Kritik an mangelnder Kritik!!!

M
mcjoe
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Also ich finde es ziemlich schade, dass sich hier viele Leute zu faul sind irgendwelche Aufnahmen die sie sich anhören zu bewerten. Die Leute die ihre Songs hier präsentieren machen dies ja schliesslich nicht nur um die Allegemeinheit zu amüsieren, sondern vielleicht auch um Kritik (ob positiv oder negativ) , Vorschläge oder Verbesserungsmöglichkeiten zu bekommen. Also ich finde wenn man sich schon einen Song herunterlädt kann man sich auch den kleinen Aufwand betreiben und ein Statement dazu abgeben.
Ich bin eigentlich nur auf dieses Thema zu sprechen gekommen, weil ich das Verhältnis von den Hits zu den Antworten gesehen hab und ich denke nicht, dass 100 Hits auf den Threadsteller zurückzuführen sind.
Was meint ihr dazu???:confused:
Mfg Joe
 
Eigenschaft
 
find du hast völlig recht:)

korrekt:great:
 
Hmmmmmmm,
vielleicht will manch einer gar keine Kritik, sondern nur Publicity.??
Und was ist wenn einer mal wirklich seine (viell. vernichtende) ehrlich Meinung sagt?
 
Also ich denke so ziemlich jeder hier hat die Absicht Kritik einzuholen und wenn jemand wirklich vernichtend kritisiert, sollte der Künstler auch damit klar kommen. Ich denke wer keine Kritik verträgt ist hier irgendwo fehl am Platz!
 
Also ich denke so ziemlich jeder hier hat die Absicht Kritik einzuholen und wenn jemand wirklich vernichtend kritisiert, sollte der Künstler auch damit klar kommen. Ich denke wer keine Kritik verträgt ist hier irgendwo fehl am Platz!

Hast du etwas dagegen wenn ich den thread in die Board-Mecker Ecke verschiebe?

Keine Angst, du wirst deswegen nicht als Meckerer gebrandmarkt :)
 
Prinzipiell hast Du Recht.

Ich bin weniger bei den Hörproben unterwegs, sondern eher bei den songtexten, aber da ist das ähnlich.

Generell ist es so, dass wenn ich von anderen Feedback (finde ich besser als Kritik) für meine Sachen erwarte, dann muss ich auch bereit sein, anderen Feedback zu geben.

Es gibt aber schon ein paar Sachen, bei denen ich mir Texte angucke oder Hörproben zu mir nehme ohne nachher Feedback zu geben. Das will ich kurz erläutern:

1. Die Musik/der Text sagt mir von der Richtung her gar nicht zu. Ich kann beispielsweise mit Death Metal nix anfangen oder auch mit bestimmten Texten nicht. Dann einfach nur zu schreiben, dass ich damit generell nix anfangen kann, finde ich extrem überflüssig. Was soll denn der, der es reingestellt hat, damit anfangen?
Selbst im Bereich Prog-Rock gibt es einige Sachen von der Richtung her, auf die ich eher allergisch reagiere. In so Fällen höre ich mal rein, gebe aber kein Feedback.

2. Ich finde so Voting-ähnliches Feedback persönlich ziemlich überflüssig.
Also wenn zum Beispiel bei einem englischen Text ein native speaker schon alles ganz gut und besser gesagt hat, als ich es sagen könnte und merke, in dem Thread drücken schon einige Leute das aus, was ich meine, gehe ich nicht hin und schreibe noch mal: finde ich auch. Das erscheint mir überflüssig.

3. Manchmal merke ich beim Lesen oder Hören, dass ich nicht "gut drauf bin". Oder ich gucke oder höre mal kurz rein und merke: heute ist nicht mein Tag.
Dann weiß ich - egal was ich schreibe, das wird irgendwie schief oder ist es ganz einfach nicht.
Manchmal nehme ich mir dann vor, da später was zu schreiben und noch manchmaler klappt das auch, aber wenn ein paar Tage dazwischen liegen habe ich oft den Kontakt dazu verloren.

