Holzarten?! Hals?!

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Calling-Anger
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moihon
spiele mit dem gedanken mir ne klampfe selbst zu erstellen. hab 0 erfahrungen damit. und will mich nu ein wenig schlau machen.

1. sollte man einen eigenbauhals oder einen von der stange (rockinger) verwenden??
und falls eigenbau, wo bekomme ich lektüre oder links zum anpassen des Halses an meine Hand her?

2. gibt es klangliche unterschiede bei den holzarten? sumpfesche, mahagoni, ahorn, eibe?
welche ist am besten zu verarbeiten
 
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moihon
spiele mit dem gedanken mir ne klampfe selbst zu erstellen. hab 0 erfahrungen damit. und will mich nu ein wenig schlau machen.

1. sollte man einen eigenbauhals oder einen von der stange (rockinger) verwenden??
und falls eigenbau, wo bekomme ich lektüre oder links zum anpassen des Halses an meine Hand her?
Kauf dir das Buch E-Gitarrenbau von Martin Koch für die Basics.
Bedien dich einer Suchmaschine (z.B. Google) um Anhaltspunkte
zu erhalten, welches Holz sich inwieweit klanglich auswirkt.

Abgesehen davon ist Holz auch nicht gleich Holz. Stichworte wie
stehende Jahresringe, Trocknungsgrad .... sind da auch wichtig.

Für das "anpassen des Halses" wie du es genannt hast, gibt es Schablonen
für die unterschiedlichen Shapings, aber am sinnvollsten wird da sein sich
selbst nach Gefühl an den Hals heranzutasten und ihn dementsprechend
auch nach eigenen "Wünschen" zu bearbeiten. Aber das meiste wird in
dem oben stehenden Buch auch schon erläutert.

Da du A. noch keinerlei Ahnung hast- und B. dich bisher auch relativ
wenig schlau gemacht hast, solltest du in Erwägung ziehen einen fertigen
Hals zu kaufen. Der Hals ist mit auch das schwierigste bei dem Gitarrenbau.

Vorrausgesetzt du hast dich für diese Art entschieden, kannst du
mir auch gerne eine PM schreiben, da ich derzeit auch noch ein paar
fertige Gitarrenhälse verkaufe. Evtl. ist da ja was passendes dabei.

2. gibt es klangliche unterschiede bei den holzarten? sumpfesche, mahagoni, ahorn, eibe?
welche ist am besten zu verarbeiten
Klar gibt es klangliche Unterschiede. Das Holz sollte nicht nach "Bearbeitungsschwierigkeitsgrad" gewählt werden.
Wenn du noch keinerlei Erfahrung damit hast, ist es relativ Wumpe womit du anfängst. Es wird so oder so
ein nicht gerade einfaches Unterfangen sein. Im Gegenteil. Versteh es bitte nicht falsch.

Ich will dich nicht abschrecken..Du solltest nur realistisch an diese ganze Sache herangehen.
E-Gitarrenbau ist kein Voodoo, aber schon alleine die Holzverarbeitung ist nunmal ein nicht
zu unterschätzendes Handwerk. Beim Gitarrenbau sieht es nochmal etwas anders aus.
 
Da du A. noch keinerlei Ahnung hast- und B. dich bisher auch relativ
wenig schlau gemacht hast, solltest du in Erwägung ziehen einen fertigen
Hals zu kaufen. Der Hals ist mit auch das schwierigste bei dem Gitarrenbau.


Wenn du noch keinerlei Erfahrung damit hast, ist es relativ Wumpe womit du anfängst. Es wird so oder so
ein nicht gerade einfaches Unterfangen sein. Im Gegenteil. Versteh es bitte nicht falsch.

Ich will dich nicht abschrecken..Du solltest nur realistisch an diese ganze Sache herangehen.
E-Gitarrenbau ist kein Voodoo, aber schon alleine die Holzverarbeitung ist nunmal ein nicht
zu unterschätzendes Handwerk. Beim Gitarrenbau sieht es nochmal etwas anders aus.


Mir stehen durchaus fähige Tischermeister zur Hand die mir wenn es schwierig wird oder ich nicht mehr weiter weiß/kann dort auch helfen. Z.B. werde ich die Fräsungen per CNC-Fräse machen. Habe mir auch überlegt in den Body eine schön gemaserte Decke einzulassen. Weiß aber nicht ob das wegen den unterschiedlichen Dehnungsgraden der Hölzer möglich ist.

