Lärmpegel zu hoch? Auf Partys, in Discos, bei Konzerten??

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Darkgravity81
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:DHallo jetzt möchte ich auch mal ein Topic starten und eure Meinung ist mir sehr sehr wichtig. Bitte sorgt dafür, dass das auch ein paar Leute Lesen und Ihren Senf dazugeben!

Also nach 1000den von Discobesuchen, hab ich immer wieder eine Beobachtung gemacht. Dem Publikum sind die musikalischen Darbietungen oft zu laut. Zwar bewegen sie sich auf der Tanzfläche, als wäre nichts, doch wenn man sie fragt, dann ist es immer die selbe Antwort:

Zu laut....mir dröhnen die Ohren...da kann man sich ja GAR NICHT mehr unterhalten...wenns ein wenig leiser wär, würd ich es geiler finden...

Solche Kommentare hab ich immer wieder gehört, nur dass die Leute scheinbar doch zu feige sind, mal Kritik am DJ oder beim Betreiber zu üben.

Jetzt meine Fragen:

1. Wie seht ihr das? Hab ihr keine Sorge um eure Ohren? (als Hörer)
2. Muss man beim Mischen immer an die Grenzen gehen? So dass man super fit sein muss um genau zu erkennen wann es zuuuu laut ist und wann doch noch erträglich? (an die aktiven Tontechniker)
3. Wo fängt der Spaß bei euch an und wo hört er auf? Müssen die Rippen unbedingt vibrieren? (der Funfaktor)

Freue mich auf eure Antworten!
Euer
Darkgravity
 
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1. Wie seht ihr das? Hab ihr keine Sorge um eure Ohren? (als Hörer)
2. Muss man beim Mischen immer an die Grenzen gehen? So dass man super fit sein muss um genau zu erkennen wann es zuuuu laut ist und wann doch noch erträglich? (an die aktiven Tontechniker)
3. Wo fängt der Spaß bei euch an und wo hört er auf? Müssen die Rippen unbedingt vibrieren? (der Funfaktor)

1. Doch, jede Menge sogar.
2. Man erkennt nicht wann es zu laut ist. Das ist nur mit Meßgeräten und gemittelten Durschnittswerten über einen bestimmten Zeitraum möglich.
3. Funfaktor hat nichts mit Lautstärke zu tun sondern mit gutem ausgewogenem Klang und entsprechender Anlage.
 
ich hab immer meine stöpsel dabei....

etwas leiser würde ich immer beführworten.


Ich bin bei 2 grossen konzerten positiv überrascht worden:
Metallica in Hannover und Bon Jovi in Kiel.
Bei beiden hatte ich nicht den bedarf meine ohrenstöpsel zu vewenden und hatte nachher kein piepsen im ohr!!!

So muss es sein!!! ÜBERALL!!!!
 
1. Wie seht ihr das? Hab ihr keine Sorge um eure Ohren? (als Hörer)
2. Muss man beim Mischen immer an die Grenzen gehen? So dass man super fit sein muss um genau zu erkennen wann es zuuuu laut ist und wann doch noch erträglich? (an die aktiven Tontechniker)
3. Wo fängt der Spaß bei euch an und wo hört er auf? Müssen die Rippen unbedingt vibrieren? (der Funfaktor)

1: doch, deshlab hab ich nen Gehörschutz dabei wenn ich höre ohne zu mischen (sei es als Besucher, als Bühnentech oder warum auch immer).
Generell versuche ich schon auf meine ohren zu achten, nicht nur bei Konzerten...

2. Nein muss man definitiv nicht. Sowas erkennt man nicht, man misst es. der einfache Pegelknecht gibt schonmal nen groben HInweis, bei allem wo es genau sein muss wird ne leq messung druchgeführt, da ist dann i.d.r. jemand da der sich darum kümmert. farbige Lampen (die berühmte kleine Ampel) die mit der Messanlage verbunden sind, sind ein ganz nettes Tool um am FOH zu sehen ob noch alles in butter ist..

