Zu weiche Bundstäbe bei Epi?

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Also, ich habe das Problem, das die Bundstäbchen meiner Epi '56 Gold Top nach nicht mal einem Jahr schon recht schlimm aussehen. Soll heißen, die drei blanken Saiten haben bereits deftige Kerben und vertiefungen durchs benden etc.

Ich habe die Bünde bereits zweimal abgezogen und gerichtet, poliert etc.
Das klappt auch problemlos (machs ja nicht zum ersten Mal), aber ich habe den Eindruck, daß die Bundstäbchen bei diesem Modell irre weich sind. Meine anderen Klampfen (inkl. Epi 295) habe ich genauso oft gespielt und da ist der Verschleiß nicht annähernd so hoch.
Wenn ich so weitermache, kann ich nächstes Jahr die Bünde wechseln lassen. Das kann doch nicht normal sein.
Ich spiele zwar täglich einige Stunden, aber eben auch mit den anderen Klampfen.

Gibt es verschiedene "Härtegrade"?

Wären die Epi-Bünde ganz klein, spitz und schmal, könnte ich den Verschleiß ja verstehen. Aber meines Wissens nach sinds normale mediums.

Ideen?

Danke!

mfg
 
Eigenschaft
 
Gibt es verschiedene "Härtegrade"?

Ja, die gibts bestimmt. Hab da mal was gehört, das hängt wohl mit der Legierung zusammen, aus der der Bunddraht besteht.

Wären die Epi-Bünde ganz klein, spitz und schmal, könnte ich den Verschleiß ja verstehen. Aber meines Wissens nach sinds normale mediums.

Ideen?

Hört sich für mich sehr komisch an. Ich hab selbst eine LP Standard von Epiphone, die ich auch schon ein knappes Jahr spiele. Aber echte Gebrauchsspuren sind noch nicht an den Bünden dran, ich musste sie auch noch nicht abziehen/polieren.
Vielleicht kannst du auch Garantiemäßig was rausschlagen, wer weiß inwiefern das nun normal ist.
Wie ist die Gitarre sonst?

MfG
 
Gibt es verschiedene "Härtegrade"?

mfg

Hi,

ja definitiv ! Ich habe mir schon einige Gitarren von einem sehr guten Gitarrenbauer neu bundieren lassen. Und er hatte mir einen längeren Vortrag über Bundmaterial gehalten. In der Tat wird leider bei einigen Gitarren der dieses weichere Bundmaterial verwendet. Bei Epi Goldtop enttäuscht mich das aber. Das sollte nicht sein.

Der Gitarrenmeister fragte mich dann danach, welches Bundmaterial ich dann haben möchte. Er zeigte mir verschiedene Bundgeometrien und Legierungen. Ich entschied mich damals für Dunlop Jumbofrets deren exakte Bezeichnung (Typ XYZ 88???) er mir zwar nannte, ich aber wieder vergessenb habe. Diese haben die härteste Legierung (also am Verschleißfreiesten). Ich spiele viel mit sehr viel Bendings und habe noch keinerlei Verschleißerscheinungen festgestellt.
 
Ist das generell ein Problem bei den 56ern? Oder eher ein typisches ab und zu mal auftretendes Problem der Standarts. Ich meine bei Epis unter 250€ kann ich es noch nachvollziehen, aber bei dem Preis? Zumal ich sie bereits in meine engere Wahl als meine nächste Gita genommen habe, leider gibt's nicht soviele Paulas mit P90 bestückung zu akzeptablen Preisen, dabei ist der Sound so geil :D
 
Die Gitarre ist ansonsten mein Lieblingsgerät. Klingt klasse, läßt sich supi bespielen (nachdem ich sie anfangs hab pleken lassen). Allerdings ist sie schweineschwer (4,9 Kilo).
Da ich'n Bigsby mit Rollerbridge drauf habe, hat sich der Eigenklang schon sehr verändert. Aber prinzipiell ist das eine schweinegeile Gitte.

Also, schon mal danke für die Antworten. Ich werde mich beim Gittenbauer mal schlau fragen und det Ding bald zum Bundieren bringen. Was das wieder kostet mit Hals-Binding:( ....
 
Die Gitarre ist ansonsten mein Lieblingsgerät. Klingt klasse, läßt sich supi bespielen (nachdem ich sie anfangs hab pleken lassen). Allerdings ist sie schweineschwer (4,9 Kilo).
Da ich'n Bigsby mit Rollerbridge drauf habe, hat sich der Eigenklang schon sehr verändert. Aber prinzipiell ist das eine schweinegeile Gitte.