Wie gesagt: Pinzipiell finde ich Dein Anliegen berechtigt und die Haltung der Gegenseitigkeit sollte ernst genommen werden.

Aber für mich gibt es begründete Ausnahmen.

x-Riff
 
Hast du etwas dagegen wenn ich den thread in die Board-Mecker Ecke verschiebe?

Keine Angst, du wirst deswegen nicht als Meckerer gebrandmarkt :)

Kein Problem kannst du machen, bin dir auch nicht böse;)

Zu X-Riff:
Bei den Ausnahmen stimme ich dir zu. Ich kenne ähnliche Situationen und inhaltsloses Feedback bringt hier keinem was, dessen bin ich bewusst. Ich finde es halt persönlich schade, dass der Zweck dieses Unterforums (zumindest so wie ich ihn verstehe) nicht ganz erfüllt wird. Naja, ich bin beruhigt, dass ich nicht der Einzige bin, der so denkt.
Gruss Joe
 
Da hast Du völlig Recht mcjoe. Ich habe auch mal was reingestellt und 35 Leute haben es sich runtergeladen. Feedback habe ich von Zweien bekommen.

Es muß wohl so gut gewesen sein, dass es jedem die Sprache verschlagen hat. :D
Auch einTrost!

Gruß
shirker
 
Da hast Du völlig Recht mcjoe. Ich habe auch mal was reingestellt und 35 Leute haben es sich runtergeladen. Feedback habe ich von Zweien bekommen.

Es muß wohl so gut gewesen sein, dass es jedem die Sprache verschlagen hat. :D
Auch einTrost!

Gruß
shirker

So kann man mangelndes Feedback natürlich auch interpretieren;)
 
es ist eine erstaunliche Eigenschft dieser riesengroßen community, daß das feedback auf Hörproben sehr mager ausfällt. Ich rätsele seit 2 Jahren an dem Thema und weiß immer noch nicht woran das liegt. Es gibt teilnehmermäßig viel kleinere Foren wo man deutlich mehr Antworten auf Hörproben erhält. Und das Verhältnis von clicks zu Antworten ist extrem schlecht. Ich glaube sogar die clicks des Erstellers werden noch nicht mal mitgezählt.
 
Ich denke erkannt ist dieses Problem nun auf jeden Fall, jetzt liegt die Aufgabe darin, dieses zu lösen. -Könnte sich allerdings als sehr schwierig bis hin zu unmöglich aufweisen. Schade eigentlich.
 
dazu muss man aber auch sagen das manche leute einfach nicht wissen wie sie gutes (im sinne von hilfreich) Feedback geben sollen oder sie geben einfach ein schlechtes (s.o.) Feedback.

Deshalb: Der kleine Feedback-Guide


Was ist feedback?
Das Feedback ist eine Gesprächsform, um anderes etwas darüber zu sagen, wie ich sie [ihre Arbeit, etc.] sehe bzw. um zu lernen, wie andere mich sehen [meine arbeit, etc.]. Feedback besteht also aus zwei Kompnennten: Feedback geben und nehmen.
Feedback geben verbindet sich mit drei Zielsetzungen:
  • Ich will den anderen darauf aufmerksam machen, wie ich sein Verhalen [seine Arbeit, etc.] erlebe und was es für mich bedeutet - im positiven (!!) wie im negativen sinn.
  • Ich will den anderen über meine Bedürfnisse und Gefühle informieren, damit er darüber bescheid weiß und sich nicht auf vermutungen stützen muss.
  • Ich will den anderen darüber aufklären, welche Veränderungen ich mir in seiner Arbeit(sweise) wünschen würde.

