Motivation lässt nach. Was soll ich lernen?

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Para-Dox
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Hallo ich spiele seit ca. 1.5 Jahren Gitarre.

Vorneweg. Ich spiele etwa jeden Tag 2 Std. Mir macht die Gitarre immernoch sehr sehr viel Freude. Nur was Theorie angeht hab ich dieses Problem.

Habe mit E angefangen, dann auf A, gemerkt, dass mir E doch besser gefällt und habe nun vor einer Woche richtiges Equipment geholt, mit welchem es mir Spass macht zu spielen.

Hatte gestern ein Hoch, da ich angefangen habe Enter Sandman zu lernen. Das Lied macht richtig Freude :)

Habe auch seit 2 Monaten nen Lehrer, leider sind zZ Ferien.

Nun, ich weiss nicht was ich lernen soll, da ich im Prinzip nicht viel kann, und es noch zuviel zu lernen gibt.

Techniken wie Hammer-On, Pull-off, Palm-Mute und Triller sind vorhanden. Mehr auch nicht.
Schnelligkeit bin ich kontinuierlich mit der 1,2,3,4, Spinne 1,3,2,4 und Petrucci-Übung am verbessern.
Akkorde kann ich die meisten fliessend, auch Barrée.

Nun das Problem. Ich merke, dass ich so ziemlich nichts von der Theorie verstehe. Ich kann nicht mehr richtig Notenlesen (konnte ich mal super, bei fast jeder Geschwindigkeit ab Blatt, da hab ich aber noch Saxophon gespielt).
Vom Aufbau der Gitarre verstehe nicht viel, ich weiss nicht richtig wo welche Töne liegen und kann daher auch nicht wirklich eigene Melodien erstellen.

Nur!! Obwohl ich das können möchte, stellt es mir beim lernen immer sofort ab. Die Motivation scheint wie weggeweht zu sein. Was mache ich dagegen? Hat mir jemand Tipps, wie ich sowas am besten lernen könnte?

Ich möchte nämlich meine Gitarre sozusagen mal näher kennenlernen. Habe keine Lust nur an der Oberfläche zu kratzen und Tabs nachzuspielen (die vlt. noch in ner völlig falschen Lage geschrieben sind), obwohl das natürlich auch Laune macht.

Gru
 
Eigenschaft
 
Guten Morgen,

ich denke, das ist eine Sache, die Du am besten mit Deinem Lehrer besprechen solltest, wenn die Pause vorrüber ist. Gitarre kann man nicht wie in der Schule oder bei einer Ausbildung in Theorie und Praxis aufteilen, sondern dort lernst Du die Theorie beim Üben in der Praxis.

Ein Grundverständnis für Noten ist bei Dir ja vorhanden, mehr braucht man in dem Sinne auch nicht. Klassische Noten (und keine Tabs) direkt in Töne/Griffe auf der E-Gitarre umzuwandeln, vermögen die wenigsten. Man kann es zwar erlernen, aber wirklich notwendig ist es nicht. Man muss nicht alles wissen, man muss nur wissen wo man suchen muss... (dann weißt Du automatisch alles).

Auch hat man nichts davon, etwas in einem Buch über Pickups zu lesen, wenn man sich nicht selber etwas anhören kann, ein Soundbeispiel.

Für das Erstellen von eigenen Melodien brauchst Du im Prinzip nur einpaar Skalen (Blues-Skalen zum Beispiel, oder Pentatoniken), die Du zwar kennen und probieren solltest, wo die Welt aber nicht untergeht, wenn Du mal eine nicht wissen solltest.

Das schlimmste was man machen kann ist, mehr Noten zu lesen als Musik zu machen...

Und durch den Lehrer hast Du einen Stütze, die genau für solche Fragen da ist und Du hängst nicht völlig in der Luft. Wenn die Motivation am Boden ist, mach einfach eine Pause.

mfg. Jens

PS. Solltest Du tatsächlich absolut die Lust verlieren, richte Dich an einem Tag gemtülich ein:
Gitarre an den PC holen, Backingtracks runterladen, eventuell GuitarPro kaufen & installieren, ... - dann hast Du Vielfalt pur.
 
Hallo,

Was mich immer ein bissl weiterbringt, sind die ganzen Workshops und Riffs/Licks der Woche, sei es auf der Schanzel Seite oder auch die planet guitar workshops.