3. der Spaß fängt an sobald eine tolle Band in einem guten Mix über eine tolle Pa spielt.. Und hört da auf wo es veranstalter, gesetzgeber (Stichwörter DIN 15905-5, BGV B3, TA Lärm) und gesunder Menschenverstand vorgeben..


generell muss ein Konzert für mich nicht laut sein um gut zu sein. Ein paar peaks können toll sein, wenns mal kurz ein bissel den Magen drückt macht das Spaß. Das muss aber nicht 2 stunden am Stück so gehen..
Der Mix an sich ist mir deutlich wichtiger als der Pegel.
 
generell muss ein Konzert für mich nicht laut sein um gut zu sein. Ein paar peaks können toll sein, wenns mal kurz ein bissel den Magen drückt macht das Spaß. Das muss aber nicht 2 stunden am Stück so gehen..
Der Mix an sich ist mir deutlich wichtiger als der Pegel.

Volle zustimmung :great:

Sowohl bei Konserve wie auch live gibts meist einen vernünftigen Pegel, bei dem weder die Ohren klingeln noch der Spaß an der Veranstaltung flöten geht. Klar, ein gewisser Pegel muß sein, aber das was bei manchen Veranstaltungen den Ohren der Besucher zugemutet wird, ist schon sehr nahe an der Körperverletzung. :mad:
 
Ich bin bei 2 grossen konzerten positiv überrascht worden:
Metallica in Hannover und Bon Jovi in Kiel.
Bei beiden hatte ich nicht den bedarf meine ohrenstöpsel zu vewenden und hatte nachher kein piepsen im ohr!!!

So muss es sein!!! ÜBERALL!!!!

dazu kann man noch Xaviar Naidoo erwähnen, bzw. die Söhne mannheims.

zwischen einzelnen lieder, z.B. ansparachen wird immerder pegel runtergefahren, und zwischendrinn gibt es noch kurze ruhepausen für die horen, wo nur lese hintergrund muckke spielt.
 
Jazzclub-Konzerte sind meistens ok, wobei es da manchmal auch Ausnahmen gibt, Rockkonzerte fast immer zu laut, Disco VIEL zu laut.
Und dann macht ja der Klang an sich noch einiges aus. Wenn zuviel Höhen im Mix sind, oder die Anlage geknüppelt wird, bis die Hochtöner nur noch kreischen, ist es natürlich nochmal deutlich unangenehmer.

Kosequenz: Elacin rein, und zur Not, wenn ich die mal wieder vergessen hab, hab ich noch 2 Standard-Stöpsel im Geldbeutel. Da ist zwar der Sound hin, aber mir brummt hinterher wenigstens nicht der Kopf.

Eine Sache muss ich noch anmerken: Auf Konzerten, bzw. in der Disco kommt man ja wegen der Musik (naja...aber so ungefähr zumindest). Was ich richtig unverschämt finde, ist wie manche Kneipenbesitzer hochdrehen. Ich geh da hin, um mich mit meinen Freunden zu unterhalten, werde aber in einer Lautstärke und Qualität beschallt, dass das fast unmöglich ist. Da sie dann z.T. noch zweckentfremdete Stereoanlagen, misslungene Selbstbauten, überforderte Kleinanlagen, oder ganz einfach keine Ahnung von der Aufstellung/Bedienung... haben, wird das zusammen mit Gewölbeakustik so richtig schön...
...für Masochisten.
 
Ich bin bei 2 grossen konzerten positiv überrascht worden:
Metallica in Hannover und Bon Jovi in Kiel.
Bei beiden hatte ich nicht den bedarf meine ohrenstöpsel zu vewenden und hatte nachher kein piepsen im ohr!!!

So muss es sein!!! ÜBERALL!!!!

Da kann ich auch noch was hinzufügen: Das Toto Konzert in Stuttgart (17.3.07)
Toto is überhaupt ne geile Band.

