death metal gesang für einsteiger!!

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innocence
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tach alle zusammen,

also ich und ein kumpel haben in vor 2 wochen eine death metal band gegründet (guitar1, guitar2, bass, drum, vocal)
so zu meinem problem: ich bin bzw will sänger sein aber verstehe zu 0,0% wie ich das genau "aus dem bauch heraus" machen muss. wäre sehr freundlich wenn mir jemand genaue beschreibungen (übungen usw.) oder techniken sagen könnte:great:
der gesangs stil soll mehr so ins tiefe growlen gehen mit ab und zu par high pitches ungefähr wie amon amarth, arsis wenn ihr versteht was ich meine.
wär nett wenn ihr mir helfen könntet thx im voraus

MFG Dennis (Innocene)
 
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Hi,

ich sag's mal kurz und knapp:
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und nicht erwarten, dass von jetzt auf gleich alles easy fluppt.

Ist nicht bös gemeint, aber irgendwie häufen sich im Moment Anfragen mit dem Grundton "mal eben alles ganz schnell im Hauruck- und Alleinverfahren am besten nach Patentlösung lernen". :)
 
ja ich les hier schon ne ganze weile mit nur ich versteh nie wie die des meinen zb. "den ton im bauch und nicht im kehlkopf machen"
und hatte gedacht jemand könnte es mir mal GANZ genau erklären aber na gut such ich halt noch rum
 
genau, ich bin zwar kein Sänger, aber denke mal ich bin richtig in der Annahme, das die Stimme genauso ein Instrument ist, wie ein Klavier oder die Gitarre auch, das kann man auch nich so einfach in 2-3 Tagen erlernen...

also such dir am Besten irgendwo in deiner Nähe (an Musikschulen z.b nachfragen) einen Gesangslehrer und schildere dein Anliegen.

Den Lernprozess selbst kann dir hier leider keiner abnemen.
 
Ich kann Tanita und GuitarKnight nur zustimmen: Nicht glauben, dass es schnell und von selber geht.
Ein Gesangslehrer ist immer das Beste, was man tun kann, weil - völlig richtig! - die Stimme ein Instrument ist, wie alle anderen.
Alternative wäre zunächst noch ein Chor.

Aber noch ein Tipp, wie Du das Zwerchfell findest (das ist das Ding im Bauch, von dem die immer alle Reden): Denke nicht an Singen. Sprich Wörter wie "Kiste, Piste, Pasta, Torte" - solche mit sogenannten "Plosiven" am Anfang. Da wo's zuckt ist das Zwerchfell.
 
Vielleicht sollte man das nochmal sagen : Mit dem Bauch/Zwerchfell sollst du lediglich atmen, der Ton kommt weiterhin aus dem Hals, genauer aus dem Kehlkopf. ;) Wichtig für gutes Singen ist halt ne gute Atmung. Wenn Du singst, mußt Du spüren, was Du da machst und wie der Ton entsteht - sowas geht leider nicht von heute auf morgen.

Ich habe selbst nie Unterricht genommen (noch nicht), habe aber gemerkt, dass man auch mit guten Anleitungen, bissl Disziplin und einer gewissen Portion Gespür sich entwickeln kann - da muß man halt auch was für tun. Mal davon abgesehen bin ich nur sekundär Sänger, da unsere Band eher aufs Instrumentale Wert legt. Ich denke auch, dass sich das musikalische Gehör erst mit den Jahren bildet. Wie beim Gitarre spielen braucht man lange Zeit das umzusetzen zu können, was im Kopf schwirrt - zumindest in etwa :D

Aber dennoch sei gesagt, dass das ja nebenbei auch Spaß macht - also nicht den Kopf hängen lassen und üben - wenn Du merkst, dass sich etwas entwickelt, machts gleich noch mehr Laune.
 
Ich denke einer der wichtigsten Punkte ist es, seine eigene Stimme erma selbst zu aktzeptieren dann hat man schon viel geschafft! War bei mir so!
 
Experimentier viel rum, sei laut, schrei rum. Du musst den Regler in deiner Stimme suchen, der sie verzerrt. Und fang nicht zu tief an, sonst landest du beim grunting, wie viele Anfänger (.. und da kommt man so schnell nicht mehr weg)
Und mach dir nich zuviel Zeitdruck mit deiner Band.

