Wie Akkordwechsel auf der Westerngitarre am besten lernen?

Bierus
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Folgendes: Ich bin nun seit Montag Abend stolzer besitzer einer Westerngitarre. Bisher habe ich ich ungefär 4,5 Stunden gespielt und die Finger der Linken hand spüre ich schön langsam nicht mehr.

Ich war/bin ein absoluter Gitarrenlaie, habe bis jetzt nur bei einem Kumpel einmal ein bisschen wild die Saiten geschlagen, und habe mir zum üben ein Buch gekauft (Kesslers Gitarrenkurs heißt das, glaube ich). In diesem Buch wird mit dem G-dur Akkord begonnen, der zweite Akkord ist dann D-dur. Einzeln sind sie ja kein Problem zu Greifen, aber wenn ich dann zwischen den beiden fließend wechseln soll bekomme ich so meine Probleme, wie jeder Anfänger wahrscheinlich.

Nun meine eigentliche Frage:
Wie übe ich diese Akkordwechsel am besten? Wie gesagt, ich habe jetzt vielleicht 4,5 Stunden gespielt und manchmal klappt ja auch mal ein fließender Wechsel. Aber vielleicht gibts da ja ein paar Gewisse übungen? Oder einfach immer weiter Üben (was man ja ohnehin machen muss)?

Ich wäre euch für eine Antwort sehr verbunden.


.... Und ich hoffe mein Einstand hier ist gelungen :D
 
Eigenschaft
 
erstens wirklich staendig ueben und zweitens den g-dur in der form wie auf meinem avatar greifen. der wechsel von d nach g ist dann einfacher.
 
erstens wirklich staendig ueben und zweitens den g-dur in der form wie auf meinem avatar greifen. der wechsel von d nach g ist dann einfacher.

wie greifst du genau? ich kann nicht so genau erkennen was du mit dem kleinen und mit dem ringfinger machst :redface:
 
Wichtig ist auch den Wechsel langsam zu machen und nicht einzeln die richtigen Plätze für jeden Finger suchen, sondern erst dann greifen wenn du dir klargemacht hast wo jeder Finger hinsoll. Dann klappt das nach einigem über auch mit Leichtigkeit:great:
 
wie greifst du genau? ich kann nicht so genau erkennen was du mit dem kleinen und mit dem ringfinger machst :redface:
Der kleine kommt auf die hohe E-Saite (die höchste Saite) und der Ringfinger auf die H-Saite (die Seite darunter). Beides im 3. Bund. Du kannst den Ringfinger auch einfach weglassen, das wäre genauso ein G-dur.
 
ich spiel ihn so

E I - - 3 - - - (kleiner)
B I - - 3 - - - (ring)
G I - - 0 - - -
D I - - 0 - - -
A I - - 2 - - - (zeige)
E I - - 3 - - - (mittel)



dann ist der wechsel ganz leicht


d-dur

E I - 2 - - - (mittel)
B I - 3 - - -(ring)
G I - 2 - - -(zeige)
D I - 0 - - -
A I - - - - -
E I - - - - -

musst nur den kleinen finger "heben" und den zeige und mittewl finder wechseln...

kommt schon mit der zeit....
einfach langsam versuchen
 
Gut, dass ich nicht der einzige der das Problem hat. Versuche das Wechseln der beiden Griffe schon seit mehreren Wochen.
Das Wechseln ist mittlerweile nicht mehr so das Problem, treffe auch die richtigen Saiten. Mein Problem ist, dass ich wenn ich wechsele, es nicht schaffe alle Finger gleichzeitig zu heben bzw aufzusetzen, was man dann auch dementsprechend hört -_-
Gibt's da eventuell besondere Tipps?
 
danke für die bisherigen antworten ...

jetzt hab ich wieder lust zu spielen :D


achja: wie lange dauert es ungefähr bis sich auf den fingerspitzen eine hornhaut bildet? es tut nämlich sehr, sehr weh :D




EDIT: es ist natürlich erlaubt weiter zu antworten
 
Mit der oben genannten Technik wird es aber später umständlicher sein in z.B. C-Dur zu wechseln. Der da wäre:
0
1
0
2
3
0

Also ich greife G-Dur immer:
3 (kleiner F.)
0
0
0
2 (Mittelf.)
3 (Ringf.)
es sei denn der G-Dur wird auch im Original wie oben verwendet oder es klingt so einfach besser..wie z.B. Oasis - Wonderwall oder so..
 
NotveryevilTöbi;2035496 schrieb:
Mit der oben genannten Technik wird es aber später umständlicher sein in z.B. C-Dur zu wechseln. Der da wäre:
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Also ich greife G-Dur immer:
3 (kleiner F.)
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2 (Mittelf.)
3 (Ringf.)

es sei denn der G-Dur wird auch im Original wie oben verwendet oder es klingt so einfach besser..wie z.B. Oasis - Wonderwall oder so..

also mit dieser version komme ich ja gar nicht zurecht, ich denke mal ich werd die nächsten tage noch ein bisschen die verschiedenen versionen probieren und dann entscheiden welche ich "vertiefe"

momentan versuche ich mich am löwenzahn intro:D
 
c-dur klingt mit
0
1
0
2
3
3

eh imho besser und da muss man auch eh umgreifen.
 
hi,

also des is ganz interessant , wieviele versionen es gibt, den G-dur zu greifen

ich spiele ihn je nach dem als barree im dritten bund also so:

3
3
4 mittelfinger
5 ringfinger
5 kleiner finger
3
und den zeigefinger als barreefinger sinniger weisse.

oder eben so:

3 ringfinger
0
0
0
2 zeigefinger
3 mittelfinger

oder so:

