Strat mit Mahagoni-Korpus

  • Ersteller stonedrocker
  • Erstellt am
btw: in münchen steht ne mick thomson signature und ne ltd m 1000 rum, soweit ich weiss bis auf das korpusmaterial beide identisch - kannst mal mahagoni strat mit ahornstrat vergleichen
 
ja is mir völlig klar, dass es hier um tendenzen geht.... naja.... mal sehen.....

da ich jetz so wie es aussieht doch nicht anfange zu studieren, werde ich wohl bis zu den neuen einschreibeterminen erst mal arbeiten... vielleicht kommt da ja genug kohle rum, dass ich das projekt tatsächlich mal starten kann... hehe... man hätte ich bock darauf....

nur die frage mit der bridge besteht halt noch.... ob string through, irgendwas wie ne einteilige tune-o-matic-bridge, so eine strat-fixed-bridge (geht das überhaupt bei ner gewölbten decke???) oder doch floyd rose....

übrigens an pu's dachte ich an duncans (habe damit einfach gute erfahrungen gemacht) und zwar im einzelnen:
hals: hotrails
mitte: ssl-3
steg: sh-6

is ne ziemlich komische mischung, aber ich kann mir laut beschreibungen ganz gut vorstellen, dass man da einige varianten rausholen kann...

finish ist auch noch so ne frage, aber das finde ich nicht so wichtig... bzw das reicht es dann zu entscheiden, wenn man das holz in der hand hat... ;)
 
bei rockinger gibts sowas wie einteilige tuneomatics, sehen ungefähr so aus wie die der kevin bond rr signature (jackson) und ja die kannst ohne probleme auch bei ner gewölbten decke verbauen
 
Nur mal so zur Erinnerung:

Das Wort heißt Mahagoni
und nicht Mahagonie

Mich schüttelt's jedes Mal, wenn ich die falsche Schreibweise lese! :eek::eek::eek:

Auf Englisch heißt es Mahogany.

</klugscheiß>
 
Nur mal so zur Erinnerung:

Das Wort heißt Mahagoni
und nicht Mahagonie

Das geht ja noch. So lange nicht jemand schreibt "Als Standart aus Mahagonie"

Rechtschreibung war auch nie meine Stärke. Aber hier im Forum lernt man die die Vorzüge der (korrekten) Rechtschreibung schätzen.
 
Naja, bin normalerweise schon relativ tolerant, was die Rechtschreibschwächen oder Shifttaste-Betätigungs-Faulheit im Forum anbelangt (muss man hier auch sein, sonst kämpft man gegen Windmühlen und wird irgendwann wahnsinnig!) aber da war beim Stichwort "Mahagoni" einfach das Maß voll und ich musste mich mal kurz a bissl abreagieren. ;)
 
@Gerhard_Gorefest
Wie du dich schon selbst ins lächerliche ziehst ist einfach genial.
Ein 12 jähriger Physiker ohne Benehmen, der seine Profilneurose auslebt. :great:
 
Von den Erfahrungen, die ich bei den Gitarren die ich bis jetzt gebaut habe, gesammelt habe, würde ich dem Holz bei einer E-Gitarre so 15-20% vom Klang zuschreiben. Die anderen 80% sind dann Mensur, Elektronik, Bauform und Hardware (Sattel, Bünde, Bridge).

Ich würde mir daher von einer Mahagoni-Strat kein Les Paul Sound erhoffen...
Schau Dir allein mal an wie viel Material bei einer Strat zwischen Bridge und Halszapfen fehlt (Tremolo-Fräsungen + Pickup-Fräsungen), da ist kaum Substanz, wenn man dann ne Les Paul anschaut, dort ist viel mehr Holz zwischen Bridge und Hals, zusammen mit dem kürzeren Mensur lässt das die Saiten natürlich länger ausklingen.

Ich würde deshalb eine 24 3/4" Mensur zum Mahagoni-Body nehmen, damit dürftest Du Deinen Sound-Vorstellungen schon recht nahe kommen.
 
naja... wie gesagt... ich weiß, dass es net funktioniert, aus ner strat ne les paul zu machen..... allerdings würde ich halt einfach gerne ne strat spielen die mehr wucht und durchschlagkraft hat.... (ich weiss dass sowas auch maßgeblich von der spieltechnik etc abhängt... ;))

das mit der mensur ist natürlich auch so ne option.... da sollte ich mir ma gedanken zu machen... wobei ich eigentlich lange mensuren vom spielgefühl, saitenspannung etc irgendwie angenehmer finde... glaube ich... :D
naja ma schaun.... hach... ich werd ganz kribbelig und kann es kaum erwarten mal genug geld übrig zu haben... die gitarre ist im moment quasi mein "einschlaf-thema"... :D
 