Wenn du dann mal die richtige Technik gefunden hast, würde ich viel clean singen üben, das verstärkt den Backgroundton beim growling und macht imho relativ viel aus.
 
Moin,

öhm... also ich würde das eher anders herum angehen. ERST clean singen können und die Technik drauf haben und DANN anfangen mit irgendwelchen Effekten. Ist mit Sicherheit die stimmbandschonendere Variante. :)
 
Tanita, darf ich dein posting unterschreiben? ;)

Die erfahrung hab ich jetz auch gemacht. meine stimme hat sich auch sehr verändert in der zeit wo ich jetz singe. der kerl von den crashtest dummies klingt fast wie nen knabe gegen mich ;)

ganz davon abgesehen, dass man damit erstmal nen feeling dafür bekommt, was alles in deiner kehle passiert und vorallem wie

MfG

Bene
 
Experimentier viel rum, sei laut, schrei rum. Du musst den Regler in deiner Stimme suchen, der sie verzerrt. Und fang nicht zu tief an, sonst landest du beim grunting, wie viele Anfänger (.. und da kommt man so schnell nicht mehr weg)
Und mach dir nich zuviel Zeitdruck mit deiner Band.

Wenn du dann mal die richtige Technik gefunden hast, würde ich viel clean singen üben, das verstärkt den Backgroundton beim growling und macht imho relativ viel aus.

1) ja, rumexperimentieren ist gut, um die Stimme kennenzulernen
2) nein, laut sein solltest Du dabei als Anfänger nicht
3) nein, AUA. Das kannst Du wahrscheinlich noch nicht, ohne Deiner Stimme dabei zu schaden.
4) Zeitdruck: genau, nur nicht hetzen lassen. Singen lernen kostet viel Zeit und auch death metal erfordert cleane Gesangstechnik als Basis
5) andersrum: erst clean singen lernen, dann eine GESUNDE Technik suchen, um mit der Stimme zu varriieren.

6) Gesangslehrer suchen wäre das Optimum - auch wenn die Reise im Endeffekt in eine ganz andere Richtung gehen sollte.

LG
Elisa
 
Das mit dem laut sein hab ich nur so dahergeredet ;) damit sollte das rumexperimentieren deutlicher werden.

deine Punkt 3) kann ich nicht nachvollziehen. Wenn man die richtige Technik hat, tut es nicht weh / schadet nicht der Stimme. Hat man diese Technik noch nicht, sollte man auch nichts überstürzen.

Also allgemein hab ich persönlich die Erfahrung gemacht, dass man durchaus Death und andere extreme Gesangstechniken auch ohne Übung im cleanen Gesang technisch richtig (so dass es der Stimme nicht schadet/nicht wehtut) lernen kann.
Der Haken an der Sache ist, dass das Endergebnis nicht besonders zufriedenstellend wird. Growling ist eine natürliche Verzerrung, doch im Hintergrund klingt immernoch die normale Stimme. Wird diese besser, so wird auch das Gesamtergebnis besser. Auch für sehr lange Growls (z.B. bei Death in Fire von AA) braucht man ein gutes Luftmanagement, was man nur durch Training lernt und verbessert.
Üben Üben Üben ist wie immer der wichtigste Grundsatz. Was man genau macht, ob man einen Gesangslehrer aufsucht, oder überhaupt nie clean singt ist jedem selbst überlassen .. solange man das Ziel, ein nichtschadender Gesang, der einen selbst zufriedenstellt, erreicht.
 
also ich geh vom prinzip aus, dass alles vom cleanen kommt (mit clean ist aber kein klassischer gesangsunterricht gemeint). mit dem clean gesang lernst du deine stimme kennen, und faltest sie sie aus. DANACH gehts an die verzerrung. Natürlich kann man auch so verzerren, nur das wird nie so klingen wie bei den profis, ganz einfach aus dem grund --> man kennt seine stimme nicht und hat sie nicht vernünftigt trainiert.

ich bin zwar sehr fürs selber erlernen, nur nicht bei so hoch technischen sachen!