3 ringfinger
0
0
0
x gedämpft mit vom mittelfinger
3 mittelfinger

aus diesen versionen kann ich einwandfrei auf C-dur umgreifen und dennoch einen
bequemen G-dur spielen und auf D-dur komm ich auch richtig schnell.

mit dem hier werd ich nich warm:

3 kleiner finger
0
0
0
2 mittelfinger
3 ringfinger


hoffentlich hab ich etz alles richtig geschrieben, da gehen einem ja fast die augen über :rolleyes:

gruss,

volli
 
Hallo
Ich habe auch erst vor ca 4 Monaten angefangen und habe auch alle Möglichkeiten des G-Dur Griffes durchprobiert und bin dann bei der Technik geblieben:

3 ringfinger
0
0
0
2 zeigefinger
3 mittelfinger

Den Ringfinger könnte man auch mit den kleinen Finger geifen, aber irgendwie schaffe ich das nicht, also greife ich anders. Das mit der Geschwindigkeit beim umgreifen kommt irgendwann von ganz alleine, also nicht verzweifeln. Beim mir hat es auch länger gebraucht und irgendwann geht einem der Knopf auf!

MFG Musna!
 
Ich würd' mich nicht auf genau eine Möglichkeit versteifen, den Akkord zu greifen, in dem Fall G-Dur. Ich greife den je nach Anforderung respektive Lied bzw. Akkorden, die vorausgehen und sich anschließen. Folgt dem G ein D, greife ich den z.B. so:

3 Kleiner
3 Ring
0
0
2 Zeige
3 Mittel

weil dann der Ringfinger für den D-Dur schon richtig liegt. Folgt dagegen ein G7, greife ich meist so (war für mich aber schwierig am Anfang):

3 Kleiner
0
0
0
2 Mittel
3 Ring

weil dann der Mittel- und Ringfinger schon richtig für den G7 liegen, den ich dann so greife:

1 Zeige
0
0
0
2 Mittel
3 Ring

Oder wenn ein Barrée vorausgeht oder folgt, ggf. als Barrée im dritten Bund usw. usf. Lange Rede kurzer Sinn: Meine Erfahrung ist, daß es gut ist, wenn man da flexibel bleibt, weil's das Umgreifen erleichtern kann (wobei das bei Profis vielleicht egal wird, weil's da eh zwischen beliebigen Akkorden flüssig geht, schätze ich; weiß ich nicht, drum bin ich ja kein Profi).

Grüße
 
Dat mit der Hornhaut kommt nach ein paar Tagen, aber blos nicht so lange am Stück üben. Das ist nicht gut für die Finger !
 
so, jetztz hab ich ein viel trockenübungen gemacht

der wechsel von D auf G klappt schon ganz gut, also die finger setzen alle ungefähr gleichzeitig auf. umgekehrt passts noch nicht so ganz, da setze ich automatisch den zeige und den ringfinger vorher auf :(

allerdings bin ich bei der im buch beschriebenen G variante geblieben. ich habe beschlossen, dass ich gleich von anfang an alles so lehrbuchmäßig wie möglich lernen möchte, da ich ja autodidaktisch unterwegs bin und absolut nichts falsch lernen möchte.

das demotiviert schön langsam, aber ich werde nicht aufgeben :D

außerdem gewöhnen sich meine finger langsam dran.

allerdings hab ich noch eine frage:
die akkorde die ich dann als nächstes lerne, muss ich da das ganze prozedere wiederholen oder geht das ganze mit der zeit schneller von der hand?
 
allerdings bin ich bei der im buch beschriebenen G variante geblieben. ich habe beschlossen, dass ich gleich von anfang an alles so lehrbuchmäßig wie möglich lernen möchte, da ich ja autodidaktisch unterwegs bin und absolut nichts falsch lernen möchte.
Bin ich auch; am Anfang schadet's sicher nicht, sich an einen Lehrgang zu halten, aber bleib offen für Neues. Und sag' dem G7 einen schönen Gruß, wenn er Dir zum ersten Mal über de Weg läuft. ;-)

allerdings hab ich noch eine frage:
die akkorde die ich dann als nächstes lerne, muss ich da das ganze prozedere wiederholen oder geht das ganze mit der zeit schneller von der hand?
Meiner Erfahrung nach geht's grundsätzlich etwas schneller, weil die Finger mit der Zeit einfach ganz allgemein auf die notwendigen Bewegungen trainiert werden. Das gilt zumindest für die offenen Akkorde, bei den Barrée-Typen ist - meiner Erfahrung nach - nochmal eine gewisse Frustphase angesagt. Was aber auch oft mit daran liegt, daß gerade F-Dur als erster Barrée gelehrt wird, was ich persönlich überhaupt nicht verstehen kann.

Jedenfalls: Viel Spaß damit weiterhin!

Grüße
 
dass des F-Dur zeimlich am anfang gelehrt wird, find ich schon ok.

es mag etwas mehr kraft benötigen, aber es kann mit der hand in der gleichen halshöhe
gegriffen werden. der A-Barree (also im 5.bund) is ja einerseits genauso neuland wie der F griff, aber dazu muss eben noch 4 bünde weiter zur halsmitte hin gegriffen werden.
das macht es auch nicht leichter.

meine meinung.

gruss,

volli
 
Bei mir kommt es darauf an, wo ich mich grad auf dem Griffbrett befinde. wenn ich grad um den 10. Bund herum spiele würde ich ein G dort als Barreé spielen.

Und wenn ich zwischen durch Akkorde abdämfen will spiele ich sie auch lieber ohne Leersaite, weil man dann einfach die Finger liegen lässt und aufhört zu drücken.


(Man muss als Gitarrist möglicht einfach wecheln können, also faul sein^^)
 

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