Laptop (AMD/Intel) und passendes Audio-Interface

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Hallo Musiker Board,

hab mich gerade hier neu registriert und folgende Fragen:

Mein Toshiba Laptop ist nicht mehr der Jüngste und in Verbindung mit meinem
Audio-Interface (siehe mein Equipment) gab und gibt es immer wieder Aussetzer und Latenzen, die mich oft an den Rand des Wahnsinns brachten.:mad:
Freunde von mir haben schon diverse Einstellungen immer wieder geändert und kommen zu der Vermutung, dass es wohl am Audio-Interface liegen könnte.
Nun plane ich, dieses noch auf USB 1.1 basierende Audio-Interface zu verkaufen und mir statt dessen das noch junge Konnekt24 von t.c.electronics zu kaufen, welches auf Firewire basiert.

1.Möglichkeit:
alten Laptop behalten und mit Konnekt24 weiter arbeiten (hoffentlich ohne Aussetzer und Latenz)?

2.Möglichkeit:
aktueller Laptop + Konnekt24?

Habe beim örtlichen PC-Händler folgendes Angebot:
Fujitsu-Siemens Amilo Pa 1510, Prozessor AMD Turion 64 x2
Dual Core Mobile Technologie TL-50, 1,6 GHz, 1.024 MB DDR 2,
Festplatte 120 GB incl. MS Windows Vista Home Premium

... Preis 666,00 € !!

Nun die alten Fragen:
Für Musik-PC´s eher AMD, oder doch Intel?
Habt Ihr gute oder schlechte Erfahrungen mit Fujitsu Siemens gemacht?
Bringt Dual Core etwas, zumal nicht alle Programme dies unterstützen?
Besser noch mit Win XP weiter arbeiten oder als Versuchskaninchen mit Vista?

Für Anregungen, Empfehlungen oder Warnungen habt schon jetzt meinen Dank!
 
Eigenschaft
 
Nur wenige Anregungen von mir, aber immerhin etwas :):
Bringt Dual Core etwas, zumal nicht alle Programme dies unterstützen?

Meines Erachtens totaler Quatsch! Programmkompitabilität hat nichts mit dem Prozi zu tun.

Ganz sicher dass es ein Dual Core ist?

Kein Core 2 Duo? - Der wäre von der Leistung noch besser.
Aber ein Dual Core bringt sehr wohl auch was, der bringt zwei Kerne mit für doppelte Leistung ;)!

Besser noch mit Win XP weiter arbeiten oder als Versuchskaninchen mit Vista?

Diskussion gabs 5 Threats vorher schon ;)!

Windows Vista hat einige Vorteile, jedoch eher Nachteile für das Produzieren von Musik.
Ich schlag dir vor, behalt deine XP-Version und verkauf die Vista Edition, die du da mitgeliefert bekommst. Haste den Laptop doch gleich um 100Eur billiger ??? ;)

Mfg Amadeus
 
Hi,
dank Dir für die schnelle Antwort .
Also von Dual Core Duo sehe ich da nix. Genaue Beschreibung auf dem Prospekt lautet:
Dual Core Mobile Technologie TL-50 (1,6 GHz, 2x256 KB L2 Cache, 800Mhz FSB)
Denke auch, dass ich bei XP bleiben werde.
... sorry war wohl zu schnell beim Tippen und hab den besagten Threat nun auch gelesen.
 
Meines Erachtens totaler Quatsch! Programmkompitabilität hat nichts mit dem Prozi zu tun.
Ähm, wieso quatsch? Wenn das Programm nicht multithreaded programmiert ist, dann hat man in der Tat nichts von einem Dual Core Prozessor. Da wird dann nur ein kern benutzt und das Programm läuft exakt so schnell, als wenn man nur einen CPU-Kern hätte.
Dennoch stellt sich die Frage "Bringt Dual Core etwas?" überhaupt nicht mehr. Dual Core Prozessoren gibt es nun seit zwei Jahren! Und mittlerweile gibt es doch eigentlich nur noch Dual Core Prozessoren (außer in supe-günstig-angeboten, wo noch die alten verramscht werden). Wenn man sich jetzt einen neuen Computer kauft, dann ist das halt ein Dual Core, fertig. Von Intel kann man auch schon einen Quad Core kaufen. Und mittlerweile sind mehr und mehr programme auch multithraded programmiert. Im Alltag nützt es auch immer etwas, weil dann die Windows-Dienstprogramme auf einem kern laufen können, die eigentlich Anwendung auf dem anderen.

