Mesa Boogie "richtig" einstellen

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xium
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Hi

Ich habe meinen (ersten) Mesa Boogie Lone Star ( Classic - 2x12) noch nicht lange und habe gehört das es ziemlich schwierig ist den Amp "richtig" einzustellen, gibt es Seiten bzw. irgendwelche Methoden um einen geilen Sound aus dem Amp rauszubekommen?

Mir gefällt der Sound den ich gerade habe schon gut, ich glaube nur das mehr in ihm steckt. Und wäre über jede Hilfe sher dankbar!

Danke im Voraus!

mfg
 
Eigenschaft
 
Hallo!
Hast Du die Factory Settings im Handbuch schon ausprobiert? Die sind eigentlich eine gute Basis für eigene Einstellungen.
 
Also wie du den Amp einstellst ist doch wohl deine Sache und dein eigener Geschmack sollte doch entscheiden, oder nicht?
 
Dennoch kann es hilfreich sein, zu wissen, ob und wenn, wie sich zB Regler gegenseitig beeinflussen etc. Kann da beim Lonestar allerdings wenig helfen.
 
Danke für eure Antworten...

Ich weiß nicht ich halte von Factory Settings eher nicht viel...

bzgl. Musikgeschmack, schon klar, jedem gefällt etwas anderes, aber auf der anderen Seite, gibt es sicherlich Soundeinstellungen die keinem wirklich gefallen... oder einfach Dinge die man beachten sollte, wie verwende für den eq eine 12 uhr stellung oder so.. oder der amp hat viele höhen/bässe/mitten oder verwende besser den presence so und so...
so etwas hätte ich mir vorgestellt...

mfg
 
Hab bei meinem Mesa ca. 8 Stunden gebraucht, bei meinem JCM 800 hatte ich meinen Sound innerhalb von 3...so is das halt.
 
hi,
ich hatte bis samstag das lonestar 100w topteil,
was ich dazu sagen kann ist dass es erstmal sehr auf die musikrichtung ankommt für die du den lonestar verwendest, dann auf dein restliches setup.
ich mach z.b nu-rock und muss mich im bandgefüge mit rockigen, cleanen und druckvollen verzerten (kein metalbrett) sounds durchsetzen können.
nun ist das problem dass der amp allein schon von der verschaltung her recht komplex aufgebaut ist mit dem tweed mode die wahl ziwschen rectifier und silicon diods zwischen 100 W und 50W ... das alles wirkt sich auf deinen Sound aus.
und im allgemeinen ist ja auch die flexible röhrenbestückung ein entscheidender faktor füür deinen sound. mir war der Klang einfach nicht organisch genug, zu kalt und drucklos.
irgendwie ein sehr aufwendiger amp, aber für meine Richtung nicht empfehlenswert. er is mehr ein bluesrock amp würde ich sagen.
Nun ja. ich hab viel rumgedreht und eingestellt viel mit allen reglern ausprobiert wie sie sich zueinander verhalten etc.etc... und letzten endes bin ich zu dem schluss gekommen, es ist einfach nicht der richtige Amp für mich. der sound war mir allgemein zu "dumpf" wenn ich das so nennen kann und hatte nicht das Fundament die Tiefe an Sound die ich gesucht hab.
Ich hab den amp zurückgegeben und mir einen Diezel Einstein 100 W Top geholt.
ich hab den Einstein nun seit 5 Tagen und kan jetzt sagen dass ich ihn vermutlich den Rest meines Lebens behalten werde. Er hat das was ich wollte. ich werde ihn noch ein wenig modifizieren lassen um einige der Features noch für den Liveeinsatz zu optimieren.
Nunja zurück zum lonestar.
Der erste kanal ist schon gut... aber auch irgendwie zu weich und bluesig für meinen geschmack.
ich würde sagen für mich zu viel Boogie drinnen...
Der 2te kanal ist meiner meinung nach zu kratzig in den tiefen mitten. das kommt vorallem durch den drive regler. ich habs auch mit mehr drive weniger gain viel volume etc. versucht. und immer als ich eine optimierung meines sounds erreicht hatte, habe ich eine Einbuse in der durchsetzungsfähigkeit.
neja vermutlich wär bei mesa der Dual/tripple rectifier die bessere Wahl gewesen.
außerdem hab ich nach den 3 wochen Lonestar eine abneigung gegen 6l6 röhren bekommen....
wie gesagt, der diezel gibt mir das was ich wollte...
sry für die rechtschreibfehler usw bin voll...
 