Es ist manchmal keine einfache Sache Feedback zu geben, Es kann manchmal weh tun, peinlich sein, abwehr auslösen oder neue schwierigkeiten hinaufbeschwören, da niemand leichten Herzens akzeptiert, dass sein Selbstbild [seine Arbeit, etc.] korriegiert wird. eine Feedback-Situation ist deshalb manchmal brenzlig, sodass regeln beim Feedback geben/nehmen eingehalten werden sollten:

Für den Feedback-Nehmer:

  • Falls nötig, um Feedback bitten
  • Den anderen ausreden lassen und nur ruhig zuhören (geht hier im board ja nicht anders :D)
  • Dankbar sein dafür dass Feedback gegeben wurde
  • Feedback hinterfragen aber sin nicht rechtfertigen. falls es zutrifft Feedback für sich annehmen

Für den Feedback-Geber:
  • Feedback sollte erbeten nicht aufgezwungen werden (> Wer nicht will der hat schon)
  • Sich klar werden warum ich das Feedback gebe: will ich dadurch der Person helfen oder ihr schaden?
  • sollte so schnel wie möglich geschehen (keiner will lange warten^^)
  • sollte so ausführlich und konkret wie möglich sein!
  • Subjektiv formulieren. Persönliche ICH-Botschaften, keine allgemeinen MAN-Botschaften senden!
  • Konkret auf die Situation, nicht auf die ganze Person beziehen! Präzision!
  • Sachlich bleiben ("ey du dumme kuh hast ja gar nichts drauf" is nicht!)
  • Keine Veränderungen FORDERN. Feedback heißt jemandem Informationen, zu geben nicht jemanden [seine Arbeit, etc.] zu verändern
 
Sehr schön und wahr, rheumakai,

noch mal kurz drüber gehen und dann mal als allgemeinen Hinweis in Hörproben reinstellen lassen - das ist hilfreich.

x-Riff
 
Also ich finde es ziemlich schade, dass sich hier viele Leute zu faul sind irgendwelche Aufnahmen die sie sich anhören zu bewerten.
Für mich ist das Problem nicht das Bewerten... mein Problem ist das herunterladen, zumindest bei Rapidshare, wo fast alle User ihre zu bewertenden Werke veröffentlichen. Ich teile mir hier mit mehren hundert Menschen eine IP, d.h. dass ich immer warten (5 bis 25 Minuten) muss, um mir ein Downloadticket zu reservieren... wenn ich dann gewartet habe, steht in 60% der Fälle da, dass aktuell zu viele Downloads stattfinden und ich es später probieren soll... und da vergeht mir dann die Lust.

Ich würde wie gesagt sehr gerne Musik von anderen beurteilen und bewerten... aber mir wird es größtenteils verwehrt...

Greets & etwas Kritk zur Kritik der mangelnden Kritik :D
Ced
 
Machmal kann man, wenn man sich denn durch rapidshare durchgekämpft hat, auch einfach nichts mit dem Song anfangen................ Soll doch vorkommen, das auch Musik individuell nichts sagend sein kann.:rolleyes:

Und häufiger sind die Leute auch nicht Kritik fähig. Die sind immer bei jedem Post in der Verteidigungshaltung.........und rechtfertigen sich andauernt.:mad:

Weiterhin will ich mir nicht dauernt die gleichen Riffs bei Metal nur mit andern Sounds anhören oder mit einem andern Intro - mal überspitzt gesagt.
Von Kreativität ist häufig nicht viel zu spüren. Powerchords, offen gestimmt, scheiß Drumsound, ein "true heavy Guit. Sound" durch 20 Bodentreter gejagt - und fertig.:rolleyes:
Da macht es keinen Spass!


Willi
 
Mir geht's da wie TheKing.......

Die User, die einen Song zur Bewertung online stellen, müßen einfach dafür sorgen, das es der vermeintliche Bewerter nicht zu schwer damit hat.......

Ich schicke ja mein Demo auch nicht per " Link in einem Brief " an den Veranstalter.:screwy: und der saugt sich das Teil dann irgendwo.......
OK! is vielleicht ein wenig weit ausgeholt , aber...........

Ich unterstelle mal, das wir alle hier sehr interessiert sind an dem, was die Kollegen so treiben und gerne unseren Senf dazugeben würden.Nur bequem muß es sein.

Vorschlag: Ein Account bei GMX. Dort gibt es das Mediacenter.Mit diesem kann man Files über Freigaben, die auch mit Passwort versehen werden können oder auch zeitlich zu begrenzen sind , verteilen.
Die Files sind meisstens nur Hörbeispiele. Von daher nicht so groß und auch vom Traffic her zu vernachlässigen...Ein Versuch wär's wert.....

