscheinlich wie immer alles eine Frage des geschmacks.
 
Eigenschaft
 
Ist wahrscheinlich wie immer alles eine Frage des geschmacks.

Jop. Ich persönlich mags einfach.

Passiver Bass, 3 Band EQ am Amp, vielleicht noch den einen oder anderen Schalter für nen Low- oder High Boost. Semiparametrische Mitten erachte selbst ich mittlerweile als sinnvoll.
Limiter davor, um meinen Amp vor meinen Dynamiken zu schonen. Sonstige Effekte werden einmal eingestellt und dann im Koffer festgeklebt *g*. Drauftreten bei Bedarf. Effekte benutze ich vielleicht in 5 von 60 Minuten Gig.

Mein Graus sind Amps a la HK Bassbase. Der hat gleich 2 mal parametrische Mitten, dazu dann am besten noch nen aktiven Bass mit parametrischen Mitten - und schon komm ich nicht mehr zum Spielen :D

Und für'n Grafik EQ bin ich einfach zu blöd :p
 
Es ist DIE Frage des Geschmacks, schon die Frage was denn nun für Dich Purismus ist. Und ich kann mir gut vorstellen, dass hier noch eine heiße Debatte entspringt.

Die Frage ob Aktiv- oder Passivbass hat für mich nix mit Purismus zu tun, wenn ich ehrlich sein darf.
Ich spiele als Hauptbass einen Aktiven und weiss den Zwei-Band-EQ durchaus zu schätzen. Der ist allerdings die einzige Klangregelung, die ich von Stück zu Stück einsetze, zusammen mit dem Pan-Regler.
Nachteil ist natürlich das Batterieproblem (was keins ist, wenn Du guckst, dass sie im Fall des Falles frisch ist), aber mit 'nem Aktivbass kannst Du einfach viel mehr unterschiedliche Klänge erzeugen, als mit einem Passiven. Finde ich.

Amp: Ist ein SansAmp, einmal eingestellt bleibt das Ding für den Rest des Konzertes. Ich mag da nicht rumspielen. Genaugenommen spiele ich da... fast... nie dran rum.
So große Kisten mit vielen Knöpfen? Brrrr....

Effekte: Da fängt für mich der Purismus an. Bin ich Gitarrist? Ein Bass braucht keine Effekte. Punkt.
Der einzige Effekt, den ich nutze sind die unterschiedlichen Anschlagstechniken und -orte.

Ice
 
Effekte: Da fängt für mich der Purismus an. Bin ich Gitarrist? Ein Bass braucht keine Effekte. Punkt.
Der einzige Effekt, den ich nutze sind die unterschiedlichen Anschlagstechniken und -orte.

Das sehe ich mittlerweile genauso :great:
Ich habe meine Effekte alle abgebaut und verkauft. @pommes: Einen Limiter habe ich im Amp.
Wenn es mich mal richtig packt schalte ich meinen Bass auf passiv und versuche mich mal mit "Spielerei" aber sonst nur mit dem EQ am Bass.
Ich bin als Basser der Purist in Person, d.h. ich bin die erweiterte Rhytmusinstanz neben der Schießbude :D und wenn mich mal der Hafer sticht nutze ich den schaltbaren EQ meines Amps und booste mich mal nach vorne :redface:
 
Effekte: Da fängt für mich der Purismus an. Bin ich Gitarrist? Ein Bass braucht keine Effekte. Punkt.
Der einzige Effekt, den ich nutze sind die unterschiedlichen Anschlagstechniken und -orte.

. . . was wieder von der musikrichtung abhängt.
Wie zb. RATM, wo Tim Crommerford ja des öfteren einen Overdrive und ein Wah einsetzte.
Selbst unser aller Bass-Gott Flea benutzt Distortions und Envelope Filter bzw. Autowah (21.st Century).

Der einzige Effekt, den ich nutze sind die unterschiedlichen Anschlagstechniken und -orte.
. . . dann hast du es gut und musst weniger schleppen ;-).

Aber du hast recht, das wird noch ne heisse Diskussion
 
. . . was wieder von der musikrichtung abhängt.
Wie zb. RATM, wo Tim Crommerford ja des öfteren einen Overdrive und ein Wah einsetzte.
Selbst unser aller Bass-Gott Flea benutzt Distortions und Envelope Filter bzw. Autowah (21.st Century).