Also bei mir ist es so, dass ich mittlerweile gar keine Lust mehr habe in Discos zu gehen, weil es einfach meistens beschissen klingt und zu laut ist. Ohrenstöpsel sind für mich leider keine Lösung, weil ich mich da beeinträchtig fühle, da ich ein ziemlich geselliger Typ bin und ich hab keinen Bock dauernd die Stöpsel rein und raus zu tun, wenn ich von der Tanzfläche in die Bar gehe ;O)

Grundsätzlich freue ich mich riesig, dass ihr das ähnlich seht wie ich...vielleicht kann man da ja mal was machen...

Liebe Grüße
Euer Darkgravity
 
Ich durfte gestern abend so einen Fall erleben, war die Abivorfinanzierungsparty von meiner Schule, fand in einer kleinen Disco/Bar statt.
Ich komme rein und was höre ich?
Eine Badewanne, die schon fast die Ausmaße eines Sees hatte, ein für meine Begriffe sehr hoher Pegel und zu allem Überfluss meinte der DJ anscheinend, mit den Clip-LEDs die Tanzfläche beschallen zu müssen.
Ergebnis: Ein Sound der unter aller Kanone war. Selbst bei Liedern, die ich kenne, habe ich den Text nicht verstanden, nur ein stampfender Bass, der noch nicht mal tief war und kreischende Höhen. Besonders schlimm war es bei Stücken mit viel Schlagzeug (Nirvana, White Stripes).

Naja, den Abend musste ich mir dann doch geben, auch wenn es für dei Ohren wahrscheinlich schlecht war. Aber nochmal mache ich das nicht ohen Gehörschutz.

Ich frage mich nur, ob oder warum der DJ das nicht hört. Denn die PA (Dynacord) hatte sicher das Potential, besser zu klingen. Bei einem so krassen Fall frage ich mich, ob eine Beschwerde überhaupt etwas bringen würde.


Was Live-Konzerte angeht, habe ich unterschiedliche Erfahrungen gemacht.

Beim Popa Chubby Konzert war die Musik wirklich klasse, auch von der Vorband. Nur war es mir mit der Zeit einfach zu laut. Dass eine Strat nunmal recht scharf klingt, hat das auch nicht gerade gebessert.

Anderer Fall beim Straßenfest.
Eine klasse R&B-Band, Open-Air und eine d&b-PA, war zwar laut, aber eben nicht zu laut und klang einfach richtig gut.
Wenn man da von der Bühne für die unbekannteren, lokalen Bands mit JBL-PA zur Hauptbühne mit d&b-Pa geht, ist das in etwa so, als ob man von einem Kofferradio auf eine dicke Hifi-Anlage umschaltet, hat natürlich auch was mit den Bands zu tun.

Jazzclub-Konzerte sind meistens ok, wobei es da manchmal auch Ausnahmen gibt, Rockkonzerte fast immer zu laut, Disco VIEL zu laut.
Kann ich so unterschreiben. Aber leider habe ich noch keinen Zugang zum Jazz gefunden.
 
Ganz allgemein stelle ich fest:

- Die meisten Kneipen mit CD-Musik sind mir zu laut.
Da gehe ich eigentlich hin, um mich mit Bekannten und Freunden zu treffen, mich zu unterhalten. Da ist Hintergrundmusik nett, aber bitte nicht so, dass ich schreien muß, damit mich jemand in 50cm entfernung noch halbwegs versteht.
Extrembeispiel: Ein Pub in Düsseldorf hat von mir 3 Angebote für verschiedene Beschallungsanlagen bekommen.
Die einzigen Fragen, die gestellt wurden waren: "Was kostet das?" und "Welches ist das lauteste?".