Ganz sicher dass es ein Dual Core ist?
Ja, es ist ein Turion 64 X2.

Aber ein Dual Core bringt sehr wohl auch was, der bringt zwei Kerne mit für doppelte Leistung !
Wie gesagt, das ist Marketing-Gelaber. Die einzige Anwendung momentan, wo man annäherend die doppelte Leistung (wobei es eher + 80%, und nicht +100% sind, weil die Verwaltung der Threads auch Leistung kostet) ist 3D-Rendering. Dafür gibt esd aber auch noch viele Programme, bei denen man 0% mehr Leistung hat.

Intel hat mit seiner Namensbezeichnung offenbar für so manche verwirrung gesorgt, ich versuche da mal etwas zu erklären.

Also: bei AMD heißen die Prozessoren schon lange Athlon. Zunächst einfach nur Athlon, die nächste Generation hieß dann Athlon XP, und die letzte Athlon 64. Und auf der Basis von letzterem hat man dann den Dual Core Prozessor Athlon 64 X2 entwickelt. Das sind quasi zwei Athlon 64 auf einem Chip. In einem Notebook benötigt man besonders Sparsame Prozessoren. Die entsprechenden Chips bei AMD heißen Turion 64 bzw. Turion 64 X2. Abgesehen von eben gewissen Maßnahmen zum Stromsparen enstprechen diese aber weitesgehend dem Athlon 64 bzw. Athon 64 X2.

Bei Intel hießen die Prozessoren langen Pentium, von I, II, III bis schließlich zum Pentium 4. Auf dessen Basis hat man den Dual Core Prozessor Pentium D entwickelt, das sind zwei Pentium 4 Prozessor auf einem Chip. Die Pentium 4-Architektur wurde aber vor allem aufgrund ihrer immer höher werdenend Energieverbrauch und Hitzenetwicklung immer mehr kritisiert, und Intel entwickelte daher eine neue Prozessorgeneration mit anderer Technik. Dazu wurde auch ein neuer Name eingeführt - statt Pentium heißen die Prozessoren nun Core. Das ist aber einfach ein Markenname, eine Modellbezeichung! Und aktuell gibt es eben den Core 2. Der Nachfolger wird vielleicht irgendwann Core 3 heißen. Das hat aber nichts damit zu tun, wie viele Kerne darin stecken. Das liest man nämlich erst an dem Namenszusatz ab. Der Core 2 Duo ist also ein Core 2 Prozessor mit zwei Kernen. Es gibt aber auch schon einen Core 2 Quad, der hat halt vier kerne. Und von der ersten Core-generation gab es neben dem doppelkernigem Core Duo auch die Variante Core Solo, die hatte halt nur einen Kern.

Alles klar soweit? Also wenn man sich jetzt einen aktuellen (und nicht zu billigen/veraltetetn, aber auch nicht übertrieben teuren) Computer kaufen will, dann hat man zwei Prozessoren zur Auswahl:
AMD Athlon 64 X2
Intel Core 2 Duo

Bei Notebooks ist es dann der Turion 64 X2. Die Notebook-CPUs von Intel unterscheiden sich in der Tat von den Desktop-Varianten, im Gegensatz zu AMD nennt Intel aber beide Varianten gleich.
Intel hatte mit dem Pentium M (der übriegns mit dem Pentium 4 technisch nichts zu tun hatte, stattdessen basiert die Core-Technologie auf dem Pentium M) und den damit eingeführten Marketing-Namen "Centrino Mobiltechnologie" im Jahre 2003 ein tolles Stück Notebooktechnologie (also gute Leistung bei wenig Abwärme/Stromverbrauch) auf den Markt gebracht. Dem hatte AMD zunächst nichts entgegenzusetzen, und Centrino-Notebooks waren eigntlich immer der Maßstab und die Empfehlung. Und heute ist es irgendwie immer noch so. In den aktuellen Centrino-Notebooks sitzt halt ein Core 2 Duo, und die sind auch marktbeherrschend. Die Turions sind da wenig verbreitet und findet man eher in günstigen Notebooks. Ich kenne da jetzt wenig konkrete vergleiche zwischen gleichteuren Centrino Duo und Turion 64 X2 Notebooks, was Leistung und Stromverbracuh angeht. Aber instinktiv käme für mich doch aktuell nur ein Intel-Notebook in Frage.

