Livemitschnitt USB-Interface

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Zonk
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Hallo,

suche für einen Livemitschnitt eine einfache USB-Soundkarte. Nehme die VA mit zwei Kondensatoren auf, setzte kleines Pult dazwischen und ab in die Soundkarte.

Das ganze mach ich für eine Anfängerband (-> Erster Auftritt) und braucht nix besonderes sein, nur damit die Herren später hören können, wie schlecht sie singen^^.

Hab das probeweiße mit meinem Notebook probiert. Aber die Interne Soundkarte ist - naja - schon richtig mieß, Stecker haben Wackler und ist einfach nicht das was ich gerne hätte.

D.h. ein einfaches USB-Interface für 2 Kanäle.

Hat mir jemand Tipps?
 
Eigenschaft
 
Zurzeit find ich dieses Interface ganz Empfehlenswert: M-Audio Mobile Pre USB. Preis/ Leistung stimmt auf jedenfall. Deine Vorgehensweise wird aber so oder so ein dürftiges Ergebnis liefern, da man sehr viel Raumanteile mit aufnimmt. Jedenfalls wäre das bei einer kompletten Pop/ Rock Band mit Bass, Gitarre, Drums usw. der fall.
 
Kennst Du das da schon? Da brauchst Du den Laptop nur noch zum Backup ziehen....
 
Zurzeit find ich dieses Interface ganz Empfehlenswert: M-Audio Mobile Pre USB. Preis/ Leistung stimmt auf jedenfall. Deine Vorgehensweise wird aber so oder so ein dürftiges Ergebnis liefern, da man sehr viel Raumanteile mit aufnimmt. Jedenfalls wäre das bei einer kompletten Pop/ Rock Band mit Bass, Gitarre, Drums usw. der fall.

Das M-Audio hört sich nicht schlecht an, aber wie mach ich es denn richtig? Bin eigntl. nur der Band-Tech und hab von Recording so wenig Ahnung wie vom Bügeln meiner Hemden.
Ich hab mir vorgestellt als Mic zwei Beyerdynamic MCE 86 II zu verwenden und die links und rechts des FOHs aufzustellen.
 
Also das geht schon, was du vor hast. Aber warum gehst du nicht einfach mit den abgemischten Instrumenten direkt aus dem Mischpult ? So hast du weniger Raumanteile und es hört sich sauberer an. Mit einer Mehrkanal Karte/ Interface wäre es möglich, jedes Instrument einzeln zu bearbeiten oder man geht mit der ganzen Summe in den Rechner, wo auch ein 2 Kanal Interface/ Soundkarte reicht.
 
Ich hab mir vorgestellt als Mic zwei Beyerdynamic MCE 86 II zu verwenden und die links und rechts des FOHs aufzustellen.
Finde ich jetzt so ähnlich, als würde man einen Fernseher mit der Videokamera abfilmen, um den Film zu überspielen :) Warum nicht direkt aus dem Pult mitschneiden?
Und möglicherweise sit so ein "großes" Interface wie das M-Audio Mobile Pre (oder andere, gibt ja viele zwischen 140 und 220 Euro) gar nicht nötig. Offenbar hast Du ja ein kleines Pult, dann benötigst Du ja gar keine PreAmps. sondern willst Du nur etwas, was besser als die Onboardsoundkarte klingt. Aber im Endeffekt nur dazu da ist, einen Livemitschnitt zur Selbstkontrolle zu haben. Vielleciht reicht dann auch so etwas:
Behringer U-Control UCA-202
 
also, das finde ich mal absolut rein gar nicht abwegig!!!
So werden die meisten Live-Mitschnitte gemacht, von Leuten die ich kenne.
Direkt aus dem Pult ist so ne Sache; man brauch auf jeden Fall 2 Kompressor-spuren, um die Pegel unter Kontrolle zu behalten (so ne Audiokarte übersteuert schonmal, wenn man zu nen hohen Pegel hat; und das ist irreparabel).
Ich würde auf jeden Fall mit den zwei Kondensatormikrofonen aufnehmen; das hat sich bei uns immer bewährt - (zumal man die Zuschauerstimmung und genau DEN Mix bekommt, den man auch im Saal/Drausen hört - ausm Pult hört sich das oft trocken/komisch an, weil z.B. in kleinen Clubs auch der Raum und das Monitoring einen großen Einfluss auf den Gesamtklang in der Aufnahme haben.)
Grüße
 
Danke Keyfreak,
Ja, ich hab das mit direkt aus dem Pult schon probiert - und das Problem daran ist, dass es nun mal gar nicht so ist, wie man es im Saal wirklich hört und alle klanglichen Eigenschaften die erst durch das Gebäude entstehen fehlen. Das ganze klingt dann sehr trocken, es fehlt irgendwie die Räumlichkeit und wirkt schlecht gemischt. Das ganze ist dann total anders als es das Publikum gehört hat. Und genau das wollen wir doch. Hören als wären wir im Publikum gestanden.

Natürlich dient die Aufnahme primär zur Kontrolle - aber sollte sie besser als das werden wäre das natürlich wunderhübsch.

Jede Spur einzeln aufnehmen sprengt bei 24 Kanälen denke ich den Rahmen. Schließlich will ich das auch nicht nach bearbeiten. Wäre ja Selbstbetrug.
 
Danke Keyfreak,
Ja, ich hab das mit direkt aus dem Pult schon probiert - und das Problem daran ist, dass es nun mal gar nicht so ist, wie man es im Saal wirklich hört und alle klanglichen Eigenschaften die erst durch das Gebäude entstehen fehlen. Das ganze klingt dann sehr trocken, es fehlt irgendwie die Räumlichkeit und wirkt schlecht gemischt. Das ganze ist dann total anders als es das Publikum gehört hat. Und genau das wollen wir doch. Hören als wären wir im Publikum gestanden.

Natürlich dient die Aufnahme primär zur Kontrolle - aber sollte sie besser als das werden wäre das natürlich wunderhübsch.

Ja gut, aber diese Methode ist stark von der Raumakustik abhängig. Flatter Echos und stehende Wellen, können den Sound zum einbrechen bringen und alles war für die Katz. Man kann ja mit FOH Mics arbeiten, aber wenn möglich in einem gesunden Verhältnis zum Orginal Signal.

Keyfreak schrieb:
So werden die meisten Live-Mitschnitte gemacht, von Leuten die ich kenne.

Wenn man es nur so macht, halte ich es für eine blöde Idee.
 
Man darf keine Wunder erwarten (wobei ich schon wunder(bare) aufnahmen mit solchem Minimal-Equipment gehört habe) - Klar, wenn man die Möglichkeit hat, kann man ja auch noch das Direktsignal recorden. Und wenns ne Richtige Aufnahme werden soll, benutzt du sowieso nen großen Recorder (irgend nen Tascam o.Ä. HD-Recorder) und verwendest dann die Kondenserteile um das Publikum aufzunehmen.
Aber ich halte die Mikros für eine sehr sehr Praktikable Lösung - Klarl, wenn der Saalsound Matsch ist, wird das Recordingergebnis auch Matsch.

Aber eins muss ich doch noch anhängen - ich will jetzt Direktaufnahmen nicht in Dreck ziehen. Ich habe schon Aufnahmen gehört, die ner großen Halle aufgenommen wurde - und da ist sowieso ALLES was man hört von der Anlage - jetzt braucht man nur noch einen Fähigen FoH-Mischermann, n guten Kompressor (dbx) und ne ordentliche Audiokarte und der Mix passt.
In einem solchen Fall ist das Ergebnis Phänomenal - wenn man mal keine rücksicht darauf nimmt, dass man die Leute selbst wenn nicht gespielt wird (applaus...) nur sehr wenig hört - nur über die Mikros, die nunmal aufn Master gemixt werden -
Aber ich glaub, für dich ist die Mikrolösung doch deutlich besser

Hier noch einige Aufnahmen direkt ausm Pult (Halle mit über 4000 Personen):
YouTube - Reuben Morgan Live at Concert Drumsolo
YouTube - Reuben Morgan Live at Concert Tell the world
Nicht Schlecht, aber auch nicht wirklich überragend (aber ist ja auch komprimiert (also Dateifprmat-technisch)

übrigens ist das in stuttgart (bgg, gospelforum)
 
4feetsmaller
  • Gelöscht von Jay
  • Grund: erledigt
keyfreak
  • Gelöscht von Jay
  • Grund: erledigt
Hmm...

Ich hab mir folgendes Überlegt:
Raus aus dem Pult, durch nen Kompressor, rein ins Interface. Zusätzlich möcht ich aber zwei Kondensatoren am FOH auch noch mit aufnehmen. Dadurch müsste ich doch ein ganz passablen Klang erreichen.

Ist das eher unüblich? Funktioniert das überhaupt zufriedenstellend?

Je Besser die Aufnahme umso schöner für mich. Vielleicht kann man die Aufnahme dann auch für andere Zwecke gebrauchen.
 
Zu deinem Direkt Signal den Raumklang zu Mixen, ist nicht verkehrt. Je nach Position, Entfernung, Raumakustik und Winkel wird sich das Ergebnis positiv oder negativ auswirken. Probieren geht über studieren.

Bye :great:
 
sehr gute idee! und das kann auch ganz gut funktionieren - man muss aber ein paar Dinge beachten, die man nur durch Rumprobieren herausbekommt - so z.B. die optimale Einstellung des Kompressors, damit s einerseits nicht übersteuert, andererseits nicht "totkomprimiert" wird - daher sämtliche Dynamik genommen wird - einen gut eingestellten Kompressor hört man nicht!!! (es gibt auch anwendungen, da ist es gewollt, dass man ihn hört - aber bei solchen konventionellen sachen nicht)
Viel Spaß damit.
key
 

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