- CD-Musik in Clubs während der Spielpausen übersteigt pegelmäßig häufig den Pegel selbst eher lauterer Bands.
Meine Meinung: Die Spielpausen sind u.a. zur Erholung da (die Tanzwütigen dürfen sich mal setzen, Getränk zu sich nehmen, Ohren ein wenig entspannen). Hauptact ist die Band - nicht der DJ. Das sollte Berücksichtigung in der Intensität finden.
In o.g. Pub war das so extrem, dass ich während der Spielpausen selbst im Backstage nicht ohne Gehörschutz rumgelaufen bin, während die Lautstärke während der Sets zwar nicht gerade gering, dafür aber angenehmer und ausgewogener war.

- Amateurkapellen mit Amateurmischern neigen oft zu "nicht schön, aber laut", billigst-Anlagen und "keine Ahnung von nichts" sorgen für den Rest des Grauens.
Negativbeispiel aus der Semi-Pro Liga: Eine ehemals sehr bekannte mönchengladbacher Coverband hatte zwar immer einen hervorragenden Sound, war aber meist so abartig laut, dass ich mir das keine 10 Minuten antun konnte - schade.

- Live-Musik, vor allem Rock, kann nicht bei Zimmerlautstärke stattfinden.
Ein verantwortungsvoller Umgang mit den eigenen und den Ohren der Zuhörer gehört für mich zu den Selbstverständlichkeiten meines Jobs. Leider sehen das viele Kollegen, auch Profis, nicht so.
FoH-Plätze an der hinteren Hallenwand, hinter der Bühne in einem abgetrennten Raum oder in geschlossenen Regieräumen tragen nicht unbedingt zu hervorragendem Sound bei angenehmen Pegeln bei.
Hinweis an die Veranstalter: Ein FoH-Mischer, der auf Grund seiner Position im Saal nicht anständig hören kann, wird in 99,9% der Fälle zu laut mischen und eher bescheidenen Sound bringen. Sorgt dafür, dass der FoH an einer Stelle steht, die für Publikum und Tonmann einen annehmbaren Kompromiss darstellt - danke.

An die Kollegen Musiker: Ja, ich weiß, es muß "kesseln".
Das kann es bei anständigem Monitoring, guter PA, gutem Tonmann (oder Frau) und reduzierter Bühnenlautstärke auch - sogar besser und transparenter als bei Höllenpegel auf der Bühne: Ihr hört Euch selbst differenzierter, das Zusammenspiel wird besser, der Sound auch und die Ohren (nicht nur die eigenen) werden es danken.

Ich neige selbst dazu, gerne mal ein gutes Pfund zu fahren, vor allem untenrum. Ein bischen Druck in der Magengegend ist auch nett und angebracht - dafür ist es live.
Aber bitte keine spitzen Mitten, plärrende Hochtöner und pfeifendes Publikum - letzteres stellt für mich den Supergau dar.

Weiterer Hinweis an die Veranstalter: 100-200,- EUR mehr für eine leih-PA sind in vielen Fällen sehr gut angelegt und besser als das billigste Angebot zu nehmen.
Der Aufpreis schlägt sich nieder in vernünftigem Material (dazu zählt auch die Dimensionierung!) und der Qualität des Personals - mit beidem steht und fällt die Veranstaltung!

Gerade am Donnerstag hatte ich einen wunderbaren Gig in Österreich. Überdimensionierte und damit gelassen spielende PA, In-Ear bei der Band und ein super Publikum. Es war laut, aber angenehm - bis der DJ in der 2. Pause losgelegt hat...
 
Ohrenstöpsel sind für mich leider keine Lösung, weil ich mich da beeinträchtig fühle, da ich ein ziemlich geselliger Typ bin und ich hab keinen Bock dauernd die Stöpsel rein und raus zu tun, wenn ich von der Tanzfläche in die Bar gehe ;O)


Mit Elacin kannst du die auch drinlassen!
 
Vielen Dank *g* aber was ist Elacin?

Und vielen vielen Dank für eure tollen Rückmeldungen bisher!!!

