Aus Böhm wird Keyswerk

  • Ersteller Böhmorgler
  • Erstellt am
Na dann hoffen wir mal, das es dieses mal besser läuft für die neue Firma.
 
Inzwischen gibt es eine erste OPERA-MAXIMA Hörprobe im Netz (Amateuraufnahme) in Form eines Videoclips. Und zwar auf der Böhmworld Seite.

Dort --->> Böhmworld - News <<--
 
Böhmorgler;1807622 schrieb:
Inzwischen gibt es eine erste OPERA-MAXIMA Hörprobe im Netz (Amateuraufnahme) in Form eines Videoclips. Und zwar auf der Böhmworld Seite.

Dort --->> Böhmworld - News <<--

Nachdem ich erstmal durch das Alleinunterhalterzeugs abgeschreckt wurde muss ich doch anerkennen, dass der Sound sehr ordentlich ist. Vielleicht werden wir in Zukunft ja mehr vom neuen Werk hören.
 
Leider kommen auf dem Video die Sound nicht optimal rüber.... Liegt wohl an der einfachen Aufnahme mit Videokamera und möglicherweise auch an der Kompression für's Netz.

Naja, eine Demo-CD ist ja in Arbeit. - Soweit ich informiert bin, wird Robert Bartha die einspielen.
 
1956 begann Dr. R. Böhm mir dem Verkauf von Orgeln bzw. Orgelbausätzen.

Aus Anlass des 50 jährigen Bestehens von Böhm-Orgeln haben einige Freunde dieser Instrumente eine Non-Profit-CD erstellt. Es sind zwar nicht alle Altinstrumente vertreten, aber immerhin einige.

Guckstu / Hörstu da: http://boehmworld.com/cd.htm
 
@Für mich ist das Beste an diesen frühen gescheiterten Versuchen, die Klänge edler Hammonds von tumben Heimlötern nachbasteln zu lassen, die Dr.DrÖhn-Experimente-Webside!

http://home.arcor.de/richardon/richy2001/hammond/galerie/drb1.htm

Ich wurde jahrelang genötigt, in irgendwelchen Kirchen und Gemeindezentren diese nie fertig gebauten oder bereits wg. kalter Lötstellen u.a. schon wieder defekten E-Orgeln der nT-Serie von der Bnt, über DnT und FnT bis zur Gnt irgendwie zum Klingen zu bringen. Ich hoffe, nie wieder mit solch grauslichen Plastik-E-Orgeln belästigt zu werden.

Das Beste an Dr.Dröhn war Ady Zehnpfennig, dem hätte ich 1000-mal lieber einen Vertrag mit Hammond gegönnt!!

Viele Grüße!
 
Herrjeh! ...klingt wie 'ne Mischung aus SoundCanvas von 1991 und Kirmes...
Mein absoluter Favorit ist: "Hier spricht Dr. Böhm"!
 
Ich hoffe, nie wieder mit solch grauslichen Plastik-E-Orgeln belästigt zu werden.
In unserer heutigen "Plastik-Welt" wird Dir wohl nur noch die Kirchenorgel mit mechanischer Traktur bleiben als plastiklose Alternative bleiben.



Übrigens: Eine Orgel zusammenzulöten ist kinderleicht, wie nachfolgendes Bild zeigt:
PA030026.JPG

Quelle: http://boehmworld.com/fntbul.htm
 
Böhmorgler;1904397 schrieb:
In unserer heutigen "Plastik-Welt" wird Dir wohl nur noch die Kirchenorgel mit mechanischer Traktur bleiben als plastiklose Alternative bleiben.

@Stimmt, deshalb siehst Du mich auf meinem Bild auch an einem hervorragenden Cembalo und im Rücken habe ich die von Dir genannte Kirchenorgel mit mechanischer Traktur.

Aber mit Plastik-Orgel meine ich nicht nur die billige Bauweise, sondern vor allem auch die billig klingenden Sounds.

Die o.g. Demo-CD von Böhm bietet dafür fürchterliche Beispiele. Da werden alle Vorurteile gegen mechanistisch ratternde Alleinunterhalter mal wieder eindrucksvoll bestätigt.

