Tipps zur Impro?

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Counterkiller
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Hi,

ich bin grad dabei, meine Improvisationskünste zu verbessern.

Dazu hab ich mal was aufgenommen.

Könnt ihr mir Tipps zur Verbesserung geben?
Oder einfach allgemeine Tipps, wie ich meine Impro-Fähigkeiten verbessern kann?

Zu der Aufnahme ist zu sagen, dass ichs in einem Zug aufgenommen hab, als bitte über die paar Patzer hinwegsehn!

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gruß
count
 
Eigenschaft
 
Allgemeine Tips: Hören, hören, hören...
Bringt so viel, sagt mein Lehrer auch immer. Einfach deine Lieblingsplatten oder was du einfach gerne spielen können würdest anhören und mal hören, was der Pianist da drauf so spielt.
 
Deine Aufnahme klingt noch viel zu statisch. Die linke Hand ist auf Dauer nervig, die klingt, als sie sie vom Computer eingespielt und rechts nudelst Du mehr oder weniger die Bluestonleiter hoch und runter. Für eine kurze Einlage geht das, für ne längere Impro-Einlage wird es langweilig. AbuSimbel hat schon recht, hören, hören, hören. Ansonsten mal mutig woanders hingreifen als in die Bluestonleitertöne. Wenns schief klingt kann man ja sagen, das sei beabsichtigt :rolleyes:
Überleg Dir, welche Akkorde und Töne noch mit Deiner Tonart verwandt sein könnten und probiere sie aus. Versuch vorallem kleine Themen und Melodien zu entwerfen anstatt die Bluestonleitertöne unzusammenhängend hoch und runter zuwurschteln. Versuch auch in der linken mehr zu improvisieren, verschiedene Figuren auszuprobieren.
Keine Angst, Du kriegst das hin!
 
@Counterkiller

Deine Impro klingt mehr nach Boogie Woogie als nach Blues für mich. Speziell das Pattern in der linken Hand. Im Boogie ist es üblich, ein Pattern in der linken Hand über die gesamte Akkordfolge durchzuziehen.

Du solltest auch langsamer üben, wegen dem Timing. Deine rechte Hand bringt deine linke Hand öfters aus dem Rhythmus. Außerdem kann man Timing und Phrasierung in langsamen Tempi besser kontrollieren.

Was mir noch auffiel, du hast eine Bluenote überhaupt nicht gespielt. Absicht?

Das andere wurde schon angesprochen. Kürzere Melodiebögen und eine jazz-typische Phrasierung. Hier hilft nur der Tip: "Hören und Nachspielen." Den hast du ja jetzt schon ein paar mal bekommen. :)
 
ich hab zwar dein soundbeispiel nicht gehört, weil ich mit diesen ganzen downloadprogrammen und sharesoftware nicht zurecht kommen, aber grundsätzlich würde ich dir noch empfehlen, soviel wie möglich skalen zu lernen: pentatonik, Dur6- und Moll6-skalen, blues-skalen, etc. und das in möglichst allen tonarten!! auch wenn das für den anfang natürlich noch schwer scheint. es ist aber ungeheuer wichtig, sonst bewegts du sich immer nur in einer tonart und dann wird es schnell langweilig
ansonsten gibt es einige nette lehrbücher, in denen es direkte anleitung zu improvisationen gibt, inclusive haufen licks, die man beherrschen sollte
ansosnten schließe ich mich dem hier gesagten nahtlos an
 
Hallo,

schön, das Du fragst!

Die Punkte:
- Deine Time ist nicht ganz schlecht, aber auch nicht gut. Du groovest nicht. Hör Dir mal diverse Bluesplatten an - die Jungs/Mädels spielen cooooool - und Du bist recht hektisch
- Deine Begleitung - weniger wäre mehr. Es BoogieWoogiet zu sehr. Mach einfach mal nen Walking Bass ODER lege einfache Akkorde
- Probiers mal Langsam - mit Metronom (das auch die 1 zeigt) - und versuche trotzdem in Time groovig zu spielen
- Du hast keine Ideen, was Du mit dem für Dich zur Verfügung stehenden Tonmaterial der Rechten Hand machen sollst - Du spielst zuviele Töne und diese nicht bewusst. Tip: Baue kleine Melodien, die wieder kommen. Mach mal ne Pause - dann hast Du Phrasen, die Du auch gut Steigern kannst. Und sei Dir bei jedem Ton bewusst, das Du ihn spielen willst (nicht nur, das Du ihn spielen düftest)

Aber - es ist ein guter Anfang!

ciao,
Stefan
 
Auch noch ein Tip:
Nicht immer volle Pulle reinhauen, sondern Dynamik reinbringen!
 