Schöne Woche
Euer
Darkgravity
 
schreib mal elacin oben in die suchmaschine oder bei google rein, da wird dir geholfen
 
Ich war letzte Woche beim Snoop Dogg & P.Diddy Konzert in Berlin
und als die Vorband dran war dachte ich okay schöner Sound und
angenehm für´s Ohr.
Dann kam die beiden Hauptacts und :eek:
booom drehten die auf, da blieb kein Auge trocken.
Man hat sich aber sehr schnel an den Pegel gewöhnt.

Andere Location war mal ein Partyzelt 400 Leute mit EAW Frontholz
und Rockband. Ich hab habe an den Abend Licht gemacht und
der Mischer leider viel zu laut, viele Leute kamen an und haben sich beschwert.
Vorne war es echt kaum auszuhalten und selbst bei mir am FoH noch immer
viel zu laut.
Ich Liebe ja EAW Anlagen, aber kann man damit auch echt das Gehör schädigen!
 
Ich Liebe ja EAW Anlagen, aber kann man damit auch echt das Gehör schädigen!

Das kann mn mit billigen Piezo-Schüsseln noch viel besser.
Allein der hohe Klirranteil ist für meine Ohren deutlich schlimmer als eine laute, aber ausgewogen und wohlklingende PA.
Nein, das ist kein Freibrief, so richtig Gas zu geben - aber es stellt das kleinere Übel dar.
 
Man hat sich aber sehr schnel an den Pegel gewöhnt.
darin leigt aber eine gefahr.

dass dir der pegel plötzlich "normal" vorkommt, ändert nichts daran, dass der pegel tatsächlich enorm hoch ist. deine ohren werden trotzdem ebschädigt.

und noch schlimmer:
deine ohren verlangen nach immer mehr :eek: noch lauter...noch lauter...

ich bin jemand der sehr gerne etwas leiser mischt...ich finde, es klingt nicht nru angenehmer, nein, ein ausgewogener mix ist auch um einiges leichter zu erreichen - bühnendisziplin vorausgesetzt.


ich habe zwar keine aufgenommene kurve, aber in der regel beginne ich bei den ersten beiden liedern mit knapp unter maxmalpegel.
dann bitte ich schon vorab hier ein ruhigeres lied einzubauen...davor ein bisschen begrüßung, das passt eigtl ganz gut.

dann nehm ich ab dem 3ten lied den pegel weiter runter (ist ja eh ein ruhigeres lied) und danach wirds bis zum ende immer lauter, bis ich bei den letzten beiden liedern auf max bin. die zugabe wird dann je anch publikum nochmal etwas lauter oder bleibt.

damit bin ich bis jetzt sehr gut gefahren, denke ich. :great:
 
N'abend,

Ich wuerd das ganz stark von der Musikrichtung und der Art der VA abhaengig machen.
Wenn Mr Robbie Williams, oder Tokio Hotel kommen, dann is das Publikum so laut, da muss man angasen, damit man noch was vom Act hoert.

Auch die flotte Rockpartie darf ein bissl lauter sein. Obs dabei subjektiv weh tut oder nicht, das halt ich fuer einen Trugschluss. Wenns bei 4-6k in den Ohren bratzt, werd ich sogar eher leiser drehen, als bei einer subjektiv gut klingenden Anlage.

Generell misch ich eher sehr leise, weil ich es von meinen Kongressjobs so gewohnt bin. Aber wenn dann plötzlich ein Pianist kommt, der aber sowas von fetzt, ja dann darf auch das 0,2l Kongressbierchen im Glas kurz aufschäumen :)

Das was bei gängigen Disco und auch Technoparties so an Pegel gefahren wird, halt ich dann schlichtweg fuer bloed. Das funktioniert aber andererseits nur ueber den Pegel. Wenn 8 Stunden lang nix anderes kommt als 4/4 Bassdrums und 1/8 Bässe, dann rettet man das nur ueber Druck aufs Brustbein, denn musikalisch ist nichts relevantes da.
Ich finds nicht mal schlecht, hab selber jahrelang Acid und Trancetracks versucht zu produzieren. Aber das ist Musik, die braucht ein schwingendes Brustbein. Leider wirds von vielen falsch angegangen und hier komm ich auf Kommentare in Postings von oben. Da brauchts in bezug auf die Anlage ein paar innovative Ansaetze und schon kann man 10db rausnehmen.