ACHTUNG : Das ist eine andere Baustelle !
Das ist lang nicht "aller Bass-Gott" :evil:
 
Der einzige Effekt, den ich nutze sind die unterschiedlichen Anschlagstechniken und -orte.
Ice

dito. Hängt aber sicher auch stark von der Musik ab die man macht.
Ich kann jedenfalls darauf verzichten.
Ob passiv oder aktiv ist mir eigentlich egal, zur Zeit spiele ich einen passiven Preci.
Ist der Sound einmal eingestellt dann dreh ich da nicht mehr gross dran rum - evtl. die Höhen mal etwas mehr oder weniger oder den J-PU mal mit dazu nehmen.
Aber dafür brauche ich keinen aktiven Bass und keine Effekte.;)
 
Also ich habe da keine grundsätzlichen Ansichten, wenn ich irgendwo nen guten Klang rausbekomme dann lass ich es auch, egal ob aktiv oder passiv. Ich tendiere allerdings zu weniger aufwändigen EInstellmöglichkeiten, mein Hauptbass ist ein Siggi Braun fretless und der hat einen Pickup, Volumeregler und "Tone", keine Batterien. Am Amp (EBS 350) hab ich n 3- Band EQ mit parametrischen Mitten, Kompressor (der ist aber sehr sanft) und noch zwei "Charakter"- Drehknöppe für Attack bzw. Röhrenemulation. Da krieg ich binnen Sekunden nen guten Sound, meist muss ich nur die Mittenfrequenz ändern beim Basswechsel.

Effekte benutze ich aber dennoch sehr gerne. Das hat den Grund das wir nur einen Gitaristen haben. So sorge ich mit ner Verzerrerkeule etc. für einen Boost bei Solobegleitung wie bei meinen eigenen Soli. Das halte ich für wichtig bei uns. Auch kleine Spielereien wie ein WAH/WAH leiste ich mir gern, alles was den Sound aufpeppt aber nicht undifferenziert macht.
 
ACHTUNG : Das ist eine andere Baustelle !
Das ist lang nicht "aller Bass-Gott"
Oh tut mir leid, bitte nich hauen.:eek:
Hab ich ja nur so geschrieben aufgrund der vielzahl von Treads die ihn betreffen.

Meine Frage hast du auch nicht beantwortet.
 
Effekte: Da fängt für mich der Purismus an. Bin ich Gitarrist? Ein Bass braucht keine Effekte. Punkt.

Sorry, aber das halte ich für totalen Schmarrn.
Was ist denn bitte "bin ich Gitarrist?" für ein Argument?

Klar ist das Nutzen von Effekten eine Geschmacksfrage - aber doch nicht nur! Man sollte auch so offen sein, Möglichkeiten die es gibt, auch auszunutzen. Wenn es den Song besser macht, dann spricht doch absolut nichts dagegen einen bestimmten Effekt einzusetzen (Beispiele von Bassisten die das gekonnt tun gibt es massig). Und dann kommt es natürlich auch auf die Band an. In einer 3-Mann Band muss der Bassist mehr leisten und muss auch während der Gitarrist gerade soliert für einen füllenden Sound sorgen - der weiter oben schon genannte Tim Commerford ist dafür ein excellentes Beispiel.
 
ich sehe das genauso wie du, allerdings war der kommentar von princess eher belustigend gemeint...;)
ich denke auch, dass es wohl immer eine frage des einsatzgebiets ist, welche art von bässen, effekten uns sonstigen spielereien man nutzen sollte.
für mich reichen meine bässe, mein amp und eben meine finger um den ansprüchen, die an mich gestellt sind, gerecht zu werden.
 
Was ist denn bitte "bin ich Gitarrist?" für ein Argument?

Da es hier nicht um "wie spielt XXX" oder "was findest Du geil?" oder "wie findest Du das Nutzen von Effekten?" sondern um Purismus beim Bass-spielen geht, finde ich schon, dass es ein Argument ist. Denn ich persönlich kenne keinen einzigen Gitarristen, der bereit wäre, seine Gitarre ohne Effekte zu spielen.

Beteilige Dich doch lieber am eigentlichen Thread, indem Du beschreibst, was Du so benutzt und warum. Statts einfach zu schreiben, dass es viele Bassisten gibt, die Souverän mit Effekten umgehen. Sicher, die gibt es. Genausoviele gibt es, die nie im Leben einen Effekt anrühren würden.
 
Was mich gerade ein bisschen stört, allerdings meine Erfahrung auch bestätigt, ist dass du schreibst, dass dir die Leute einen passiven Bass empfohlen haben, dies aber nicht begründen konnten.