Immer wenn ich merke, dass meine Songs sich immer aehnlicher werden, dann geh ich dorthin und übe ein paar Riffs und Techniken und das inspiriert wieder ungemein was eigenes zu machen, was dann auch immer leichter faellt, weil man ja automatisch technisch auch besser wird.

Ich kann mich noch erinnern, nach dem contemporary rock workshop hab ich davon ausgehend Tausen neue Sachen probiert. Vor allem, weil ich im dropped D Tuning plötzlich ganz neue Freiheiten hatte.

Notenlesen und Musiktheorie hatte ich als Kind mit der klassischen Gitarre. Ein bissl bereue ich es, aber ich hab fast alles vergessen. Finde es aber jetzt auch nicht gar so wichtig. Harmonielehre zum Beispiel - naja, wenn ich nen Song im Kopf habe, dann weiss ich eh obs klingt oder nicht.

Drum mach ich meist kurz ein paar Fingerübungen, stuerz mich dann ueber irgendnen Workshop und ja, wo welcher Ton am Griffbrett ist muss ich auch oft mal kurz nachdenken :)

cu
martin
 
Hmm ok

Nicht falsch verstehen. Das Gitarre spielen macht mir ungemein Spass.

Nur merke ich, dass ich nicht wirklich weiterkomme. I habe meinen Sound im Kopf, aber keine Ahnung wie ich es umsetzen soll. Das ist deprimierend.

Was für Skalen kann man denn lernen? Mir schwebt eben ein Spiel zwischen melodiösen Läufen und Akkorden vor. Wie ich diese aber am besten wechseln kann (Tonlage passt etc, mit nem Akkord den eher melancholischen Lauf auflösen) weiss ich nicht. Das nervt.

Habt ihr mir da Anhaltspunkte?

bYe
 
Schon mal dran gedacht in ner Band zu spielen ? Falls Du s nich schon tust.
Dann könntest Du das was Du bisher kannst (is ja nich gerade wenig) auch mal zusammen mit anderen Instrumenten anwenden. (Evtl eigene Songs schreiben)
Stelle mir vor, dass es ziemlich ernüchternd ist wenn man an nem bestimmten Punkt angekommen ist, dann immer nur zu Hause zu dudeln.

Edith: Sorry , hab nich gesehen, dass es ausschließlich um die Theorie ging.:redface:
Trotzdem is es motivierend in ner Band zu spielen ;)
 
Geh mal auf folgende seite und zieh dir n paar backingtracks (z.B.) von Santana und lern die Pentas und andere Scales und improvisiere darüber...

FREE Guitar Backing Tracks - Browse Downloads

Das macht echt fun und bringt dich musikalisch (und auch theoretisch) weiter!

Keep on rockin!
 
Hallo ich spiele seit ca. 1.5 Jahren Gitarre.

Vorneweg. Ich spiele etwa jeden Tag 2 Std. Mir macht die Gitarre immernoch sehr sehr viel Freude. Nur was Theorie angeht hab ich dieses Problem.

Habe mit E angefangen, dann auf A, gemerkt, dass mir E doch besser gefällt und habe nun vor einer Woche richtiges Equipment geholt, mit welchem es mir Spass macht zu spielen.

Hatte gestern ein Hoch, da ich angefangen habe Enter Sandman zu lernen. Das Lied macht richtig Freude :)

Habe auch seit 2 Monaten nen Lehrer, leider sind zZ Ferien.

Nun, ich weiss nicht was ich lernen soll, da ich im Prinzip nicht viel kann, und es noch zuviel zu lernen gibt.

Techniken wie Hammer-On, Pull-off, Palm-Mute und Triller sind vorhanden. Mehr auch nicht.
Schnelligkeit bin ich kontinuierlich mit der 1,2,3,4, Spinne 1,3,2,4 und Petrucci-Übung am verbessern.
Akkorde kann ich die meisten fliessend, auch Barrée.

Nun das Problem. Ich merke, dass ich so ziemlich nichts von der Theorie verstehe. Ich kann nicht mehr richtig Notenlesen (konnte ich mal super, bei fast jeder Geschwindigkeit ab Blatt, da hab ich aber noch Saxophon gespielt).
Vom Aufbau der Gitarre verstehe nicht viel, ich weiss nicht richtig wo welche Töne liegen und kann daher auch nicht wirklich eigene Melodien erstellen.