Am ehesten spricht mich noch Nr. 17 "The Swinging Creeper" an. War das nicht vor über 30 Jahren mal das Eröffnungsstück einer Radio-Luxemburg-Sendung am Samstagnachmittag? Aber selbst was ich damals über Mittelwelle aus einem Röhrenempfänger zu hören bekam, war m.W. musikalischer als diese Böhm-Sosse. Allein das fürchterlich unnatürlich ratternde Schlagzeug kann einem jede Lust an dieser Art der Musikdarstellung nehmen.

Nr. 2 als Versuch einer Dvorak-Adaption finde ich nur geschmacklos. Und das Böhm noch nie Pfeifenorgelklänge auch nur annähernd authentisch wiedergeben konnte, beweist wieder mal die kitschige Nr. 8.

Ich spare mir weitere Ausführungen zu dieser Demo-CD.

In meinem Bekanntenkreis wenden sich aber nicht nur die Klassikliebhaber mit Grausen von Böhm-Instrumenten und den meisten ihrer Interpreten ab, sondern genauso auch die, die vom Jazz, Soul, Gospel, Rock und Funk kommen.

Böhm, Wersi u.ä. sind für die eben nur billigste kommerzielle Alleinunterhalterware, allenfalls mit einem Hauch von Kunsthandwerk bei denen, die wenigstens eine überzeugende Spieltechnik mitbringen.

Und das war es, was ich auch unter "Plastik"-Instrumenten etwas verallgemeinernd zusammenfasse.

Viele Grüße!
 
Autsch ! bis wieder einer weint ? ;)

Womit wieder bewiesen wäre: de gustibus non est disputandum !
Für alle Franzosen unter uns: über Geschmack läßt sich nicht streiten.

Gruß
Borntob4
 
Die o.g. Demo-CD von Böhm...
Hast Du das Projekt vielleicht missverstanden?
Es ist keine "Demo-CD von Böhm" - also keine offizielle CD des Herstellers, sondern eine CD von Leute, die gerne auf ihren Instrumenten spielen. - Größtenteils keine "Profis", sondern einfach nur Leute mit "Spass am Spielen". -- Meist auf alten Instrumenten gespielt; also keinesfalls die aktuellen Sounds.

Aber Lesenkönnen ist schon eine Kunst.... "Kunst" kommt ja wohl von "können", käme es von "wollen" hieße es ja "Wunst".
Doch augenscheinlich läßt auch hier PISA grüßen
Böhm, Wersi u.ä. sind für die eben nur billigste kommerzielle Alleinunterhalterware,...
Schonmal in die Preislisten der beiden Hersteller geguckt. Die sind alles, nur nicht billig.
 
@Klar ist diese "Demo-CD" nicht das Aushängeschild der Resteverwerterfirma, sondern es werden eben einige Jahrzehnte Böhm-Geschichte von "Böhmaten" vorgeführt = demonstriert.

Wobei ich mir sicher bin, dass in einigen Jahren über heute aktuelle Sounds genauso die Nase gerümpft wird, so wie man jetzt über die Böhm-Klänge vergangener Jahrzehnte herfällt.

Eher haben einige (wenige) herausragende Hammond-Leslie-Sounds der letzten 50 Jahre das Zeug zu Klassikern. Die stammen aber allesamt eher aus Jazz, Blues, Rock, etc. und nicht aus der Rum-ta-ta-Tanzmucker-Ecke, für die leider auch gute Hammonds herhalten mussten.

Nochmal zurück zu dieser Böhm-Jubiläums-CD. Über die dort demonstrierte mangelnde Musikalität braucht man wirklich nicht zu diskutierten, sondern kann das ruhig den eigenen Geschmacksnerven überlassen. Für mich ist das eben nur Alleinunterhalterlärm zum Weglaufen...
Kunst findet woanders statt!

Viele Grüße!
 
