Riesen Frustration über Ibanez SR500

  • Ersteller Timterror
  • Erstellt am
T
Timterror
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
20.05.07
Registriert
07.01.06
Beiträge
36
Kekse
0
Hallo,

mein Problem sieht folgerndermaßen aus:

Ich habe mir im Oktober einen Ibanez SR500 bei Beyers Music in Bochum gekauft.
Im Dezember musste ich dann feststellen, dass dort 2 lange Haarrisse im Hals sind.
Ich war mir auch 100%ig sicher, dass mit dem Bass nix passier ist. Über dei Gefahr bei Temperaturschwankenungen bin ich mir auch bewusst.
War auch soweit alles kein Problem, hingefahren, Bass abgeben und gewartet.
Letzten Donnerstag kam dann endlich der Anruf, dass mein Bass wieder zurück ist.
Der Hals sei geleimt und abgeschliffen worden. Blöd wie ich bin, habe ich den Bass natürlich ohne in die Gigbag zu schauen mit nach hause genommen. Zu hause durfte ich dann direkt feststellen, dass sich einer neuer, deutlich größerer Riss im Holz an einer ganz anderen Stelle befindet. Habe dann auch direkt am Freitag da angerufen um bescheid zu sagen, dass der Hals schon wieder kaputt ist. Aus zeitlichen Gründen bin ich erst heute dazu gekommen dort hinzufahren.
Ich komm also in den Laden rein und das erste was der Verkäufer mir in sehr genervten Ton entgegen wirft "Was hast du damit gemacht?!?!" Meine Mutter war nicht sehr begeistert vom Verhalten des Verkäufers, woraufhin alles in ein wildes Wortgefecht ausartete. Der Verkäufer wurde immer saurer und nahm den Bass dann doch sehr mürrisch entgegen.

Ich kann mich nur meiner Mutter anschließen, dass man so keine Kunden bei sich behält. Mit solchen Verkäufern lässt sich heute kaum mehr ein Geschäft machen.
Dann halt das nächste ma bei Thomann, Musicstore oder Musictown.

Ist euch schonmal sowas passiert?
Ist es möglich auf einen neuen Bass oder wenigstens einen neuen Hals zu bestehen??

Gruß Tim
 
Eigenschaft
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
warst du beim (Name entfernt) oder bei irgendnem heini von beyers?...kann mir nich vorstellen dass der (Name entfernt) so rummeckert
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ne war der (Name entfernt), der is echt voll ausgetickt
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
der war sonst auch echt immer nett und hilfsbereit
 
hmm ...komisch lol...naja...gibt so tage wah ? wer kennts nich...bis gez hat ich bei beyers musik nie probleme...ausser das ich seit dezember auf drei potikappen warte...aber liegt wohl mehr am vertrieb von ampeg ^
 
Hallo Timterror!

Also wenn der Bass doch erst wenige Monate alt ist, hast du doch noch volle Garantie darauf.

Verstehe überhaupt nicht, warum du dich überhaupt darauf eingelassen hast, dass der Hals lediglich geleimt wird. Dadurch wird das Teil doch nicht wieder in einen neuwertigen Zustand gebracht. Außerdem dürfte der Bass mit dem reparierten Hals schon einiges an Wert verlieren, wenn er nicht sogar soundmäßig leidet.

Ich denke, du solltest darauf bestehen, dass der Bass einen komplett neuen Hals bekommt, darauf hast du einen Rechtsanspruch. Wenn das mit dem neuen Hals nicht so schnell klappt, würde ich auch mal versuchen, ob du nicht einen ganz neuen Bass bekommst.

Viel Erfolg!

Gruß
J.K.
 
Also wenn der Bass neu ist hat der Laden (egal welcher) dreimal die möglichkeit den Bass zu Reparieren, was ich nicht so toll finde ist das du unbedingt noch auf Beyer rumhacken musst. Ich kann zwar verstehen das du unzufrieden bist aber das musst du doch nicht so öffentlich kund tun, so könnte ein richtig schlechtes Bild auf den Laden fallen
 
@lampeg: Was hat das denn mit Rumhacken zu tun? Timterror hat doch seinen (berechtigten) Ärger sachlich dargestellt!

Und dass die bei Beyer einen fast neuen Bass lediglich leimen wollen, wenn der Hals schon zum wiederholten Male Haarrisse hat, finde ich schon etwas seltsam.

@Timterror: Lass dich nicht kleinkriegen! Zumindest ein neuer Hals ist Pflicht!;)

Gruß
J.K.
 
Ich würde fast behaupten das es jeder Laden so machen würde, zumindest beim ersten Mal, wenn nach einer Reperatur immernoch bzw. weitere Harrrisse auftauchen dann kann da wirklich was nicht stimmen. Aber trotzdem muss er ja nicht unbedingt den Namen des Ladens nennen.
 
