Eigene Musik hören?!

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No Mercy
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Hallo zusammen,

Mich würde mal interessieren, ob ihr eure (selbst komponierte) Musik auch hört. Wenn ihr genau das spielt, was euren musikalischen Wunschvorstellungen entspricht, müsste man das dann doch eigentlich geniessen können. Ich persönlich kann meine Riffs allerdings nicht mehr hören und finde es auch nicht nicht sonderlich toll, mir eigene Aufnahmen reinzuziehen, es fehlt mir irgendwie dieses "magische", diese Überraschungsmomente und Kleinigkeiten, die man bei anderen Kompositionen entdecken kann. Wenn man die selbst einbaut, ist der Überraschungseffekt ja irgendwie verflogen;) Wie seht ihr das?? hört ich euch eure eigenen Sachen öfters mal an oder eher nicht?

MfG
 
Eigenschaft
 
Ich bezweifle, dass ich selbst mit der perfektesten, professionellsten Produktion meine eigene Musik so konsumieren könnte wie andere "normale" Musik, da das Hörerlebnis einfach komplett anders ist.

Und alleine die Vorstellung, man sitzt im Bus und hört seine Demo-Ep über MP3-Player, naja... ;)
 
Und alleine die Vorstellung, man sitzt im Bus und hört seine Demo-Ep über MP3-Player, naja... ;)

Mann da sagst du was, ich kenn nämlich nen Drummer der hat das tatsächlich gemacht :eek: auf ner Klassenfahrt, die ganze Zeit... :screwy: :D
 
Was immer andere auch sagen (Das bist du?? WOW, voll coool! etc.), ich kann mich auf Aufnahmen nicht ertragen, weder mit Gesang, Geige, Keys noch Klavier. Bassaufnahmen mit mir existieren noch nicht, aber bin mir sicher, dass ich die auch nicht ertragen kann.
Vielleicht liegt das daran, dass man sich selbst anders wahrnimmt, es einem peinlich ist, man jeden Minipatzer mitkriegt oder man selbst die Lieder schon so oft geprobt hat, dass mans nicht mehr hören kann.
 
Naja, also ich mag meine Musik hören.
Liegt vielleicht daran dass meine Musik nicht so ganz bierernst ist. :D
 
Genau daran hab ich gestern auch gedacht als ich ein neues Lied aufgenommen hab..
Grundsätzlich hör ich mir die Lieder erst nach einer gewissen Zeit und mit etwas Abstand an, und siehe da, dann macht es sogar richtig Spass!

Man gewöhnt sich nur durch die langwierigen Recording-Prozesse so sehr an das Lied, dass es einem irgendwann zum Hals raushängt (geht mir zumindest so, nach dem x-ten Take klingt das Riff einfach nicht mehr so frisch) deswegen (so lange man jetzt nicht live die lieder spielt), die Sache mit nem gewissen Abstand hören, das hilft imo..
 
Also wenn ich meine Musik nicht hören wollte, müsste ich sie gar nicht erst machen.
Wenn sie mir langweilig wär hätte ich sie falsch komponiert.
 
Also ab und an höre ich mir das mal an...
Aber is eher die Ausnahme.

Vor allem die Geboltze-Sachen sind Trve Kvlt! :D
 
Vielleicht liegt das daran, dass man sich selbst anders wahrnimmt, es einem peinlich ist, man jeden Minipatzer mitkriegt...

das kann oft lustig sein, gerade die fehler sind sehr amüsant.

ich mag meine / unsere songs und hör sie mir auch an.

seit kurzem haben wir selbstgemachte (probe)aufnahmen (*werbung* im metal-hörproben-forum zu finden;)), die ich mir anhöre.

vorher hab ich mir oft die tabs zu unseren songs angehört.
 
Hallo zusammen,

Mich würde mal interessieren, ob ihr eure (selbst komponierte) Musik auch hört. Wenn ihr genau das spielt, was euren musikalischen Wunschvorstellungen entspricht, müsste man das dann doch eigentlich geniessen können. Ich persönlich kann meine Riffs allerdings nicht mehr hören und finde es auch nicht nicht sonderlich toll, mir eigene Aufnahmen reinzuziehen, es fehlt mir irgendwie dieses "magische", diese Überraschungsmomente und Kleinigkeiten, die man bei anderen Kompositionen entdecken kann. Wenn man die selbst einbaut, ist der Überraschungseffekt ja irgendwie verflogen;) Wie seht ihr das?? hört ich euch eure eigenen Sachen öfters mal an oder eher nicht?

MfG

Na klar, ich meine wenn dich deine eigene Musik nicht begeistert, wie soll sie dann andere begeistern? Es ist klar dass dich eigene Musik erstmal nervt, vor allem wenn du sie oft gespielt hast, beim abmischen ständig hörst usw., aber nach einer gewissen Zeit geht das wieder. Wenn es dich dann trotzdem abschreckt, dann stimmt irgendwas nicht. :D

Außerdem lernst und hörst du was du noch verbessern kannst beim nächsten Songwriting. Aber stimmt schon, fremde Musik ist halt spannender und etwas anderes... man entdeckt halt viel neues und erweitert dadurch vielleicht sein musikalischen Horizont. :)
 
Wir haben uns mal in der band unterhalten, was wir so für musik machen wollen und waren einhellig der meinung: Musik, die wir selbst gut finden und gerne hören.

Insbesondere Sessions habe ich ellenlang gehört - die hinfahrt zu einer völlig überraschenden oder einfach geilen Stelle - das ist so klasse, da könnte ich drin baden.