Von den Erfahrungen, die ich bei den Gitarren die ich bis jetzt gebaut habe, gesammelt habe, würde ich dem Holz bei einer E-Gitarre so 15-20% vom Klang zuschreiben. Die anderen 80% sind dann Mensur, Elektronik, Bauform und Hardware (Sattel, Bünde, Bridge).
Das kann ich absolut nicht nachvollziehen. Dem Holz kann ich
prozentual wesentlich mehr Einfluß auf den Klang zuschreiben.
Wieviele Gitarren hast du denn gebaut- bzw. wie begründest du
die obige prozentuale Zuweisung ? Das würde mich interessieren.

allerdings würde ich halt einfach gerne ne strat spielen die mehr wucht und durchschlagkraft hat.... (ich weiss dass sowas auch maßgeblich von der spieltechnik etc abhängt... ;))
Wie gesagt. Mit einem Holz wie Mahagonie ist man da m.M.n. auf einem guten Weg. :)
 
Dem Holz kann ich prozentual wesentlich mehr Einfluß auf den Klang zuschreiben. Wieviele Gitarren hast du denn gebaut- bzw. wie begründest du die obige prozentuale Zuweisung ?

Da hättest Du auch gleich eine Begründung für Deine Aussage mitliefern sollen :rolleyes:

Ich hab bis jetzt 5 Gitarren gebaut (u.a. die Strat + Paula in meinem Avatar) und fast alle vom gleichen Holz (sehr lang gelagertes Khaya Mahagoni) meist mit Ahorndecke. Jedenfalls klingt eine Mahagoni-Strat mit Ahorndecke mit 25,5" Mensur total anders als eine LP.

Das kann nur möglich sein, wenn der Einfluss des Holzes relativ gering ist. 20% am Klang ist außerdem nicht wenig. Oft sind es ja Kleinigkeiten die einen Klang ausmachen.

Hör Dir zudem mal die berühmten LP Spieler der Welt an (Slash, Gary Moore, Ace Frehley, Jimmy Page) die klingen alle komplett anders. Natürlich spielen da noch Amps, Pickups etc. eine Rolle, das soll Dir aber einfach nur die Augen öffnen, dass das Holz (auch wenn die Hersteller oft damit die horrenden Preise rechtfertigen "Ausgesuchte Hölzer", mir kann keiner sagen, dass ein PRS 10-Top nur nach dem Klang ausgesucht wird :p ) einen eher geringen Einfluss hat.

Aber so eine Diskussion führt eh nur zu Meinungen und zu keinen Fakten. Meine Aussage dient daher nicht der Wahrheitfindung sondern soll dazu beitragen, dass sich Leute aus ihrem Schubladendenken befreien --> Mahagoni klingt so, mit Ahorn klingt es dann so..., Gitarrenbau ist halt kein Kuchenbacken.
 
der sound wird nämlich am miesten vom hals beeinflußt...

Falsch. Der Sound wird am meisten durch die Finger beeinflusst.

Eine Strat mit Mahagoni Korpus ist keine Strat mehr. PUNKT!
Ne Strat ist aus Erle oder Esche. Darüber diskutieren wir aber bitte nicht hier sondern in den entsprechenden Threads ;)

Angenommen man würde eine stratähnliche Gitarre aus Mahagoni bauen, dann würden vermutlich v.a. die Mitten & Höhen ein bisschen "abgeflacht" werden. Mahagoni klingt ja eher ein bisschen glatter, runder und ausgewogener. Diese Tonänderung würe sich mit zunehmender Korpusdicke immer mehr verstärken.

Bei gleichbleibender Halskonstruktion (bolt-on) spricht der Ton, wie von Strats gewohnt sehr schnell und obertonreich an. Daran wird der Mahagonikorpus nicht viel ändern, wenn überhaupt. Solltest du eine eingeleimte Konstruktion wählen geht das auf Kosten des Attacks, dafür singt die Gitarre dann eher und du bekommst dieses LP-typische Sustain.