Ich würde den Namen des Ladens auch nicht nennen, wenn man mich nich so unfreundlicn angekackt hätte!!! Wenn das nicht der Fall gewesen wäre, hätte ich mich lediglich über dei Qualität des Basses ausgelassen!
Und wenn ich son Pisser wäre, der dann gleich den Laden in den Dreck zieht, dann hätte ich das schon mitte Dezember getan.
Ich bin auch nicht blöd, Beyers kann ja nix dazu wenn die in Korea Scheiße bauen.
 
Ich hätte gedacht das sowas an den Hersteller/Vertrieb zurückgeschickt würde,
so eine Reparatur stelle ich mir recht aufwändig und kostspielig vor, vor allem
wärend der Garantie fehl am Platze!
Einschicken => neuer Hals => fertig
(am Hals würde ich wärend der Garantie nicht rumbasteln lassen - und als Händler nicht rumbasteln)
 
Ganz Allgemein: Habe auch eine SR500 im Herbst gekauft. Mit der Qualität (Verarbeitung) bin ich überhaupt nicht zufrieden.

- Die Aussparung für einen Tonabnehmer ist schlecht/zu groß ausgefräst.
- Die Gurthalterungen waren lose, die Schrauben zu klein.

Nichts was schlimm ist, für ein Bass in der Preisklasse kann man aber mehr erwarten.

War mein erster und letzter Bass von Ibanez.

Gruss
Thomas
 
Mein Bass wurde ja eingeschickt! Und wird wieder eingeschickt.
Habe mir das aber gerade ma im inet durchgelesen, ich habe rein rechtlich einen Anspruch auf ein Neugerät.
 
Mein Bass wurde ja eingeschickt! Und wird wieder eingeschickt.
Habe mir das aber gerade ma im inet durchgelesen, ich habe rein rechtlich einen Anspruch auf ein Neugerät.
Sicher? Ich bin mir nicht einmal sicher, ob Du einen Rechtsanspruch auf einen neuen Hals hättest! Grundsätzlich kann man sowas (in bestimmten Einzelfällen) ja durchaus auch reparieren. Nach der erfolglosen 3. Reparatur gibt es dann ein Recht auf Wandlung, Rückgabe oder Minderung. Aber bis dahin bleibt es dem Gewährleister überlassen, wie er den Schaden reguliert.

Ach ja: Was die Nennung des Ladens angeht, habe ich da keine Probleme mit. Erstens hast Du keine Betrugsvorwürfe geäußert (sowas kommt hier schon mal vor), zweitens schilderst Du eigentlich nur die Abwicklung eines "normalen" Gewährleistungsfalls. Dass der Ton etwas entgleist ist, kommt leider vor, sicher auch bei anderen Händlern. Eigentlich sollte jedes Gerät bei der Übergabe von Käufer und Verkäufer gecheckt werden, um solche Mißverständnisse zu vermeiden - in der Eile des Gefechts geht da aber auch schon mal was schief.

Als Käufer würde ich keinem Laden vertrauen, dass eine Reparatur korrekt ausgeführt wird - als Händler würde ich keinem Kunden vertrauen, dass er den Schaden nicht selbst herbeigeführt hat. Dagegen hilft nur gegenseitige Kontrolle! Nach der ersten Reklamation hat der Händler Dir den Bass übergeben, der gerade aus einer Werkstatt gekommen ist, die vielleicht schon 100x erstklassige Arbeit geleistet hat - ohne das Ergebnis zu kontrollieren. Bei der zweiten Reklamation hat er offensichtlich der Werkstatt seines Vertrauens mehr Vertrauen entgegengebracht als Dir... nicht schön, aber durchaus verständlich.

Wenn Du bei der nächsten Abholung den Bass aber wieder unbesehen mitnimmst, kann Dir wahrscheinlich auch kein Arzt mehr helfen. Aber vermutlich wird schon der Händler auf die Sichtinspektion bestehen!
 
Hab gerade nochmal mit denen telefoniert, die Wogen haben sich etwas geglättet.
Mir wurde jedoch gesagt, Risse im Holz seien eigtl garkein Garantiefall. Sie würden aber trotzdem versuchen von Ibanez nen neuen Hals zu bekommen.
Find ich soweit schonmal ganz gut.
Hoffentlich wirds was..
 
Also das höre ich zum ersten Mal, daß man dem Laden die Möglichkeit geben muß, das einmal zu reparieren, bevor es getauscht wird.
Auf jeden Fall austauschen lassen. Du hast ein gerät mit einem versteckten aber wesentlichen Mangel erstanden. Notfalls mit Verbraucherschutz drohen.
Sie müssen den retour nehmen.
 