alle regler auf 12uhr... und lost geht die soundsuche ;-)
 
Hallo,

bei meinem Mesa Boogie Formula Preamp ist es z.B. so:

Die Regler beeinflussen sich gegenseitig. Der Gain Regler liegt als erstes im Signalweg, danch kommt der Treble Regler usw. Die meisten Boogie Amps sind so aufgebaut. Das hat zur Folge das Du mit der Einstellung des Gain und Treble Reglers schon einmal bestimmst, wie viel Signal zu den restlichen Reglern (Middle und Bass) kommen.

Die Klangregelung Deines Lonestars ist auch wunderbar in der Bedienungsanleitung (Seite 6ff) erklärt. Schau es Dir mal an - auch wenn es etwas technisch ist lohnt es sich bestimmt die Idee hinter der Klangregelung zu verstehen...

Ansonsten würde ich an Deiner Stelle auch die Firmensettings ausprobieren und dann nach Deinen eigenen Vorstellungen anpassen. Ein Boogie einzustellen kann Monate dauern - also ist auch ein bisschen Geduld gefragt. Ausserdem haben meine Boogies auch immer erst ihre Stärke im Bandgefüge gezeigt. Alleine gespielt klangen die nicht immer so traumhaft, aber zusammen mit Bass and Drums haben Sie sich wunderbar ergänzt.

MfG Hoschi
 
Hallo,

bei meinem Mesa Boogie Formula Preamp ist es z.B. so:

Die Regler beeinflussen sich gegenseitig. Der Gain Regler liegt als erstes im Signalweg, danch kommt der Treble Regler usw. Die meisten Boogie Amps sind so aufgebaut. Das hat zur Folge das Du mit der Einstellung des Gain und Treble Reglers schon einmal bestimmst, wie viel Signal zu den restlichen Reglern (Middle und Bass) kommen.

Die Klangregelung Deines Lonestars ist auch wunderbar in der Bedienungsanleitung (Seite 6ff) erklärt. Schau es Dir mal an - auch wenn es etwas technisch ist lohnt es sich bestimmt die Idee hinter der Klangregelung zu verstehen...

Ansonsten würde ich an Deiner Stelle auch die Firmensettings ausprobieren und dann nach Deinen eigenen Vorstellungen anpassen. Ein Boogie einzustellen kann Monate dauern - also ist auch ein bisschen Geduld gefragt. Ausserdem haben meine Boogies auch immer erst ihre Stärke im Bandgefüge gezeigt. Alleine gespielt klangen die nicht immer so traumhaft, aber zusammen mit Bass and Drums haben Sie sich wunderbar ergänzt.

MfG Hoschi

Hi

Danke für die Tipps! Ich habe mir vorhin mal schon das Manual durch gelesen, die Tone Controls sind wirklich seriell. Hat glaube ich den Vorteil das es in sich harmonisch bleibt.

Mesas sind so gesehen keine Plug & Play Geräte...

mfg
 
hi,
ich hatte bis samstag das lonestar 100w topteil,
was ich dazu sagen kann ist dass es erstmal sehr auf die musikrichtung ankommt für die du den lonestar verwendest, dann auf dein restliches setup.
...

Danke für deine ausführliche Antwort. (Ich habe sie jetzt nur gekürzt um es leichter zu lesbar zu machen... egal)

Was mich interessieren würde, über welches Cabinet du das Topteil gefahren bist?
Bzgl. Diezel, ich habe mir nur einmal den VH4s angehört hat mir aber nicht so gefallen...

Ich finde den Mesa im Bereich leicht angezerrt sehr gut. Er dürfte einfach auf alles, sogar auf Effekte (Modulationseffekte) ziemlich feinfühlig reagieren..

mfg
 

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