Danke für die vielen Tipps, ich werd mich mal ranmachen....
 
Also ich finde die ganze sache ganz gut. Man muss ja nicht sofort meister der impro sein.
Es sollte nicht so abgehackt sein, sondern dynamisch und etwas lässiger. immerhin soll das blues sein.
und es ist für mich etwas eintönig wie es schon erwähnt wurde. Wenn du zu lange nur auf der bluesskala rumspielst wird es langweilig.

ich denke du wirst ganz gut
 
Finde die Impro auch nicht so schlecht. Und das die linke Hand durchgeht ist schon in Ordnung, blos sollte sie bischen mehr grooven.
Was am meisten auffaellt ist, dass es dich selber anscheinend ueberhaupt gar nicht interessiert was du da spielst. Das meint Stefan wohl mit bewusst. Einfach weil es auch zu viel ist.
Dadurch kann man demganzen auch nicht folgen.
Es gibt Jazzer die gurken die ganze Zeit auf einem zwei, drei Toenen rum. Nicht nur beim one note samba. Eigentlich nicht schwer, nur man selbst getraut es sich oft selbst nicht den Toenen so eine Wichtigkeit zuzugestehen, die sie dadurch erhalten.
Vielleicht haben sie die auch gar nicht :)
Gleiches erzielen Wiederholungen evtl. mit kleinen Variationen.
Eine Regel lautet meines Wissens auch, dass die Tonhoehenbewegungen nicht so gross sein sollen.
Daher auch gerne mal was chromatisches.
Ich meine eine Impro darf ruhig auch bischen verrueckt, sogar komisch sein. Bin ich aber auch noch am ueben :)
Versuch das ganze vielleicht auch mal in B statt A.
In der Tonart spielt es sich leichter Akkord fremd.

Ich suche auch oefters mal in jazzigen Midifiles nach Soloparts die mir besonders gefallen. Die lerne ich dann auch vom Ablauf her auswendig. Um so ein Grundgeruest zu improvisieren ist erheblich einfacher. Und macht fast noch mehr Spass als voellig frei.
 
ich finde es gut die blues skala hoch und runter zu nudeln, ist eben die beste skala! also weiter so! mein tip: vergiss alle kritiken und mach einfach!!!
 
ich finde es gut die blues skala hoch und runter zu nudeln, ist eben die beste skala! also weiter so! mein tip: vergiss alle kritiken und mach einfach!!!
Das ist jetzt aber nicht wirklich ein Tip zur Verbesserung. :rolleyes:

Ich denke, die meisten haben so oder ähnlich angefangen. Bei mir war es auch Boogie Woogie und Blues. Das gute daran ist, daß die linke Hand relativ einfach ist und das Timing vorgibt. Es gibt auch geswingte Pattern für die linke Hand.

Die Bluestonleiter ist auch eine der einfachsten Tonleitern. Man kann mit nur einer Tonleiter, die nur aus sechs Tönen besteht, über alle drei Akkorde improvisieren. (Nur Counterkiller hat das auf den Tritonus, das Eb, verzichtet) Man braucht sich über das Tonmaterial an sich keine Gedanken machen.

Durch diese beiden Einschränkungen hat man den Vorteil, sich besser auf Timing und Phrasierung konzentrieren zu können.

Bei der Melodik ist das schon schwieriger, denke ich. Einfach irgendwelche Töne zu spielen, ergibt nicht unbedingt gute Melodien....
Man solle eine Phrase im Kopf haben (behalten), damit man darauf aufbauen, sie weiterentwickeln oder wieder aufgreifen kann. Nur so können zusammenhängende Melodiebögen entstehen.


Gruß
 
ich finde es gut die blues skala hoch und runter zu nudeln, ist eben die beste skala!
Blues-Skala ist was für Poser ohne musikalische Inspiration.
 
Blues-Skala ist was für Poser ohne musikalische Inspiration.