Ich sag mir, sobald man am Mixer das Bedürfnis hat, Gehörschutz zu verwenden, läuft etwas falsch. Ausnahmeerscheinungen mal ausgenommen. Wer zu Motorhead oder Man o War geht, der weiss ja worauf er sich einlässt. Die meisten Car Hifi und MP3 Player geschaedigten brauchen den Pegel aber auch um was mitzukriegen :)

cu
martin
 
mich nervt es regelrecht an, dass alle meinen laut=toll. ich hatte letztens nach einem konzert dermaßen ein piepen im ohr, dass ich mir 2 tage darauf nen gehörschutz kaufte, weil ich angst um meine ohren hab.
dass man den act nichtmehr hören könnte, da das publikum zu laut sei ist für mich kein argument. wenn man den act hören will muss man eben auf gut deutsch gesagt mal die fresse halten und zuhören. oder geht man zu konzerten um "wer schreit am lautesten"-wettbewerbe zu machen?
 
es kommt auch nur selten vor, das das konzert totgeschriehen wird...
ich hab ja immer wieder Kontakt mir Pop Musik, bei der die Zielgruppe die angesprochenen kreischenden Gören sind..

Und dabei kommt immer wieder vor, das leq messungen durchgeführt werden und auch genau darauf geachtet wird. ZUm Glück, die Zuhörer sind jung da macht das durchweg Sinn.

Beobachten kann man da das die sehr wohl relativ ruhig sind, solange die lieder laufen. Relativ eben ;) Die große Schreierei kommt zwischen den Songs. Und ist dann auchmal lauter als die PA während des Stückes.

Das ist dann zwar ärgerlich für die Messung, trotzdem kann man sehr wohl auch unterhalb der Grenzwerte einen schönen, angenehmen, ausreichend lauten und druckvollen (gerade im Bassbereich geht da ja viel..) Sound fahren. Nur weil zwischendurch lauter geschriehen wird, ist das kein Grund den kompletten Pegel nach oben zu setzten..

Das funktioniert natürlich nur mit entsprechendem Material. Mit plärrenden Hörnern und wabbelnden Bässen ist da halt nicht viel mit leise und trotzdem kraftvoll..
 
Laut machen kann Jeder.
Bei dem heute verfügbaren Material ist es kaum noch ein Kunststück laut zu machen.
Es ist aber nach wie vor ein Kunstück(Wissen/Erfahrung) guten Sound zu machen.
Womit hängt das zusammen? weil die wenigsten Leute die Zusammenhänge kennen die wichtig für einen guten Sound sind.Weil ihnen auch Grundlagenwissen fehlt(Schallausbreitung/Reflexionen u.s.w)
Auf Deutsch gesagt denkt doch jeder Idiot der einen CD-Player bedienen kann das er dann auch berufen ist als DJ oder sonstiges die Massen beglücken zu können.
Da werden Leute auf die Massen losgelassen die denken mein Technik-Kram den ich habe wird das schon richten.Wenn nicht dann kann ich ja dank Endstufenpower wenigsten laut machen.
Wie Uwe1 schonmal schrieb in der ehemaligen DDR musste man eine Prüfung ablegen die etliches Wissen vorraussetzte in technischer wie auch musikalischer Hinsicht,was dann zumindestens für ein bestimmtes Niveau sorgte.
Dank Omnitronic/Raveland und Konsorten kann heute jeder Krach machen.;) :eek: :eek: :D :D
 

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