Ein Mahagonihals an einer "Strat" würde ich wegen dem Halsprofil eher nicht empfehlen.
Mahagonihälse benötigen eine gewisse "Mindestdicke", sonst kann man keine "100%ige" Stabilität garantieren. Das kann man bei einer "Custom" natürlich anpassen, der Sound wird dann ein bisschen wärmer u.u. auch leicht "dumpf" im Vergleich zum Ahorn! Dumpf ist hier nichts negatives!



scheiss auf die tropen, kauft lieber recyclingpapier und buntstifte aus boeralwaldhölzern... das bissl gitarenholz...

in Verbindung mit:
hey *****backe, zieh dir nicht aus der nase dass ich keine ahnung hätte okay mr. jungspund? scheiss nen physiker nicht an wenn er jemandem helfen will. btw: egal wie minimal, auch wenn kaum relevant, es ist fakt dass jedes einzelne popelchen was man anders machen kann auch den sound verändert - (ACHTUNG RECOGNIZE) auch wenn nur minimal - im übrigen hab ich da selbst nachgeforscht und kann das bestätigen. also klappe zu affe tot. danke.

Sodele du Physiker & Hobbybotaniker. Es ist nicht nur ein "bisschen" Gitarrenholz. Die Musikindustrie benötigt bestimmte tropische Tonhölzer und ist dabei auf ganz spezielle Arten angewiesen. Die Mahagonigewächse (Meliaceae) sind eine Familie mit +- 50 Gattungen und +- 1500 Arten. Davon kann man nicht ernten was man will und es danach zu einer Gitarre zusammensetzen! Swietenia macrophylla (aufgrund deines geballten botanischen Wissens erkennst du aus diesem Binomen ja sicherlich schon die Existenz einer Art; aber eben einer von ~1500) ist quasi der heilige Gral und davon gibt es nicht unbedingt soviel, dass man damit umgehen kann wie es DIR gerade passt. Aus gutem Grund unterstützt Gibson deshalb auch aktiv die Honduras Communities!
Und da du auf dein Physikerego ja soviel hälst glaubst du das jetzt bitte einem Biologen. Ich schließe mit deinen Worten: Klappe zu, Affe tot. Danke!

Und du hast da nachgeforscht? Toll!
Kann ich diese physikalische Forschungsarbeit als pdf irgendwo runterladen?
 
Da hättest Du auch gleich eine Begründung für Deine Aussage mitliefern sollen :rolleyes:
Wie wäre es wenn du mal wieder runterkommst- und eine Frage bzw.Aussage
nicht als Angriff, sondern als Interesse nach Erfahrungsaustausch betrachtest ? :rolleyes:

Ich hab bis jetzt 5 Gitarren gebaut (u.a. die Strat + Paula in meinem Avatar) und fast alle vom gleichen Holz (sehr lang gelagertes Khaya Mahagoni) meist mit Ahorndecke. Jedenfalls klingt eine Mahagoni-Strat mit Ahorndecke mit 25,5" Mensur total anders als eine LP.
Natürlich. Aber eine Mahagoni-Strat mit 25,5er Mensur klingt auch anders
als eine Esche/Erle-Strat mit 25,5er Mensur. Die eine Erle Strat klingt auch
nicht wie die andere Erle Strat. Aber Stonedrocker's Wunsch, mit dieser Holz-
kombination einen etwas "fetteren" Klang hinzubekommen lässt sich realisieren.

Das kann nur möglich sein, wenn der Einfluss des Holzes relativ gering ist. 20% am Klang ist außerdem nicht wenig. Oft sind es ja Kleinigkeiten die einen Klang ausmachen.
Ich für meinen Teil habe vor einigen Jahren damit angefangen, mich mit
dem Gitarrenbau zu beschäftigen. Zwar konnte ich mir keinen Urlaub bei
Formentera Guitars leisten, aber Praxis habe ich mit div. Gitarrenbau- und
Umbauprojekten auch sammeln können. Und meiner Meinung nach hat das
Holz einen größeren Einfluß auf den Klang einer Gitarre.

Im Moment habe ich z.B. zwei Gitarren hier stehen, die in der Mensur, Form,
der Brücke, der Tonabnehmerbestückung- und den Mechaniken als auch dem
Hals- sowie Korpusholz identisch sind. Lediglich Decken- und Griffbrettmaterial
unterscheiden sich. Der Grundcharakter ist fast gleich, jedoch schiebt die eine
mit Ahorndecke- und Ebenholzgriffbrett in den Höhen wesentlich agressiver als
die mit dem indischen Palisander als Decken- und Griffbrettmaterial.

Gitarrenbau ist halt kein Kuchenbacken.
Stimmt, so einfach ist es nicht.
 
