Harley Benton 5Saiter - Top oder Flop ?

Krampe
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Hab den 6-Saiter (HH) und der is schwer in Ordnung. Hab ihn allerdings nie in ner Band eingesetzt. Würde ich allein schon wegen der Kopflastigkeit nich machen. Wie's beim 5er damit aussieht, weiß ich nich.
 
Bin leider Besitzer eines dieser "Bässe" muss dir sagen. Lass die Finger davon. Für nen Anfänger ok (so als Erstbass) aber für ne Band definitiv nicht geeignet.
Ich fand meinen am Anfang echt total OK. Aber die Probleme die sich mit der zeit ergaben sind das Geld definitiv nicht wert. Nur als Beispiel ich wollte mir neulich neue Saiten drauf ziehen weil er mir einfach zu Mulmig geklungen hat. Promt die Saiten aufgezogen. Doch beim Einstellen dann die Ernüchterung. Egal in welche Richtung und wie stark ich am Trussrod gestellt habe am hals hat sich absolut gar nichts verändert.
Von daher rate ich dir absolut davon ab. Spar noch ein bischen und besorge dir einen der Ibanez Bässe im Lower Budget bereich. Die klingen meiner Meinung nach besser und auch bei der Verarbeitung kann die Thomann-Marke nicht mithalten.

Aber ist alles Geschmacksache von daher. TESTEN!
 
hat jemand Erfahrungen mit dem Teil o. dem kleineren 4Saiter gemacht ?

den stimmen im board nach zu urteilen, scheint die anschaffung eines dieser "harley-benton"-
instrumente ein bißchen glücksache zu sein. jedenfalls gehen die meinungen recht weit auseinander.

ich besitze und spiele selbst den "kleinen" harley-benton-viersaiter ("HBB200BK") und habe
womöglich glück gehabt: an der verarbeitung gibt's nichts, aber auch gar nichts zu meckern,
und der sound (kleiner lindenkorpus, ahornhals, palisandergriffbrett, zwei "JB"-singlecoils) paßt
genau zu meinen klangvorstellungen (ich spiele ihn allerdings auch noch mit flatwounds).
einziger kritikpunkt: das passive volumenpoti vom halstonabnehmer zeigt erst auf dem letzten
viertel des reglerweges wirkung; vorher tut sich nichts wahrnehmbares. damit kann ich leben.

nun sind die ansprüche und geschmäcker ja verschieden, deswegen fällt es mir schwer zu
beurteilen, ob der von dir angepeilte fünfsaiter zu deinen soundbedürfnissen paßt. der
leichte lindenkorpus könnte eher ein kontraindiz hinsichtlich "druckvoller sound" sein,
aber vielleicht wird das ja durch die aktive klangregelung und den prezi-PU ausgebügelt,
und dann hängt's ja auch immer noch von den saiten und dem amp samt EQ-einstellungen ab.

was ich sagen möchte ist, daß ich ein generelles zurückschrecken vor der billigmarke
"harley benton" für unbegründet halte. bleibt der übliche versandhandel-ratschlag:
probebestellen, und bei nichtgefallen umstandslos zurückgehen lassen.

frank
 
Meine Liebste hat auf 'nem Harley Benton 4Saiter angefangen, die Verarbeitung war einwandfrei, sogar ein sehr gutes, niedriges Setup möglich. Habe aber im Proberaum bei anderen Bands auch schon Bentons gesehen, die sehr unsaubere Fräsungen hatten, bei hoher Saitenlage immer noch schnarrten, nicht zu vernünftiger Intonation zu bewegen waren etc. ... Und unabhängig davon klangen manche sehr straff und druckvoll, andere wie Pappkarton ... Klassisches Billigmarken-Phänomen also: Hohe Qualitätsstreuung. Denn es wird nicht unbedingt in der Verarbeitung gespart (natürlich auch, aber nicht zwingend), sondern vor allem auch in der Qualitätskontrolle und im Setup. Je nachdem, in welcher Qualität grade billiges Holz zu haben war, ob der Arbeiter in der Fabrik den Rohling sauber aufs Band gelegt hat etc. kann vom astreinen - im wahrsten Sinne des Wortes :D - Mittelklasse-Bass mit Potential für neue PUs und 'ne vernünftige Elektronik bis hin zum teuren Sperrmüll so ziemlich alles drin sein. Wie frankNfurter ganz richtig sagte, bestellen, testen, ggf. zurückschicken ... Oder gleich hinfahren und 'n wirklich gutes Exemplar raussuchen!
Ich persönlich würd aber prinzipiell noch ein bissl was drauflegen und gleich 'nen Bass kaufen, wo ich von ausgehen kann, dass i.d.R. die Qualität stimmt und PUs, Elektronik und Hardware nicht in absehbarer Zeit ausgetauscht werden müssen/sollten, was unterm Strich dann im Endeffekt mehr kostet ...
 
die verarbeitung könnte besser sein bei meinem, hat sich aber meiner erkenntnis nach in letzter zeit verbesssert...die elektronik find ich persönlich nicht mal so schlecht, der single coil klingt mies und brummt aber der humbucker macht einen schönen sound...man merkt aber schon dass es irgendwie künstlich ist (wegen dem wenigen holz das der dran hat) bespielbarkeit ist gut nur der hals is recht dick fals man das nicht gewohnt ist...
bei 5-saitern gibts wohl wenig alternative...ansonsten sind die 50-100 euro für nen ibanez yamaha gut angelegt...
 
...danke für die tips, werde doch ein paar okken mehr ausgeben und mir einen ibanez, yamaha oder den 5saiter curbow von curt zulegen. wo liegt eigentlich der unterschied zwischen aktiven pickups und aktiver elektronik ?
 
Bei aktiven Pickups wird das Magnetfeld elektrisch erzeugt. Bei passiven mit festen Magneten :redface:
GANZ grob :)

btw - Cort nicht Curt
 
kann man sagen welche der beiden varianten besser ist, aktiver pu oder aktive elektronik ?

danke
 
kann man sagen welche der beiden varianten besser ist, aktiver pu oder aktive elektronik ?
nein - kann man pauschal nicht sagen
dazu gibt es zuviel Randfaktoren
eine aktive Elektronik z.B. macht den Basssound natürlich viel flexbiler, weil du die Möglichkeit hast die Frequenzen richtig zu boosten
aber genau das wollen ja viele Bass-Puristen nicht

aktiv bedeutet auch: ständiger Batterie-/Akku-Wechsel (meistens während des Gigs :D )
auch das wollen viele nicht
 
Was kann man denn für 150 Ören erwarten??? Da bietet HB schon ne Menge.
 

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