Ich bin der Ansicht, dass man die Augen auch vor moderneren Techniken nicht verschließen sollte. Nur weil ein aktiver Bass für jemanden nicht in Fragen kommt, weil sich das eben "so gehört", heißt das noch lange nicht, dass es für jemand anderen ebenfalls die beste Lösung ist.

Es ist in etwas das selbe wie bei Verstärkern, wo einige Leute der Meinung sind, sie könnten nur mit einem amtlichen Vollröhren-Stack leben, aber noch nie einen wirklich guten Transistor-Amp angespielt haben, eben weil es ein Transistor-Amp ist...:screwy:
Leider gibt es solche Meinungen recht häufig, so habe ich mich neulich mit einem Gitarristen unterhalten der der festen Überzeugung ist "wenn nicht Marshall drauf steht kannst du's vergessen, sowas teste ich nichtmal an!"
Mal ehrlich, wenn ich sowas höre rollen sich meine Fußnägel hoch.

Es ist völlig ok, wenn jemand diese Meinung vertritt, sich aber auch gleichzeitig die Freiheit nimmt auch anderes Equipment anzutetsten und so zu seiner Überzeugung gelangt, es ist aber nicht ok dies eventuell aus Imagegründen oder sonstigen schwachsinnigen Intentionen heraus zu tun.

Was mich betrifft, so bin ich ziemlich glücklich mit meiner 3-Band Elektronik am Bass, andererseits mag ich aber auch die Einfachheit meines Precision Basses. Es kommt dabei auf die Musik an, die ich gerade spiele und wenn ein Stück mit Effekt besser klingt, dann benutze ich auch mal einen Effekt.
Was ich auf keinen Fall mehr missen möchte ist allerdings der Kompressor, den habe ich eigentlich ständig mitlaufen, da dieses Teilchen den Sound meiner Meinung nach nicht verfremdet, aber dennoch stark aufwertet.

Aber die Grundaussage bleibt die gleiche: Offen an neue Techniken herangehen und sich selbst ein Urteil bilden!
 
Selbst unser aller Bass-Gott Flea benutzt Distortions und Envelope Filter bzw. Autowah (21.st Century).

Naja, von ~400 Songs sind in dreineinhalb merkbare Effekte drin. Bei Flea kommt der Sound aus seiner Anschlagstechnik und sehr stark aus seinen Bässen ;)
 
@Dude
Ganz meiner Meinung, ich denke auch das es bei denen die mir zu Passiv geraten haben eher ein Image Ding ist.
Einer sagte auch "wenns kein Ampeg is kannstes vergessen".
Tja, man sollte sich da wohl selbst überzeugen.
 
Naja, von ~400 Songs sind in dreineinhalb merkbare Effekte drin. Bei Flea kommt der Sound aus seiner Anschlagstechnik und sehr stark aus seinen Bässen
. . ooooh was hab ich da nur angerichtet, den Namen F**a zu nennen.
Mach ich nie mehr, versprochen:)
 
aber mit 'nem Aktivbass kannst Du einfach viel mehr unterschiedliche Klänge erzeugen, als mit einem Passiven

Imho ist zB ein passiver Jazzbass schon sehr flexibel. Durch das Mischen/Abschalten der Pickups und vor allem die Anschlagtechnik und die Anschlagposition kann man damit schon sehr viel machen.

Solche Soundunterschiede kann kein EQ der Welt liefern.

Der aktive EQ verstärkt die Soundunterschiede der Spieltechnik, wenn man ihn richtig einsetzt, einen anderen Sound macht ein EQ am Bass imho nicht.
 
neulich mit einem Gitarristen unterhalten der der festen Überzeugung ist "wenn nicht Marshall drauf steht kannst du's vergessen, sowas teste ich nichtmal an!"
Mal ehrlich, wenn ich sowas höre rollen sich meine Fußnägel hoch.

Es ist völlig ok, wenn jemand diese Meinung vertritt, sich aber auch gleichzeitig die Freiheit nimmt auch anderes Equipment anzutetsten und so zu seiner Überzeugung gelangt, es ist aber nicht ok dies eventuell aus Imagegründen oder sonstigen schwachsinnigen Intentionen heraus zu tun.

ach, die leute sollen doch machen was sie wollen. darüber am besten nicht aufregen. viel schlimmer ist es doch, dass solche voll-löffel anderen ihre meinung als die einzig wahre aufstempeln und grade noobs sowas liebend gerne aufschnappen.

edit:
"wenns kein Ampeg is kannstes vergessen".

siehste....:screwy:
 

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