Windows Vista hat zwar einige nette Gimmicks - aber dafür auch noch gewisse Probleme, und vor allem ist es ziemlich ressourcen-schluckend. Und ist aber nicht notwenig. Also wenn es möglich ist zu wählen, würde ich auch eher XP nehmen.
Ich schlag dir vor, behalt deine XP-Version und verkauf die Vista Edition, die du da mitgeliefert bekommst. Haste den Laptop doch gleich um 100Eur billiger ???
Ist bei KOmplettrechnern oft schwierig, weil da meist nur ein vorinstalliertes Windows drauf ist, und dazu nur eine Recovery CD, aber eben kein Komplettes Windows, was man weiterverkaufen könnte.
 
Danke erst einmal für die fundierte Aufklärung bzgl. der Prozessoren Historie.

Fazit: Werde mir dann wohl einen Intel Core 2 Duo Laptop mit WIN XP suchen.

Aber wie sieht es denn nun mit der 1.genannten Möglichkeit aus?
Also alten Laptop behalten und anstatt meines Emagic EMI 6/2m das Konnekt24 von t.c.electronics zulegen.
Soweit ich es verstehe, werden rechenintensive Prozesse vom Konnekt24 erledigt und man spart wichtige Rechnerressourcen??
Hat schon jemand Erfahrung mit dem Teil?
Immerhin könnte ich mich dann von älterer Hardware wie Alesis Nanoverb, Behringer ULTRAGAIN PRO MIC2200 und dem EMI 6/2m selbst trennen. Mic-Vorverstärker und Effekte sollen ja klanglich über jeden Zweifel erhaben sein.

Gruß
Carsten
 
Das Konnekt24 hat einen DSP-Chip an Board und ein paar Effekte dazu, genauer gesagt ein Reverb und ein Kanalzug (steht zumindest so in der Beschreibung). Konkret diese Effekte würde dann die Soundkarte berechet werden, und nicht von der CPU in deinem Notebook. Wobei ich jetzt nicht weiß, wie viele Instanzen dieses Effektes der DSP gleichzeitig schafft. Aber wirklich auch nur genauodiese mitgelieferten Effekte. Für alles andere muss deine CPU herhalten.
 
Gut, aber das Konnekt24D wird, da es über Firewire läuft und nicht über USB 1.0 (für welches mein EMI 6/2m bei Markteinführung noch bestimmt war), stabiler laufen und erspart mir eben einige Hardware-Komponenten.
Die Frage war, ob mein Thoshiba Laptop eben ausreicht ... Firewire hat er ja,
sonstige Daten: P4, 1,8 Ghz, 30 GB Festplatte, 512MB RAM

Gruß
Carsten
 
Ich habe da jetzt keine Statistiken zur Hand, aber rein theoretisch hängt die Stabilität vor allem von der Qualität des Treibers und nicht von der Schnittstelle ab. Du solltest Dich also nach Herstellern mir guten Treibern umschauen. Ich bin da leider etwas überfragt :redface:

Grüße
Nerezza
 
Da muss ich Nerezza recht geben. Also man kann wohl nicht so pauschal sagen, dass FireWireinterfaces stabiler sind als USB-Interfaces.
 
Die Frage war, ob mein Thoshiba Laptop eben ausreicht ... Firewire hat er ja,sonstige Daten: P4, 1,8 Ghz, 30 GB Festplatte, 512MB RAM

Gruß
Carsten

Da du dir ja sowieso ein neues Interface zulegen willst würde ich es einfach mal mit dem alten Notebook ausprobieren.Wenns nicht funktioniert kannst du dir immer noch ein Anderes kaufen.Teuerer werden die Dinger in Zukunft wohl kaum.Insofern kannst du dir damit also etwas Zeit lassen.
So würde ich es in deiner Situation machen.
 

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