Also wer nicht fragt bleibt dumm!

thx UncleReaper
 
Ich empfehle Dir, einen Paddelhals zu nehmen und die Kopfplatte selber zu gestalten. Einen Hals zu bauen ist echt nicht ohne (vor allem das Griffbrett, Bundieren etc.), ich habe mich trotz vieler Jahre als Bastler noch nie getraut einen Hals selber zu machen. Wenn, dann würde ich zumindest ein fertiges Griffbrett kaufen und nur die "Rückseite" des Halses selber machen.
 
in dem Buch von
Robert Benedetto "Making An Archtop Guitar"
ISBN: 1-57424-000-5

steht was über Halsbau
was mich betrifft ich würde Ahorn bevorzugen
3schitig nach Robert Benedetto
Ahorn verzieht sich wenig(den Trussrod-Stab nicht vergessen.), meiner Meinung ist das, dass wichtigere Kriterium als der Klang.
Weil den verzerrst du dann sowieso mit irgendwelchen Effektgeräten.

Gute Tonabnehmer sind da gefragt.
Das griffbrett würde ich z.B. bei
http://www.rockinger.com/index.php?list=WG173
kaufen und den Bunddraht auch
nochmal
http://www.rockinger.com/index.php?page=ROC_Workshop
durchblättern

eine Anregung für eine gute Gitte
http://www.treblebooster.com/redenbacker/index.html

workshops:
http://www.musiker-workshops.de/Instrumentenbau/instrumentenbau.html


Büch tips:
http://www.kockmann-paderborn.de/guitarsamps/ga_gilit.htm#Making An Archtop Guitar

Gitarrenpläne:
http://www.watsonbailey.com/plans/

Viel spass beim bauen. einfach darübertrauen. wenn Sie dann fertig ist, ist das erfolgserlebniss gross :D
 
Wenn es um den Bau einer Gitarre geht, solltest Du unbedingt mal bei den Gearbuildern vorbei schauen. Der schon erwähnte Martin Koch ist dort auch aktiv.

Ulf
 
Danke an DerOnkel das kannte ich noch nicht
 
imeiner Meinung ist das, dass wichtigere Kriterium als der Klang.
Weil den verzerrst du dann sowieso mit irgendwelchen Effektgeräten.

Na das wäre ja schön, dann könnten wir alle Aldi-Klampfen spielen... :eek:
 
hatte mir überlegt einen mahagony body zu nehmen und darauf eine flammengemaserte
ahorn decke oder eine schön gemaserte sumpfeschen decke zu leimen.
Über den hals mache ich mir die größten gedanken. ob eigenbau, einen von der stange
oder einen eBay hals. klar ist das ich auf jeden fall ein neue griffbrett aufleimen
will. allein schon wegen der maserung.
die form soll eine abgeänderte Explorer werden.
dazu den EMG 81 am steg und den SEYMOUR DUNCAN SSJBJ-1 B Jeff Beck Junior am Hals.
 
Aktiv und passiv mischen ist aber klanglich nicht so der Renner, die Klänge unterscheiden sich gewaltig. Elektrisch wird es dann auch etwas komplizierter, du musst getrennte Potis verwenden da die Potiwerte für die beiden völlig unterschiedlich sind. Hier im Forum gab es schon einige Diskussionen darüber.
 
dazu den EMG 81 am steg und den SEYMOUR DUNCAN SSJBJ-1 B Jeff Beck Junior am Hals.

Da sich aktive und passive nicht so gut vertragen, empfehle ich mal, dass du dir den mal ansehen solltest:
http://www.musik-service.de/Seymour-Duncan-SH-6-Duncan-Distortion-prx395513098de.aspx
Auch die Bewertungen lesen. Wäre mit Sicherheit eine Alternative zum EMG.


Hier auch noch eine Ergänzung zum Thema Klangholz:
http://www.rockfunk.de/klangholz.htm

Aber die Kombination Mahagoni und Ahorn ist doch schon gut und erprobt ;)
Warnung: Ahorn kann sehr schwer werden.
 
Zitat:von XXX
Zitat von Laoze Beitrag anzeigen
imeiner Meinung ist das, dass wichtigere Kriterium als der Klang.
Weil den verzerrst du dann sowieso mit irgendwelchen Effektgeräten.