Also, schon mal danke für die Antworten. Ich werde mich beim Gittenbauer mal schlau fragen und det Ding bald zum Bundieren bringen. Was das wieder kostet mit Hals-Binding:( ....

Ohhhhhhh, ja, das kostet allerdings ein "wenig" ... Nimm aber nicht den "erstbesten" der es für nen Dumpingpreis macht. Ist ne Vertrauenssache ne Neubundierung. Ich habe eine zum Verkauf angebotene Gibson L.P. gesehen die sowas von grottig bundiert war .... echt ne Wertminderung !

Ich denke 200 bis 250.- Euronen .... (meine letzte Bundierung vor nem Jahr war ne Framus Tennessee Custom ohne Halsbinding, da habe ich 200 Flocken für bezahlt). Allerdings war das eine perfekt ausgeführte Arbeit !

Mein Tip: Wenn Deine Gute ohnehin beim Gitarren-Doc ist, solltest Du Dir überlegen ob er gleich nen Knochensattel einbaut ! Kostenpunkt: Ca. 20 Euronen +/- ....
 
Naja, das Gewicht nehme ich gern in kauf, empfinde ich aber auch nicht als dermaßen störend, meine momentane LP wiegt 4kg und ich würde sie als Leichtgewicht deklarieren.. für meine Vorstellungen zumindest. Die standart P90er hast du dringelassen oder, klingen die ähnlich gut wie vom großen und teurem Vorbild?
 
Mein Tip: Wenn Deine Gute ohnehin beim Gitarren-Doc ist, solltest Du Dir überlegen ob er gleich nen Knochensattel einbaut ! Kostenpunkt: Ca. 20 Euronen +/- ....

Das war das erste, was ich gemacht habe, als ich sie zu Hause hatte:D . Ist zwar eine schweine Arbeit, aber das ist es wert.

Echt? meinst Du 250 Euronen? Uuuuiiii! Na, wenn muß dann muß, wa?

Die standart P90er hast du dringelassen oder, klingen die ähnlich gut wie vom großen und teurem Vorbild?

:D Ich habe noch keine original '56er Gold Top in den Händen halten dürfen.
Ein Musikerkollege spielt eine Custom Shop '56er und die ist zwar erheblich leichter, aber letztendlich in Klang und Bespielbarkeit ähnlich. Wie gesagt, das Bigsby und die Rollerbridge tragen bei meiner Klampfe schon zu Soundveränderungen bei. (und das 50's wiring)
An den PU's habe ich nüscht zu beanstanden. Trotzdem sind irgendwann mal ein paar Harry Häussel P-90 an der Reihe.
Die dog-ears meiner 295'er haben allerdings bedeutend weniger output (um die 5 kOhm) als die soap-bars meiner Gold Top (fast 9 kOhm).
Die Gold Top drückt also schon ein ordentliches Pfund in die Vorstufe.
 
Echt? meinst Du 250 Euronen? Uuuuiiii! Na, wenn muß dann muß, wa?

Das dürfte die Größenordnung sein. Vielleicht macht es Dir auch ein Gitarendoc für weniger. Bei viel weniger wäre ich skeptisch ... Macht man es ordentlich ist es ein ganz schön großer Aufwand !

An den PU's habe ich nüscht zu beanstanden. Trotzdem sind irgendwann mal ein paar Harry Häussel P-90 an der Reihe.

Falls Du Interesse haben solltes, ich habe ein Set neuwertiger Häussels P90 im Humbuckerformat liegen. Die wollte ich ohnehin demnächst in Ebay reinstellen. Falld Du Interese haben solltest schicke mir eine persönliche Mail oder so.
 
Wäre ja zu schön, aber die werden wohl nicht in die P-90 Fräsungen passen.
Die sind ja bedeutend schmaler als Humbucker.
 
Wäre ja zu schön, aber die werden wohl nicht in die P-90 Fräsungen passen.
Die sind ja bedeutend schmaler als Humbucker.

Das hast Du natürlich recht. Wie gesagt, es sind P90er im Humbuckerformat ... und richten sich an diejenigen, die P90er haben wollen aber die größeren Ausfräsungen für einen klassischen Humbucker haben.
 

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