Ups...etwas in den OT Bereich..aber manchmal nicht zu vermeiden.

Greez
 
Was ich natürlich auch nicht schlecht finde ist, wenn Musiker ihre Website angeben und auf den Medienbereich hinweisen, da man die Lieder dort auch meistens anhören kann und sich nicht gleich 3 Millionen MB saugen muss. Eine andere Möglichkeit wäre natürlich noch Myspace oder dergleichen...
Gruss Joe
 
Was ich natürlich auch nicht schlecht finde ist, wenn Musiker ihre Website angeben und auf den Medienbereich hinweisen, da man die Lieder dort auch meistens anhören kann und sich nicht gleich 3 Millionen MB saugen muss.

Was macht das für einen Unterschied? Ob man sich das nun auf deren Homepage runterlädt oder hier ist doch relativ egal. Außerdem glaube ich nicht, dass die Dateigröße bei den heutigen Bandbreiten ein Problem sein sollte. Aber Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel.
 
Was man bedenken muss: nicht jeder hier ist "Voll-Profi", ganz im Gegenteil. Wenn hier ein ";usiker-Anfänger" hinkommt und nen Thread sieht "Bitte mal bewerten", dann saugt der sich vielleicht den Song, aber er wird ihn wohl kaum bewerten und wenn, dann habe ich schon oft gesehen, dass er dann angemacht wird, warum er denn, obwohl er erst ein paar Tage angemeldet ist, gleich Kritik äußert. Er wäre ja noch gar nich befugt, rumzunörgeln, weil man ja noch gar nicht weiß, ob er genug "Skills" hat.

Außerdem: wenn sich z.B. ein Metaller einen Popsong anhört, warum soll er dazu ein Feedback abgeben? Ok, er könnte schreiben: "Ist nicht meine Musik, hört sich in meinen Ohren schlecht an, weil es viel zu weich klingt und es nicht genug fetzt." Und das macht dann jeder Metaller, der sich das Lied gesaugt hat.
Ist damit dann dem Threadersteller geholfen? Wohl kaum...

Es ist weitaus produktiver, wenn jemand, der sich selbst als (einigermaßen) "fähig" hält, ein Statement abgibt.

Eine weitere Sache: Oftmals liegt es auch am Threadersteller. Viele sagen einfach:Bitte einmal diesen Song bewerten.
Wenn es konkrete Fragestellungen gäbe, würden sich sicherlich vielmehr Leute zu Wort melden.
Also sowas wie: "Kommt die Botschaft des Songs rüber? (dazu schreiben vielleicht auch "Anfänger" was)
Sind die Instrumente gut aufeinander abgestimmt? Und, und, und....

Durch konkrete Fragen nimmt man dem Zuhörer einen Teil der "Arbeit" ab, wodurch die Wahrscheinlichkeit steigt, dass er Feedback gibt.
 
Und häufiger sind die Leute auch nicht Kritik fähig. Die sind immer bei jedem Post in der Verteidigungshaltung.........und rechtfertigen sich andauernt.:mad:

Stimmt leider. Ich habe es schon häufiger erlebt, dass bestimmte "Fehler" auf man hingewiesen hat, verteidigt werden. Wenn da jemand seine Aufnahme verhallt hat wie der Kölner Dom, so dass nur noch Brei zu hören ist, dann heißt es "Ja, aber der Eric Clapton macht das auch so". Was soll man da dann noch groß diskutieren... Deshalb schreibe ich nur noch dann etwas, wenn ich den Eindruck habe, dass irgendeine erkennbare Substanz drin steckt, auf die man aufbauen kann. Alles Andere ist IMO meist Zeitverschwendung. Abgesehen davon, dass manche Links nicht funktionieren und ich bei Rapidshare meist sofort wieder zuklappe.

Ich verstehe zudem nicht, das Leute, die z.B. einen T-Online-Anschluss haben und damit immerhin über 10 MB Webspace verfügen, unbedingt bei Rapidshare u.a. einstellen müssen.
 

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