Nochmal zurück zu dieser Böhm-Jubiläums-CD. Über die dort demonstrierte mangelnde Musikalität braucht man wirklich nicht zu diskutierten, sondern kann das ruhig den eigenen Geschmacksnerven überlassen.
Da stimme ich Dir zu

Für mich ist das eben nur Alleinunterhalterlärm zum Weglaufen...
Ich weiß, daß der "Alleinunterhalter" an sich und im besonderen teilweise keinen guten Ruf hat. Da sind sicher die Gründe vielschichtig. Sog. "Alleinunterhalter", die ein paar MIDIs über ihre Keyboard ablaufen lassen und so tun als würden sie selbst spielen, tragen da ihr übriges zu bei. -- Das ist herstellerunabhängig oder besser gesagt: herstellerübergreifend.
[Mir persönlich (andere mögen das anders sehen) ist ein Alleinunterhalter, der sich mit mäßigen Klängen in Handarbeit auf seiner alten Orgel abmüht lieber als jener, der mit Super-Sounds die Technik für sich spielen läßt.]
Aber OK, das muß jeder für sich entscheiden.
Generell sollte man aber den "Beruf" des Alleinunterhalters nicht pauschal verunglimpfen. Die Leute trugen und tragen weiterhin bei nicht wenigen Familienfesten etc. zur musikalischen Unterhaltung bei. Mehr wollen sie auch nicht.

Kunst findet woanders statt!
In der Musik findet man nur wenig "Kunst". - Am Computer zusammengeklickte "Songs", die man heute in den "Charts" findet, halte ich persönlich jedenfalls nicht für "Kunst". Aber der Kunstbegriff ist ja weit gefasst.
Über manch eigenwillige Interpretationen von Klassikern oder auch Improvisationen mag man wohl auch geteilter Meinung sein.
Ich bin mehr als einmal während der Aufführung aus einer "Welturaufführung" eines Werkes herausgegangen.

Wenn ich anspruchsvolle Musik hören will, dann höre ich klassische Musik der "großen Meister".

Oder kurz gesagt: Kein Tach ohne Bach :)
(Selbst wenn man Lieblingsstück nicht von Bach stammt.)
 
Hallo Leute,
Das Thema ist müßig.

Vergleichbare Klänge, wie sie in den heutigen Böhm Orgeln zu finden sind, werden in hochkarätigen Studioproduktionen ebenso verwendet, wie bei Livedarbietungen namhafter Künstler, die sicherlich keine Alleinunterhalter sind. Wobei man die Arbeit der Alleinunterhalter bitte nicht so abwertend bezeichnen sollte, erfreuen diese mit ihrem Können doch sehr viele Menschen.

Und bei entsprechenden Filmproduktionen (Hollywood und Disneyfilmmusiken) haben u.a. die OPERA Klänge von Böhm auch schon mitgewirkt und KEINER fand diese Musik grauslich (vielleicht, weil nicht Böhm draufstand)

Ich finde die Ansicht von mnutzer absolut daneben, läßt er doch nur seinen Geschmack gelten. :(

Ich persönlich kenne Barbara Dennerlein einigermaßen und habe einige Konzerte von ihr gehört. Sie ist bestimmt Klasse, :) aber 2 Stunden lang nur Hammond, das strapaziert mein musikalisches Gefühl doch stark. :redface:

Ich selbst bin sowohl auf der klassischen als auch auf der modernen Seite der Musik zu Hause und spiele neben der Orgel noch Klavier, Gitarre und Kontrabass.

Als ich die neueste CD von Robert Bartha meinem Filius, der selbst ein excellenter Klassikpianist und Musicalsänger ist, vorgespielt hab, kam nur "WOW und das aus einer E-Orgel" -mehr möchte ich dazu einfach nicht sagen-

Lasst doch jedem sein Instrument und wenn ihr schon kritisiert, dann beweist, dass ihr das besser könnt.: :D
 
Sehr schön, dass Böhm ein quadrophones Keyboard auf dem Markt hat! Sowas können zwar prinzipiell auch andere Geräte, aber keiner kommt auf die Idee es mal anzupreisen.
 
*nörgel*

Hat sich das mal wer angehört?
Was meint ihr zum Sound
 

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