Im Moment höre ich generell selten Musik - aber wir machen immer Aufnahmen unserer sessions und der "amtlichen" songs mit minidisk (klasse Qualität, muss ich schon sagen), brennen die auf CD, hören die und machen dann für uns einzeln damit bis zum nächsten Mal weiter.

Geht derzeit auch gar nicht anders, da wir ziemlich verteilt wohnen und uns nur 1 oder 2 mal im Monat für ein Musikwochenende treffen können.

Aber jeder hat in der Zwischenzeit an was weitergetüftelt oder ne neue Idee in der Tasche und von daher ist es sehr intensiv und ergiebig.

Also: Hören der eigenen Musik ist Lust und Muss.

x-Riff
 
in der produktionsphase kommt es öfter mal vor dass ich die neuste demo im bus aufm mp3playa höre, auf der suche nach verbesserungen, inspiration oder wonach auch immer....
allerdings ganz bestimmt nicht auf repeat und 1000 mal hinternander sondern 2-3 mal...

sobald der song fertig ist ist hab ich aber erst mal nicht mehr die größte lust drauf...

was anderes ist das bei liveaufnahmen: liveversionen von eigenen songs höre ich mir genre an. "überraschungseffekt" wär vielleicht übertrieben, da man die meisten lines sowieso in und auswendig kennt von den proben...... aber trotzdem ist es nicht nur eine momentaufnahme verschiedener instrumentalisten, verschiedenen takes von meist verschiedenen tagen... etc sondern hält das feelings des augenblicks fest und an solche augenblicke on stage erinnnert man sich ja gerne zurück......
naja die live-faszination muss man ja eigentlich keinem erklären hier...... you know whatta mean ;)

lg
simon
 
ich kanns nicht haben, ich höre, ausser um zu üben oder wärend einer produktionszeit, nie meine eigenen sachen. besonders nach touren kann ich den scheiss nicht mehr hören.

ich mag unsere alten sachen, aber mein geschmack verändert sich auch. ich spiele sie gerne, aber so beim autofahren oder so geht das zur entspannung echt nicht. ich denk dann nur, was man anders machen, spielen oder klingen lassen kann. zu viel stress.
 
ich kanns nicht haben, ich höre, ausser um zu üben oder wärend einer produktionszeit, nie meine eigenen sachen. besonders nach touren kann ich den scheiss nicht mehr hören.

Da frag ich mich echt warum manche überhaupt Musik machen. :confused:
 
Da frag ich mich echt warum manche überhaupt Musik machen. :confused:


was isn dein lieblingsessen? gibt es das jeden tag, morgens mittags und abends?

auch macht man in einer band ja gemeinsam musik, alles ein kompromiss. und wenn man schon sehr lange musik macht, gibt es vieles, was echt einfach scheisse war, nur eben vor 15 jahren fand man es super.

aber auch mit meiner letzen band, war ich froh, viele songs nicht mehr jeden abend zu hören. dann höre ich die auch nicht mal eben so, meine musik kann ich nur richitg auf der bühne mit meinen mitmusikern geniessen, und da gehört sie auch hin.
 
Ich hör mir meine Musik max. 3 mal an nach der Aufnahme an, wenn es einen neuen Take gibt dann wird der natürlich auch wieder angehört, aber das wars auch dann schon.
Im Abstand von einigen Monaten hör ich mir manchmal noch mein zeug an und zu sehen wie ich mich entwickelt habe bzw. wo meine Fortschritte zu gering waren, aber aus Genuss kann ich meine Musik einfach nicht hören.
Ich finde das sowieso recht schwachsinnig, für mich stellt jeder Take immer nur eine Momentaufnahme da, der Sinn der Musik ist es sich zu entwickeln insofern möchte ich gar nicht bei dem alten Zeug verharren. Wie Frank Zappa sehe ich Musik und Musikempfinden als etwas was immer im Wandel ist und dies auch unbedingt muss.

Interessant ist auch das der Kopf von the Mars Volta sich The Mars Volta Alben nach der Aufnahme meist nur 3 mal anhören und dann wars das. Ein weiteres mal hört er sich die Sachen dann nur mit einem Abstand von mind. einem Jahr an.
 
ne höre meine eigenen sachen auch nich gern da gibts dann immer was zu bemängeln....auch wenn andere es meistens ganz gut finden :/
 
Da frag ich mich echt warum manche überhaupt Musik machen. :confused:

Ganz meine Meinung:great:

Also ich mache Musik weils mir Spass macht und wenn ich es irgendwann mal leid bin meine Musik zu mögen HÖRE ICH AUF MUSIK ZU MACHEN!

Ich mag jedes Lied, das ich geschrieben habe.

Zu viele vergleichen mit anderen und sind dann nicht mehr zufrieden!

Mal ehrlich, dass solls nicht sein, ODER?

-Softrocker
 
ich höre grad meine eigene musik :D --> ich kanns ^^
 

Ich mag jedes Lied, das ich geschrieben habe.

Zu viele vergleichen mit anderen und sind dann nicht mehr zufrieden!

Mal ehrlich, dass solls nicht sein, ODER?

-Softrocker

ich mag auch jedes Lied das ich geschrieben habe, ich hör sie mir einfach nur nicht gerne an. Ich find die Lieder die ich geschrieben habe alle toll, stellenweise sogar fast schon genial und den Vergleich mit anderen Scheu ich was Komposition angeht auch nicht, aber ich empfinde einfach keinen Spass daran Musik zu hören welche ich in und auswendig kenne. Das ist genauso wie mit einigen CD's die ich früher sehr gemocht habe und deswegen auch andauernd hörte. Sie sind immer noch toll, aber das Bedürfnis sie anzuhören hab ich nur noch sehr selten.
 

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