Nur!! Obwohl ich das können möchte, stellt es mir beim lernen immer sofort ab. Die Motivation scheint wie weggeweht zu sein. Was mache ich dagegen? Hat mir jemand Tipps, wie ich sowas am besten lernen könnte?

Ich möchte nämlich meine Gitarre sozusagen mal näher kennenlernen. Habe keine Lust nur an der Oberfläche zu kratzen und Tabs nachzuspielen (die vlt. noch in ner völlig falschen Lage geschrieben sind), obwohl das natürlich auch Laune macht.

Gru

Meine Zaubermittel sind BandDvDs von Liveauftritten... Ich schau dann immer was die Gitarristen alles drauf ham und spielen. Und dann packt mich wieder die Motivation eines Tages auch so gut zu sein.Dann gehe ich wieder ran und lerne^^. Auch ganz gut zu gucken wo man das gelernte Anwenden kann...(Blues-Scales etc.)

Wirkt bei mir immer:great::D

Viel Spaß weiterhin^^
 
Hi,
ich habe neulich ein Anfängerheftchen für Melodiegitarre wiedergefunden.
Also aus dem klassischen Bereich, so für Musikschulunterricht oder so. Da werden Noten und Fingersätze von ganz von Anfang an erklärt. (Keine Akkorde und Zupftechniken.)

Meine Notenkenntnisse konnte ich da ziemlich schnell wieder reaktivieren. Die Melodiestücke sind eigentlich für A-Gitarre gedacht und sind relativ leicht. Das ist ganz lustig, ein kleines Menuett oder eine Bourree verzerrt zu spielen........;-)

Also, wenn Du die Gitarre besser kennenlernen willst, wäre ein Ausflug Richtung Melodie- (nicht Lead)-Gitarre auch mal einen Gedanken wert.

HTH
Angelika
 
Hi zusammen

wow, soviele Tipps, ich bin überwältigit :)

Das mit ner Band wäre schon was. Nur das bei mir in der Gegend eigentlich vorwiegend Möchtegern-Metaller von 15 Jahren rumlaufen, die Bands machen wollen. Ich bin kein Metalfreak. Höre gerne das eine oder andere aus der Richtung, bin aber doch eher Alternative anhängig.

Die meisten meiner Freunde stecken nun im Abschlussjahr und dürfen noch Maturarbeit etc schreiben, daher ist fast keine Zeit vorhanden. Ich hab das halt schon hinter mir.

Zu den Backingtracks. Hört sich gut an, nur entsteht an der Stelle ein Problem. Ich habe keine Ahnung was für Skalen zu einem Stück passen, oder wie ich diese herausfinden kann. Ausserdem ändert sich die Tonlage in einem Stück ja ziemlich oft. Von daher müsste ich mir zuerst ca. 10 Skalen raufschaffen, bis ich mal zu einem Lied spielen kann. Oder ist das anders?
Unter Skalen verstehe ich nämlich vom Saxophon her, verschiedene Tonarten, rsp. leitern. Net?

Das mit den DVD's mach ich auch so. Mal Rock in Rio, mal nen Incubus Konzert, und schon gehts ab wie sau :)

Das wegen den Büchern. Hab mal von nem Freund 2 bekommen.
- Schule der Rockgitarre
- irgendeines von Peter Bursch

Haben mir aber beide nicht sehr zugesagt.
Rsp. das erst genannte hab ich angeschaut, ist aber alles mit Noten. Und wenn dann ein Stück kommt, lern ich die Abfolge auswendig, sodass ich nachher nicht mehr Notenlesen müssen. Das hat mich damals deprimiert, weil ich wirklich mal 1a Notenlesen konnte, das aber jetzt nicht mehr geht. Von daher hab ich dann das Buch auch weggestopft :p (joa weiss, hört sich dumm an)

Gruss
 
Zu den Backingtracks. Hört sich gut an, nur entsteht an der Stelle ein Problem. Ich habe keine Ahnung was für Skalen zu einem Stück passen, oder wie ich diese herausfinden kann. Ausserdem ändert sich die Tonlage in einem Stück ja ziemlich oft. Von daher müsste ich mir zuerst ca. 10 Skalen raufschaffen, bis ich mal zu einem Lied spielen kann. Oder ist das anders?
Unter Skalen verstehe ich nämlich vom Saxophon her, verschiedene Tonarten, rsp. leitern. Net?
Die Lieder sind nur selten in versch. Tonlagen gespielt...