meine empfehlung : nehm ein bisschen gesangsunterricht, schau ob dir das ganze gefällt und ob du bereit bis viel zu üben, mit einer richtigen methode, damit du nachher, ein gutes oder sehr gutes resultat erzielst!
 
hm...als ich diesen beitrag gelesen habe musste ich schon etwas schmunzeln (wenn nicht sogar lachen). Ich finde die idee einfach doch sehr belustigend mal einen gesangslehrer auf gutturalen gesang anzusprechen. :) Naja ich bin zwar auch der meinung, dass eine gute technick im clean singen sicher nicht schadet, aber es wird dir sicher nicht viel helfen.
Ich denke am einfachsten ist es indem du dir in deinem bandraum erstmal eine ordentliche dröhnung verpasst (whiskey ist sehr geeignet), es braucht nämlich ziemlich viel mut zu grunzen auch gegüber dir selber. Dann solltest du darauf achten, dass die musik auch wirklich laut ist und das mic eher leise. Dadurch musst du schreien wie am spiess. Wie jemand vorher schon gesagt hat, es geht darum rauszufinden wann deine stimme bricht. Wenn du das dann mal ein bisschen geübt hasst soltest du mit der zeit ein gefühl für deine stimme entwickeln können und das ganze auch leiser durchziehen (erheblich besser für die stimmbänder^^). Aber ich denke es gibt da keine richtige anleitung. Ich finde jeder sänger macht das irgenwie anders, darum ist es wichtig deinen eigenen still zu finden. Ich würde nicht zu stark versuchen den sänger von amon nachzuahmen, sondern eher eigene wege gehen...
 
Hi,

Einspruch. :) Was du schreibst, ist eine ziemlich perfekte Anleitung, sich die Stimmbänder nachhaltig zu ruinieren und absolut nicht zu empfehlen. Bei der Empfehlung zunächst clean singen zu lernen geht es bei Zielsetzung Deathmetal/Grunting/Growling in erster Linie darum, dass man das Instrument Stimme kennenlernt, weiß wie die Resonanzräume funktionieren, wo ein Ton herkommt und hin soll usw.
 
tanita hat vollkommen recht. wenn du's nicht glauben willst, dann reden wir in einigen jahren nochmal drüber, wenn deine stimme richtig schön kapput ist.....ich habs mit richtiger technik gerlernt mit lehrer usw. und das ist einfach das einzig ware. fertig aus!
 
Hallo,

@Dienstag: Dein Tip ist lebensgefährlich für die Stimmbänder. Keine drei Wochen, und ich garantiere für Knötchen auf den Stimmbändern, wenn nicht noch für Schlimmeres.

Als "Klassiker" kriege ich, wenn ich Death Metal höre (oder hören muß), schon vom bloßen Hören Halsweh (etwas überspitzt formuliert, aber das ist definitiv nicht meine Musik!). Ich bin aber auch der Meinung, daß das Wichtigste zunächst ist, im cleanen Bereich seine Stimme kennenzulernen und zu ÜBEN (ist halt auch ein Instrument...). Mit der entsprechenden Grundlage kann dann langsam weiterexperimentiert werden, was im Shouting- und Growling-Bereich geht und was man besser läßt. Setz' Dich bloß nicht unter Zeitdruck, innocence (oder würdest Du einen 100-m-Sprint machen, ohne vorher zu trainieren, und erwarten, daß Du gleich den Weltrekord brichst?). Mit der Zeit wirst Du 'rausfinden, was Du mit Deiner Stimme anstellen kannst.
Übrigens hat ein bißchen Unterricht noch nie geschadet... ob es allerdings einen VocalCoach gibt, der im Bereich Metal-Gesang erfahren ist, ist eher fraglich.

Weiterhin viel Spaß beim Üben und Probieren, viele Grüße
Klaus
 
wo haste so einen gefunden?
 
Hi
Ich suche schon einige zeit nacht einem Gesangslehrer für Guttural-Gesang.
Aber ich finde nichts.
Wisst ihr zufällig ob "normale" Gesangslehrer soetwas vielleicht auch drauf haben?
danke schonma im voraus.;)
 
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