Na das wäre ja schön, dann könnten wir alle Aldi-Klampfen spielen...

Warum lässt du das wichtigere weg
Ahorn verzieht sich wenig(den Trussrod-Stab nicht vergessen.),
Denn darum geht,

vorausgasetzt du nimmst die richtigen "Pickups" und dann den richtigen Verstärker.

oder du baust einen echten archtop
ähnlich wie
http://www.sonntag-guitars.com/
Dann sollte man schon mal nachfragen wie die gebaut werden.

eine Alti ( in Österreich hofer)-Klampfe kommt mit einer Selbsgebauten nicht mit.
eine Alti-klampfe eigent sich gut für Show-Einlage -> Gitarre zertrümmern auf der Bühne oÄ :)
nichts hält jemanden davon ab, sich eine "Pressspangitarre" zu besorgen.
 
Also sorry, aber was Du da redest verstehst auch nur Du :) Ahorn verzieht sich genauso viel oder wenig wie die meisten anderen Hölzer auch, wo hast das denn her dass sich Ahorn so super wenig verzieht? Das ist eine falsche Info, vergiss das am besten ganz schnell.
 
also das ist doch bisschen allgemein gehalten.
grundsätzlich verhält sich jedes holz schon mal anders,also kann man nicht sagen,dass sich hölzer beim verziehen ähneln.
ein faktor ist zum beispiel die rohdichte.
je mehr wasser,desto größer das verziehen.
aber je größer die rohdichte(bei konstanten wassergehalt),desto mehr hält das holz an biegung aus und bietet so auch einen größeren widerstand.
ein beispiel ist zum beispiel bergahron und sipo mahagoni.
das mahagoni schwindet stärker als das bergahron und mahagoni ist weniger resisten gegen insekten und pilze als ahorn. usw usw.
also man muss schon unterscheiden.
auch ein gutes beispiel ist weißbuche.
buche hat allgemein den ruf weg,dass es sich sehr stark verzieht,aber gerade weißbuche ist ein sehr stabiles holz das sich sehr wenig verzieht.
deshalb wird der tisch eines ordentlichen hobels auch oft auch weißbuche gemacht.zähe,stabiles,hartes und verziehungs armes holz.

dann muss man auch bedenken über welche richtung wir reden?
längs oder radial oder tangential ?

das schwundmaß ist grob gesagt etwa so
1 : 10 : 20
 
Ja, wollte nur darauf hinweisen dass man das eben nicht verallgemeinern kann. Gibt jede menge Ahornhälse die sich auch verziehen, z.B. wenn "junges", nicht so doll getrocknetes Holz verwendet wurde. Auf der anderen Seite habe ich selten einen verzogenen Mahagoni-Hals gesehen, obwohl ich es da auch eher vermuten würde.
 
Hi,

schau mal auf http://www.siggiguitars.de/ links unten unter dem Punkt "Beratungstext" findest du eine sehr gute Beschreibung der klanglichen Eigenschaften der verschiedenen Hölzer!

cheers - Stephan
 
....

1. sollte man einen eigenbauhals oder einen von der stange (rockinger) verwenden??

Wenn man es kann ist wohl selbermachen ganz gut.
Wenn man keinen Peil hat, kauft man lieber nen fertigen Hals bzw. besser gleich ne fertige Gitarre.

2. gibt es klangliche unterschiede bei den holzarten? sumpfesche, mahagoni, ahorn, eibe?
...

Gibt es.
Und wer solche Fragen stellt, hat imho bei weitem nicht genug KnowHow für einen Selbstbau.
Mein Tipp: lerne erst mal die absoluten Minimal-Basics, bevor du einen Selbstbau in Angriff nimmst.

Ein Selbstbau lohnt sich, rein finanziell gesehen, eh selten.

Ciao
B.
 
das ist dann ,aber nur zufall.rein von den zahlen her sollte sich ein mahagonohals eher verziehen als ein ahornhals.
der ahronhals hat einen,wie ich schon sagte,größeren widerstand gegen das verziehen und schwindet allgemein weniger als mahagoni.
selbsverständlich müssen wir,aber auch die verschiedenen mahagoni und ahron arten beachten.unter diesen gibt es auch große unterschiede.
 
Das meine ich. Vor allem die Qualität schwankt immer je nach Preislage zum teil gewaltig.
 

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