HI!
Also das finde ich überhaupt nicht...Du hast dann aber keine Ahnung was man so alles mit der Blues-Skala so erreichen kann...es kommt halt drauf an, wann und wie Du sie einsetzt!!
@ Counterkiller
Deine Aufnahme ist garnicht mal so schlecht...kleine Frage: wie lange(Zeit:D) Improvisierst du schon?
Wie schon gesagt, bist du einwenig zu hektisch! Du musst mal versuchen mit Frage&Antwort zu spielen. Weist du was ich damit meine? Du musst die ganze Sache mal langsam angehn...nicht gleich schon im ersten Takt des Blues'es dein ganzes können verpuffen. Bau die ganze Impro bzw. Solo-teil langsam auf, so dass du, und der Zuhörer, einen echten, groovigen Höhepunkt erlebst! Weil bei Dir ist es die ganze Zeit ein Höhepunkt...Da fehlt aber die Dynamik(wie schon gesagt:))
Ich hab' genauso angefangen! Und wie schon gesagt...Üben Üben Üben und Hören Hören Hören!!!!!:great::great:
greetZ BeNi
 
Spiel Läufe ruhig auch mal in 4teln oder geswingten 8teln statt in Triolen.
Dynamik finde ich auch wichtig: Also ruhig mal zwischendurch ganz leise werden und in der rechten hand kaum Bewegung, dann wieder steigern und vllt in der rechten mal Oktaven spielen.
Schau mal bei Silvan Zingg das geht so bissel in deine Richtung.
 
hallo tastendilletant.

zwar ziemlich spaet aber ich hoffe trotzdem noch rechtzeitig versuche ich dir auf deine frage wie oft einen lehrer nehmen zu antworten. Als erstes moecht ich dir sagen der user dessen namen dir zu schwer ist nennt sich lucjesuistonpere, so viel zeit muss sein, da er das verdient hat. Dass du nie gelernt hast richtig nach noten zu spielen, sollte dich nicht wirklich beunruhigen. Ich fuer meinen Teil bin immer noch ein absoluter theorie-Depp. Aber user wie lucjesuistonpere und/oder pille koennen dir versichern dass das bei mir keine rolle spielt. (ja pille ich bin wieder da, nach harter erkrankung steh ich wieder).
Ich hatte in frueher jugend das riesengleuck einen Klavierlehrer zu finden, der als aller erstes erstamal alle notenhefte weggeschmissen hat und mir versucht zu zeigen das es nie nicht einen falschen ton gibt. Einzig und allein die Frage des timings entscheidet darueber ob sich das falsch anhoert oder nicht. Man kann also quasi sagen, es gibt keinen falschen Ton - nur schlechtes timing. Die frage ob du mit einmal im monat eine Lehrstunde besser wirst haengt tatsaechlich davon ab, was du in dieser einen Stunde in der lage bist aufzunehmen. Ich biete dir einfach mal ausnahmsweise ein, dich ein stueck lang zu begleiten und dir quasi im Fernlehrgang versuchen die musik naeher zu bringen. Solltest du daran interesse haben sende mir deine emailadresse und ich werde mich bei dir melden. Ansonsten lese aufmerksam die postings von lucjesuistonpere und lerne daraus. Der junge weiss wovon er redet
 
zu dem grad gehoerten file will cih mal ein bischen positiver sein sein als die anderen. Solltest du das tatsaechlich live eingespielt haben, grossen respekt. Eines ist sicher du hast absolute unabhaengigkeit zwischen rechter hand und linker hand. Man koennte sagen es hoert sich deswegen so furchtbar an, weil deine haende voellig unabhaengig voneinander funktionieren. wie gesagt angebot steht
 
Also ich würde mal alles Kritiken soweit in den Wind schießen, solange du in deinem ersten Beitrag schreibst, dass man nicht auf Fehler und so achten soll.
Genau das ist es nämlich...
Egal wie einfach die Improvisation, sie muss nur perfekt sein.
Nudel ruhig die Bluesskala hoch und runter fürs erste. Aber nimm dazu ein Metronom und spiel keinen Flüchtigkeitsfehler rein. Versuche Betonungen zu setzen und so weiter.
Mit der Zeit wird das richtig gut!
Das wichtigste ist ,dass du die vielen Fehler rausbringst - auch in einer Spontanimprovisation, dann kannst du auch ausdrücken was du fühlst und auch richtig grooven.
Mach weiter so!!

Liebe Grüße
Darkgravity
 
hallo tastendilletant.

zwar ziemlich spaet aber ich hoffe trotzdem noch rechtzeitig versuche ich dir auf deine frage wie oft einen lehrer nehmen zu antworten.....

Ääähhhh, Tastenopfer? kann es sein, dass dieser Beitrag eigentlich in einen anderen Thread sollte?
-> Jay?
-> verschieben?
 

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