Wie wäre es wenn du mal wieder runterkommst? :rolleyes:

Im Moment habe ich z.B. zwei Gitarren hier stehen, Lediglich Decken- und Griffbrettmaterial unterscheiden sich. Der Grundcharakter ist fast gleich, jedoch schiebt die eine mit Ahorndecke- und Ebenholzgriffbrett in den Höhen wesentlich agressiver als die mit dem indischen Palisander als Decken- und Griffbrettmaterial.

War wohl der falsche Smilie, hab mich nicht angegriffen gefühlt, fand es amüsant, dass Du mich nach dem Hintergrund meiner Aussagen fragst und im gleichen Post im Prinzip wie ich auch eine "leere" Aussage hinterherschiebst. Tausch den :rolleyes: gegen den ;) und wir vertragen uns wieder :)

Der Ebenholz/Palisander Unterschied ist mir auch aufgefallen, allerdings sind bei mir beide Gitarren aus Mahagoni mit Ahorndecke, ich empfinde den Unterschied aber nur als sehr gering. Wenn ich den Ton Poti minimal zudreh, klingen die 2 für mich gleich.

Wie wäre es wenn du mal wieder runterkommst- und eine Frage bzw.Aussage
nicht als Angriff, sondern als Interesse nach Erfahrungsaustausch betrachtest ? :rolleyes:

Im Moment habe ich z.B. zwei Gitarren hier stehen, die in der Mensur, Form, der Brücke, der Tonabnehmerbestückung- und den Mechaniken als auch dem Hals- sowie Korpusholz identisch sind. Lediglich Decken- und Griffbrettmaterial unterscheiden sich. Der Grundcharakter ist fast gleich, jedoch schiebt die eine mit Ahorndecke- und Ebenholzgriffbrett in den Höhen wesentlich agressiver als die mit dem indischen Palisander als Decken- und Griffbrettmaterial.

War wohl der falsche Smilie, hab mich nicht angegriffen gefühlt, fand es amüsant, dass Du mich nach der Herkunft meiner Aussagen fragst und im gleichen Post im Prinzip wie ich auch "leere" Aussagen hinterher schiebst. Tausch den :rolleyes: gegen den ;).

Der Ebenholz/Palisander Unterschied ist mir auch aufgefallen, allerdings sind beide Gitarren aus Mahagoni mit Ahorndecke, ich empfinde den Unterschied aber nur als sehr gering. Wenn ich den Ton Poti minimal zudreh, klingen die 2 für mich gleich.

a) Falsch. Der Sound wird am meisten durch die Finger beeinflusst.

b) Ein Mahagonihals an einer "Strat" würde ich wegen dem Halsprofil eher nicht empfehlen.

a) Das können wir ja als Überschrift nehmen und wir haben Ruhe :great:

b) Hab leider den Link nicht mehr. Anscheinend kommt die Stabilität im Gitarrenhals allgemein und beim Mahagoni-Hals speziell hauptsächlich vom Halsstab! Ich hab bei der Les Paul die ich für meinen Bruder gebaut habe einen relativ dünnen Hals geformt (Vorlage war das Profil meiner Fender Strat, 1Bund 20mm, 12Bund 22mm) da gibt es kein Problem mit der Stabilität. Die Epiphone LP Hälse sind zum Teil noch dünner (ein Kumpel hat eine mit I 18mm und XII 20mm).

Jetzt haben wir einen Physiker, einen Biologen, ich werf mal den Elektroingenieur dazu, fehlt noch ein Maschinenbauer der und die Biegesteifigkeit von unterschiedlichen Holzarten berechnet :great:
___________________________________________________

Unterm Strich ;) hat eine Mahagoni-Strat schon ihren Reiz.
UncleReaper: Holz = wichtig
Me: Mensur (625mm unkompensiert) + Hardware (Tune-O-Matic-Bridge + Stoptail) + Elektronik (PAP-Style HB + Kondensator mit 33nF + 330-500kOhm Potis) Mit der Kombination aus Beiden kommst Du dem LP Sound bestimmt recht nahe, aber nur Holz (siehe PRS Mc Carthy) reicht nicht, zumal die Mc Carthy Form noch näher an der LP dran ist als eine Strat. Ich würde auf jedenfall auf ein Tremolo verzichten. Ich bin auf das Ergebnis auf jedenfall gespannt :great:
 
@ schreiender adler: ich rede auch nicht von massenproduktionen sondern davon dass wenn ich mir nochmal ne edle custom rauslasse ich sicherlich nicht wegen EINER nur für mich angefertigten gitarre ein schlechtes gewissen haben werde bzw. mir da sehr wohl das holz rauslass das mir gefällt, egal ob tropenholz oder ikea-furnier :rolleyes:
 

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