Einen Tipp: Zieh dir den Backing von Santana - Black Magic Woman

und dann spiel mit der D-Dur Penta drüber...

Falls du nicht weißt was ne Pentantonik ist, schau dir einfach mal folgenden thread an:
https://www.musiker-board.de/vb/gitarren-anfaenger/158788-verstaendnissproblem-pentatonik.html
 
Schon mal dran gedacht in ner Band zu spielen ? Falls Du s nich schon tust.
Dann könntest Du das was Du bisher kannst (is ja nich gerade wenig) auch mal zusammen mit anderen Instrumenten anwenden. (Evtl eigene Songs schreiben)
Stelle mir vor, dass es ziemlich ernüchternd ist wenn man an nem bestimmten Punkt angekommen ist, dann immer nur zu Hause zu dudeln.

Edith: Sorry , hab nich gesehen, dass es ausschließlich um die Theorie ging.:redface:
Trotzdem is es motivierend in ner Band zu spielen ;)

genau das ist mein Problem. ich habe vor 10 jahren angefangen habe zu spielen (mit lehrer), hab ne pause von gut 5 jahren gemacht, hab jetzt wieder angefangen und mir zu alten stärken wieder aufgeraut. aber nu bin ich am punkt wo ich sagen muss, ich will weiter, am liebsten ne Band, aber ich kenn weder wen, noch kann ich nicht von mir behaupten gut genug für ne band zu sein, da mir die elementaren sachen fehlen bzw. zur teilweise vorhanden sind. ich bin schon auf der suche nach lern mitteln die auch etwas motivieren statt nur riffs zu üben. Mein gitarrenlehrer von damals hab ich auch gefragt aber ich hab nicht mehr das geld dafür, da ich andere sachen bezahlen muss.
 
Hallo ich spiele seit ca. 1.5 Jahren Gitarre.

Vorneweg. Ich spiele etwa jeden Tag 2 Std. Mir macht die Gitarre immernoch sehr sehr viel Freude. Nur was Theorie angeht hab ich dieses Problem.

Habe mit E angefangen, dann auf A, gemerkt, dass mir E doch besser gefällt und habe nun vor einer Woche richtiges Equipment geholt, mit welchem es mir Spass macht zu spielen.

Hatte gestern ein Hoch, da ich angefangen habe Enter Sandman zu lernen. Das Lied macht richtig Freude :)

Habe auch seit 2 Monaten nen Lehrer, leider sind zZ Ferien.

Nun, ich weiss nicht was ich lernen soll, da ich im Prinzip nicht viel kann, und es noch zuviel zu lernen gibt.

Techniken wie Hammer-On, Pull-off, Palm-Mute und Triller sind vorhanden. Mehr auch nicht.
Schnelligkeit bin ich kontinuierlich mit der 1,2,3,4, Spinne 1,3,2,4 und Petrucci-Übung am verbessern.
Akkorde kann ich die meisten fliessend, auch Barrée.

Nun das Problem. Ich merke, dass ich so ziemlich nichts von der Theorie verstehe. Ich kann nicht mehr richtig Notenlesen (konnte ich mal super, bei fast jeder Geschwindigkeit ab Blatt, da hab ich aber noch Saxophon gespielt).
Vom Aufbau der Gitarre verstehe nicht viel, ich weiss nicht richtig wo welche Töne liegen und kann daher auch nicht wirklich eigene Melodien erstellen.

Nur!! Obwohl ich das können möchte, stellt es mir beim lernen immer sofort ab. Die Motivation scheint wie weggeweht zu sein. Was mache ich dagegen? Hat mir jemand Tipps, wie ich sowas am besten lernen könnte?

Ich möchte nämlich meine Gitarre sozusagen mal näher kennenlernen. Habe keine Lust nur an der Oberfläche zu kratzen und Tabs nachzuspielen (die vlt. noch in ner völlig falschen Lage geschrieben sind), obwohl das natürlich auch Laune macht.

Gru

Hi,

Schau dir die Videos in meiner Signatur an :cool:
Eventuell wirst du dadurch noch zusätzlich motiviert ?
 

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