@Timterror: Noch einen guten Tipp:
Falls sich dein Bass jetzt gerade wieder bei Ibanez/Meinl zur Reparatur befinden sollte, würde ich denen auch mal (unter Hinweis des Händlers, Kaufdatum, usw.) eine Mail schicken und denen deinen Ärger schildern und dass du einen neuen Hals bzw. Bass erwartest. Oft verhalten sich die Importeure/Hersteller (die ja letztendlich über die Maßnahmen bei einer Reklamation entscheiden) wesentlich kulanter, wenn der Kunde direkt bei denen Druck macht.;)

Gruß
J.K.
 
Also das höre ich zum ersten Mal, daß man dem Laden die Möglichkeit geben muß, das einmal zu reparieren, bevor es getauscht wird.
Auf jeden Fall austauschen lassen. Du hast ein gerät mit einem versteckten aber wesentlichen Mangel erstanden. Notfalls mit Verbraucherschutz drohen.
Sie müssen den retour nehmen.
Ja, offensichtlich liegt ein Mangel vor. Und da er ja offensichtlich ist, ist er auch kein versteckter Mangel. Aber abgesehen davon: Der Kunde hat Anspruch auf ein Gerät ohne (wesentliche) Mängel. Deshalb gibt es in Europa diese seltsame (6 + 18 monatige) Gewährleistung. In dieser Zeit hat der Händler (und nicht der Hersteller, Importeur oder wer auch immer) dafür zu sorgen, dass der Mangel beseitigt wird. Ist ein Defekt reparierbar, dann wird eben repariert.

Es gibt KEINEN Rechtsanspruch auf einen Austausch! Weshalb sollte das denn auch so sein? Dann könnte ja jeder Arsch sein Auto zurückgeben, wenn der Scheibenwischermotor verkackt! Das ist nicht nur unendlich teuer, sondern auch völliger Schwachsinn.

In dem Fall hier würde ich auch vermuten, dass ein Austausch - zumindestens des Halses - eine adäquate Maßnahme sein dürfte. Das entscheidet aber derjenige, der mit der Abwicklung beauftragt ist. Ist das Ergebnis immer noch mangelhaft, geht´s in die nächste Runde...
 
Nach der erfolglosen 3. Reparatur gibt es dann ein Recht auf Wandlung, Rückgabe oder Minderung. Aber bis dahin bleibt es dem Gewährleister überlassen, wie er den Schaden reguliert.

Das ist die gesetzliche Regelung (habe ich auch mal so gelernt). Dennoch denke ich, dass Händler (nicht nur bei Musikinstrumenten) heute in der Regel bei erheblichen Mängeln ohne Probleme einen Austausch gegen neu vornehmen. Zumal der Händler ja die Angelegenheit an seinen Vorlieferanten weiter reichen wird. Dürfte also igentlich alles kein Thema sein. Es sei denn, es gibt begründete Anzeichen, das der Käufer den Schaden selbst verursacht hat. Davon gehe ich mal nicht aus.

Bei dem Ibanez Bass würde ich auf jeden Fall auf einen kompletten Austausch gegen neu bestehen, ggf. nach Rücksprache mit dem Importeur. Falls es unabhängig voneinander zu Rissen kommt, spricht vieles dafür, dass grundsätzliche Verarbeitungsmängel am Bass oder an der Charge vorgekommen sind oder mangelhaftes Vormaterial / Holz verwendet wurde. Wer kann dann schon sagen, an welcher Stelle der nächste Riss auftaucht?

Insofern verstehe ich (aus der Ferne) das Verhalten von Beyer nicht. Und wenn das kein Garantiefall sein soll, was denn dann?
 
Zumal der Händler ja die Angelegenheit an seinen Vorlieferanten weiter reichen wird. Dürfte also igentlich alles kein Thema sein.
Dass du dich da ja nicht täuschst.
Das ist sehr wohl ein Thema. Es gibt Hersteller die von vornherein einkalkulieren, dass ihre Billigbüchsen wieder zurückkommen und da gibts dann keine oder wenig Probleme (für den Händler).
Es gibt auch Händler die von vornherein (z.B. bei Aktionsware) ein Rückgaberecht mit dem Hersteller aushandeln.
Aber im Normalfall bleibts bei solchen "Bagatellschäden" am Händler kleben.

RAUTI sagts richtig: es gibt keinerlei Rechtsanspruch auf Austausch. Weder für den Endkunden noch für den Händler.
Ausnahme: es gibt eine sogenannten DOA-Regelung (Dead On Arrival), aber das trifft ja hier nicht zu.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben