suche Empfehlung eines guten fretless 5-Saiters

II-V-I
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HCA Bass
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Hallo

mich würde interessieren, ob mir jemand seine Erfahrungen mit einem guten, aktuell auf dem Markt erhältlichen 5-Saitigen Fretless schildern könnte. Es sollte ein hochwertiges Instrument in der mittleren Preisklasse sein (600-1600 Euro)

Für Tipps und Empfehlungen im Voraus vielen Dank!

Grüße
 
Eigenschaft
 
Ich denke mal, bis 1600€ sollte sich dich was brauchbares finden lassen.
Viele Fretless Bässe habe ich bisher noch nicht angespielt.
Einer, der mir mit am besten gefallen hat, war der Warwick Thumb Bolt-On Fretless.
Hatte den typischen Warwick Sound mit dem schönen, singenden Fretless Ton. Leider kann ich mit Fretless nicht so gut umgehen, meine Meinung spiegelt also nur die eines Fretless Laien wieder.
Leider etwas über deinem Budget, aber gebraucht gibt es den des öfteren mal (allgemein Warwick bässe als Fretless).
Die günstigeren Rockbass Bässe als Fretless fand ich auch ganz gut.
 
Warum eigentlich 5-Saiten? Naja egal, der empfohlene Thumb BO Fretless ist sicherlich ein Blick wert, vorausgesetzt du stehst auf den Warwick Sound. Den Thumb NT würde ich aber nicht unbedingt als fretless testen, hat sich zumindest für mich nicht gut angehört. Evt. würde es auch schon eine Corvette tun.....
 
Evt. würde es auch schon eine Corvette tun.....
Die Corvette gibt es halt eben leider nur als 4-Saiter. Klanglich fand ich die Corvette FL "Fretless typischer" als den Thumb FL.
Und mit knapp 800€ für die Corvette FL biste schon dabei.
 
Da es sich um einen 5 Saiter handeln muss bin ich nicht ganz der richtige, aber da ich einige Erfahrungen mit fretless Bässen hab versuche ich zu helfen.. Das einzige was ich wirklich empfehlen kann sind Human Base und Christoph Kost. Der JBX 5 Saiter für schlappe 1440 ist ein superber fretless und kostet sogar weniger als die bundierte Version (gibts auch nur bei HB!). Bei Christof Kost wirds meist leider teuerer.
 
Die von dir verlinkte Corvette ist aber kein fretless.
 
Die von dir verlinkte Corvette ist aber kein fretless.
Les doch mal die Produktbeschreibung: Lefthand- und Fretlessversion ohne Aufpreis erhältlich. Das ist bei Warwick und RockBass egtl. immer so. ;)

Gruß,
Carsten.
 
Christof Kost - Bässe
also ich würde dir da die Bässe von Christof Kost empefehlen. Der Bassprofessor schwärmt nur so von den Bässen und im Fretlessvergleichstest hat er so gut abgeschnitten ,dass er nur noch Winnerfretless heißt. Wär auch mal ein Traum von mir so einen Bass zu spielen. Sonst lag das Standardmodell auch immer bei 1600, aber der Preis wird wahrscheinlich durch die Steuererhöhung etwas gestiegen sein. Aber hier bekommt man keinen Bass von der Stange, sondern ein richtig edles Teil, was von Hand in Dtl hergestellt wird und die passive Elektronik ist berüchtigt für seine Variabilität. Also auf jeden Fall ein Blick wert.

Mfg seBASStian
 
Human Base oder F-Base sind da sau geil ;) und das obwohl ich auf fretless nicht so stehe finde ich die Bässe von denn 2 Herstellern ganz gut.

aber 1600 und ein F-Base hmm weiß nicht ob das hinkommt wegen Import usw.

Grüße Micha
 
Human Base kann ich bestätigen. Ich spiele einen sechssaitigen X-Over als fretless... einfach nur geil, sowohl vom Klang als auch von der Bespielbarkeit...
 
Einer, der mir mit am besten gefallen hat, war der Warwick Thumb Bolt-On Fretless.
Hatte den typischen Warwick Sound mit dem schönen, singenden Fretless Ton
Warum eigentlich 5-Saiten? [...] Evt. würde es auch schon eine Corvette tun.....
Die Corvette gibt es halt eben leider nur als 4-Saiter. Klanglich fand ich die Corvette FL "Fretless typischer" als den Thumb FL.
Und mit knapp 800€ für die Corvette FL biste schon dabei.

Ich hatte schonmal einen Warwick, und zwar einen Corvette 6-Saiter fretless Bubinga mit schwarzer Hardware und Lines (Spezialbestellung übern Stefan, zum Glück konnt ich ihn ohne großen Wertverlust wieder loswerden [den Bass, nicht den Stefan]. 6-Saiter Fretless ... wird nicht jeden Tag verkauft). Der Sound war super, die harten Hölzer sind ja geradezu geschaffen für Fretless. Aber die Bespielbarkeit war nicht wirklich gut. Vor allem das zu gering ausgeschnittene Cutaway machte eine saubere Bespielbarkeit lediglich bis zum 21ten Bund möglich. Bei der bundierten Version hätte man bestimmt mit Finger-Strecken noch was machen können, aber beim Fretless in diesem Frequenzbereich ist jeder Millimeter in die falsche Richtung tödlich.
Wie gesagt, Sound war toll. Optik auch (von der moppeligen Kopfplatte und dem Fallus-Cutaway mal abgesehen), aber 6-Saiter spielen ist immer ein Komfort-Verzicht beim Begleiten in tieferen Lagen. Wenn einem dann noch drei Halbtöne fehlen, dann lohnt es sich (fast) nicht mehr.
Schlimmer fand ich aber, dass die relativ dünne C-Saite im Vergleich zu den anderen Saiten immer unterging, ganz gleich ob Warwick-Black-Label 026 oder Thomastik-Infeld Superalloy 032. Sie entwickelte nie dieses Grummeln und den Sustain. Beim Solieren verwende ich eigentlich immer meinen 6-Saiter (TRB-JP von Yamaha), ausser beim Slappen, aber beim Fretless kommt der surrend singende Schnurrsound eher im tieferen Bereich.
Die H-Saite ist für mich Pflicht (ausser beim Fender Jazz), da ich die sehr sehr häufig beim Begleiten verwende. Daher 5-Saiter.


Yamaha TRB-1005 F Bass fretless
Am "unteren" Ende deiner Preisliga - aber ein sehr schönes Instrument.
Habe ich schonmal ausprobiert - war mir aber zu teuer :redface:
Ibanez GWB-35

Erstgenannter erscheint mir fraglich wegen des für Fretless eigentlich nicht so beliebten Palisaner-Griffbretts. Aber den GWB-35 habe ich schonmal angespielt. Der ist auch mein Favourit bis jetzt, obwohl ich eigentlich nur Bässe ab 1000 Euro in Erwägung ziehe. Der Ibanez ist aber ziemlich gut, keine Ahnung warum der so günstig ist. Die Elektronik ist zwar nicht "Bartolini-like", aber der Sound war toll und die Bespielbarket ebenfalls gut, auch wenn man sich ans Ebonol-Griffbrett erst gewöhnen muss. Die Signature-Version des Basses für 3000 Euro hat laut MS auch ein Ebonol-Griffbrett, wobei ich mich meine zu erinnern, dass das ursprünglich ein Ebenholzgriffbrett war.
 
Erstgenannter erscheint mir fraglich wegen des für Fretless eigentlich nicht so beliebten Palisaner-Griffbretts. ..............
DAS kann ich jetzt nicht so richtig nachvollziehen, aber ich spiele Flats auf meinem Fretless mit Palisander-Griffbrett ........
 
Human Base oder F-Base sind da sau geil ;) und das obwohl ich auf fretless nicht so stehe finde ich die Bässe von denn 2 Herstellern ganz gut.

aber 1600 und ein F-Base hmm weiß nicht ob das hinkommt wegen Import usw.

Grüße Micha

F-Bass ist an sich schon sehr teuer, Import wär kein Problem, denn es gibt ja genug Händler in der EU, z.B. Station Music.
Nur: Bei F-Bass kosten Extras soviel wie bei anderen Firmen komplette Bässe. Die F-Bass Modelle sind alle so zwischen 3000 bis 4000 Euro zuhause, schätze ich.

Generell ist irgendwann Feierabend bei der Rechnung: "Je teuer, desto gut". Mühsam aus dem Dschungel herausgeschlagene Edelhölzer haben halt ihren Preis :screwy:
Handarbeit in allen Teilen spiegelt sich natürlich auch wider.

Ein Bass für 2000 Euro ist bestimmt besser als ein Bass für 1000 Euro, aber ein Bass für 4000 Euro ist nicht in gleichem Maße besser als ein Bass für 2000 Euro.

Wie gesagt: Ich bin sher erstaunt über den GWB-35 von Ibanez ... zumal hier bestimmt keine kostengünstige Massenproduktion dahinter steht ... vermutlich eher Kinderarbeit.;)
 
z.B. Station Music
A props Station-Music.
Auf ihrer Internetseite haben die ziemlich viele 5-saitige Fretless Bässe (müsste es dann direkt im Laden auch zum anspielen geben).
Einen Besuch ist Station-Music so oder so allemal wert.
 
versuch gebraucht nen remington steel zu bekommen. das sind definitiv die besten fretles-bässe, die es gibt!
komischerweise ist der preisverlust bei bässen deutscher hersteller immens, so dass du vielleicht glück hast!
und bis du einen gefunden hast, kannsze noch weitersparen
 
versuch gebraucht nen remington steel zu bekommen. das sind definitiv die besten fretles-bässe, die es gibt!
komischerweise ist der preisverlust bei bässen deutscher hersteller immens, so dass du vielleicht glück hast!
und bis du einen gefunden hast, kannsze noch weitersparen

Remington Steele ... aha: Le Fay

Aber moment mal:

"Preise (inkl. 19% MWSt):

Le Fay Remington Steele 4 (Sandwich): 3.400 EUR

Le Fay Remington Steele 5 (Sandwich): 3.600 EUR

Le Fay Remington Steele 6 (Sandwich): 3.800 EUR"


Teurer Sandwich ... selbst bei traumhaftem Wertverlust sollte man kein funktionierendes Instrument unter 2000 Euro finden ... ausser es handelt sich um Bassisten-Konkursmasse.
Aber einen Gebrauchten suchen ist bestimmt nicht verkehrt. Der Käufer meines Warwick Corvette 6-FL hat ja auch Glück gehabt ;)
 
Moin!

Um noch mal einen Denkanstoss zu geben:

fulleh4.jpg


Ich liebe die Kombination von Graphithals und fretless - und es gibt keinen Verschleiss, auch bei Roundwounds nicht :) Und, nein, klingt nicht klinisch oder komisch. Kann von getragen/fett (beide PU's, weicher Ansclag am Hals) bis ultrafunky knarzmittig (BridgePU, harter Anschlag direkt vor der Brücke) alles.

Allerdings sind die auch neu weit über deinem Budget - aber manchmal gibt es auch GebrauchtWare. Meinen (4-Saiter) hab ich für'n AppelUndEi gekriegt ... und der ist schon so'ne Art Hauptinstrument.

Viel Spass beim Suchen und Testen!


Tom
 
Moin!

Um noch mal einen Denkanstoss zu geben:
http://img299.imageshack.us/img299/7118/fulleh4.jpg
Ich liebe die Kombination von Graphithals und fretless - und es gibt keinen Verschleiss, auch bei Roundwounds nicht :) Und, nein, klingt nicht klinisch oder komisch. Kann von getragen/fett (beide PU's, weicher Ansclag am Hals) bis ultrafunky knarzmittig (BridgePU, harter Anschlag direkt vor der Brücke) alles.

Allerdings sind die auch neu weit über deinem Budget - aber manchmal gibt es auch GebrauchtWare. Meinen (4-Saiter) hab ich für'n AppelUndEi gekriegt ... und der ist schon so'ne Art Hauptinstrument.
Viel Spass beim Suchen und Testen!
Tom
Aber das Griffbrett ist doch nicht aus Graphit - oder ?

Ich dachte da liegt noch eine Lage Ebenholz auf :redface:
 

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